Musikschule "Johann Matthias Sperger" des Landkreises Ludwigslust-Parchim
19370 Parchim
(03871) 722-4401
(03871) 722-77-4401
E-Mail:
Homepage: www.musikschule-lup.de
Die Kreismusikschule des Landkreises Ludwigslust-Parchim ist am 01.08.2013 durch die Fusion der bisherigen Kreismusikschulen Parchim/Lübz und Ludwigslust „Johann-Matthias Sperger“ hervorgegangen. Die Kreismusikschule, welcher am 27.10.2013 der Name des Komponisten und Musikers „Johann-Matthias Sperger“ verliehen wurde, versteht sich als eine öffentliche Bildungseinrichtung mit einer sorgfältig abgestimmten Konzeption und Struktur in Trägerschaft des Landkreises Ludwigslust-Parchim.
Die Musikschule hat die Aufgabe, sich an den Bedürfnissen der Bürger des Landkreises zu orientieren und Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Musik vertraut zu machen und zu eigenem Musizieren anzuregen. Durch einen qualifizierten Fachunterricht wird die Grundlage für eine lebenslange Beschäftigung mit Musik gegeben. Ziel ist das qualitativ hochwertige gemeinschaftliche Musizieren in der Musikschule, in den allgemeinbildenden Schulen, in der Familie oder in den vielfältigen Formen des Laienmusizierens. Besonders begabte Schülerinnen und Schüler erhalten eine spezielle Förderung, die auch die Vorbereitung auf ein musikalisches Studium umfassen kann.
Die Förderungswürdigkeit durch Mittel der öffentlichen Hand haben sich Musikschulen durch ihren Kultur- und bildungspolitischen Stellenwert erworben. Hierzu gehört, dass Musikschulen beständig auf den gesellschaftlichen Wandel mit erweiterten, auch fächerübergreifenden Angeboten sowie mit der Bereitschaft zur Kooperation mit allgemeinbildenden Schulen, anderen Einrichtungen des kulturellen Lebens und vielen anderen Gruppen und Institutionen reagieren.
Mit dieser Website erhalten Sie, liebe Leser, einen Einblick in das Leben unserer Einrichtung und vielleicht wird ja bei dem einen oder anderen das musikalische Interesse geweckt.
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Aktuelle Meldungen
Vorgestellt: Doppelspitze an der Kreismusikschule: Marko Koberstein und Volker Schubert
(30.09.2024)Seit dem 01.08.2024 ist sie nun komplett: die Doppelspitze an der Kreismusikschule. Marko Koberstein, seit 2023 Fachdienstleiter der Kreismusikschule, steht mit Volker Schubert nun ein kompetenter Partner an der Seite. Während Marko Koberstein für den Verwaltungs- und Geschäftsbetrieb der Kreismusikschule zuständig ist, liegen Volker Schuberts Aufgaben im Bereich der künstlerisch-musikalisch-pädagogischen Schulleitung. Damit sind die beiden Aufgabenschwerpunkte der Schulleitung mit kompetenten Persönlichkeiten besetzt.
Marko Koberstein ist studierter Verwaltungsfachwirt und war seit 1993 in verschiedenen verantwortungsvollen Aufgabenbereichen des Landkreises LUP tätig, zuletzt seit 2016 als stellvertretender Fachdienstleiter im FD Jugend. Volker Schubert hat Musikpädagogik studiert, spielt Cello, Blockflöte, Klavier und Gitarre. Sein beruflicher Schwerpunkt lag lange Jahre auf der Unterrichtstätigkeit, in den Jahren 2008 – 2013 war er stellvertretender Schulleiter in Parchim und verantwortlich für verschiedene Verwaltungstätigkeiten, für musikalische Projekte und die Betreuung der schuleigenen Homepage.
Marko Koberstein sieht diese Konstellation sehr postiv: „Ich denke, das wird sehr gut funktionieren, denn jeder von uns kann aus seiner Sicht genau das Richtige einbringen. Gemeinsam können wir einerseits den reinen Schulbetrieb und andererseits die künstlerische und musikalische Entwicklung der Schule voranbringen.“
Und Aufgaben gibt es viele, ist doch die Kreismusikschule einer der größten Bildungsträger des Landkreises. 2013 zusammengelegt aus den beiden Musikschulen der Altkreise Ludwigslust und Parchim, sind die verschiedenen Gegebenheiten aus der Geschichte heraus immer noch im ländlichen Raum ein breites Arbeitsfeld. Der dezentrale Gedanke soll aufrechterhalten werden, aber inhaltlich und emotional soll die Schule als eine Schule wahrgenommen werden. Volker Schubert: „Mir ist es wichtig, dass wir optimal miteinander kommunizieren und pädagogisch-musikalisch zusammenarbeiten, um das Potenzial der Musikschule besser nutzbar zu machen.“
Die Corona-Zeit hat auch an der Kreismusikschule Spuren hinterlassen, die vor allem am Absinken der Schülerzahlen zu bemerken sind. Zeit also, einen Neustart zu machen und die Segel neu zu setzen.
Für Marko Koberstein und Volker Schubert heißt das vor allem, die Verwaltungsabläufe des Schulbetriebes zu modernisieren und zu digitalisieren und die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern zu intensivieren. Derzeit wird ein neues Musikschul-Verwaltungssystem eingeführt und die Nutzung einer Musikschul-App vorbereitet. Zielstellung ist der Beginn der Testphase ab den Herbstferien. Mit dieser App können dann nicht nur Verwaltungsangelegenheiten bearbeitet werden, auch Schüler und Lehrer können ihren Unterricht darüber organisieren.
Für den musikalisch-künstlerischen Neustart wünscht sich Volker Schubert vor allem ein: „… weg von der Musik im stillen Kämmerlein.“ Ihm liegt die Stärkung des Ensemblespiels im klassischen aber auch im Rock-Pop-Bereich sehr am Herzen, vielleicht auch die Gründung eines Orchesters, um möglichst vielen Schülern das Zusammenspiel im großen Ensemble zu ermöglichen. Und er möchte mit professionellen und publikumswirksamen Veranstaltungen auf die Leistungskraft der Musikschule aufmerksam machen. Neben vielen für dieses Schuljahr bereits geplanten Veranstaltungen, rückt auch schon ein Termin im Jahr 2025 in den Fokus der Schule: Johann Matthias Sperger, Namensgeber der Schule, begeht seinen 275. Geburtstag, der mit einem großen Fest gewürdigt werden soll.
Erklärtes Ziel beider ist, den Bekanntheitsgrad der Kreismusikschule zu erhöhen, eine hohe Präsenz im gesamten Landkreis zu erreichen und die Wertschätzung in der Öffentlichkeit zu verbessern. Möglichst vielen Schülern soll durch eine fundierte Ausbildung die lebenslange aktive Beschäftigung mit Musik ermöglicht werden. Beide sind sich einig: „Wir wünschen uns, dass die LUPis „Ihre“ Kreismusikschule kennen und lieben.“
Unser Ziel haben wir erreicht, wenn Schüler und Lehrer gleichermaßen voller Stolz sagen: Wir, wir sind die Spergers Das ist unsere tolle Musikschule!“
Foto: Vorgestellt: Doppelspitze an der Kreismusikschule: Marko Koberstein und Volker Schubert
World Childrens Day
(22.09.2024)Ludwigsluster Kinder feierten den "World childrens day" und wir waren mit dabei.
Rund um das Rathaus waren viele Aktionsstände aufgebaut. Die Kreismusikschule hatte gemeinsam mit der Stadtbibliothek viele Instrumente im Gepäck. Gemeinsam sangen wir ein afrikanisches Kinderlied und lernten dabei Rhythmusinstrumente aus aller Welt kennen. Anschließend hatten die Kinder Zeit, auch die klassischen Instrumente wie Klavier, Trompete, Saxophon oder die Gitarre auszuprobieren.
[Klick hier für einen kleinen Eindruck ...]
Foto: World Childrens Day
Beschwingter Start in den Herbst
(14.09.2024)Lulu Big Band & Jazz Youngsters geben Picknick-Konzert
Beim traditionellen "Picknick-Konzert" der Stadt Parchim heizten am ersten September-Wochenende zwei Formationen der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ den zahlreichen Gästen mächtig ein. "Jazz Youngsters" und "Lulu Big Band" waren aus Ludwigslust angereist und präsentierten einen mitreißenden Genremix traditioneller und bekannter Melodien aus Pop, Jazz, Swing und lateinamerikanischen Nummern.
Eingebettet in eine große Tagesveranstaltung bestehend aus Kinderprogramm und Open-Air-Kino zeigten sich die Musiker und Musikerinnen unter Leitung von Bandleader Heiko Wiegandt von ihrer besten Seite. Bei tropischen Temperaturen und ausgelassener Stimmung im luftigen Auditorium des Parchimer Stadtparks "Alter Friedhof" konnte von Grabesstimmung keine Rede sein.
Mit Titeln wie "Time After Time", "Sunny", "The Girl From Ipanema" oder dem Jazzklassiker "Birdland" trafen die Sängerinnen und Instrumentalisten voll ins Ziel. Nachdem zunächst die Youngsters einfachere Arrangements vorstellten und viel Applaus dafür ernteten, spielten sich danach die versierten Künstlerinnen und Künstler der Lulu Big Band durch klangvolles Teamwork mit sichtlichem Vergnügen in beste Stimmung und machten spätsommerlichen Appetit auf den musikalischen Herbst.
Die "Jazz Youngsters" sind offen für jedes Leistungsniveau in der Altersgruppe 8 bis 14 Jahre. Auch motivierte Anfänger mit Saxofon, Trompete, Posaune, Querflöte, Klarinette, Gitarre, Baßgitarre, Klavier, Schlagzeug sind willkommen. Für die Mitwirkung in der "Lulu Big Band" wird die sichere Instrumentenbeherrschung vorausgesetzt. Beide Formationen proben einmal wöchentlich unter der Leitung von Heiko Wiegandt in der Ludwigsluster Kreismusikschule.
Text & Bild: Jörg Ulrich Helgert | JUH
Foto: Beschwingter Start in den Herbst
Ferienstart mit Werkstattkonzert
(27.07.2024)Ludwigslust. Verwaiste Unterrichtsräume zum Ferienbeginn? Ganz im Gegenteil! Eine Woche lang wurde an der Musikschule intensiv geprobt und unterrichtet. Zu Gast waren Dozenten und Teilnehmende der 3. Internationalen Musikakademie Ludwigslust. Sie nutzen die Zeit, um den internationalen Teilnehmenden gute Startbedingungen für ein Musikstudium zu schaffen. Für ein interessiertes Publikum fanden mehrere Konzerte statt, in denen Dozenten und Teilnehmende der Musikakademie ihr Können präsentierten.
Für ein Konzert hatte Prof. Frank Thönes, künstlerischer Leiter der 3. Internationalen Musikakademie und als Dozent für Kontrabass selbst aktiv dabei, erstmals die gastgebende Kreismusikschule Ludwigslust-Parchim ins Boot geholt. Am Montag, den 22. Juli 2024 präsentierten sich Schüler aller Ausbildungsstufen mit einem öffentlichen Werkstattkonzert im DeveLUP.
Als sympathische Beginner in der Altersgruppe 8-11 Jahre musizierten Lena Madaus, Lia Schiller und Konrad Dreyer auf dem Kontrabass. Ergänzt durch Jano Mattheo Kufahl und Jakob Richter stellte sich auch das Kontrabassensemble um Lehrerin Luisa Gonzales dem Publikum vor.
Mit dabei war auch Nora Sperling mit ihrer Flöte. Fortgeschrittene Schüler aus der Oberstufe gaben anspruchsvollere Stücke zum Besten: Finja Nerus (Klavier), Frederik Reincke (Violoncello, Klavier) und Merle Karsten (Flöte). Finja spielte eine Komposition ihres Lehrers Martin Keller, die bei den Zuhörern sehr gut ankam.
Aber auch erwachsene Schüler waren mit am Start: Elke Ewald brachte mit viel Esprit einen bekannten Popsong zu Gehör. Das aufgebaute Drumset wurde dann von Nachwuchsschlagzeuger Johannes Ryll auf vielfältige Weise zum Leben erweckt. Mit einem eigenen Solo zeigte Johannes überraschend virtuos die verschiedenen Klangwelten des Drumsets.
Abgerundet wurde das Konzert durch einen Beitrag der Musikschulkolleginnen: Inna Kampka an der Violine und Irina Matjakin am Klavier präsentierten im perfekten Zusammenspiel sehr klangvoll einen berühmten Walzer.
Prof. Thönes bedankte sich bei allen Mitwirkenden sehr herzlich und äußerte in seiner Ansprache die Hoffnung auf eine weitere enge Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule. Volker Schubert
Foto: Ferienstart mit Werkstattkonzert
Kirchenkonzert
(06.07.2024)
Anfang Juli diesen Jahres gastierte der Chor "Herzensschöne" auf Einladung des Fördervereins der Barockkirche Karow in diesem schönen Gebäude im Jerichower Land.
Bei wunderbarer Akustik erklang ein bunter Liederreigen mit Volksliedern, Filmmusik, Taize- Gesängen und vielem mehr.
Das Publikum bedankte sich mit anhaltendem Applaus und der Bürgermeister mit einer Einladung für das nächste Konzertjahr.
Foto: Chor der Musikschule "Herzensschöne", Foto: privat
Voller Saal zum Schuljahresende
(28.06.2024)Lübz. Der Einladung zur traditionellen Saalstunde in der Aula der Lübzer Grundschule waren am Freitagabend viele Eltern, Angehörige und Besucher gefolgt. Etliche Stühle mussten noch dazugestellt werden, damit alle einen Platz finden konnten. Die Lübzer Musikschüler hatten unter Anleitung ihrer Lehrkräfte ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Daran waren alle Altersgruppen beteiligt, so dass ein guter Einblick in das Fächerangebot des Unterrichtsstandortes geboten werden konnte.
Die Früherziehungskinder unter Leitung von Doreen Dreyer-von Berg eröffneten den musikalischen Abend mit einem Friedenslied. Die Junior Band Lübz war mit einer großen Besetzung vertreten: Jagd- und Waldhörner, Euphonien und Baritone, Querflöte. Die jungen Musikanten erhielten Unterstützung von gestandenen Bläsern der kooperierenden Lübzer Bläservereine und zeigten gemeinsam unter der Anleitung von Kerstin Rösel einen soliden Leistungsstand nach anderthalb Jahren Ausbildung.
Auf den verschiedenen Instrumenten präsentierte sich eine ganze Reihe Solisten, meist mit der Begleitung ihrer Lehrer: Klavier, Querflöte, Cello, Violine, Gitarre, Gesang, wobei die Gitarre mit Schülern von Katja Krause und Andreas Schaake öfter zu hören war. Zwei Geschwisterpaare musizierten miteinander: Luisa und Finja Busse vierhändig auf dem Klavier sowie Albrecht Stenzel (Cello), der von seiner älteren Schwester Charlotte gekonnt auf dem Klavier begleitet wurde. Das Lübzer Blockflötenensemble war ebenfalls wieder mit von der Partie. Als Besonderheit traten auch Erwachsene im Programm auf: Christine Jantzen brachte auf ihrer Gitarre eine schwungvolle Milonga zu Gehör. Zum Abschluss der Saalstunde sang Enrico Koch Titel aus dem Musical "Tanz der Vampire", die er auch szenisch interessant umsetzte. Durch den Abend führte Doreen Dreyer-von Berg als charmante Moderatorin.
Das Publikum quittierte die Beiträge mit reichlich Beifall. Trotz der Wärme hielten alle aus und lauschten den Vorführungen mit Geduld und Interesse. Diese Saalstunde macht neugierig auf weitere Vorspiele im neuen Schuljahr.
Volker Schubert
Foto: Voller Saal zum Schuljahresende
Wandelkonzert in der Kulturmühle
(11.06.2024)In einem Monat verwandelt sich die Kulturmühle Parchim zum Konzerthaus. Die Kreismusikschule Ludwigslust-Parchim lädt zu einem besonderen Konzertnachmittag auf drei Bühnen.
Parchim. Wie vielfältig die musikalische Bandbreite der Musikschule des Landkreises Ludwigslust-Parchim ist, das zeigt sie bei ihrem Schuljahresabschlusskonzert am Sonntag, 7. Juli, mit insgesamt 130 mitwirkenden Musikern. Und das in der Kulturmühle Parchim in Kooperation mit dem Jungen Staatstheater Parchim. „Wir freuen uns sehr über die Kooperation. Wir spielen zum ersten Mal in der Kulturmühle. Es ist der perfekte Spielort, weil alles an Technik und Ausstattung vorhanden ist“, sagt Volker Schubert, Verantwortlicher für die Musikschule Parchim. Auch Theaterintendant Thomas Ott-Albrecht ist schon voller Vorfreude. „Das ist für die Vielfalt unseres Angebots eine gute Ergänzung“, erklärt er.
Für das Konzert hat sich die Musikschule gemeinsam mit dem Theater ein ganz besonderes Format einfallen lassen. Denn es ist als Wandelkonzert mit mehreren gleichzeitig stattfindenden Aufführungen in mehreren Räumen konzipiert.
Jeweils um 15 und 16.30 Uhr beginnen die einstündigen Programme. Die „Lulu Big Band“ spielt im Außenbereich vor der Kulturmühle. Auf der Probebühne gibt es Klassik, Tanz und Popmusik zu erleben. Im großen Theatersaal mit 150 Plätzen präsentieren zahlreiche Ensembles und Solisten ihr Können, darunter der Kammerchor Ludwigslust, Tanzgruppen aus Parchim, Lübz und Ludwigslust, die Gitarren- und Saxofonensembles aus Ludwigslust, außerdem Eldefolk aus Parchim, Kammermusikgruppen und Solisten an verschiedenen Instrumenten. Interessierte können sich jeweils ein Konzert ihrer Wahl aussuchen, welches sie zu Beginn anschauen möchten und dann nach den Durchläufen zwischen den Sälen und der Außenbühne wechseln.
Wer nur vor der Kulturmühle die Musik der Big Band und einer Rockband genießen möchte, für den ist es kostenfrei. Wer das gesamte Programm erleben möchte, zahlt zwölf, ermäßigt acht Euro Eintritt. Tickets gibt es ab Montag an den Vorverkaufskassen des Mecklenburgischen Staatstheaters in Parchim und Schwerin. Die Gasstätte Mahlwerk hat am Sonntag ebenfalls geöffnet und sorgt kulinarisch für Snacks und Getränke.
Alexander Block
Foto: Marko Koberstein, Thomas Ott-Albrecht, Heiko Wiegandt und Volker Schubert (v.l.) freuen sich auf das Konzert in der Kulturmühle. Foto: Alexander Block
Musikschule im Film
(10.06.2024)Lebendiges Musikleben - Musikschule im Film
Ob jung oder alt, ob klassisch oder modern, ob Anfänger oder Profi: Die Musikschule "Johann M. Sperger" ist musikalische Heimat für viele. Tauchen Sie ein in ein vielfältiges Musikleben an unserer Schule und genießen Sie unseren Imagefilm.
Hier geht´s zum Video Hier >>>
Foto: Musikschule im Film
Zauber der Musik in Bildern - collegium musicum Parchim im Konzert
(09.05.2024)Parchim. Ein Kammerorchester in Topform, zwei tolle Solistinnen, die den Saal im Griff hatten und eine großartige Illustratorin, die zeitgleich jedes gespielte Musikstück gekonnt aufs große Hallendisplay skizzierte. Das waren die "Zutaten" für "Zauber der Musik in Bildern". Ein Konzert der besonderen Art.
Das Solitär am Parchimer Landratsamt erlebte einen Sonntagnachmittag der gelungenen Verknüpfung von konzertanter Musik und ihrer direkten Visualisierung. Anlass waren die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Bundesverbands Amateurmusik Sinfonie- und Kammerorchester (BDLO). Präsidiumsmitglied Wulf Hilbert (Hamburg) zeigte sich in seiner Eingangsrede erstaunt über das perfekte bauliche und organisatorische Umfeld der Veranstaltung. Er war sehr gespannt auf die nachfolgende Umsetzung einer tollen Idee.
Und Hilbert wie auch das begeistert mitgehende Publikum im voll besetzten Konzertsaal sollten nicht enttäuscht werden. Das gastgebende Parchimer Ensemble "collegium musicum" unter Leitung der temperamentvollen Dirigentin Magdalena Szesny bewies gleich zu Beginn mit "Andante festivo Nr. 1" von Jean Sibelius zu welchen Leistungen es imstande ist. Für den Rest des Nachmittags konnte das Kammerorchester mit ambitionierten erwachsenen Musikschülern, ehemaligen Berufsmusikern und Musikschulpädagogen der Kreismusikschule als langjähriges Mitglied des BDLO dieses hohe Niveau dann auch halten.
Wunderbar war der virtuose Auftritt von Bianka Schubert an der Sopranblockflöte, die Sammartinis "Konzert für Blockflöte und Streichorchester in F-Dur" über drei Sätze zu einem mitreißenden Hörerlebnis machte. Bravourös und mit großem Applaus bedacht auch der Vortrag von Konzertpianistin Christiane Klonz, deren Anfänge am Klavier in der Musikschule Parchim gründen. Die preisgekrönte Musikerin bestach beim "Konzert A-Dur" für Klavier und Streichorchester von Johann Carl Ditters von Dittersdorf durch Einfühlung und Präzision und fand engen Kontakt mit dem Orchester im harmonischen Zusammenspiel.
Während einzelner Konzertstücke war aus dem weitläufigen Auditorium mitunter unvermittelt ein Raunen oder gar leises Lachen zu hören, wenn nämlich über die große Hallenanzeige das von Julia Ginsbach gezeichnete jeweilige Bild zur Musik in seiner Entstehung mitverfolgt wurde. Besonders fantasievolle oder humorige Einfälle der weithin hochgeschätzten Künstlerin erzeugten diese spontanen Reaktionen, von denen sich die Musiker aber weniger gestört, als vielmehr angespornt zu fühlen schienen.
Mit bekannten Melodien von John Lennon und Paul McCartney klang schließlich ein Ereignis aus, das in Erinnerung bleiben dürfte. Die Ginsbach-Zeichnungen im Original wurden nach dem Konzert für einen guten Zweck versteigert. Sie fanden reißenden Absatz. Jörg Ulrich Helgert | JUH
Foto: Zauber der Musik in Bildern - collegium musicum Parchim im Konzert
Werkstattkonzert "Frühling" - Projekt der Blockflötenschüler
(05.05.2024)Frühlingshafte Blockflötenklänge im Parchimer Rathauskeller
Jährlich wiederkehrend laden die Musikpädagogen Bianka und Volker Schubert der Parchimer Kreismusikschule "Johann Matthias Sperger" ihre Blockflötenschüler und -schülerinnen zu einem Projekttag mit anschließendem "Werkstatt-Konzert" ein. Dieses Mal im Rathauskeller der Stadt Parchim.
Erneut bot der würdevolle Rahmen des Parchimer Rathauskellers die Kulisse für ein klangvolles Event der Kreismusikschule. Blockflötennachwuchs aller Altersklassen kam zusammen, um in verschiedenen Ensembles zunächst gemeinsam zu proben und direkt danach das Erlernte vor Publikum im voll besetzten Saal konzertant darzubieten. Melodien zum Thema "Frühling" aus Klassik, Volksliedgut und Pop erfüllten das Gewölbe. Von der zierlichen Sopranblockflöte bis zur gewaltig voluminösen Subbassflöte - mit einer Luftsäule von sagenhaften zwei Metern - kamen alle Varianten zum Einsatz und belegten die vielfältigen Möglichkeiten der traditionsreichen Instrumente.
Die Mitwirkenden an diesem Tag bildeten die ganze Breite der Generationen und Zielgruppen ab, von den Jüngsten der "Musikalischen Früherziehung" bis zu erwachsenen Lernenden und ehemaligen Sperger-Schülern. Besonders das große Blockflötenorchester wusste durch Arrangement und Klangvolumen zu gefallen. Das Ehepaar Schubert unterstützte moderierend und durch eigenes Spiel (Blockflöte und Klavier) und sorgte abschließend an der Seite von "Meisterschüler" Paul Gerling mit der Arie "Sopra la Bergamasca" von Marco Uccellini für den genussvollen Höhepunkt des Konzertabends.
Die Musikschule "Johann Matthias Sperger" in Trägerschaft des Landkreises Ludwigslust-Parchim unterrichtet seit 2013 als öffentliche Bildungseinrichtung an vielen Standorten sowohl Laien als auch höher ambitionierte Musiker und Musikerinnen verschiedenster Fachrichtungen und erfüllt ihren Auftrag von der Frühförderung bis zur Begabtenbegleitung. Jörg Ulrich Helgert | JUH
Foto: Werkstattkonzert "Frühling" - Projekt der Blockflötenschüler
BDLO 100: collegium musicum Parchim und Illustratorin Julia Ginsbach im Konzert
(22.03.2024)Jubiläumskonzert BDLO 100 – Zauber der Musik in Bildern
am 05.05.2024 im Solitär Parchim
Parchim. Der BDLO ist der Dachverband der Amateurmusik für Sinfonie- und Kammerorchester in Deutschland mit derzeit ca. 880 Mitgliedsorchestern, in denen 34.000 Instrumentalistinnen und Instrumentalisten mitspielen. Der 1924 gegründete BDLO gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Musikverbänden weltweit.
Das Kammerorchester collegium musicum Parchim e.V. ist kurz nach seiner Gründung als Musikschulorchestert 1994 Mitglied im BDLO geworden. Musikschüler und Mitglieder des collegium musicum haben regelmäßig an musikalischen Projekten in unserem Bundesland und auch in Parchim teilgenommen. So wurden unter dem Dach des BDLO seitdem Orchestertreffen, chorsinfonische Projekte und Orchesterprojekte mit Beteiligung der Musikfreunde aus Parchim durchgeführt.
Anlässlich des 100. Jubiläums wird ein attraktives Konzertprogramm unter der Leitung von Magdalena Szesny geboten. In Zusammenarbeit mit den Musikpädagoginnen der Kreismusikschule Christiane Klonz (Klavier) und Bianka Schubert (Blockflöte) sind unter anderem berühmte Solowerke mit Orchester in Vorbereitung. Als Besonderheit konnte die deutschlandweit bekannte Kinderbuchillustratorin Julia Ginsbach aus Grebbin zur Mitwirkung gewonnen werden. Sie wird live Zeichnungen zur Musik anfertigen und damit das Konzerterlebnis um eine Dimension bereichern. Der Solitär wird mit seinen technischen Möglichkeiten einen würdigen Rahmen für den „Zauber der Musik in Bildern“ bieten. Nach dem Konzert können die entstandenen Zeichnungen käuflich erworben werden.
Das Jubiläumskonzert soll ein Highlight im musikalischen Laienschaffen des Landkreises werden, ein breites Publikum erreichen und nachhaltig begeistern. Mit freiem Eintritt für Kinder und Jugendliche wird klassische und moderne Orchestermusik live illustriert auch der jungen Generation nahegebracht. Ein Cateringangebot wird die Veranstaltung kulinarisch abrunden.
Einlass und Tageskasse am 05.05. um 15 Uhr, Konzertbeginn um 16 Uhr.
Vorverkauf ab 10.04.2024: Touristinformation Parchim, Tel. 03871/4226120 und Der Buchladen - Reingelesen Tel. 03871/451500
Die Veranstaltung wird gefördert vom Landkreis Ludwigslust-Parchim und von der Stadt Parchim.
Volker Schubert
[Alle Informationen zum BDLO - Bundesverband der Amateurmusik Sinfonie- und Kammerorchester]
Foto: collegium musicum Parchim e.V. in Aktion. Foto: Steffen Struck
Matilda Ihring schafft den Sprung zum Musikgymnasium Schwerin
(20.03.2024)Großer Jubel bei Familie Ihring in Sukow nahe Schwerin: Einen Tag vor ihrem 10. Geburtstag erhielt Tochter Matilda die Nachricht ihrer Zulassung zum Schweriner Goethe-Musikgymnasium. Die Aufnahmeprüfung hatte das Mädchen zuvor mit Bravour bestanden. Ihr großer Berufswunsch ist Musiklehrerin.
Seit gut zweieinhalb Jahren lernt Matilda an der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ in Parchim die Kunst des Musizierens an 88 Klaviertasten über 7 Oktaven. Lehrerin Dongying Ackermann freut sich mit ihrer gelehrigen Schülerin über die bestandene Aufnahmeprüfung, in der es galt, vier Aufgabenteile zu absolvieren: Klavier Vortrag, Gesang, Umgang mit Noten sowie Nachgestaltung (Bewegung zur Musik). Die mehrmonatige gemeinsam Vorbereitung hat sich gelohnt, denn Matilda erfüllte alle Anforderungen und wird nach den Sommerferien der Chorklasse im Schweriner Musikgymnasium angehören.
Außer für das Klavierspielen begeistert sich die Sukower Grundschülerin auch für Gesang und Tanz. Mutter Antje Ihring freut sich über die musische Veranlagung ihrer Tochter und unterstützt Matildas Leidenschaften von Anfang an. Die wöchentlichen Fahrten zu den Klavierstunden und zur Tanzschule gehören längst zum eingespielten Alltag. Ein gern geleisteter Aufwand, der nun Früchte trägt. Mit dem Schritt zum Musikgymnasium will die 10-Jährige ihrem Berufswunsch einen Schritt näher kommen. Klavierlehrerin Ackermann: "Matilda möchte Musiklehrerin werden. Sie singt gern und begleitet sich schon selbst am Klavier. Typisch für den Musiklehrer-Beruf."
Der bevorstehende emotionale Abschied von der Grundschule Sukow wird Mathilda Ihring etwas erleichtert, weil gleich zwei Mitschüler mit ihr die Qualifikation für Schwerin erhielten. Wie es mit ihrer Ausbildung am Klavier und im Tanzen weitergeht - Mathilda liebt Hip-Hop - wird maßgeblich vom Angebot und vom Stundenplan im Musikgymnasium abhängen. Klar ist jedoch: Mathilda Ihring geht ihren Weg!
Jörg Ulrich Helgert | JUH
Foto: Mathilda Ihring (10 Jahre), Klavierschülerin der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ in Parchim, freut sich auf die bevorstehende Zeit am Goethe-Musikgymnasium Schwerin — © Dongying Ackermann
Erwachsenenkonzert im Parchimer Rathauskeller
(17.03.2024)Ein Trend der Musikschule "Johann Matthias Sperger" im Landkreis Ludwigslust-Parchim setzt sich fort: Viele Erwachsene lernen ein Instrument oder frischen Kenntnisse aus früheren Jahren wieder auf. Die reine Freude am Musizieren ist der gemeinsame Antrieb. Kostproben der erworbenen Fähigkeiten gab es am vergangenen Samstag beim "Erwachsenenkonzert" im Rathauskeller der Stadt Parchim. Ein Nachmittag der breit gefächerten Instrumentalmusik von Joseph Hayden bis Miles Davis, der großen Anklang beim Publikum fand.
Erstmals stellte die Stadt Parchim den ehrwürdigen Keller des Rathauses für diese jährlich wiederkehrende Konzertveranstaltung zur Verfügung. Und der Ort war gut gewählt. Die Musiker und Musikerinnen freuten sich über ihre Auftrittsmöglichkeit in exklusiver Räumlichkeit mit angenehmer Akustik. Zu Gehör gebracht wurden Soli, Duette und Ensemblestücke für Cello, Violine, Querflöte, Gitarre und Saxophon, unterstützt von den Klängen eines Klaviers, das nun als Dauerleihgabe der Musikschule am Ort verbleibt.
Gitarrenlehrer Andreas Schaake führte mit Hintergrundwissen durch das Programm und stimmte die zahlreich erschienenen Gäste auf die Musikstücke ein. Als Lernende traten auf und überzeugten: Christine Taut (Querflöte), Josefine Seifert (Cello), Marion Hackbarth (Altsaxophon) sowie Petra Stautmeister und Olaf Schmidt (Gitarre). Das professionelle musikalische Geleit gaben Querflötist Andreas Krause, Volker Schubert am Cello, die Gitarristin Heike Backhaus-Patzelt sowie am Klavier Frauke Dollar, Nikolai Kern und Elena Zuchtmann.
Zum stimmungsvollen Schlusspunkt eines rundum gelungenen Konzertnachmittags begeisterte das "Parchimer Klaviertrio" Zuchtmann, Schubert und Kraus mit Scott Joplins "Ragtime Dance" gefolgt von Carl Maria von Webers brilliant vorgetragenem "Scherzo" aus dem Klaviertrio in g-Moll. Dem lang anhaltenden Publikumsbeifall folgte ein Dankeswort von Stefanie Böhmker, Vorsitzende des Parchimer Fördervereins der Kreismusikschule Johann Matthias Sperger e.V.. Sie nutzte die Gelegenheit, weitere und notwendige Unterstützung der Schule durch Spenden und Mitgliedschaft zu erbitten. Jörg Ulrich Helgert | JUH
Fotos: Gitarrenschülerin Petra Stautmeister (links) und Lehrerin Heike Backhaus-Patzelt beeindruckten beim Erwachsenenkonzert im Duett
Foto: Erwachsenenkonzert im Parchimer Rathauskeller
Von Kindern - für Kinder. Kindergartenkonzerte in Parchim
(11.02.2024)Parchim. In der ersten Ferienwoche waren die Kindergärten aus Parchim, Lübz und Umgebung zu unseren Kindergartenkonzerten eingeladen. Kleine Künstler musizierten und tanzten für kleine Zuhörer und stellten den Kindern ihre Instrumente vor.
Die Kolleginnen Katja Krause in Parchim und Sigrun Haß in Lübz führten durch die Programme. Kindgerecht erläuterten sie die einzelnen Musikstücke. Die Tanzklassen unter der Leitung von Gabi Katzer waren trotz der Ferienzeit stark vertreten und begeisterten die jungen Zuhörer mit ihren gekonnten Bewegungen zur Musik.
Für viele Kinder im Vorschulalter bieten diese Konzerte die erste Möglichkeit, die verschiedenen Instrumente live zu erleben und handgemachten Klängen zu lauschen.
Die Kreismusikschule "Johann Matthias Sperger" ist offen für Angebote in allen Altersgruppen. Ein früher Einstieg in den Instrumentalunterricht ist ebenso möglich wie die Teilnahme an den grundlegenden Kursen Musikgarten, Musikalische Früherziehung, Tanz oder Kinderchor (in Parchim). Anmeldungen sind jederzeit über unsere Homepage www.musikschule-lup.de möglich. Volker Schubert
Foto: Von Kindern - für Kinder. Kindergartenkonzerte in Parchim
Instrumentenkarussell fand klangvollen Abschluss
(01.02.2024)Eröffnet wurde das Konzert von Kindern, die bereits ein Instrument erlernen und sich auf diesen Nachmittag musikalisch vorbereitet hatten. Auf diese Weise hörten die jungen Kursteilnehmer, wie die Instrumente mit einiger Übung klingen können. Anschließend trugen die jüngeren Tänzer eine Choreographie zum Kanon „Bruder Jakob“ vor. Diesen Kanon übten alle Kinder des Instrumentenkarussells während der Kurszeit auf ihren jeweiligen Instrumenten, die nun in einem kleinen Orchester vorgetragen werden sollten. Einige Kursteilnehmer konnten bereits zur Melodie passende Stimmen auf den neu kennengelernten Instrumenten spielen, die anderen sangen im Chor. Etwas ältere Schüler, die schon einige Jahre Unterricht erhalten, begleiteten das Ganze mit zusätzlichen Stimmen und gaben die nötige Sicherheit.
Kräftiger Applaus belohnte alle Beteiligten nach der gelungenen Veranstaltung. Im Anschluss konnten die Eltern der Kursteilnehmer ihre Kinder für die oben aufgeführten Fächer anmelden. Der Unterricht kann nun im 2. Schulhalbjahr beginnen.
Eine neue Folge des „Instrumentenkarussells beginnt mit dem Schuljahr 2024/25. Informationen zum Unterrichtsablauf und Unterrichtszeiten gibt es über die Musikschule „Johann Matthias Sperger“, Hauptstelle Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11 unter der Telefonnummer Tel. 03871 / 7224401 oder auf der Website www.musikschule-lup.de Yvonne Thiede
Foto: Instrumentenkarussell fand klangvollen Abschluss
Spiel und Tanz im ausverkauften Haus - Weihnachtskonzert der Musikschule
(21.12.2023)Parchim. Es gehört schon eine gehörige Portion Courage dazu, wenn musische Eleven vor großer Kulisse ihre Kunst vortragen möchten. Im mit beinahe 600 Plätzen voll besetzten Neuen Solitär des Landratsamtes Parchim bewiesen die Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschule J. M. Sperger und der Young Academy Rostock (YARO) am Dienstagabend beim 2. Großen Weihnachtskonzert eben diesen Mut - und ihre Leidenschaft für Instrumentalmusik, Gesang und Tanz.
Durch das gut zweistündige bunte Programm führten mit Sylvia Wegener und Marko Koberstein zwei Pädagogen von J. M. Sperger, die sich in den Zwischenmoderationen auf sympathische Art und Weise die Bälle zuspielten. Ähnlich beschwingt ging es dann für die kleinen Künstlerinnen und Künstler im Alter von 4 bis 18 Jahren auf großer Bühne zu. Wobei die Aufregung der Kinder und Jugendlichen deutlich spürbar war.
Ein Chor der "Musikalischen Früherziehung" (4 bis 6 Jahre) machte mit einem Lied von Rolf Zuckowski den Anfang. Blockflötistin Johanna Lorenz beeindruckte durch mitreißendes Spiel, Mädchen der Tanzklassen bewegten sich mit Schleier und Tütü harmonisch zur Musik und verschiedene Bands und Ensembles zeigten im Zusammenspiel, was sie nach mitunter erst kurzer Zeit im Unterricht schon gelernt hatten.
Wobei nicht die Virtuosität der Mädchen und Jungen im Blickpunkt der Darbietungen stand, und so manche hatten durchaus mit der Tücke des Objekts - sprich: mit ihrem Instrument - zu kämpfen. Doch die Hingabe zur großen Kunst war den kleinen Leuten jederzeit anzumerken und wurde vom imposanten Auditorium mit lang anhaltendem Applaus gewürdigt.
So war das Motto des Abends "Energie für Nachwuchs" zugleich Programm und Willensbekundung einer rundum gelungenen Konzertveranstaltung. Sylvia Wegener und Marko Koberstein spekulierten angesichts voller Sitzreihen bereits darauf, für das 3. Große Weihnachtskonzert im nächsten Jahr um erweiterte Bestuhlung zu bitten. Kein Zweifel: Auch diese zusätzlichen Plätze werden dann reißenden Absatz finden!
Text: JUH
Foto: Spiel und Tanz im ausverkauften Haus - Weihnachtskonzert der Musikschule
Einstimmung auf den Advent - Parchimer Adventsmarkt
(18.12.2023)
Im weiteren Verlauf sprangen Kollegen kurzfristig ein, um den wegen Krankheit ausgefallenen Musizierkries der Erwachsenen zu vertreten. So musizierten Andreas Krause (Flöte), Volker Schubert (Blockflöte) und Katja Krause (Gitarre) spontan Weihnachtslieder und barocke Stücke. Die Kirche füllte sich während der Musiken zusehends. Im Außenbereich konnten die Besucher bei heißen Getränken verweilen und kleine Leckereien und liebevoll gestaltete Präsente erwerben.
Yvonne Thiede, Kreismusikschule LWL-PCH
Foto: Einstimmung auf den Advent - Parchimer Adventsmarkt
Rathaussaal Hagenow wird zur Konzerthalle
(26.10.2023)Hagenow. Am vergangenen Wochenende zog in den Hagenower Rathaussaal ungewöhnlich quirliges Leben ein. Grundschüler und deren Eltern, Gymnasiasten, Auszubildende und Erwachsene bis zum Rentenalter trafen sich dort nach dem Frühstück, alle mit kleinen oder großen Koffern unter dem Arm oder auf dem Rücken. Bald waren Stimmtöne und kleine Melodiefetzen von Geigen, Celli und Kontrabässen zu hören: Die Fachgruppe der Streicher der Kreismusikschule „J. M. Sperger“ Ludwigslust-Parchim hatte zu einem Projekttag eingeladen.
Nach vorangegangenen Streichertagen in Ludwigslust 2015 und Lübz 2018 bot in diesem Jahr die Stadt Hagenow mit ihrem wunderbaren Rathaussaal den passenden Rahmen für so ein großes Projekt. Fachgruppensprecherin Anastasia Büchner, die in Boizenburg und Ludwigslust Geigenunterricht erteilt, hatte im Vorfeld die Kooperation mit der Stadtverwaltung und der evangelischen Kirchengemeinde gesucht. So brachte sich Kreiskantor Stefan Reißig aus Hagenow nicht nur mit organisatorischer Unterstützung vor Ort ein, sondern ihm wurde die künstlerische Leitung des Gesamtprojektes angetragen.
Die Teilnehmenden kamen aus dem gesamten Kreisgebiet von Plau am See und Lübz bis Lübtheen und Boizenburg. Die Lehrkräfte Sigrun Haß und Anastasia Büchner (Violine/Viola), Ulrike Keller, Ruprecht Bassarak und Volker Schubert (Violoncello) und Luisa Gonzales (Kontrabass) hatten die ausgewählten Musikstücke mit ihren Schülern im Vorfeld fleißig geübt. Verschiedene Schwierigkeitsgrade machten es auch Anfängern auf dem Instrument möglich, einen Teil des Programms mitzuspielen. In mehreren Probenphasen erarbeiteten die ca. 40 Musikschüler, Freizeitmusiker und Lehrkräfte unter der Leitung von Stefan Reißig die Stücke. In den Pausen war Gelegenheit zum Schwatzen und Sich-bekannt-machen. Das Vielanker Brauhaus stellte unentgeltlich reichlich Brause für die durstigen Kehlen bereit und der Ludwigsluster Förderverein übernahm die Rechnung für das Mittagessen, beiden sei hiermit herzlich dafür gedankt!
Den Abschluss des Streichertages bildete wie immer ein öffentliches Konzert. Der Rathaussaal füllte sich zur Freude der Organisatoren fast bis auf den letzten Platz. Nach den leichten Stücken für alle Mitspielenden erklang das Geigenensemble mit einem ambitionierten Concerto von Telemann, nach zwei irischen Folkstücken spielte das Celloensemble dann bekannte Barockmelodien sowie den innigen Chorsatz von Mendelssohn „Er hat seinen Engeln befohlen“. Zum Ende des Programms wurde der 1. Satz aus Mozarts berühmter Kleiner Nachtmusik aufgeführt. Reichlich Beifall des Publikums und stolze Augen bei den Teilnehmenden waren ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Streichertag erfolgreich verlaufen war.
Volker Schubert
[Plakat]
Foto: Rathaussaal Hagenow wird zur Konzerthalle
Bundesmittel für Bläsernachwuchs
(05.10.2023)Lübz. Herbstbeginn ohne Erntefeste? Undenkbar! Erntefeste ohne Blasmusik? Schwer vorstellbar! Und doch: Die beiden Lübzer Bläservereine sehen mit Sorgen in die Zukunft. Es ist nicht nur das voranschreitende Alter der langjährigen Bläser:innen, es fehlen einfach bestimmte Instrumentengruppen. „Wenn der negative Trend so weitergeht, dann wird es immer schwieriger, Auftritte ohne Aushilfen abzusichern.“ - so Henry Müller, Vereinsvorsitzender und Organisator beim Elde-Blasorchester Parchim-Lübz. Auch die „Jagdhornbläsergruppe Waidmannsheil Lübz“ pfeift durch altersbedingte Ausfälle bald auf dem letzten Loch. Deren Vorsitzender Reinhard Mielenz hat sich deshalb vor einem Jahr mit Hornistin und Musikpädagogin Kerstin Rösel aus Lübz zusammengesetzt und Schnupperkurse für Jagdhorn und Waldhorn in Passow und Lübz angeboten. Und siehe da, das Interesse war so groß, dass die Gruppen randvoll waren.
Um aus diesem hoffnungsvollen Neustart ein regelmäßiges Angebot machen zu können, haben sich die beiden Bläservereine an die Kreismusikschule „J. M. Sperger“ Ludwigslust-Parchim gewandt. Unter der Koordination von Volker Schubert wurde der Parchimer Förderverein der Kreismusikschule als vierter Partner mit ins Boot geholt und ein Kooperationsvertrag abgeschlossen. Damit waren die Voraussetzungen erfüllt, um einen Förderantrag beim Verband der Musikschulen in Bonn für Gelder aus dem Bundesprogramm „Kultur macht stark! Bündnisse für Bildung“ zu stellen. Die Mittelzusage ist bei der Kreismusikschule mit Wirkung ab September eingegangen, es kann geprobt werden! „Wir schaffen mit dem Projekt ein besonderes Angebot für Kinder im ländlichen Raum. Die Teilnahme soll unabhängig von der familiären Situation ermöglicht werden.“ - so Fachdienstleiter Marko Koberstein.
Das voll geförderte Projekt nennt sich „Junior Band Lübz“ und ist offen für interessierte Kinder zwischen acht und zwölf Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos möglich, dafür müssen regelmäßig zwei Unterrichtstermine pro Woche wahrgenommen werden. Dazu kommen Wochenendproben mit der Verstärkung erfahrener Bläser:innen aus den beiden Vereinen. Geplant sind gemeinsame Auftritte mit dem Eldeblasorchester sowie eine Bläserfreizeit in einer Jugendherberge.
Musikpädagogin Kerstin Rösel bringt reichlich Erfahrung im Gruppenunterricht mit und ist für die tiefen Blechblasinstrumente zuständig: Waldhorn, Posaune, Bariton, Euphonium. Die Bläservereine haben zwischenzeitlich erste Instrumente angeschafft, die ebenfalls kostenlos in die Hand der Kinder gegeben werden. Hier können sich Sponsoren weiterhin sehr nützlich machen! Außerhalb des Förderprogramms wird Flötist Andreas Krause ab sofort die Flötenkinder ausbilden und zu wunderschönen hellen Tönen befähigen. Gesucht wird noch ein Klarinettendozent aus der Region.
Die Ampeln stehen auf grün, volle Fahrt voraus für den Bläsernachwuchs! Sicher gelingt es bei so engagierten Partnern, auch zukünftig die Ernteumzüge mit handgemachter Blasmusik aus den eigenen Reihen zu veredeln und so manches stimmungsvolle Konzert auf die Beine zu stellen.
Volker Schubert
Foto: Die Kooperationspartner als Träger für "Kultur macht stark - Junior Band Lübz" (v.r.): Marko Koberstein (Fachdienstleiter Musikschule), Volker Schubert (Projektverantworlicher Musikschule) , Kerstin Rösel (Musikpädagogin), Stefanie Böhmker (Vorsitzende des Fördervereins), Reinhard Mielenz (Vorsitzender der Jagdhornbläsergruppe Lübz), Sven Assmann (Kassenwart des Fördervereins). Zum Fototermin leider verhindert: Henry Müller (Vorsitzender des Elde-Blasorchesters Parchim-Lübz). Foto: Beate Menning
Das beliebte Instrumentenkarussell startet wieder
(24.08.2023)Parchim. Für alle neugierigen Kinder zwischen 6 und 9 Jahren startet in Parchim in der Kreismusikschule "Johann Matthias Sperger" Ludwigslust-Parchim im September wieder einmal das Instrumentenkarussell, kurz IKARUS.
Hier lässt sich gemeinsam mit den Fachlehrern die wunderbare Welt der Musik entdecken. Die Kinder lernen die verschiedenen Klänge der Instrumente kennen und dürfen auf den hauseigenen Instrumenten, wie z.B. Gitarre, Klavier, Keyboard, Akkordeon, Kontrabass, Trompete, Blockflöte und Saxophon spielen und sich ausprobieren. Hierbei sind die Gruppen der möglichst gleichaltrigen Kinder auf 4 begrenzt. Im Kurs enthalten sind für alle gemeinsam auch eine Tanzstunde und eine Chorprobe.
Dieses vielfältige Angebot kostet nur 22,80 € im Monat und endet automatisch nach dem ersten Schulhalbjahr mit einem kleinen Konzert. Wer dann sein Lieblingsinstrument gefunden hat, bekommt die Möglichkeit, dieses im Anschluss im individuellen Unterricht zu erlernen.
Für alle Interessenten gibt es am 04.09.2023 um 17.00 Uhr eine Einführungsveranstaltung mit allen Informationen in der Musikschule in Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11.
Der Kurs IKARUS startet ab Montag, den 11.09.2023. Anmeldungen sind ab sofort über die Homepage www.musikschule-lup.de möglich und erforderlich.
Birgit Geetz
[Download]
Foto: Das beliebte Instrumentenkarussell startet wieder
Sommerfest in der Kita Baumwichtel
(04.07.2023)Parchim. Am Freitag, den 30. Juni, hatten Mitarbeiter der KITA-Einrichtung „Baumwichtel“ am Pestalozziweg zahlreiche Gäste zu einem Sommerfest eingeladen. Traditionsgemäß füllte sich der großräumige Spielplatz gegen 16.00 Uhr mit Eltern, Großeltern und Kitakindern. Auch Ayna Aslanowa (8 Jahre), die selbst diesen Kindergarten besucht hat, äußerte Im Klavierunterricht den Wunsch, ihren ehemaligen Kindergarten gern mal wieder zu besuchen. Gemeinsam mit Nadine Wickborn, Leiterin der Einrichtung, entstand die Idee, auf dem Sommerfest im Programm mitzuwirken. Mit 5 kleinen Stückchen erfreute sie bei herrlichem Wetter die Zuhörer und nahm anschließend freudestrahlend am turbulenten Spielenachmittag teil. Yvonne Thiede
Foto: Sommerfest in der Kita Baumwichtel
Eröffnung der Fotoausstellung in Parchim
(30.06.2023)Seit mittlerweile 10 Jahren ist die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim als starke Einrichtung für musikalische und kulturelle Bildung im ganzen Landkreis LUP präsent. In Vorbereitung zu den Feierlichkeiten des Jubiläums fand am Dienstag, den 27.6.2023, um 18 Uhr, im Flur des Parchimer Standortes in der Ziegendorfer Chaussee 11 eine Eröffnung der neuen Fotoausstellung mit aktuellen Bildern aus dem Musikschulleben statt. Mediengestalter Steffen Struck aus Parchim – einst selbst Schüler der Einrichtung – sammelte seit Wochen dafür interessante Motive ein, die nun von Besuchern der Einrichtung besichtigt werden können. Nach einem Grußwort durch die Beigeordnete Heike Scholz und Herrn Koberstein, Fachdienstleiter der Einrichtung sowie einem kleinen Musikprogramm wurde die Ausstellung für eröffnet erklärt.
Text: Volker Schubert
Foto: FDL Marko Koberstein und Fotograf Steffen Struck eröffnen die neue Ausstellung
Studienvorbereitung an der Musikschule - Lucas Kretschmar hat Sprung zum Lehramtsstudium gemeistert
(18.06.2023)Parchim. Eine freudige Nachricht erreichte gerade den Musikschüler Lucas Kretschmar, der an unserer Musikschule Unterricht bei Fachlehrerin Dongying Ackermann erhält. Er hat die Eignungsprüfung für das Studium Lehramt Musik (Sekundarstufe I) bestanden. Um das Musikstudium auf Lehramt antreten zu können, musste Lucas einen Tag lang an der Universität Potsdam sein Wissen in Musiktheorie, Gehörbildung und im Instrumentalspiel testen lassen. Ein Auswahlgespräch zu den Themen: Motivation, Begeisterung, berufliche Pläne usw. waren auch ein Teil der Eignungsprüfung.
Auf diesen Tag hatte Lucas sich fast ein Jahr lang intensiv vorbereitet. „Dass ich etwas mit Musik machen würde, war für mich immer klar.“ sagte Lucas. Bereits in seiner Schulzeit hat Lucas Klavier- und Gitarrenspielen gelernt. Nach dem Abitur 2022 nahm er Gesangsunterricht bei der Konzert- und Opernsängerin Martina Scharstein (Schwerin) und Klavierunterricht bei Dongying Ackermann. „Wenn ich gerade nicht singe, dann spiele ich Klavier.“ sagte Lucas. Dementsprechend fiel es ihm nicht schwer, sich intensiv auf die Eignungsprüfung an der Uni vorzubereiten. „Die technische Begabung ist zwar wichtig, aber nicht der Fokus.“ Diesen Aspekt berücksichtigte die Klavierpädagogin Dongying Ackermann bei der Vorbereitung, “Man sollte sich im besten Fall die Präsentation aussuchen, die zu der eigenen Persönlichkeit des Schülers passt. Geprüft werde außerdem die Entwicklungsfähigkeit des Studienbewerbers.“
Neben fachlicher Vorbereitung ist Frau Ackermann auch „die Ratgeberin“ der Hochschulwahl für das Lehramt Musik. Lucas bevorzugt ein Studentenleben in einer kleinen Stadt, das nicht von überfüllten Hörsälen, langen Wegen und endlosen Wartezeiten bei Sprechstunden geprägt ist. Selbstverständlich sind auch die Studieninhalte, das Renommee und die internationale Vernetzung der Uni bei der Auswahl wichtig. Demzufolge kam die Uni Potsdam – drittbeste junge Uni in Deutschland - ins Gespräch. Eingebettet in die einzigartige Kulturlandschaft Potsdams, nahe der Preußischen Schlösser und Gärten, hat sich die noch junge Uni an drei Standorten etabliert. Am Standort Golm befindet sich das Haus 6 für Musik und Musikpädagogik. In den kommenden drei Jahren koordiniert die Uni Potsdam ein neues EU-Projekt „TEAM stärkt die Musikpädagogik europaweit“ - Ziel ist es, das Schulfach Musik europaweit neu aufzustellen, zukunftsweisendes Lehrmaterial bereitzustellen, die Ausbildung der Lehrkräfte zu stärken und ihre Mobilität im Studium zu fördern. Es war ein Volltreffer nach den Auswahlkriterien. Zum Infotag der Uni Potsdam war Lucas vor Ort und hatte an Workshops teilgenommen. Dann wurde ihm sofort klar, das ist die richtige Uni für sein Lehramtsstudium.
Nun hat Lucas die Eignungsprüfung hinter sich und startet im Herbst das Lehramtsstudium an der Uni Potsdam. Wir freuen uns über dieses gute Ergebnis und wünschen uns, dass sich mehr junge Leute für den Musiklehrerberuf entscheiden. Schließlich ist es auch eine wichtige Aufgabe öffentlicher Musikschulen. Yvonne Thiede
Foto: Studienvorbereitung an der Musikschule - Lucas Kretschmar hat Sprung zum Lehramtsstudium gemeistert
Kreismusikschule LUP feiert 10-jähriges Jubiläum
(01.06.2023)Vorbereitungen auf Festveranstaltungen laufen auf Hochtouren
Parchim/Ludwigslust. Seit mittlerweile 10 Jahren ist die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim als starke Einrichtung für musikalische und kulturelle Bildung im ganzen Landkreis LUP präsent. Hervorgegangen aus den ehemaligen Kreismusikschulen der beiden Altkreise Ludwigslust und Parchim steht die Einrichtung für ein breites Angebot von der musikalischen Frühförderung über unterschiedlichste Instrumentalangebote bis hin zu Tanz und Gesang aller Genres. Das musikalische Haus bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen umfassende Persönlichkeitsentwicklung, sinnvolle Freizeitbeschäftigung und Heranführung an musikalische Berufe. Durch einen qualifizierten Fachunterricht wird die Grundlage für eine lebenslange Beschäftigung mit Musik gegeben. Mit etlichen regelmäßig veranstalteten Konzertformaten in verschiedensten Städten und Gemeinden des Landkreises sowie mit der Beteiligung der zahlreichen Ensembles an öffentlichen Veranstaltungen setzt die Musikschule kulturelle und regional verbindende Schwerpunkte. Zahlreiche Kooperationen mit Kindertagesstätten, Schulen, Gemeinden, Kunstvereinen und Kirchengemeinden ermöglichen eine musikalisch-pädagogische und künstlerische Wirksamkeit in der gesamten Fläche des Landkreises.
Für das Jubiläumsjahr hat sich die Kreismusikschule einiges vorgenommen. Mit einem prächtigen Jubiläumskonzert am 8. Juli wird der Öffentlichkeit die Vielfalt der Ausbildung präsentiert. Dazu wurde die Stadtkirche in Ludwigslust als Spielort auserkoren – seit Jahren ein beliebter Raum für herausragende Konzertaufführungen der Musikschule. Am 9. Juli lädt Landrat Stefan Sternberg dann Vertreter des Kreistages sowie der zahlreichen Partner und Förderer der musikpädagogischen Einrichtung in den Solitär in Parchim ein. Hier wird den geladenen Gästen ein kurzweiliges Programm geboten.
Als Auftakt zu den Feierlichkeiten findet am Dienstag, dem 27.6.2023, um 18 Uhr im Flur des Parchimer Standortes in der Ziegendorfer Chaussee eine Eröffnung der neuen Fotoausstellung mit aktuellen Bildern aus dem Musikschulleben statt. Mediengestalter Steffen Struck aus Parchim – einst selbst Schüler der Einrichtung – sammelt seit Wochen dafür interessante Motive ein.
Auch die Social-Media-Gemeinde soll auf das Jubiläum neugierig gemacht werden: Mit kurzen Videoclips wird der umfassende Bildungsansatz der Kreismusikschule im Vorfeld der Festveranstaltungen in der digitalen Welt vorgestellt.
Als zertifizierte, staatlich anerkannte Musikschule des Landes Mecklenburg-Vorpommern mit hochqualifizierten Lehrkräften bieten wir unseren Bürgerinnen und Bürgern ein vielfältiges Ausbildungs-Angebot zu Gebühren, die vom Land MV und durch den Landkreis Ludwigslust-Parchim gefördert werden. Die Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ erwartet auch zum kommenden Schuljahr die langjährige Stammkundschaft sowie interessierte neue Schülerinnen und Schüler.
Volker Schubert
Informationen:
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Das Festkonzert findet am Samstag, dem 8. Juli, um 16.00 Uhr in der Ludwigsluster Stadtkirche statt. Karten zu 3,- € sind ab dem 19.06. in der Ludwigslust-Information (Tel. 03874/526-252) sowie an der Tageskasse erhältlich.
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Eröffnung der neuen Fotoausstellung am 27.6. um 18 Uhr im Flur des Parchimer Standortes in der Ziegendorfer Chaussee 11, aktuelle Bilder von Steffen Struck, Eintritt frei
Foto: Auftritt beim Meisterkonzert. Foto: Steffen Struck
Beeindruckende Beiträge beim Meisterkonzert
(06.05.2023)Ludwigsluster Stadtkirche mit Wohlklang erfüllt
Ludwigslust. Die Engel auf dem großen Wandbild der Ludwigsluster Stadtkirche müssen ihre Freude gehabt haben: Viele junge Menschen mit ihren Instrumenten brachten den Kirchenraum zum Schwingen und zarten Beben. Am Samstag, dem 6. Mai, fand das traditionelle Meisterkonzert in der heiligen Halle statt. Den Auftakt gestaltete das Nachwuchsorchester „Streichzart“ unter der Leitung von Ulrike Keller und Anastasia Büchner mit Stücken, die im Probenlager in Dreilützow vor Ostern einstudiert worden waren. Die Besetzung mit Geigen, Celli, Kontrabass, Klavier und Blockflöten ergab einen ausgewogenen und vollen Orchesterklang. Im weiteren Verlauf des Konzertes präsentierten sich vor allem die Streicher in unterschiedlichen Besetzungen: Geige oder Cello mit Klavier, zwei Geigen mit Cello oder Klavier, Cellotrio. Dabei reichte die musikalische Bandbreite von Vivaldi bis zum Hallelujah von Cohen. Irina Matjakin hatte als zuverlässige Klavierbegleiterin alle Hände voll zu tun. Die Parchimer Gäste Philipp Stein – im Blockflötenduo mit seinem Lehrer mit witzigen Stücken – und Tammo Bräuer als souveräner Solist am extra georderten Flügel brachten andere Klangfarben in das Programm ein. Ein wahrer Ohrwurm war die aktuelle Komposition von Lehrer Martin Keller für Cello und Klavier. Dabei griff der Komponist zur Begleitung des Cellisten Frederik Reincke höchstpersönlich in die Tasten. Cellolehrer Ruprecht Bassarak sorgte mit seiner gut verständlichen und informativen Moderation für einen lückenlosen und fließenden Ablauf des Programms. Zum Abschluss wehten sangliche Trompetenklänge über die Köpfe der zahlreichen Besucher hinweg.
Ein großes Dankeschön geht an alle Beteiligten des Konzertes sowie an die Stadtkirchengemeinde für die freundliche Unterstützung rund um die Veranstaltung. Die gesammelten Spenden kommen der Kirchengemeinde sowie dem Förderverein der Kreismusikschule zugute.
Volker Schubert
Foto: Stolz auf gelungene Konzertbeiträge: Die Mitwirkenden des Meisterkonzertes 2023. Foto: Steffen Struck
Offene Stellen - Wir suchen Dich!
(28.04.2023)
Gegenwärtig suchen wir Lehrkräfte für:
- Elementare Musikpädagogik (EMP, MFE, MG)
- Akkordeon
Alle ausgeschriebenen Stellen gelten ausdrücklich für m/w/d.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Informationen zum Träger der Musikschule finden Sie unter www.kreis-lup.de
- Lehrkraft - Elementare Musikpädagogik (EMP, MFE, MG)
Umfang der Beschäftigung: 15 Stunden/Woche; ausbaufähig
Vergütung: Honorarbasis
Mit der Tätigkeit sind verbunden:
• Planung und Organisation des Unterrichts
• Mitgestaltung und Teilnahme der Schüler*innen bei Auftritten, Konzerten und Projekten der Musikschule
• Fachliche und vertrauensvolle Beratung der Eltern
Bemerkung: Weitere Fächer/Instrumente (z. B. Gitarre, JRP-Piano …) sind wünschenswert, aber nicht Bedingung.
Anforderungsprofil / Qualifikation:
• ein abgeschlossenes musikpädagogisches oder künstlerisches Hochschulstudium
• PKW-Führerschein und Bereitschaft zur Nutzung des eigenen PKW im Rahmen der Tätigkeit
• Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten (Einsatz - außer EMP - gelegentlich auch an Wochenenden)
Bewerbungen an: Musikschule "Johann Matthias Sperger" des Landkreises Ludwigslust-
Parchim
Kontakt hier >>>
- Lehrkraft – Akkordeon
Umfang der Beschäftigung: ca.16 Unterrichtsstunden pro Woche; ausbaufähig
Vergütung: Honorarbasis
Zur Tätigkeit gehören:
- Planung und Organisation des Unterrichts
- Mitgestaltung und Teilnahme der Schüler*innen bei Auftritten, Konzerten und Projekten der Musikschule
- Fachliche und vertrauensvolle Beratung der Eltern
Bemerkungen: Erwartet wird die Erteilung von Einzel- und Gruppenunterricht im Fach Piano-Akkordeon M2/M3, auch im Instrumenten-Karussell.
Weiteren Instrumentalfächer, z.B. Knopf-Akkordeon C-Griff M2/M3, sind wünschenswert, aber nicht Bedingung.
Anforderungsprofil / Qualifikation:
- ein abgeschlossenes musikpädagogisches oder künstlerisches Hochschulstudium
- Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten (Einsatz gelegentlich auch an Wochenenden) sowie zur Nutzung eines eigenen PKW
Bewerbungen an: Musikschule "Johann Matthias Sperger" des Landkreises Ludwigslust-
Parchim
Kontakt hier >>>
Foto: Geschäftssstelle der Musikschule am Kirchenplatz in Ludwiglsust
Erwachsenenkonzert mit Schülern der Musikschule „Johann M. Sperger“
(27.03.2023)Parchim. Mit einer bunten Auswahl an Beiträgen verschiedener Stilrichtungen präsentierten sich erwachsene Schüler der Musikschule „Johann M. Sperger" Ludwigslust-Parchim am Sonnabend, den 25.3., beim traditionellen „Erwachsenenkonzert“, das einmal jährlich stattfindet. Austragungsort des diesjährigen Konzertes war neben wechselnden Standorten der Rathauskeller“, Schuhmarkt 1, in Parchim. Der Einladung folgten neben Eltern und Großeltern zahlreiche Parchimer Zuhörer, die gespannt und aufmerksam das Programm verfolgten.
Eröffnet wurde der Nachmittag vom Chor „Herzensschöne“ unter der Leitung von Doreen Dreyer von Berg mit zwei klangvollen Beiträgen „Der einfache Frieden“ von Gisela Steineckert und Klaus Schneider sowie „Give peace a chance“ von John Lennon. Mit einer „Ouvertüre“ bzw. zwei kleinen Stücken stellten sich Dorina Breitling und anschließend Ute Holland-Nell auf der Altblockflöte vor, der Königin der Blockflötenfamilie. Beide wurden von ihrem Fachlehrer, Volker Schubert, auf der Sopranflockflöte begleitet. Christine Jantzen als Vertreterin der Gitarrenklasse und langjährige Musikschülerin, inszenierte ihr „Preludio“ als Solistin und brachte dank der guten Akustik ihre zarten Saiten zum Klingen. Weniger zart präsentierten sich im Folgenden zwei Instrumentalisten auf ihren unterschiedlichen Holzblasinstrumenten. Thorsten Wiegand auf der Klarinette mit „Flying Home“ und Til Menzel auf dem Saxophon überzeugten mit ihrem Unterhaltungswert und wurden von Fachlehrer Nikolaj Kern am Klavier begleitet. Eine Auswahl an Klavierstücken verschiedener Stilepochen zeigte Lukas Kretschmar in Vorbereitung eines Musikstudiums, gefolgt von Feline Mundt mit “Kumbaya my Lord“ am Violoncello mit Begleitung von Volker Schubert. Mit zwei Versionen aus dem Film „Die fabelhafte Welt der Amelie“ von Yann Tiersen musizierte zunächst Antonia Bretzmann das erste Mal vor Publikum und bot ihren „La valse d’Amelie“ am Klavier sehr gefühlvoll dar. Zwei langjährige Schülerinnen der Tanzklasse Jugend hingegen zeigten ebenso beeindruckend ihre Version mit „comptine d’un autre ete“, choreographiert von Gabi Katzer als Fachlehrerin. Die Klavierbegleitung übernahm Dongying Ackermann.
Nach einem Grußwort von Stephanie Böhmker vom Förderverein der Musikschule verabschiedete sich Moderatorin Sigrun Haß vom Publikum, die wortgewandt und humorvoll durch das Programm führte. Mit einer Tasse Kaffee und selbstgebackenem Kuchen ging der kurzweilige Nachmittag plaudernd zu Ende. Text: Yvonne Thiede
Foto: Erwachsenenkonzert mit Schülern der Musikschule „Johann M. Sperger“
Mit kleinen Liedbeiträgen und Tanz in die Ferien
(06.02.2023)Kindergartenkinder besuchen Kindergartenkonzerte in der Musikschule „Johann M. Sperger“
Parchim/Lübz. Anfang Februar zog es wieder zahlreiche Besucher aus den Parchimer und Lübzer Kindergärten zu den beliebten Konzerten der Kreismusikschule, die an den ersten drei Ferientagen veranstaltet wurden. Dieser Tradition folgend, nahmen sie auf Bänken im Tanzsaal bzw. in der Aula der Lübzer Grundschule Platz, freuten sich auf die willkommene Abwechslung und waren gespannt auf Musik und Tanz. Fachlehrer Sigrun Haß, Volker Schubert und Doreen Dreyer-von Berg als Moderatorn kündigten im Verlauf der Veranstaltungen jüngere Schüler an, die entweder solistisch oder in Begleitung ihrer Fachlehrer auf den verschiedensten Instrumenten ihre Musikstücke vortrugen. Interessante Gedanken über Klang und Aufbau der Instrumente flossen in die Moderation mit ein und machten die Kinder neugierig. So erklangen u.a. die Trompete, die Violine, das Cello, das Klavier zu 4 Händen, die Blockflöte, auch Gesang, und getanzt wurde in bunten Kostümen. Mit einer weiteren Ausgabe der musikalischen Reihe freuen sich die Kinder bereits auf das nächste Jahr. Wer darüber hinaus sein Kind musikalisch fördern möchte, kann sich außerdem gern über die Angebote Musikgarten und musikalische Früherziehung für Kinder bis zu 6 Jahren in der Kreismusikschule informieren, die als Gruppenunterricht angeboten werden. Diesen Unterrichtsfächern liegen bewährte Handlungsmuster zugrunde, die den Kindern Spaß und Freude beim Umgang mit Musik schon frühzeitig vermitteln.
Informationen zum Unterrichtsablauf und Unterrichtszeiten gibt es über die Musikschule „Johann Matthias Sperger“, Hauptstelle Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11 unter der Telefonnummer Tel. 03871 / 7224401 oder auf der Website www.musikschule-lup.de.
Yvonne Thiede
Foto: Mit kleinen Liedbeiträgen und Tanz in die Ferien
Instrumentenkarussell endet mit kleinem Konzert
(02.02.2023)Kinder des IKARUS musizierten in kleinem Juniorenorchester
Parchim/Lübz. Mit einer schwungvollen Veranstaltung fand kürzlich das „Instrumentenkarussell“ (kurz: IKARUS) seinen Abschluss. Ein halbes Jahr lang hatten Kinder im Alter von 5-9 Jahren die Möglichkeit, jeweils 3 Wochen lang ein Unterrichtsfach an der Musikschule „Johann M. Sperger“ auszuprobieren: Trompete, Blockflöte, Violoncello, Keyboard, Klavier, Tanz, Saxophon und als neues Fach in Parchim den Kontrabass. Zahlreiche Teilnehmer hatten das Angebot genutzt und waren zur Abschlussveranstaltung erschienen, denn es galt, an einem kleinen Konzert mit einem dieser Instrumente teilzunehmen. Eröffnet wurde diese Abschlussrunde von Kindern und Jugendlichen, die bereits Unterricht auf ihrem Instrument erhalten und jeweils einen Beitrag darboten oder sich mit einem Tanz präsentierten. Im Anschluss nahmen dann die Kinder mit Unterstützung der Fachlehrer auf der „Bühne“ Aufstellung und musizierten das Kinderlied „Bruder Jakob“ im kleinen Orchester. Kräftiger Applaus belohnte alle Beteiligten nach der gelungenen Veranstaltung. Im Anschluss konnten die Eltern der Kursteilnehmer ihre Kinder für die oben aufgeführten Fächer anmelden. Der Unterricht kann nun im 2. Schulhalbjahr beginnen. Ein entsprechender Kurs findet ebenfalls in der Zweigstelle Ludwigslust, Kirchenplatz 1, statt.
Für den Start der nächsten Kurse mit Beginn des neuen Schuljahres sind wieder Interessenten willkommen. Informationen zum Unterrichtsablauf und Unterrichtszeiten gibt es über die Musikschule „Johann M. Sperger“, Hauptstelle Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11 unter der Telefonnummer Tel. 03871 / 7224401 oder auf der Website www.musikschule-lup.de. Wer zusätzlich einen „praktischen Anreiz“ braucht, besucht mit seinem Kind die bevorstehenden Kindergartenkonzerte in der 1. Ferienwoche. Sie finden in Parchim am 6. und 7. Februar, jeweils um 9.30 Uhr, in der Ziegendorfer Chaussee 11 bzw. am 8. Februar in der Grundschule in Lübz, ebenfalls um 9.30 Uhr, statt.
Yvonne Thiede
Foto: Mit wenigen Tönen können sich die IKARUS-Teilnehmer bereits am Abschlusslied beteiligen. Foto: Yvonne Thiede
Crivitzer Jungpianist holt ersten Preis
(02.02.2023)Schwerin. Am Wochenende 28./29. Januar fand in der Landeshauptstadt der Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ statt. Nachdem die Coronapandemie in den vergangenen zwei Jahren besondere Bedingungen und etliche Einschränkungen notwendig gemacht hatte, konnte jetzt endlich in den bewährten Abläufen mit Abschlusskonzert und Wertungsspielen in vielen Sälen vor Publikum gepunktet werden. In Schwerin brummte, klimperte und sang es wieder, die Teilnehmenden erfüllten die Innenstadt mit einem reichhaltigen musikalischen Leben. Folgende Kategorien waren in diesem Jahr ausgeschrieben: Solowertungen mit Klavier, Harfe, Gesang, Gitarre (Pop) und Ensemblewertungen für Holzbläser, Blechbläser und Streicher.
Unter den 62 Teilnehmenden befand sich ein Schüler der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust-Parchim. Oskar Range (Altersgruppe II) erlernt seit einigen Jahren bei Gregor Zuchtmann das Klavierspiel im Unterrichtsstandort Crivitz. Er konnte bereits bei einigen Auftritten durch ausdrucksstarkes Spiel und sichere Technik auf sich aufmerksam machen. Seine intensive Vorbereitung auf den Wettbewerb wurde durch einen besonderen Erfolg belohnt: Er erhielt einen ersten Preis sowie mit 23 Punkten auch die Weiterleitung zum Landeswettbewerb, der zwei Monate später in Greifswald stattfinden wird.
Der Wettbewerb bietet neben dem Anreiz zu bestmöglichen Leistungen noch viel mehr: Die Beratungsgespräche durch die Juroren geben wertvolle Hinweise, welche Schwerpunkte weiterhin besonders berücksichtigt werden sollten. Das Anhören der Mitbewerber bringt neben dem Spaß an besonders gelungenen Stücken auch gute Ideen für die eigene Programmgestaltung. Die weiter geleiteten Besten erhalten die Chance, ihre Stücke mit einer Konsultation bei Dozenten der Hochschule für Musik und Theater in Rostock pushen zu lassen. Von dieser Möglichkeit wird auch Oskar Range profitieren können.
Ein großes Dankeschön geht an den Lehrer Gregor Zuchtmann, der Oskar mit geduldiger Arbeit auf ein hohes pianistisches Niveau gebracht hat, sowie an die Eltern, die motivierend und unterstützend zu Seite stehen. Für den Landeswettbewerb wünschen wir wieder gutes Gelingen und ein tolles Ergebnis!
Volker Schubert
[mehr Informationen zum Regionalwettbewerb]
Foto: Urkundenübergabe durch Volker Ahmels, Direktor des Schweriner Konservatoriums. Oskar Range (2. v.r.) kann seinen großen Erfolg kaum fassen. Foto: Gregor Zuchtmann
Vorbereitungskonzert „Jugend musiziert“
(23.01.2023)Crivitzer Schüler der Musikschule „Johann M. Sperger“ luden zu kleinem Konzert
Crivitz. Am Dienstag, den 17. Januar 2023, fand im Bürgerhaus Crivitz das Klassenvorspiel von Elena und Gregor Zuchtmann (Klavier) statt.
Schüler beider Fachlehrer stellten sich u.a. in Vorbereitung auf den Wettbewerb „Jugend musiziert“ mit ihrem gesamten Programm vor, zu dem Eltern und Großeltern geladen waren. Zu hören waren neben klassischen Beiträgen von Johann S. Bach und L. v. Beethoven auch Solobeiträge aus bekannten Filmen wie „Dicombobulate“ (Sherlock Holmes) oder „Hedwigs Theme“ aus Harry Potter. Ein rhythmisch geprägter Boogie rundete das Programm ab. Für den bevorstehenden Regionalwettbewerb hat sich Oskar Range, 10 Jahre alt, qualifiziert. Er wird am 28. Januar gegen 3 weitere Konkurrenten in der Altersklasse II antreten.
Yvonne Thiede
Fotos: Elena Zuchtmann
Foto: Klaviervorspiel in Crivitz
Mit kleinen Liedbeiträgen und Tanz in die Ferien
(23.01.2023)Kindergartenkinder besuchen Kindergartenkonzerte in der Musikschule „Johann M. Sperger“
Parchim-Lübz. Nach einer 2-jährigen Pause aufgrund der Corona-Pandemie finden die bewährten Kindergartenkonzerte dieses Jahr wieder statt. So lädt die Kreismusikschule am 6. und 7. Februar, jeweils um 9.30 Uhr in den Tanzsaal der Hauptstelle in Parchim ein. Am 8. Februar um 9.30 Uhr dürfen sich Kindergartenkinder in Lübz auf ein kurzweiliges Programm in der Aula der Grundschule freuen. Jedes Konzert dauert max. 45 Minuten. Jüngere Schüler bieten den kleinen Zuhörern eine Sammlung erfrischender und abwechslungsreicher Stückchen und Kinderlieder an und bringen verschiedene Instrumente zum Klingen. Kleine Geschichten und Gedanken zu den jeweiligen Beiträgen wecken das Interesse der Besucher. Der Eintritt kostet für Kinder 1,- Euro, begleitende Erwachsene 2,- Euro, Erzieher frei.
Für die Kindergartenkinder ist nun auch das nächste Angebot von Interesse. Gerne können schon jetzt Anmeldungen für eine neue Folge des „Instrumentenkarussells“ vorgenommen werden. Diese beginnt mit dem Schuljahr 2023/24. Informationen zum Unterrichtsablauf und Unterrichtszeiten gibt es über die Musikschule „Johann Matthias Sperger“, Hauptstelle Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11 unter der Telefonnummer Tel. 03871 / 7224401 oder auf der Website www.musikschule-lup.de.
Yvonne Thiede
Foto: Samuel Nehring als ehemaliger IKARUS-Teilnehmer im Unterricht. Foto:Yvonne Thiede
Musikalisch in die Weihnachtszeit
(24.12.2022)Weihnachtskonzert der Kreismusikschule im Solitär des Landkreises
Parchim. Erstmals erwarteten Schüler und Fachlehrer der Kreismusikschule „J. M. Sperger“ ihre Gäste im Solitär des Landkreises in Parchim. Mit einem vielfältigen Programm, einem weihnachtlichen Flair und vor einem vollbesetzten Saal stand einem Konzert mit abwechslungsreicher Musik, passenden Geschichten und tänzerischen Beiträgen nichts im Wege.
Eröffnet wurde der Abend von Sylvia Wegener, die charmant durch das Programm führte. Auf einen unterhaltsamen Abend freute sich auch die Beigeordnete Heike Scholz. Sie wandte sich mit einem kurzen und heiteren Grußwort an das Publikum.
Den Auftakt der musikalischen Reise gestalteten die Kinder der musikalischen Früherziehung, begleitet durch den Frauen-Chor Herzensschöne. Mit dem Evergreen „Fang das Licht“ von Karel Gott eroberten sie im Nu die Herzen der Zuschauer und gaben so eine wunderbare Vorlage für die folgenden Beiträge.
Die Titelauswahl, die größtenteils weihnachtlich geprägt war, wurde sowohl von Erwachsenen als auch jungen Instrumentalisten in wechselnder Besetzung dargeboten und mit viel Applaus belohnt. Den krönenden Abschluss des Konzertes bildete die Lulu-Big-Band. Sie begeisterte das Publikum mit drei international bekannten Weihnachtshits.
Am Ende des Konzertes wurde die langjährige Mitarbeiterin Ingrid Walter durch Frau Scholz würdig in den Ruhestand verabschiedet. Als Fachlehrerin für Gitarre war Ingrid Walter viele Jahre an beiden Musikschulstandorten des Landkreises tätig. Sie plante regelmäßig fächerübergreifende Projekte und brachte diese zur Aufführung, wie auch beim Weihnachtskonzert in Zusammenarbeit mit dem Frauenchor zu hören war. Danke dafür! Für die kommende Zeit wünschen die Kollegen ihr viel Gesundheit und Lebensfreude. Eine Zugabe der Lulu-Big-Band ließ das Publikum mitsingen und mitklatschen und danach beschwingt den Heimweg antreten.
Text: Yvonne Thiede
Foto: Musikalisch in die Weihnachtszeit
Einstimmung auf den Advent - Musikschule beim Parchimer Adventsmarkt
(07.12.2022)Mitwirkende Instrumentalisten:
Oskar Range, Albrecht Stenzel, Emilia Niemann, Lilly Verhülsdonk, Polina Polieva, Josefine Seifert, Philipp Stein,
Foto: Einstimmung auf den Advent - Musikschule beim Parchimer Adventsmarkt
Vorgestellt: Jugendband kellerrock@kms
(28.10.2022)kellerrock@kms mit neuen Instrumentalisten - Schlagzeuger und Pianist bereichern die Band
Jeden Dienstag um 18.15 Uhr treffen sich die Schüler der Jugendband in der Kreismusikschule in Parchim zur gemeinsamen Probe, die bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil des Unterrichtsprogramms ist. Zum Ensemble gehören inzwischen 8 interessierte, z. T. erwachsene Schüler, die unter der Leitung von Yvonne Thiede mit viel Engagement und Freude den Übungskeller mit Musik beleben.
Lediglich mit 2 Schülern in der Besetzung Klarinette und Keyboard im Jahr 2002 begann die musikalische Zeitreise und dauert bis heute an. Im Laufe der folgenden Jahre nahm die Mitgliederzahl zu.
Gründungsmitglied Alexander Tilp, der mit Einzelunterricht auf dem Keyboard begann, wechselte später zum Klavier und ist bereits Familienvater. Er scheut keinen Weg, wöchentlich aus Schwerin nach Parchim zur Probe zu kommen. Langjähriges Mitglied Laura Marx, seit diesem Schuljahr einzige Frau in der Band, hatte ebenfalls Klavierunterricht und nimmt gegenwärtig Gesangsunterricht und bedient auch im Team diesen Part.
Die Geschwister Daniel und Silvio Rackwitz, inzwischen Studenten an der Greifswalder Uni, kommen „auf jeden Fall“ weiterhin zur Probe, nicht immer dienstags, aber eine gemeinsame Probenzeit findet sich dann auch freitags. Beide hatten zuvor Einzelunterricht in den Fächern Klavier, Schlagzeug und Gesang bevor sie der Band vor einigen Jahren beitraten.
Torsten Thiede, der auch privat gerne die Gitarre in die Hand nimmt und während seiner Studienzeit viel Musik gemacht hat, ist mit den Saiten auf Akustikgitarre und Bass zu Hause und der Oldie in der Band.
Sehr gerne wäre auch Lisa Fischer als immer präsente Pianistin geblieben, doch alles hat seine Zeit und so wünschen die Bandmitglieder ihr einen wunderbaren Start in den neuen Lebensabschnitt, das Studium in Hamburg. An diesem Punkt angelangt hieß es nun, einen geeigneten Nachfolgepianisten zu finden, der auch schnell gefunden wurde. Til Menzel, Klavier- und Saxophonschüler an der Einrichtung, interessiert sich sehr für die Coversongs der aktuellen Rock- und Popszene und deren Interpretation, so dass er zusagte. Welch ein Glück!
Auch eine Zweitbesetzung am Schlagzeug mit Tjark Gerds kam wie gerufen und sorgte so für mehr Handlungsspielraum, da er vor Ort wohnt.
Es ist nicht selbstverständlich, die Zügel über einen so langen Zeitraum in der Hand zu behalten, aber es macht ungeheuer viel Spaß, mit jungen Menschen Musik zu machen. Jeder Songvorschlag findet Gehör und wird diskutiert und von unserem nicht wegzudenkenden Techniker Björn Rogmann mit moderner Technik ins richtige „Licht“ gerückt.
Unzählige Veranstaltungen auf den unterschiedlichsten Bühnen wurden so zu einem Highlight. Immer mal wieder belohnt sich das Ensemble dann im Anschluss gerne mit einem schmackhaften Essen. Um im Flow zu bleiben, gab es bereits eine wiederholte Anfrage und Bitte von der Gemeinde Brüz für 2024, deren Jubiläum im Schloss Passow würdig zu umrahmen, worauf wir uns, hochmotiviert, sehr freuen. In diesem Sinne: „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“ F. Nietzsche
Yvonne Thiede
Foto: kellerrock@kms in der neuen Besetzung
Wir erweitern unser Angebot: Ab sofort Unterricht in den Fächern Kontrabass und Waldhorn möglich
(03.10.2022)Moonjung Choi hat an der Hochschule für Musik und Theater Rostock Kontrabass studiert und unterrichtet seit diesem Schuljahr das tiefe Instrument in Ludwigslust und Parchim. Während in Ludwigslust seit mehreren Jahren eine ganze Anzahl Schüler*innen den künstlerischen Spuren des bedeutenden Kontrabassisten Johann Matthias Sperger und Namensgebers der Musikschule des Landkreises nachfolgt, wird in Parchim erstmals seit Jahrzehnten ebenfalls wieder Kontrabass angeboten. Wer einmal probieren möchte, ob dieses Instrument für sie/ihn in Frage kommt, der kann immer montags zwischen 16 und 17 Uhr vorbeischauen und eine unverbindliche Probestunde bei Frau Choi nehmen. Es sind aktuell noch Plätze frei, Unterricht kann sofort aufgenommen werden. Frau Choi berät auch zu Miete oder Anschaffung eines passenden Instrumentes.
Kerstin Rösel hat Waldhorn in Weimar und Dirigieren in Trossingen studiert. Sie unterrichtet alle Blechblasinstrumente, vornehmlich Horn und Posaune. Nach langen Berufsjahren in südlichen Bundesländern ist sie nun wieder in ihrer Geburtsstadt Lübz ansässig und bietet in der Kleinstadt ihre Erfahrungen und Kenntnisse als Musikpädagogin an. Sie leitet an der Kreismusikschule ein Hornquartett, ist eingebunden in das Instrumentenkarussell und arbeitet zurzeit am Aufbau eines Blechbläserensembles für Kinder und Jugendliche in Lübz. Folgende Instrumente sind bereits besetzt: 6x Jagdhorn, 5x Waldhorn, 1x Posaune. Neueinsteiger sind herzlich willkommen. Anmeldungen sind über unsere Homepage oder im Sekretariat telefonisch unter 03871/722-4401 jederzeit möglich.
Foto: Wir erweitern unser Angebot: Ab sofort Unterricht in den Fächern Kontrabass und Waldhorn möglich
Workshop „Energie für Nachwuchs“ mit Professor Bernd Zack
(29.09.2022)
Am Sonntag, den 25. September 2022, lud die YARO-Beauftragte, Elena Zuchtmann, Kollegen*innen beider Musikschulstandorte zu einem Workshop in den kleinen Saal der Kreismusikschule in Parchim ein. Frau Zuchtmann ist die Verbindungsperson zwischen der YARO, den Stadtwerken GmbH Parchim und der Musikschule. Sie ist für die Projektkoordination von „Energie für Nachwuchs“ und die Konzeption von Workshops und Fortbildungen sowie einem gemeinsam veranstalteten Konzert pro Jahr verantwortlich.
Eine dieser Veranstaltungen war der Workshop, auf den sich 7 Schüler*innen mit ihren Fachlehrern seit längerer Zeit akribisch vorbereitet hatten. Die mitwirkenden Schüler*innen Til Menzel, Julika Spiekermann, Cham Anh und Diep Yen Dang als Duo, Shirin Hussein, William Westphal und Oscar Range sowie die unterrichtenden Fachlehrer*innen Tatjana Lavrenuk, Elena Zuchtmann, Gregor Zuchtmann, Sergej Semtschanko und Yvonne Thiede waren gespannt und neugierig auf die Zusatzstunde von 45 Minuten, die jedem Teilnehmer mit einem vorgegebenem Zeitplan geboten wurde.
Die Interpretationen der von den Schüler*innen gewählten Stücke erfolgten ausschließlich auf dem Flügel. Im Vordergrund der Anregungen standen hier neben technischen Details die Haltung am Instrument, der Ausdruck, Körpereinsatz, die Dynamik und das Tempo.
Ziel der Musikschularbeit ist es, die Schüler*innen zum hochwertigen Musizieren zu befähigen, sei es in der Musikschule, in der Familie oder in den vielfältigen Formen des Laienmusizierens. Mit einer Fülle an Hinweisen und Fragen, die Professor Zack gern beantwortete, ging ein arbeitsreicher Workshop zu Ende und half den teilnehmenden Schüler*innen vielleicht schon heute bei der Berufswahl, ein Studium auf musikalischer Ebene anzustreben oder sich persönlich auf dem Instrument weiterzuentwickeln. Yvonne Thiede
Foto: Workshop „Energie für Nachwuchs“ mit Professor Bernd Zack
30 Jahre Stadtwerke Parchim - Musikschüler gratulieren zum Jubiläum
(06.09.2022)Stadtwerke Parchim engagieren sich als regionaler Förderer in der Initiative "Energie für Nachwuchs"
Parchim. Zum 30-jährigen Jubiläum der Stadtwerke Parchim am 26. August war auch die Kreismusikschule "J. M. Sperger" Ludwigslust-Parchim als Akteur eingeladen. So gestalteten Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften ein musikalisches Programm auf der Open-Air-Bühne am Wasserturm. Als Solisten traten Phileas Dreyer (Violine) und Elaina Burzev (Keyboard) auf, im Duo musizierten Fanni Pribbernow und Feline Kühn (Gitarre) sowie die Schwestern Diep Yen und Cham Anh Dang (Klavier). Das Ludwigsluster Celloquartett mit Johannes Grubba, Frederik Reinke, Yosuke Maeno und Lehrerin Ulrike Keller brachte einen warmen Cellosound auf die Bühne.
Da die Stadtwerke Parchim sich als regionaler Förderer in der Initiative "Energie für Nachwuchs" engagieren, die in Zusammenarbeit mit der Young Academy Rostock (YARO) auch für die Parchimer Region ins Leben gerufen worden ist, brillierten als Gäste auch zwei Schweriner Schülerinnen mit interessanten Stücken: Kajsa Mothes (Oboe) und Yuxuan Angelina Bai (Violine) genießen als Mitglieder der YARO eine besondere Förderung in dieser Nachwuchsschmiede an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Mit Fördermitteln aus "Energie für Nachwuchs" konnten auch an der hiesigen Musikschule bereits mehrere Workshops mit Professoren der Rostocker Hochschule durchgeführt werden. Die langfristig geplante Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Parchim eröffnet so auch den Schülern der Kreismusikschule eine Begabtenförderung auf hohem Niveau und exponierte Konzertauftritte. Volker Schubert
Foto: Fanni Pribbernow und Feline Kühn als Gitarrenduo beim Auftritt
Wir trauern um Bernd Jagutzki
(15.08.2022)Parchim. Voller Trauer und Mitgefühl müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass sich für unseren langjähriger Musikschulleiter, Kollegen und Freund Bernd Jagutzki (1959-2022) der Lebenskreis vorzeitig geschlossen hat. Er ließ sich durch seine schwere Krankheit nicht entmutigen und blieb bis zuletzt in einer bewunderungswürdigen Weise lebensfroh und optimistisch.
Wir haben Bernd Jagutzki 1988 als zuverlässigen Kollegen an der damaligen Kreismusikschule in Parchim kennengelernt. 1992 übernahm er die Leitung der Einrichtung und führte 2013 nach einem erfolgreich abgeschlossenen Verwaltungsstudium die Kreismusikschulen Parchim-Lübz und Ludwigslust zur heutigen Kreismusikschule „J. M. Sperger“ Ludwigslust-Parchim zusammen. In seiner humorvollen Art war er den Kolleginnen und Kollegen immer ein Ansprechpartner auf Augenhöhe, der Probleme und Wünsche ernst genommen und nach einvernehmlichen Lösungen gesucht hat. Dafür ist ihm die Anerkennung und Achtung des Kollegiums zuteil geworden. Als Schulleiter brachte er sich in städtischen Arbeitsgruppen ein und suchte die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Crivitz und mit dem Förderverein Kulturhaus Mestlin. Die Musikalischen Grenzgänge als Gemeinschaftsprojekt mit der Kreismusikschule Prignitz und dem Kulturforum Pampin sind ihm ein wichtiges, förderungswürdiges Projekt gewesen, für das er sich persönlich engagiert hat. Mit der Planung und Durchführung eines gemeinsamen Theaterprojektes mit der benachbarten Schule zur individuellen Lebensbewältigung hat er Maßstäbe gesetzt. Als Mitglied im Regionalausschuss „Jugend musiziert“ und in regelmäßigen Abstimmungen mit der Young Academy Rostock wandte er sich in besonderer Weise der Förderung des talentierten Nachwuchses zu. Über viele Jahre hielt er engen Kontakt zur polnischen Partnermusikschule in Kartuzy.
Sein eigenes Musizieren auf den Instrumenten Saxophon und Klarinette ist ihm als Unterrichtender und auch als ausübender Musiker eine Herzensangelegenheit gewesen, für die zu seinem Bedauern in den letzten Jahren immer weniger Zeit blieb. Bei Auftritten und Workshops erlebten wir ihn als zuverlässigen Organisator und als jemanden, der die Ärmel hochkrempelte und mit anpackte. Erfolgreich durchgeführte Konzerte und herausragende musikalische Leistungen von Musikschülern erfüllten ihn sichtlich mit Stolz.
Bernd Jagutzki hat sich auch im Dienst als Kollege und Freund verstanden – als Mensch mit Stärken und Schwächen. Aus seiner Vorliebe für Bonsais und seinen Hobbies als Angler und Gärtner machte er kein Geheimnis, von seiner Familie erzählte er mit Achtung und Liebe. So manche kritische Situation konnte er mit seinem entwaffnenden Humor entschärfen.
Wir werden uns mit einem Lächeln im Herzen an die eine oder andere Begebenheit erinnern und sein Andenken in Ehren halten.
Schulleitung und Mitarbeiterteam der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust-Parchim
Foto: Bernd Jagutzki
Instrumentenkarussell startet in Kürze
(14.08.2022)Instrumentenkarussell startet in Kürze in Lübz
Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ freut sich ab sofort auf junge Nachwuchsschüler
Mit dem Instrumentenkarussell (kurz: IKARUS) wird Kindern ab dem Vorschulalter (5-9 Jahre) der erste Zugang zu verschiedenen Instrumenten ermöglicht. Die Kinder lernen über einen Zeitraum von einigen Wochen jeweils ein Instrument kennen, dann wird gewechselt und es werden erste Erfahrungen am nächsten Instrument vermittelt. In der Auftaktveranstaltung am 31. August um 17.00 Uhr erhalten Eltern und interessierte Kinder Informationen zum Unterrichtsablauf und Unterrichtszeiten und machen sich mit den entsprechenden Fachlehrern vertraut. Der Kurs findet einmal wöchentlich, jeweils um 17.00 Uhr, statt und kostet 22,80 Euro. Zur Auswahl stehen Trompete, Horn, Klavier, Saxophon, Tanz, Singen mit Kindern, Schlagzeug, Blockflöte, Violoncello und Gitarre. So können die Kinder ihre persönlichen Vorlieben für ein bestimmtes Musikinstrument entdecken. Die Kurse enden automatisch mit dem Schulhalbjahr. Anschließend kann je nach Verfügbarkeit das Wunschinstrument vorzugsweise im Partnerunterricht von Grund auf erlernt werden. Wer sich noch nicht entscheiden will, für den bietet der Folgekurs Singen mit Kindern elementare musikalische Erfahrungen an.
Anmeldungen sind ab sofort in der Musikschule unter der Telefonnummer 03871 / 722-4401, Frau Vogt, oder über das Internet unter der Adresse www.musikschule-lup.de möglich.
Foto: Samuel Nehring, ehemaliger Kursteilnehmer im Keyboardunterricht, Foto: R. Nehring
„kellerrock“ gestaltet musikalisches Rahmenprogramm zur Zeugnisübergabe
(04.08.2022)Auf Einladung der Schulleitung der Goetheschule Parchim übernahm die Jugendband „kellerrock@kms“ am 1. Juli 2022 die feierliche musikalische Umrahmung anläßlich der Zeugnisübergabe an die Schüler der 10. Klassen.
In Absprache mit Frau Gerling, Musiklehrerin an der Einrichtung, wurden vier Beiträge aus dem Rock/Pop-Bereich ausgewählt. Beim Einmarsch der Absolventen sangen Laura Marx und Daniel Rackwitz den Titel „Exile“ von Taylor Swift und begleiteten die Schüler musikalisch auf ihre Plätze. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung erklangen nach der Festrede durch den Schuldirektor, Herrn Dreeser, zwei weitere Stücke: „Make you feel my Love“ von Adele und „Ein Kompliment“ von Sportfreunde Stiller, die von den Schülern mit Begeisterung aufgenommen wurden.
Mit der einfühlsamen Ballade „Shallow“ von Lady Gaga und Bradley Cooper wurde das Publikum feierlich verabschiedet. Diese Atmosphäre genossen die Bandmitglieder Laura Marx, Alexander Tilp, Björn Rogmann und Yvonne Thiede ganz besonders , da sie alle selbst vor vielen Jahren die Goetheschule besucht haben.
Es musizierten: Alexander Tilp, Laura Marx, Daniel Rackwitz, Silvio Rackwitz, Torsten Thiede, Yvonne Thiede, Technik: Björn Rogmann. Text: Yvonne Tiede
Foto: „kellerrock“ gestaltet musikalisches Rahmenprogramm zur Zeugnisübergabe
Klassisch-moderne Vielfalt zum Abschlusskonzert
(01.07.2022)Solisten und Ensembles präsentierten sich in stimmungsvollem Wechsel
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Mestlin. In wenigen Tagen beginnen für alle Schulkinder die wohlverdienten Sommerferien. Auch die Schüler der Kreismusikschule „J. M. Sperger“ Ludwigslust-Parchim freuen sich auf die Wochen, in denen sie sich vom Schulalltag erholen können.
Zum letzten Konzert dieses Schuljahres begrüßten Schüler und Kollegen der Einrichtung ihre Gäste bei freiem Eintritt am 26. Juni ab 15.00 Uhr im traditionsreichen Kulturhaus Mestlin. In einer entspannten Kaffeerunde nutzten die Besucher die Möglichkeit, sich auf das Konzert einzustimmen und dann ihre Plätze einzunehmen. Die Einnahmen für das Kuchenbüffet und das Konzert kommen den beiden Fördervereinen der Kreismusikschule und dem Verein Denkmal Kultur Mestlin e.V. zugute. Die Spenden werden eine sinnvolle Verwendung für kommende Projekte finden.
Um 16.00 Uhr war es soweit. Der strahlende weiße Flügel, eingetaucht in funkelnde Bühnenbeleuchtung, hieß die Gäste herzlich willkommen. Unter der Leitung von Fachlehrerin Ingrid Walter eröffnete das Gitarrenensemble „Klangsaiten pur“ die Veranstaltung mit „The James Bond Theme“.
Im vollbesetzten Saal kamen verschiedene Ensembles zu Gehör, unter anderem Saxophon und Bass, Blockflötenquartett, E-Gitarre mit Drums und Bass, Kinder-Big-Band Gitarren-Duo, Tanzklassen und das Gitarrenensembles „Mosaic Guitars“. Diese Instrumentenvielfalt wurde durch Solobeiträge von Violine, Klavier, Gesang und E-Gitarre ergänzt.
Die von den Schülern dargebotenen Beiträge durchzogen verschiedene Genres in der Musik. Von Mozart als Komponist der Wiener Klassik bis hin zu der irischen Band The Cranberries als alternative Rockband mit „Zombie“ war ein breites Spektrum garantiert und wurde begeistert gefeiert.
Mit einem kraftvollen Titel der Kinder-Big-Band "Jazz-Youngsters" unter der Leitung von Heiko Wiegandt verabschiedeten sich die Moderatoren Sylvia Wegener, Andreas Schaake und Co-Moderatorin Elli Zeckert vom Publikum.
In der Hoffnung auf ein „hitziges“ Erlebnis verwiesen sie bereits jetzt auf kommende Konzerte: das Stadtfest vom 19.-21. August in Parchim und das Jubiläum der Stadtwerke am 26. August, ebenfalls in Parchim. Die Schulleitung der Kreismusikschule und das gesamte Kollegium wünschen allen Schülern schöne und erholsame Ferien.
Foto: Klassisch-moderne Vielfalt zum Abschlusskonzert
Im Rhythmus der Musik - Junge Tänzerinnen begeistern ihre Eltern
(30.06.2022)Fotogalerie hier >>>
Mit einer kleinen Tanzvorstellung präsentierten sich kürzlich junge Tänzerinnen auf der Probenbühne in der Kreismusikschule Parchim. Schülerinnen im Alter von 5 bis 6 und 7 bis 9 Jahre luden ihre Eltern ein, um ihnen ihr Können zu präsentieren. 45 bzw. 60 Minuten gaben die Kinder einen Einblick in die Bereiche Kindertanz und Klassik und zeigten was sie gelernt haben.
Unter der Leitung von Tanzlehrerin Gabi Katzer nahmen die Mädchen in bunten Kostümen Aufstellung, um sich nach einer vorgegebenen Choreographie zu bewegen. Die damit verbundenen Schrittelemente erlernen die Kinder in den wöchentlichen Übungs- und Trainingsstunden.
An diesem besonderen Nachmittag waren die Mädchen erwartungsgemäß sehr aufgeregt, da für einige das erste Vortanzen in diesem Jahr nach der langen Coronapause im Beisein der Eltern stattfand. Am Ende wurden die Mädchen mit viel Applaus von den zahlreichen Zuschauern belohnt und starten demnächst in die verdienten Sommerferien.
Auch mit dem neuen Schuljahr sind wieder interessierte Tänzer/Innen herzlich eingeladen, eine Probestunde zu besuchen und in die laufenden Kurse reinzuschnuppern. Freie Plätze gibt es derzeit für Tanzfreudige im Alter von 12 bis 13 Jahre. Erreichbar für Anmeldungen und Fragen ist die Kreismusikschule unter 03871-7224401 (Frau Vogt) bzw. e-Mail: .
Foto: Im Rhythmus der Musik - Junge Tänzerinnen begeistern ihre Eltern
Schülerkonzert vielfältig interpretiert - Musikalischer Nachwuchs begeisterte das Publikum
(02.06.2022)Parchim. Ein Klassenvorspiel kann ein wunderbares Lernziel und Erfolgserlebnis sein, das den Schülern viel Fleiß und Engagement abverlangt. Am 22. Mai 2022 war es soweit. Die Veranstaltung wurde von Max Tuve und seiner Klavierlehrerin Dongying Ackermann mit dem Klavierstück „Don Giovanni-Thema“ von W.A. Mozart eröffnet.
Die Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren beeindruckten die Eltern und Gäste durch gute Leistungen am Instrument. Bereits die Jüngsten erhielten die Möglichkeit, im Rahmen dieser Konzerte aufzutreten. Die umfangreiche Programmliste war mit abwechslungsreichen Beiträgen von Klassik bis Pop von bekannten und weniger bekannten Komponisten und deren Stücken gefüllt. Im weiteren Verlauf hatten Paula Rautenberg & Linda Wallstabe „Hallelujah“, ein Lied des kanadischen Songwriters Leonard Cohen, gesungen.
Das Schuljahr 2021/22 neigt sich dem Ende zu und mit ihm die musikalische Verabschiedung von Lilli Höhle, einer langjährigen Schülerin von Dongying Ackermann. Eindrucksvoll zeigte sie bei ihren Auftritten, welche Entwicklung sie innerhalb ihres Instrumentalunterrichts auf dem Klavier durchlaufen hat. Folgende Werke musizierte sie als Geschenk für die Zuhörer: “Je te l‘aisserai des mots„ von Patrick Watson und „Winter“ aus „Die vier Jahreszeiten“ von A. Vivaldi. Zum Abschluss trat Janne Hesse mit der Komposition „Mondscheinsonate“ 1. Satz von L. v. Beethoven auf. Das Publikum belohnte den Pianisten mit langanhaltendem Applaus.
An diesem Nachmittag war der große Saal der Kreismusikschule „J. M. Sperger“ von vielen Gäste gut besucht. Mehr als 90 Gäste waren anwesend. Wie so oft, werden Musikschulkonzerte und Klassenvorspiele von den Großeltern über die Eltern bis zu den kleinen Geschwistern besucht, um dem musikalischen Nachwuchs zu lauschen. Mit einem kleinen Präsent verabschiedete Dongying Ackermann ihre Schüler und wünschte allen Gästen einen schönen Sonntag. Wer sich ebenfalls für Musik interessiert und ein Instrument erlernen möchte, kann sich ab sofort in der Kreismusikschule unter der Telefonnummer 03871 – 7224401 (Frau Vogt) direkt oder hier über unsere Internetseite anmelden und erhält dann nähere Infos zu den Rahmenbedingungen des Unterrichts. Die Pädagogen freuen sich auf zahlreiche Anmeldungen.
Mitwirkende: Paula Rautenberg, Linda Wallstabe, Johannes Schneider, Matilda Ihring, Emma Tonagel, Emilie Reinke, Mayla Krüger, Matilda Menck, Mira Madudak, Johann Schulz, Emma Boldizsar, Max Tuve, Lilli Höhle, Lara Leetz, Janne Hesse, Max Werlich, Mika Evelyn
Text: Yvonne Thiede, Kreismusikschule „J. M. Sperger“
Foto: Herr Hiltscher
Bildunterschrift: Mitwirkende des Konzerts nach der Veranstaltung
Foto: Foto: Herr Hiltscher
Musikschulkonzert mit großer Bandbreite präsentiert
(19.05.2022)Musikalisch wurde es kürzlich im Saal der Kreismusikschule "Johann Matthias Sperger" in Parchim. Ausgebremst durch Corona konnte nun endlich wieder von den Schülern ein reichhaltiges Programm gezeigt werden, das von den Interpreten mit großer Musikalität dargeboten wurde. Auch das Auftreten vor Publikum und das Vortragen instrumentaler Stücke muss geübt werden. Deshalb sind Musikschulkonzerte ungemein wichtig für den musikalischen Nachwuchs. Nur so kann aus der regelmäßigen Probenarbeit der Schritt in die Öffentlichkeit erfolgen, Leistung gezeigt und dem sogenannten "Lampenfieber" entgegengewirkt werden. Übung macht den Meister!
So gab es im Konzert einen kleinen Streifzug durch die verschiedensten Musikepochen. Durch das Programm führte Gesangslehrerin Rothild Reinke, die begleitend zu den Musikbeiträgen interessante Ausführungen an das Publikum weitergab. Im Verlauf der Veranstaltung präsentierten sich die Schüler als Solisten, im Duett oder Trio mit ihren Lehrern oder als Ensemble.
Nach einem kurzen Grußwort durch die Musikschulleiterin Kirsten Schwarz erklang zum Auftakt die "Eurovisionsmelodie" von Marc Antoine Charpentier mit Anh Dang und Diep Yen Dang auf dem Klavier. Es folgten Solobeiträge mit "La Valse d' Amelie" gespielt von Lisa Fischer auf dem Klavier, auf der Trompete mit dem Anfängerstück "Der traurige Floh" mit Theodor Schulz und dem "Trompetenkonzert, 2. Satz von Joseph Haydn, dargeboten von Lilly Verhülsdonk. Weitere Beiträge auf der Violine, der Blockflöte, dem Keyboard und dem Violoncello mit der" Fanfare" von Georg Philipp Telemann, musiziert von Philipp Stein, füllten das Programm mit zarten und schwungvollen Klängen. Am Klavier begleitete Elena Zuchtmann. Zum Abschluss des Konzertes spielten Schüler im Erwachsenen Gitarrenensemble "Mosaic Guitars" spanische Melodien.
Ein großes Dankeschön an alle Interpreten und auch an die Fachlehrer, die mit großer Geduld, Liebe und Fachkompetenz die Schüler fordern und fördern. Ingrid Walter
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Foto: Musikschulkonzert mit großer Bandbreite präsentiert
Parchim-Lübz: Schlagzeugunterricht mit Kai Uwe Müller
(30.04.2022)Kai Uwe Müller neuer Schlagzeuglehrer an der Musikschule
In Parchim und Lübz kann der Unterricht im Fach Schlagzeug nun wieder fortgesetzt werden. Für Schüler, die bereits Schlagzeugunterricht an der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust-Parchim hatten oder neue Interessenten, gibt es damit die Möglichkeit, rhythmisch aktiv zu werden. Fachlehrer Kai Uwe Müller wird immer mittwochs in Parchim und donnerstags in Lübz für den Unterricht zur Verfügung stehen.
Kai Uwe Müller hatte bereits als Kind den Rhythmus im Blut, nahm Schlagzeugunterricht an der Musikschule in Schwedt/Oder und wurde schließlich Bandleader einer kleinen Cover-Rockband. Mit zunehmendem Interesse, auch für andere Musikrichtungen, wechselte er über das Genre Blasmusik zu den
„Oderländer Musikanten“ und mit ihr zur Tanzblasmusik (1984). Als professionelle Formation erhielten sie ihren Berufsausweis (1988) und waren fortan als KGD- (Konzert- und Gastspieldirektion) Formation gelistet. Ab 1992 tourte er dann als Tourneeschlagzeuger mit verschiedenen Bands durch Deutschland, Europa und Amerika und begleiteten viele namhafte Künstler.
2009 entdeckte Kai Uwe Müller den Unterricht im Fach Schlagzeug für sich entdeckte und gibt seitdem seine „Tourneeerfahrungen“ in Jazz, Rock, Blues und Funk an begeisterte und spielfreudige Schüler weiter.
Interessenten können sich in der Musikschule unter der Telefonnummer 03871 – 7224401 oder über diese Internetseite anmelden. Sie erhalten dann nähere Infos zu Unterrichtszeiten und zu den Rahmenbedingungen des Unterrichts.
Foto: Parchim-Lübz: Schlagzeugunterricht mit Kai Uwe Müller
„kellerrock“ gestaltet musikalischen Rahmen
(04.04.2022)Ehrung der Jugend- und Juniorenmeister sowie besonderer sportlicher Leistungen
2021
In Vorbereitung der Ehrung der Jugend- und Juniorenmeister wurde die Jugendband „kellerrock“ der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust-Parchim von der Referentin des Landessportbundes M/V e.V., Katharina Kammlodt, bezüglich der Gestaltung des musikalischen Rahmens angefragt.
Im neu entstandenen Solitär II in Parchim fand die Jugendband am Sonnabend, den 2. April, einen festlich
geschmückten Saal mit wunderbarer Auftrittsmöglichkeit und entsprechendem Ambiente vor. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Organisationsteams und dem Technikteam des Hauses wurde für den passenden Ton gesorgt, bevor der Einlass der Gäste um 17.30 Uhr begann.
Nach einem ersten Grußwort sorgte die Band mit drei ausgewählten Songs für einen ersten künstlerischen Beitrag. Im weiteren Verlauf wurden zunächst Interviews mit Stefanie Drese (Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport), Theo Hadrath (1. Vorsitzender der Sportjugend M-V) sowie dem Landrat Stefan Sternberg geführt, bevor die Ehrungen in den einzelnen Kategorien vorgenommen wurden.
Zwei weitere künstlerische Acts bereicherten die Veranstaltung und sorgten ebenso für rhythmische Schwingungen: das Tanzstudio Hagenow e.V. sowie die Breakdance ConneXion Rostock e.V. Vor der
anschließenden Einladung zum Buffet in die „Speiseanstalt“ verabschiedete sich „kellerrock“ mit drei weiteren Titeln, bevor die Veranstaltung um 21.30 Uhr zu Ende ging. Yvonne Thiede
Foto: „kellerrock“ gestaltet musikalischen Rahmen
Musikschule startet wieder in die Konzertsaison
(04.03.2022)Das Brot des Künstlers ist der Applaus – so heißt es zumindest. Sicherlich, vom Applaus alleine kann man nicht leben, aber ohne ihn macht es nur halb so viel Spaß, Musik zu machen.
Die Corona-Pandemie hat auch für die Musikschule ein aktives Konzertleben unmöglich gemacht. Fast alle geplanten Konzerte mussten bislang abgesagt werden. Das war nicht nur für unsere Konzertbesucher bedauerlich, sondern vor allem für unsere Schüler, die sich mit viel Elan auf Konzerte und Auftritte vorbereitet und gefreut haben.
Auftritte gehören von Anfang an zum Musikschulleben dazu. Je nach Leistungsstand präsentieren sich die Schüler beim Elternvorspiel, auf Schülerkonzerten oder bei größeren Veranstaltungen. Durch die Teilnahme an den Musikschulkonzerten sammeln die Schüler Bühnenerfahrung und lernen vor allem die zunächst ungewohnten Auftrittssituationen kennen. Die Schüler lernen im Vergleich mit anderen Schülern ihren eigenen Leistungsstand einzuschätzen. Im Musikschulalltag spielen Konzerte eine große Rolle. Motivieren sie doch die Schüler immer wieder zu neuen Höchstleistungen.
Die Schüler lernen aber auch, wie schön es ist, anderen Menschen mit der eigenen Musik Freude zu bringen. Das Herzklopfen vor jeden Auftritt gibt es kostenlos, der Applaus des Publikums ist dann aber für unsere Schüler der schönste Lohn für all die Mühen. Vor Publikum spielen – was gibt es Schöneres?
Nun lassen die Lockerungen endlich wieder Konzerte zu. Wir haben Ihnen hier eine Übersicht zusammengestellt. Auf folgende Konzerte dürfen wir uns in der nächsten Zeit freuen:
Konzertplan der Musikschule
08.05. Meisterkonzert, Ludwigslust 15.00 Uhr
13.05. Musikschulkonzert, Lübz (Aula der Grundschule) 18.30 Uhr
14.5. Musikschulkonzert, Parchim (Saal der Musikschule) um 15.00 Uhr
26.06. Abschlusskonzert, voraussichtlich im Kulturhaus Mestlin, 15.00 Uhr
26.08. 30 Jahre Stadtwerke Parchim - Open-Air-Konzert, Parchim am Wasserturm, 17.15 Uhr
In der Planung ist auch eine Beteiligung am Jazzfestival 10.09. auf der Burg Neustadt-Glewe
Foto: Musikschule startet wieder in die Konzertsaison
Musikschule erweitert ihr Angebot
(04.03.2022)Ab sofort Unterricht im Fach Kontrabass möglich
Kontrabass - das tiefste und größte Streichinstrument mit einem weiten Einsatzgebiet: vom modernen Sinfonieorchester bis zum Jazz.
Ab sofort wird Leonardo de Assis das Team der Musikschule bereichern. Herr de Assis wurde in Belo Horizonte, Brasilien, geboren und ist gegenwärtig als Kontrabasslehrer tätig. Seine Ausbildung zum Bachelor auf Musik im Fach Kontrabass absolvierte er über ein Vorstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock.
Der Unterricht am Standort Parchim wird zunächst am Sonnabendvormittag stattfinden, alternativ auch freitags in Ludwigslust in Absprache mit dem Fachlehrer.
Sowohl Kinderinstrumente als auch große Bässe können, angepasst an die Körpergröße des Schülers, bei verschiedenen Anbietern privat gemietet werden.
Interessenten können sich ab sofort in der Musikschule unter der Telefonnummer 03871 – 7224401 direkt oder über diese Website anmelden. Sie erhalten dann nähere Infos zu Unterrichtszeiten und zu den Rahmenbedingungen des Unterrichts.
Foto: Musikschule erweitert ihr Angebot
Klavierpraxis im Wandel
(05.02.2022)Diskussionsrunde zum Lehrplan an der Musikschule „Johann Matthias Sperger„
Am Mittwoch, den 26. Januar, lud die Fachgruppensprecherin für Tasteninstrumente „Dongying Ackermann“ zu einer Online-Sitzung zum Thema „Klavierpraxis im Wandel“ ein. Teilnehmer waren Kollegen beider Musikschulstandorte Ludwigslust und Parchim, die sich auf dieses Thema vorbereitet hatten.
Die Grundlage für die Ausbildung auf einem Instrument bildete der entsprechende Lehrplan, deren Inhalte in den letzten Jahren deutlich zeitgemäßer und variabler gewählt wurden. So finden sich z. B. in einem erweiterten Kapitel „Pädagogische Grundlagen“ neben bewährten Lernfeldern solche, wie: Zusammenspiel mit anderen Instrumenten, Musiklehre/Gehörbildung, Jazz, Rock und Pop auf dem Klavier sowie Umgang mit elektronischen Medien.
Obwohl das Klavier in erster Linie als Soloinstrument eingesetzt wird, wird man als Klavierspieler oft gefragt, eine Begleitung zu übernehmen oder in einem Ensemble oder einer Band mitzuspielen. Was liegt näher, als z. B. das Kammermusikspiel im Duo oder Trio in den Unterricht zu integrieren? Außerdem macht es den meisten Schülern Spaß.
Das Angebot der “Musiklehre/Gehörbildung“ als weiterer Aspekt unterstützt den Instrumentalunterricht an der Musikschule. Der Unterricht findet entweder in kleineren Gruppen bzw. parallel im Unterricht statt und beantwortet Fragen z. B. zu Taktart, Tonart Harmonik, Rhythmus usw. Kleine Melodiesequenzen sollen gehört und anschließend notiert werden.
Zur Vorbereitung auf ein Musikstudium nimmt das Fach „Schulpraktisches Klavierspiel“ eine zentrale Rolle ein vereint die Teildisziplinen Gehörbildung, Harmonielehre und Instrumentalunterricht. Auf diese Weise lernen die Schüler, musikalische Abläufe besser zu verstehen und als Grundlage für ihr Studium zu nutzen.
Die „Improvisation“ zielt unter Einbindung von musiktheoretischen Elementen auf die Fähigkeit, „mal eben“ einen Song ohne Notenvorgabe nach Gehör spielen zu können. Und an dieser Stelle ergeben sich schon einige Herausforderungen, wie: „Wie übertrage ich einen aktuellen Popsong auf’s Klavier?“ oder „Wie erreiche ich, dass meine Begleitung „groovt“? Die gelöste Atmosphäre scheint zunächst nicht in Sicht aber ein guter Klavierunterricht und ergänzende Online-Tutorials von Klangbeispielen führen schließlich zum Ziel und lassen sich somit auch auf das Lernfeld „Jazz, Rock und Pop auf dem Klavier“ übertragen.
Der Wunsch vieler Jugendlicher nach Jazz und aktueller Pop- oder Rockmusik ist seit vielen Jahren präsent und nun auch ein eigener Bestandteil des Lehrplans. Die stilgerechte Umsetzung eines Stücks erfordert allerdings Sicherheit im Umgang mit Akkorden und einige Erfahrung mit der rhythmischen Gestaltung. Schlussendlich ist der Bereich „Elektronische Medien-Computer und Musik“ nicht mehr aus dem Musikalltag wegzudenken. Anhand professioneller Musikprogramme kann die Arbeit am Instrument ergänzt werden. Selbst in Zeiten der Pandemie ist der Computer in Sachen Online-Unterricht ein hilfreiches Medium.
Yvonne Thiede
Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des LK Ludwigslust Parchim
Foto: Klavierpraxis im Wandel
Corona - Regelungen
(06.01.2022)
Foto: Corona - Regelungen
IKARUS - Kinder und Erwachsene auf der Suche nach ihrem Wunschinstrument
(05.01.2022)Seit Schuljahresbeginn 2021/22 sind Kinder im Alter von 5-9 Jahren in den Parchimer und Ludwigsluster Unterrichtsräumen unserer Schule unterwegs, um einmal wöchentlich in kleinen Gruppen verschiedene Instrumente kennenzulernen und auszuprobieren. Im Vordergrund steht dabei nicht die Leistung, sondern die spielerische Heranführung bzw. die Motivation für ein Instrument.
Gegenwärtig lernen die Kinder des Instrumentenkarussells (IKARUS) verschiedene Instrumente kennen und stehen nun vor der Wahl, zu entscheiden, welches davon demnächst ihr „Begleiter“ sein wird. Der gerade laufende Kurs wird je nach den geltenden Coronaregeln entweder mit einem kleinen Konzert für die Eltern Ende Janua oder einem Beratungsgespräch zwischen Eltern und Fachlehrern seinen Abschluss finden. In jedem Fall wird es möglich sein, nahtlos weiter zu lernen und mit der Ausbildung auf einem Instrument, in Gesang oder Tanz im zweiten Schulhalbjahr zu beginnen, wobei der Kurs am Ludwigsluster Standort auch von erwachsenen Schülern besucht wird und ein volles Schuljahr umfasst. Er wird vor den Sommerferien enden. Gerne nehmen wir schon jetzt Anmeldungen für das Schuljahr 2022/23 entgegen und freuen uns auf Ihr Interesse.
Informationen zum Unterrichtsablauf und zu den Unterrichtszeiten gibt es über die Musikschule „Johann Matthias Sperger“, Hauptstelle Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11 unter der Telefonnummer 03871 / 7224401 bzw. Ludwigslust, Kirchenplatz 13, unter der Telefonnummer 03874 / 21285 und über die Mail:
Foto: IKARUS - Kinder und Erwachsene auf der Suche nach ihrem Wunschinstrument
Parchimer Förderverein der Musikschule - neuer Vorstand geht an den Start
(20.12.2021)Parchim. Die coronabedingten Einschränkungen der kulturellen Arbeit haben auch den Parchimer Förderverein der Kreismusikschule Johann Matthias Sperger e.V. stark ausgebremst. Durch die Schulschließungen und die Veranstaltungsverbote kam die Vereinsarbeit nahezu zum Erliegen. Geplante Musikschulprojekte konnten nicht stattfinden, die regelmäßigen Konzertreihen mussten ausgesetzt werden. Die finanzielle Unterstützung der Musikschularbeit wurde auf ein Minimum heruntergefahren.
Mit der Mitgliederversammlung kurz vor Weihnachten wurde allen Widrigkeiten zum Trotz ein Neustart in Angriff genommen. Zunächst gedachten die Mitglieder mit einer Schweigeminute des verstorbenen Vereinsvorsitzenden Udo Bensler, Gründungsmitglied des Fördervereins und hochgeschätzter Musikschulkollege. Im Tätigkeitsbericht ließen Kassenwart Sven Assmann und Vorstandsmitglied Volker Schubert die letzten zwei Jahre Revue passieren. So konnte immerhin durch eine großzügige Spende der Sparkasse Parchim-Lübz die lange aufgeschobene Restaurierung eines Barockcellos in Auftrag gegeben werden. Spendeneingänge der Parchimer Rotarier sowie der Stadtwerke Parchim wurden zur kurzfristigen Anschaffung und Reparatur von Instrumenten sowie für Unterrichtsmaterialien genutzt. Jedoch die finanzielle Begleitung eines Projektes wie der 10. Musikalischen Grenzgänge im Kulturforum Pampin im September 2019 war seitdem nicht mehr möglich.
Bei der Neuwahl des Vorstands wurde Stefanie Böhmker aus Werder einstimmig als Vorsitzende gewählt. Als Mitarbeiterin der Bauabteilung im Kirchenkreis Mecklenburg tätig, weiß sie mit Zahlen und Finanzierungsfragen umzugehen. Persönlich ist die Familie seit vielen Jahren durch die Ausbildung aller vier Kinder eng mit der Musikschularbeit verbunden. „Es ist mir ein Herzensanliegen, nun auch als Vorsitzende etwas für die Unterstützung der musikalischen Ausbildung in der Parchimer Region tun zu können.“ - so die neue Frau an der Spitze des Vereins.
Sven Assmann wird wieder als zuverlässiger Kassenwart und stellvertretender Vorsitzender fungieren, Volker Schubert sorgt als weiteres Vorstandsmitglied für den direkten Draht zu der Bildungs- und Kultureinrichtung. Der Parchimer Musikschul-Förderverein steht bereit, um auch zukünftig Spendengelder zu verwalten und in enger Absprache mit den Musikschulpädagogen in unterstützende Projekte fließen zu lassen. Volker Schubert, Pressemitteilung vom 30.12.2021
Foto: Stehen für die nächsten zwei Jahre dem Parchimer Förderverein der Kreismusikschule vor: Sven Assmann, Stefanie Böhmker und Volker Schubert (v.l.). Foto: Britta Kremke
Musikpädagoge/Musikpädagogin für MFE/EMP gesucht
(14.12.2021)Ab sofort ist eine unbefristete Teilzeitstelle für Musikalische Früherziehung und Elementare Musikpädagogik ausgeschrieben. Der Einsatz erfolgt in der Zweigstelle Ludwigslust und in Kindertagesstätten der Umgebung.
Ausschreibungsunterlagen des Landkreises Ludwigslust-Parchim (Träger der Musikschule):
Öffentliche Stellenausschreibung für MFE/EMP in Ludwigslust
Auskunft erteilt der stellvertretende Schulleiter Maik Pönisch unter 0174/168 53 19.
Foto: Auftritt der MFE-Kinder in Lübz. Foto: Gerlind Bensler
Fröhliche Weihnacht überall ...
(07.12.2021)Es ist Advent. Bald ist Weihnachten. Eigentlich wollten unsere Schüler und Schülerinnen auf zahlreichen Konzerten, Auftritten und Adventsfeiern die Gäste mit weihnachtlicher Musik erfreuen. Eigentlich … Aber leider ist die Situation auch in diesem Jahr wieder so, dass es keine Weihnachtskonzerte geben wird. Das macht uns alle traurig. Schüler, Lehrkräfte, aber auch die Gäste, die immer gern zu unseren Weihnachtskonzerten gekommen sind, vermissen die musikalische Einstimmung auf die Weihnachtszeit.
Aber vielleicht ist diese Situation ja ein Anstoß, endlich einmal wieder im Kreise der Familie die alten Traditionen aufleben zu lassen – gemeinsam singen, gemeinsam musizieren. Unseren Musikschülern haben wir im Unterricht das nötige Rüstzeug mitgegeben, um weihnachtliche Melodien zu spielen – egal auf welchem Instrument, egal auf welchem Leistungsniveau.
Und wer kein Instrument spielt, erinnert sich ganz bestimmt an das eine oder andere Weihnachtslied. Ermuntern Sie Ihre Kinder zu einem weihnachtlichen Familien-Musiknachmittag. Stimmen Sie mit ein und genießen Sie die Zeit im Kreise Ihrer Familie.
Das vergangene Jahr war für das Musikschulleben nicht einfach. Kontaktbeschränkungen und Onlineunterricht haben die Arbeit unserer Musikpädagogen vor ganz neue und ungewohnte Anforderungen gestellt. Wir möchten die Weihnachtszeit dazu nutzen, uns bei allen Schülern und auch deren Eltern zu bedanken, dass sie trotz der völlig neuen Umstände die alternativen Unterrichtsangebote unserer Schule genutzt und gemeinsam mit unseren Fachkräften immer wieder nach Lösungen gesucht haben.
Wir verbinden mit der Weihnachtszeit auch den Wunsch, dass immer wieder viele Menschen den Weg in unsere Musikschule finden und Spaß daran haben, ein Instrument zu erlernen und zu spielen. Egal in welchem Alter; ob noch Kind, Jugendlicher oder schon erwachsen … Ihr Instrument wird Sie ein Leben lang begleiten.
Vor allem aber verbinden mit der Weihnachtszeit den Wunsch, dass wir bald wieder normalen Musikunterricht durchführen können; Einzelunterricht ohne Abstandsregeln und Testerfordernisse, Ensembleunterricht ohne Trennwände, Konzert ohne Beschränkungen.
Ihnen allen eine schöne Adventszeit.
Ihre Musikschule
Foto: Fröhliche Weihnacht überall ...
Informationen zu den aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen
(26.11.2021)Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern!
Die Musikschule ist weiterhin unter strengen Auflagen für den Präsenzunterricht geöffnet. Das beinhaltet alle Unterrichtsangebote der Musikschule und umfasst alle Altersgruppen. Ausnahme: Tanzunterricht
Auf der Grundlage der Corona-LVO MV vom 23.11.2021 gilt ab Stufe 3 (orange) folgendes:
- 2G-Pflicht für Personen unter 18 Jahren (nur Geimpfte und Genesene haben Zugang)
- 2G-Plus-Pflicht ab 18 Jahren (nur Geimpfte und Genesene haben Zugang und müssen zusätzlich einen tagesaktuellen Coronatest vorlegen)
- Testerfordernisse: Anlage T der Corona-LVO (anerkanntes Testzentrum, Arbeitgeber, Institutionen)
Welche Personengruppen sind von dem 2G Modell ausgenommen?
- Für Schüler gilt während der Schulzeit der Schülerausweis als Testnachweis für alle öffentlichen Einrichtungen.
- Kinder bis einschl. 6 Jahre: Teilnahme ohne Test zulässig, wenn symptomfrei
- Medizinische Indikation: Teilnahme zulässig mit ärztlichem Attest und Test
- Schwangere: Teilnahme zulässig mit Nachweis der Schwangerschaft und Test bis 31.12.2021
Ab Stufe 4 (rot) gilt folgendes:
2G Plus-Erfordernis im Innenbereich für alle Teilnehmenden
Testerfordernisse: werden bei Erreichen der Stufe 4 mitgeteilt
Wir wollen uns gegenseitig nicht anstecken, daher bitten wir um Ihr und Euer Verständnis, so dass wir diese schwierigen Zeiten gemeinsam und gesund durchstehen.
Es freut uns, dass der Unterricht in der Musikschule weiterhin möglich ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Musikschule
Die Corona-LVO MV finden Sie hier >>>
Spezielle Regelungen zum Unterrichtsbetrieb in der Musikschule: Anlage 28 (S. 104)
Musikpädagogen gesucht
(09.11.2021)Du bist ausgebildeter Musiker, hast Spaß am Unterrichten und kannst Dir eine Perspektive bei uns vorstellen?
Alle Bereiche sind mit Einsatz und Geschick ausbau- und erweiterungsfähig. Für einige der hier ausgewiesenen Bedarfskonstellationen besteht eine Aussicht auf Übernahme in eine Festanstellung.
Wir suchen Lehrkräfte für:
- Akkordeon
- Schlagzeug
- Querflöte / Blockflöte
- Klavier- sowie Blockflöte
- Viola / Violine
Hier die Eckdaten:
- Lehrkraft für Akkordeonunterricht (vertretungsweise, einschließlich Instrumenten-Karussell) sowohl in Parchim (an zwei Tagen/Woche) als auch in Ludwigslust (an einem Tag/Woche) ab sofort
- Lehrkraft für Querflöten- sowie Blockflötenunterricht (vertretungsweise) sowohl in Ludwigslust (an einem Tag/Woche) als auch in Boizenburg/Elbe (an zwei Tagen/Woche) ab sofort
- Lehrkraft für Klavier- sowie Blockflötenunterricht (vertretungsweise) sowohl in Ludwigslust/Grabow (an 4 Tagen/Woche) als auch in Boizenburg/Elbe (an einem Tag/Woche) ab sofort
- Lehrkraft für Schlagzeugunterricht sowohl in Parchim (an einem Tag/Woche) als auch in Lübz (an zwei Tagen/Woche) ab sofort
- Lehrkraft für Violinenunterricht mit einem Umfang von ca. 8 Unterrichtsstunden pro Woche in Ludwigslust ab Februar 2022
Melde Dich bei uns, wir freuen uns, Dich kennenzulernen. Auskünfte erteilt Herr Pönisch, Tel. +49174 / 1685319
Foto: Musikpädagogen gesucht
Endlich wieder Saalstunde
(23.10.2021)Musikalische Zeitreise in Parchim
Nach langer Zeit gab es wieder eine öffentliche Saalstunde der Musikschule „Johann Matthias Sperger“. Schülerr und Schülerinnen unterschiedlichen Alters boten den Gästen eine große Bandbreite an Instrumenten, Stilen und Epochen dar - von der
Mundharmonika über das Cello, der Gitarre bis zum Keyboard und Klavier trugen die Instrumentalisten ihre Beiträge vor. Die musikalischen Stile wanderten durch die Epochen Barock, Frühromantik und Klassik bis hin zu modernen Werken; aber auch Volks- und Kinderlieder waren vertreten. Es wurde sowohl solistisch als auch im Duo musiziert, wobei die Moderation die Veranstaltung mit leicht aufbereiteten Hintergrundinformationen begleitete. Unter Einhaltung der 3G-Regeln konnte wieder ein musikalischer Schritt in Richtung Normalität unternommen werden. Die kommenden Veranstaltungen sind auf der Internetseite der Musikschule einzusehen und die Musizierenden freuen sich schon jetzt, wieder vor Publikum aufzutreten. Andreas Schaake
Foto: Endlich wieder Saalstunde
Emotionen tanzend zum Ausdruck bringen
(30.09.2021)Parchim. Am 11. und 12. 9. und fand im Rahmen der Festwoche des Landkreises Ludwigslust-Parchim ein Tanzworkshop statt, der unter der Leitung der Tanzlehrerinnen Gabi Katzer und Jenny Patzelt durchgeführt wurde. Eingebettet in den Tag der offenen Tür, der am gleichen Tag stattfand, stand die Erarbeitung des Titels „Not about Angel“ von Birdy“ auf dem Programm.
Nach der gewohnten Erwärmung und Choreographievorgabe begannen die 9 Mädchen unter Anleitung mit viel Fleiß, die notwendigen Schritte einzustudieren, die überwiegend dem zeitgenössischen Tanz zuzuordnen sind. Der Charakter des Titels mit den Themen Liebe und Tod verlangte den Tänzerinnen viel Einfühlungsvermögen und Ausdruckskraft ab.
Mit reichlich Muskelkater, aber glücklichen Gesichtern beendeten die Tänzerinnen den Workshop am Sonntagnachmittag. Jetzt muss in den Gruppen weiter intensiv gearbeitet werden, um die erarbeitete Choreografie zur Bühnenreife zu bringen.
Gabi Katzer/Yvonne Thiede
Wer Interesse hat, in einem Tanzensemble mitzutanzen, kann sich in der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11, unter der Tel. 03871 / 7224401 melden oder eine Mail: an senden.
Foto: Emotionen tanzend zum Ausdruck bringen
Bauernmarkt in Crivitz: Rockmusik an der Seepromenade und Bühnenpremiere für Keybaordschüler
(17.09.2021)Rockmusik an der Seepromenade
Die Stadt Crivitz feierte ihr 770-jähriges Bestehen. Ein Programmteil - der Bauernmarkt. Für die Musiker von kellerrock@ksm eine besondere Freude, dass sie die Möglichkeit bekamen, den Bauernmarkt mitzugestalten.
Entlang der Seepromenade stand den Instrumentalisten der Jugendband kellerrock @kms eine Bühne zur Verfügung, die im Zentrum der Flaniermeile stand und zu beiden Seiten mit abwechslungsreichen Ständen flankiert war.
Herzlich begrüßt wurden die Bandmitglieder von der Crivitzer Bürgermeisterin Britta Brusch-Gamm, die engagiert und gekonnt durch das Programm führte. Die Musik kam an. Der eine oder ander Gast zog dann schon mal tanzend und singend die Flaniermeile entlang.
Mit dem letzten Song fing es heftig an zu regnen, so dass der Abbau gerade noch trocken erfolgen konnte.
Auf alle Fälle waren sich Kellerrock@kms und die Bürgermeisterin einig, dass ein Wiedersehen mit kellerrock zu anderen Anlässen durchaus eine Option ist.
Bühnenpremiere für Keyboardschüler
Auf der Festwiese neben der Friedensglocke wurden Spiele für Kinder angeboten wurden. Dies war auch ein perfekter Auftrittsort für die Keyboardschüler von Elena und Gregor Zuchtmann. Für die meisten von ihnen war der Auftritt sozusagen die Bühnenpremiere, die sie aber gut gemeistert haben. Und die Musik schien den Gästen zu gefallen, denn nach dem unerwarteten Regenschauer waren die meisten Zuschauer schnell wieder da.
Foto: Bauernmarkt in Crivitz: Rockmusik an der Seepromenade und Bühnenpremiere für Keybaordschüler
10 Jahre Landkreis LUP - Die Musikschule gratuliert
(14.09.2021)Mit einer Festwoche beging der Landkreis Ludwigslust – Parchim Anfang September sein 10-jähriges Jubiläum. Zahlreiche regionale Künstler, Handwerker, Städte und Gemeinden sorgten dafür, dass der Geburtstag ein Fest von und für die Menschen des Landkreises wurde. Und auch die Musikschule des Landkreises „Johann Matthias Sperger“ war mit Begeisterung dabei, als es hieß, am Sonntag ein umfangreiches Programm auf der Bühne zu spielen.
Moderatorin Sylvia Wegener führte durch das Programm und präsentierte dem Publikum die breite Vielfalt der Musik. Schon das Eröffnungsstück von Apokalyptica, gespielt von den „4 Celli“ gemeinsam mit rockgewaltiger Unterstützung, ließ eine Ahnung davon aufkommen, was den Zuschauer erwartet: Klassik: Solo und im Duett. Akkordeonmusik mit französischem Flair. Den Zauber der Gitarrenmusik entfachte das Ensemble der „mosaik-guitars“ und die Tanzklassen präsentierten ihre neuesten Choreografien zu ihren Lieblingssongs.
Die eigens für diesen Tag auf die Beine gestellte und kurzerhand „Geburtstags-Band“ genannte Gruppe gratulierte mit einem Song der Sportfreunde Stiller dem Landkreis zum Geburtstag. Der Song „Ein Kompliment“ vertont eigentlich eine Liebesbeziehung, die aber an diesem Tag symbolisch für die Verbindung zum Landkreis LUP stand.
Zum Abschluss des Konzertes gab es zwei stimmgewaltige rockige Nummern durch die, ebenfalls fürdas Jubiläum ins Leben gerufene Lehrer-Band der Musikschule. Mit dem James Brown-Klassiker „I feel good“ trafen die Musiker den Nerv des Publikums und gratulierten dem Landkreis mit einem altbekannten Geburtstags-Lied. Das „Happy Birthday“ konnten dann nicht nur die Akteure auf der Bühne, sondern auch das Publikum mitsingen.
Foto: 10 Jahre Landkreis LUP - Die Musikschule gratuliert
Brüz - "Kellerrock" rockte das Sommerfest
(14.09.2021)Hofmusik aus historischem Anlass spannend erlebt
Gemeindefest im Ortsteil Brüz mit der Jugendband „kellerock“ der Musikschule „Johann M. Sperger“
Aus Anlass des historischen Gemeindefestes der Dorfgemeinde Passow planten der Kulturkreis der Gemeinde Passow e.V., der Kulturausschuss des Gemeinderates und die Freiwillige Feuerwehr Passow neben jährlich stattfindenden Gemeindefesten das historische Fest für 2020 im OT Brüz (725jährige Ersterwähnung des Ortes Brüz – Unter Brüz). Leider musste dieses Fest aufgrund der seinerzeit angeordneten Corona-Regelungen auf 2021 verschoben werden. Die Festwiese in Brüz, die als privates Grundstück ausgewiesen war und als Pferdekoppel genutzt wird, wurde für das Wochenende dem Sommerfest zur Verfügung gestellt. Dank eines strukturierten Organisationskomitees und der engagierten Bürgermeisterin, Frau Schrul, wurde das Fest ergänzend mit Fördergeldern des Landkreises Ludwigslust-Parchim gefördert und mit Sachspenden des Vereins Actiontours Berlin unterstützt.
Zahlreiche Höhepunkte wurden liebevoll vorbereitet und zusammen mit dem DJ und der Jugendband „kellerrock“ in Szene gesetzt. Über die positive Rückmeldung der Vereinsvorsitzenden, Frau Jakobs, haben sich alle Bandmitglieder gefreut: „Eine Anfrage bei der Musikschule zu einer möglichen Zusammenarbeit war schon längere Zeit vorgesehen“, so die Vorsitzende. „Angeregt durch die Artikel des „Landkreisboten“ über die kreisliche Musikschule machte ich eine Anfrage und mir wurde von der Sekretärin die Gruppe „Kellerrock“ empfohlen. Die Kontaktaufnahme mit Frau Thiede war unkompliziert. Die „Verhandlungen“ verliefen sehr angenehm und entsprachen genau unseren Vorstellungen".
Das Engagement hat sich gelohnt, es war ein toller Auftritt mit einigen Zugaben. Alle waren begeistert, weil für jeden etwas dabei war. Auch unsere Jugend rockte eifrig mit.
„Ein ganz herzliches Dankeschön für diesen mitreißenden Musik Act. Wir würden die überaus sympathischen Musiker und ihre Leiterin, Frau Thiede, gern wieder bei passender Gelegenheit begrüßen…“
Foto: Brüz - "Kellerrock" rockte das Sommerfest
Nachruf für Udo Bensler
(18.08.2021)Nachruf
Udo Bensler
† Juli 2021
Mit großer Bestürzung und tiefer Trauer müssen wir den plötzlichen und unerwarteten Tod unseres Mitarbeiters Udo Bensler zur Kenntnis nehmen. Welche große Lücke er als Musikpädagoge, Musiker und Mensch hinterlässt, kann gar nicht abgeschätzt werden. Wir sind fassungslos über diesen großen Verlust. Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.
Udo hat sich als langjähriger Kollege in den Unterrichtsorten Parchim und Lübz einen sehr guten Ruf erarbeitet. Wir kennen ihn als zuverlässigen und kreativen Kollegen, der sich mit vollem Einsatz für seinen Unterricht sowie Projekte und Auftritte engagiert hat. Im Mitarbeiterteam galt sein Wort als wichtig und absolut zuverlässig. Unzählige Musikschulkonzerte wurden durch liebevoll überlegte szenische Auftritte seiner Früherziehungskinder sowie durch verschiedenste Schlagzeugbeiträge bereichert. Eine große Anzahl Schüler sind durch seine Hände gegangen – von den ersten zaghaften Versuchen bis hin zur Teilnahme am Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Mit dem Percussion-Ensemble Sambatucada hat Udo über die Jahre bei vielen Festen und Feiern für gute Laune gesorgt und bei exponierten Auftritten wie bei der Grünen Woche in Berlin mehrfach als musikalisches Aushängeschild für unser Bundesland musiziert. Als Musiker konnte er in verschiedenen Ensembles am Schlagzeug für den richtigen Rhythmus sorgen und regelmäßig beim Eldeblasorchester e.V. sowie beim collegium musicum Parchim e.V. aushelfen.
Die Kreismusikschule lädt gemeinsam mit Familie Bensler alle Weggefährten von Udo Bensler zu einer Lebensfeier ein am Sonntag, dem 29. August, um 14.00 Uhr auf dem Schulhof der Grundschule in Lübz.
Schulleitung und Mitarbeiterteam der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust-Parchim
Organisatorisches: Eine Anmeldung für die Lebensfeier am 29.8. ist nicht notwendig. Bitte richten Sie sich auf längere Wartezeiten am Einlass ein. Wetterfeste Kleidung wird empfohlen. Ein anschließendes Betreten der Aula (Gedenkraum) ist nur mit einem aktuellen Nachweis (GGG) gestattet.
Foto: Schlagzeuglehrer Udo Bensler. Foto: Archiv
Schuljahr startet mit allen Angeboten
(26.07.2021)Schulstart an der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises LUP
Neueinsteiger aller Altersklassen herzlich willkommen
Ludwigslust/Parchim. In diesen Tagen laufen die Vorbereitungen für das neue Schuljahr. Ab 2. August wird die Musikschule ihren Schulbetrieb wiederaufnehmen und mit vielen Angeboten für die Schüler da sein. Das Erlernen eines Musikinstruments im Einzel- oder Paarunterricht steht dabei im Vordergrund. Langjährige Schüler freuen sich darauf, nach der Sommerpause endlich wieder in den Unterricht gehen zu dürfen. Es gibt noch einige Kapazitäten, so dass sich Neueinsteiger aller Altersklassen gerne für dieses Schuljahr anmelden können.
Im Bereich der Holzblasinstrumente sind freie Plätze für Klarinette, Saxophon und Blockflöte zu vergeben, bei den Streichinstrumente werden Schüler für Violine gesucht. Die Gitarre als Zupfinstrument steht nach wie vor hoch im Kurs und bietet Möglichkeiten für Probestunden und weiterführenden Unterricht an. Bei den Tasteninstrumenten ist das Akkordeon oft das Wunschinstrument sowohl im Einzel-, als auch im Ensemblespiel. Um später einmal in einer Band „mitmischen“ zu können, sind das Schlagzeug und der Gesang unverzichtbar. Auch hier gibt es freie Plätze.
Die Musikschule bietet neben dem Einzelunterricht auch verschiedene Zusatzangebote an. So startet ab August sowohl in Ludwigslust als auch in Parchim wieder das IKARUS, das Instrumentenkarussell. Kinder können sich hier frühzeitig mit Musik vertraut machen und verschiedene Instrumente ausprobieren. In Parchim läuft der Kurs über einen Zeitraum von 6 Monaten. In Ludwigslust gibt es dieses Angebot auch für Erwachsene und der Kurs geht über das ganze Schuljahr.
Für die Jüngsten bietet die Musikschule zudem die Möglichkeit, im Musikgarten bzw. in der Musikalischen Früherziehung sich bereits in ganz jungen Jahren mit Musik vertraut zu machen.
Aber auch Tanz gehört zum Ausbildungsangebot der Schule. Kinder und Jugendliche können sowohl klassischen als auch modernen Tanz erlernen. Anmeldungen sind in den Altersgruppen von 9 bis 16 Jahren möglich.
Sollten Sie Interesse an einem der Angebote der Musikschule haben, so nutzen Sie bitte folgende Kontaktmöglichkeiten:
Geschäftsstelle Parchim: Tel. 03871 / 7224401,
E-Mail:
Geschäftsstelle Ludwigslust: Tel. 03874 / 21285,
E-Mail:
Yvonne Thiede / Sylvia Wegener
Foto: Auftritt der Tanzklasse 3 zu rockigen Klängen beim Musikschulkonzert in Lübz vor Corona. Foto: Gerlind Bensler
Musikprogramm zur Jugendweihe
(17.06.2021)Spornitz. Am 12.6. 2921 führte die Gemeinde Spornitz zum ersten Mal für 8 Jugendliche der Gemeinde eine Feierstunde zur Aufnahme in die Reihen der Erwachsenen durch. Ein großer Dank gilt dem Festredner Herrn Jörg Klingohr und den Schülern der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger" des Landkreises Ludwigslust-Parchim - Lisa Fischer, Klavier, Laura Marx, Gesang und Daniel Rackwitz, Gitarre und Gesang -, die die Veranstaltung festlich umrahmt haben.
Britta Gnadke
Bürgermeisterin
Foto: Jugendband kellerrock@kms umrahmt Jugendweihe. Foto: privat
Großes Herzklopfen bei "Jugend musiziert"
(02.06.2021)Diesjähriger Wettbewerb "Jugend musiziert" ging am Wochenende mit Auftritten in Schwerin zu Ende. Bundespreisprägerin wurde Anne Uphaus aus Parchim.
Bremen/Schwerin.
Für alle Teilnehmer*innen gestaltete sich der 58. bundesweite Wettbewerb "Jugend musiziert" in diesem Jahr als besondere Herausforderung. Nach der Absage der Regionalwettbewerbe im Januar hatte zunächst der Landeswettbewerb in digitaler Form Ende März stattgefunden (wir berichteten). Dabei hatte sich Anne Uphaus (Blockflöte) mit Kantor Jonas Nicolaus am Cembalo zur Teilnahme am Bundeswettbewerb qualifizieren können, der nun über Pfingsten als Videowettbewerb durchgeführt worden ist. Für Anne war die Vorbereitungsphase insgesamt deutlich schwieriger als üblich, es fehlten die Auftritte vor Publikum und damit jegliche Bewährungsproben und Motivationen von außen. Gefördert und unterstützt von ihrer Lehrerin Bianka Schubert entschied sie sich, das sehr lange geübte Programm weiter zu verfeinern und ein weiteres Video für den Bundeswettbewerb einzureichen. Mit erreichten 20 Punkten und einem 3. Preis wurde Anne von der Jury unter insgesamt 1750 Teilnehmer*innen als Preisträgerin ausgezeichnet und erhält damit eine sehr gute Bestätigung für ihr Durchhaltevermögen und Dranbleiben.
Die jüngeren Schüler*innen der Altersgruppe II mussten nach der Absage im Januar bis zum vergangenen Wochenende auf ihren Auftritt warten. Da der Inzidenzwert in Schwerin unter 10 lag, wurden wider Erwarten die Instrumentallehrer*innen und auch die Eltern in den Brigitte-Feldmann-Saal des Schweriner Konservatoriums eingelassen. Die Juroren konnten so wie alle Interessierten die Auftritte über Internet mitverfolgen, es war ein Live-Stream eingerichtet worden. Die Werkstattsgespräche wurden anschließend von den Juroren über Zoom durchgeführt. Die Live-Übertragung und das sehr geringe Publikum haben bei den Teilnehmer*innen für noch mehr Herzklopfen gesorgt, aber alle bekamen gute Punkte.
Von unserer Kreismusikschule spielten Lilly Verhülsdonk (Trompete, am Klavier Elena Zuchtmann) und Emma Oertel (Saxophon, am Klavier Irina Matjakin). Lilly erhielt mit 23 Punkten einen 1. Preis, Emma bekam mit 22 Punkten ebenfalls einen 1. Preis. Die Lehrkräfte Heiko Wiegandt (Trompete) und Claudia Meures (Saxophon) zeigten sich mit den Ergebnissen ihrer Schützlinge sehr zufrieden.
Es bleibt die Hoffnung, dass zukünftig wieder Auftritte möglich sein werden, dass ein interessiertes Publikum lauschen darf und der Beifall für alle Mitwirkenden Erlösung und reiche Belohnung sein kann.
Volker Schubert
[Informationen zum Bundeswettbewerb]
Foto: Lilly Verhülsdonk nach ihrem Wertungsspiel mit Begleiterin Elena Zuchtmann und Trompetenlehrer Heiko Wiegandt. Foto: Sandra Verhülsdonk
Instrumentenkarussell startet durch
(02.06.2021)Frühförderung ab August wieder erlebbar machen
In Zeiten der Herausforderung für unsere Gesellschaft darf und kann die Förderung der Jüngsten nicht zu kurz kommen. Die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim ermöglicht den Eltern, ihr Kind musikalisch zu fördern und bietet mit dem Instrumentenkarussell eine Option, verschiedene Instrumente über das erste Schulhalbjahr erlebbar zu machen. In diesem Zusammenhang laufen die Planungen für das
Instrumentenkarussell, das für Anfang August vorgesehen ist, bereits auf Hochtouren. Um die Kinder frühzeitig mit der Sprache der Musik vertraut zu machen, ist der Kurs für Interessenten von 5-9 Jahren supergeeignet. Ein halbes Jahr lang haben die Kinder Gelegenheit, verschiedene Instrumente und -gattungen kennenzulernen und auszuprobieren, der Lehrkraft Fragen zu stellen und dem Klang des Instrumentes zu lauschen sowie sich in den Unterrichtsräumlichkeiten als neuen Freizeitort wohlzufühlen. Wer das Angebot annehmen möchte, kann sich ab sofort in der Musikschule unter der Telefonnummer 03871 – 7224401 oder über das Internet unter der Adresse www.musikschule-lup.de anmelden und auf die Teilnehmerliste setzen lassen. Nähere Infos zum Stattfinden und zu den Rahmenbedingungen werden rechtzeitig vorab bekanntgegeben. Die Pädagogen freuen sich auf zahlreiche
Anmeldungen und vielseitig interessierte Kinder.
Birgit Geetz / Yvonne Thiede
Foto: Teilnehmer des Schnupperkurses beim letzten Abschlusskonzert. Foto: Gerlind Bensler
Präsenzunterricht beginnt am 1. Juni
(30.05.2021)Einzel- und Gruppenunterricht wieder möglich - bitte die Testpflicht beachten
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
mit der Veröffentlichung der Landesverordnung vom 28.05.2021 werden mit der Öffnung der Musikschule folgende Regelungen getroffen. Diese sind von allen Teilnehmer*Innen einzuhalten.
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Allgemeine Auflagen
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Ab dem 01.Juni 2021 sind Kurse aller Altersklassen mit bis zu 15 Personen im Innenbereich und 25 Personen im Außenbereich einschließlich anleitende Person gestattet. Die Inanspruchnahme dieses Angebotes ist für Teilnehmerinnen und Teilnehmer nur gestattet, wenn ein negatives Ergebnis einer durchgeführten Testung auf eine Infektion mit dem Corona Virus SARS-Co-2 vorliegt. Die Vorgabe nach Satz 2 gilt für geimpfte und genesene Personen als erfüllt. Die Testpflicht entfällt bei Schülerinnen und Schülern, die der Teststrategie an den öffentlichen allgemeinbildenden und beruflichen Schulen unterfallen.
Veranstaltungen sind untersagt
Sonstige Bildungs- und Vermittlungsangebote sind erlaubt.
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Ab dem 21. Juni 2021 sind Ferienfreizeiten mit Hygienekonzept und Testverpflichtung möglich
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Veranstaltungen sind gemäß den Regelungen des § 8 Absatz 9 dieser Verordnung gestattet
II. Konzepte
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Es ist ein einrichtungsbezogenes, individuell an die jeweilige Spielstätte und Veranstaltung angepasstes Hygiene- und Sicherheitskonzept zu erstellen, welches umzusetzen und auf Anforderung der zuständigen Gesundheitsbehörde im Sinne des § 2 Abs. 1 Infektionsausführungsschutzgesetz MV vorzulegen ist
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Es ist ein ergänzendes Konzept zur Verringerung der Aerosole-Belastung in den Sälen und Innenräumen unter Berücksichtigung wesentlicher Faktoren wie Saalgröße und Besucherdichte (zum Beispiel regelmäßiges Lüften der Säle und Foyer- und Eingangsbereiche, ggf. Begrenzung der Vorführungen pro Tag und Saal) zu entwickeln und umzusetzen.
III. Auflagen zum Schutz der Schülerinnen und Schüler
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Schülerinnen und Schüler sowie deren Angehörige sind darauf hinzuweisen, dass bei akuten Atemwegserkrankungen die Inanspruchnahme der Leistung ausgeschlossen ist, sofern sie nicht durch ärztlichen Attest nachweisen können, dass sie nicht an COVID-19 erkrankt sind.
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Für Schülerinnen und Schüler sowie ggf. deren Angehörige besteht mit Ausnahme der unten beschriebenen Einzelfälle die Pflicht, eine Mund-Nase-Bedeckung oder Atemschutzmaske zu tragen. Dies gilt nicht, soweit sie durch eine geeignete Schutzvorrichtung geschützt werden.
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Die anwesenden Personen sind in einer Anwesenheitsliste zu erfassen. Die Anwesenheitsliste ist von der Einrichtung für die Dauer von 4 Wochen nach Ende der Behandlung aufzubewahren und der zuständigen Gesundheitsbehörde auf Verlangen vollständig herauszugeben.
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Für den Sprech- und Gesangsunterricht sowie den Unterricht an Blasinstrumenten sind wegen der erhöhten Aerosolbelastung besondere Vorkehrungen zu treffen und die Erfordernisse anhand der unten genannten Auflagen zu regeln
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Jede Person nutzt ihr eigenes Instrument/eigenes Material. Entliehenes Material ist nach Benutzung zu reinigen beziehungsweise bei Eignung zu desinfizieren
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Vor und nach dem Unterricht haben sich die Schülerinnen und Schüler die Hände zu reinigen.
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Lehrerinnen und Lehrer haben sich nach Ende des Unterrichts zwischen den einzelnen U.-Stunden intensiv die Hände mit Wasser und Seife zu waschen
IV. Zugang zu Gebäuden, Besucherleitsystemen, Raummanagement
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Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern sind vor Antritt des Unterrichtes über die Hygieneregeln zu informieren
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Es wird empfohlen, Raumnutzungskonzepte mit „Regiezeiten“ zu erstellen
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Besucherströme sind bei mehreren Zugängen zu kanalisieren
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Schülerinnen und Schüler betreten nacheinander unter Einhaltung der Abstandsregeln die Unterrichtsräume, nachdem die vorherigen Schülerinnen/Schüler den Raum einzeln unter Einhaltung der Abstandsregeln verlassen haben
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Im Einlassbereich ist ein Abstand von mindestens 1,5 Metern einzuhalten
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In Arbeitsbereichen sind Tische und Stühle, einschließlich der Wegeführung, so anzuordnen, dass die Abstandsregelungen eingehalten werden können.
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Wartebereiche/Sitzgruppen/Kinderspielecken sind den geltenden Regelungen anzupassen
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Der Zugang zu den Sanitärräumen ist zu regeln
V. Instrumentenspezifische Vorgaben
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Blasinstrumente
Hier ist ein Abstand von 2,00 Metern zur Seite und 2,50 Metern nach vorn voneinander einzuhalten. Auf das Tragen einer medizinischen Mund-Nase-Bedeckung kann während des Spielens verzichtet werden. Das Ablassen von Kondenswasser auf Fußböden sowie das Durchblasen der Instrumente ist verboten, das Kondenswasser ist in einem Auffangbehälter oder saugfähigem Fließpapier individuell und verbreitungssicher aufzufangen und individuell zu entsorgen. Die Reinigung der Blasinstrumente erfolgt in der eigenen Häuslichkeit
- Tasteninstrumente, Schlagzeug, Saiteninstrumente
Vor Spielbeginn muss jede Spielerin und jeder Spieler eine gründliche Händewaschung mit Seife oder eine hygienische Händedesinfektion durchführen.
- Gesang
Der Abstand zwischen Schülern und Lehrern muss in jedem Fall 2,00 Meter zur Seite bzw. 2,50 Meter nach vorn betragen. Auf das Tragen einer medizinischen Mund-Nase-Bedeckung kann während des Singens verzichtet werden
VI. Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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Es gilt der SARS-COV-2 Arbeitsschutzstandart des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
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Für Beschäftigte mit Besucherkontakt in den gemeinsam genutzten Innenbereichen besteht die Pflicht für die Besucher, eine Mund-Nase-Bedeckung oder Atemschutzmaske zu tragen.
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Sogenannter transparenter „Spuckschutz“ für Personal an Kassen- bzw. Informationstresen oder ähnliches wird empfohlen.
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Die Mindestabstandsregeln von 1,5 Meter ist auch zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einzuhalten (auch in Pausen)
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Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind entsprechend der oben genannten Hinweise zu schulen.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jagutzki
Schulleiter
Foto: Schulleiter Bernd Jagutzki. Foto: Gerlind Bensler
Blockflötenunterricht auf Hochschulniveau
(30.04.2021)Energie für Nachwuchs powert begabte Blockflötenschüler*innen
Parchim. Für Anne Uphaus, Leonie Waßmann und Philipp Stein war der heutige Freitag ein aufregender Tag. Im Rahmen des durch die Corona-Landesverordnung genehmigten Präsenzunterrichtes zur Vorbereitung auf den Wettbewerb "Jugend musiziert" erhielten alle drei Zusatzunterricht durch Professor Martin Ripper aus Berlin. In Einzelstunden stellten die Schüler*innen Teile ihres Wettbewerbsprogramms vor und bekamen dann von Prof. Ripper jede Menge Hinweise und Anregungen zur musikalischen Gestaltung, zur Verbesserung von Blockflötenklang und Fingertechnik, zur Erweiterung der Dynamik, zu einem lebhaften Vortrag mit klarer Phrasierung. Auch das Zusammenspiel mit dem jeweiligen Korrepetitor war ein wesentlicher Aspekt des Unterrichtes. Dabei gelang es Prof. Ripper in seiner natürlichen und freundlichen Art spielend leicht, den Jugendlichen so manche Schwierigkeit plausibel zu machen und die Flöten zu fantastischen Klängen zu bringen.
Für die Lehrkräfte Bianka und Volker Schubert waren diese Konsultationen die Fortsetzung einer jahrelangen Zusammenarbeit mit Prof. Ripper. In der durchaus neuen Herangehensweise an einige Standardstücke zeigt sich der Wandel der Musikauffassung und der Klangvorstellung in der Blockflötenwelt, der ein beständiges Dranbleiben und Dazulernen bedeutet.
Eigentlich sollten die jährlichen Konsultationen in Verantwortung der Young Academy Rostock (YARO) am ersten Wochenende im März an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock stattfinden. Der Lockdown ließ diesen Termin jedoch platzen. Mit Hilfe des Fonds der Stadtwerke Parchim "Energie für Nachwuchs" kamen die Parchimer Schüler*innen jetzt vor Ort in den Genuss einer excellenten Weiterbildung im Vorfeld ihrer geplanten Wettbewerbsbeteiligung.
Für die Zukunft - so Schulleiter Bernd Jagutzki - ist zur Vorbereitung des Wettbewerbes an eine regelmäßige enge Zusammenarbeit mit den YARO-Dozenten der HMT Rostock gedacht. So sollen begabte Schüler*innen im Rahmen von "Energie für Nachwuchs" rechtzeitig Anregungen erhalten und ihre Lehrkräfte optimal unterstützt werden. Die Koordination dieser Zusammenarbeit liegt ab sofort in den Händen von Elena Zuchtmann, der YARO-Beauftragten der Kreismusikschule Ludwigslust-Parchim.
Volker Schubert
Foto: Prof. Martin Ripper beim Fachsimpeln mit der YARO-Beauftragten der Kreismusikschule, Elena Zuchtmann. Foto: Volker Schubert
Kreisliche Musikschule erneut zertifiziert
(30.04.2021)Qualitätsmanagment wiederholt erfolgreich durchlaufen
Welche Qualitätskriterien gelten eigentlich für eine Musikschule? Vor 5 Jahren, genau am 11. Juli 2016, wurde der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ erstmalig die Anerkennung „Staatlich anerkannte Musikschule des Landes Mecklenburg/Vorpommern“ durch den damaligen Bildungsminister verliehen. Voraussetzung für diese Anerkennung war die erfolgreiche Teilnahme der Leitungsmitglieder an dem Fortbildungsangebot zur Musikschulentwicklung auf der Grundlage des EFQM (European Foundation for Quality Management) und dem nationalen Qulitätsmanagement (QSM). Es ist Musikschulen, so auch der o.g.
Einrichtung, ein Kernanliegen, bei den eigentlichen Inhalten die Sicherung und Entwicklung von Qualität nicht aus den Augen zu verlieren. Diese wiederum hängt nicht nur vom Geld, sondern von den Inhalten und Serviceleistungen ab. Für die Musikschule bedeutet das, ihre Arbeit nach innen und außen transparent zu machen. Bewährte Kriterien für die Sicherung einer hochwertigen musikalischen Ausbildung bilden zum einen bewährte, regelmäßig aktualisierte Unterrichtskonzepte, erprobte Unterrichtsorganisation, Unterricht durch fundiert ausgebildete Lehrkräfte sowie regelmäßige Qualitätskontrolle, Qualitätssicherung und –entwicklung. Zum anderen ist es unerlässlich, öffentlich Präsenz zu zeigen. So haben SchülerInnen die Möglichkeit, sich auf der Internetseite und in der Presse über Möglichkeiten des Unterrichtsablaufes und damit verbundenen Fragen zu informieren. Auch eine überarbeitete Fassung der Musikschulbroschüre liegt seit kurzem vor und kann eingesehen werden. Nicht zuletzt ist ein telefonischer Kontakt jederzeit unter folgender Adresse möglich:
Anmeldungen und Information über die Musikschule „Johann Matthias Sperger“, im Internet www.musikschule-lup.de oder in Parchim Ziegendorfer Chaussee 11, Tel. 03871 / 7224401, Mail:
.
Um eine Sicherung der Qualität aufrecht zu erhalten, stehen den SchülernInnen Instrumente zur Verfügung, mit deren Einsatz die MitarbeiterInnen das Ziel verfolgen, die Effizienz der Musikschularbeit zu garantieren und durch technische Anpassung zu erhöhen. Gegenwärtig erfolgt die Ausbildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in den Bereichen, Frühförderung, Zupfinstrumente, Schlaginstrumente, Tasteninstrumente, Blasinstrumente, Tanz, Gesang und Streichinstrumente. Zusammenfassend lässt sich daraus ableiten, dass die Qualitätssicherung einer Musikschule dazu beiträgt, Klarheit über ihren eigenen Stand zu gewinnen, Defizite zu erkennen und auszuräumen, Angebote oder Arbeitsweisen zu differenzieren und zu verbessern. QSM bewirkt ganz entscheidende Qualitätsveränderungen in der Entwicklung einer Schule. So hat die Schulleitung wiederholt an dem Modul Führung und Leitung teilgenommen und am 26. März 2021 für die erfolgreiche Teilnahme das Gütesiegel „Musikschule im VdM“ erhalten. Mit der Rezertifizierung in 2021 möchte die Musikschule erneut zeigen, dass sie auch trotz der gegenwärtig andauernden Corona-
Einschränkungen auf vielfältige Weise weiterhin eine qualitativ hochwertige Ausbildung leistet.
Yvonne Thiede
Foto: Schulleiter Bernd Jagutzki mit der Neufassung der aktuellen Musikschulbroschüre 2021
Preisträger des Landeswettbewerbs "Jugend musiziert" stehen fest
(07.04.2021)Landkreis eXpress Parchim vom 07.04.2021
Landeswettbewerb "Jugend musiziert" per Video durchgeführt
Ludwigslust/Parchim.
Der deutschlandweit größte Musikwettbewerb „Jugend musiziert“ fand nun am Wochenende auf der Landesebene in Mecklenburg-Vorpommern als Videocontest statt, allerdings nur für die Schüler*innen ab Altersgruppe III (ab 12 Jahre). Dafür hatten bis zum 14. März die Videoaufzeichnungen des Programms hochgeladen werden müssen.
Dieses Material wurde von den Jury-Mitgliedern, wie bei Jugend musiziert üblich, am vergangenen Wochenende einmal vollständig angesehen und gehört. In den gemeinsamen Abschlussberatungen wurden die Punktzahlen vergeben und entschieden, wer eine mögliche Weiterleitung zum Bundeswettbewerb bekommt. Die Bekanntgabe der Ergebnisse erfolgte gestern online auf der Seite des Landesmusikrates: Fiete Kleine-Möller (Trp, AG III) und Leonie Waßmann (Bl, AG V) erhielten mit 22 bzw. 21 Punkten jeweils einen 2. Preis. Anne Uphaus (Bl, AG IV) erreichte 24 Punkte, wurde mit einem 1. Preis bedacht und kann sich über die Weiterleitung zum Bundeswettbewerb freuen!
Ein großes Dankeschön geht dabei an die Korrepetitoren Elena Zuchtmann und Jonas Nicolaus, die gemeinsam mit den Lehrkräften Bianka Schubert und Heiko Wiegandt das Wettbewerbsprogramm mit den Schüler*innen einstudiert haben.
Die jüngeren Schüler*innen der Altersgruppen I und II müssen sich noch gedulden und werden voraussichtlich im Mai zu regional stattfindenden Vorspielen in Präsenz eingeladen.
Volker Schubert
Barockcello ist spielbereit
(07.04.2021)Fördergelder der Sparkasse Parchim-Lübz machten aufwändige Reparatur möglich
Parchim. Zum Jahresende 2020 hatte die damalige Sparkasse Parchim-Lübz eine gute Überraschung für die Kreismusikschule "Johann Matthias Sperger" Ludwigslust-Parchim bereit: Dem Parchimer Förderverein wurden 3000,- Euro für ein besonderes Projekt übergeben. Mit diesem unverhofften Geldsegen konnte ein schon lange auf der Wartebank liegendes Vorhaben umgesetzt werden - die Wiederherstellung eines sehr alten, sehr desolaten 3/4-Violoncellos. In aufwändiger Handarbeit wurden in der Werkstatt von Geigenbaumeister Frank Frobeen in Hamburg die Risse in Boden und Decke verleimt, ein neues Griffbrett, ein Steg und ein neuer Saitenhalter angefertigt, die Lackierung gesichert und gefestigt sowie eine Bespannung mit Darmsaiten vorgenommen. Ergänzt wurde das Instrument um einen Barockbogen.
Damit verfügt die Musikschule ab sofort über ein Instrument in barocker Bauweise für die Interpretation von Barockmusik in historischer Aufführungspraxis. Cellolehrer Ruprecht Bassarak bescheinigte dem Instrument nach einem ausgiebigen Test einen inspirierenden Klang.
Es stehen bereits Schüler*innen auf der Warteliste, die dieses Instrument eine Zeit lang für ein musikalisches Projekt spielen wollen. Vielleicht gibt das Cello ja einen Anstoß für weiteres Instrumentarium, mit dessen Hilfe die wunderbare Musik der italienischen, deutschen und französischen Meister des 17. und 18. Jahrhunderts in neuer alter Art mit Leben erfüllt werden kann.
Volker Schubert
Foto: Zeigt auch äußerlich seine besondere Ausrichtung - das überarbeitete Barockcello. Fotos: Volker Schubert
Preisträger des Landeswettbewerbs stehen fest
(23.03.2021)Landeswettbewerb "Jugend musiziert" per Video durchgeführt
Ludwigslust/Parchim.
Der deutschlandweit größte Musikwettbewerb „Jugend musiziert“ fand nun am Wochenende auf der Landesebene in Mecklenburg-Vorpommern als Videocontest statt, allerdings nur für die Schüler*innen ab Altersgruppe III (ab 12 Jahre). Dafür hatten bis zum 14. März die Videoaufzeichnungen des Programms hochgeladen werden müssen.
Dieses Material wurde von den Jury-Mitgliedern, wie bei Jugend musiziert üblich, am vergangenen Wochenende einmal vollständig angesehen und gehört. In den gemeinsamen Abschlussberatungen wurden die Punktzahlen vergeben und entschieden, wer eine mögliche Weiterleitung zum Bundeswettbewerb bekommt. Die Bekanntgabe der Ergebnisse erfolgte gestern online auf der Seite des Landesmusikrates: Fiete Kleine-Möller (Trp, AG III) und Leonie Waßmann (Bl, AG V) erhielten mit 22 bzw. 21 Punkten jeweils einen 2. Preis. Anne Uphaus (Bl, AG IV) erreichte 24 Punkte, wurde mit einem 1. Preis bedacht und kann sich über die Weiterleitung zum Bundeswettbewerb freuen!
Ein großes Dankeschön geht dabei an die Korrepetitoren Elena Zuchtmann und Jonas Nicolaus, die gemeinsam mit den Lehrkräften Bianka Schubert und Heiko Wiegandt das Wettbewerbsprogramm mit den Schüler*innen einstudiert haben.
Die jüngeren Schüler*innen der Altersgruppen I und II müssen sich noch gedulden und werden voraussichtlich im Mai zu regional stattfindenden Vorspielen in Präsenz eingeladen.
Volker Schubert
Foto: Anne Uphaus spielt auf der Sopraninoblockflöte ein Konzert von Vivaldi, am Cembalo begleitet Kantor Jonas Nicolaus. Foto: Bianka Schubert
Jugend musiziert findet statt
(13.03.2021)Wettbewerb "Jugend musiziert" - morgen Stichtag für Videoaufnahmen
Ludwigslust/Parchim.
Nach einigem Hin und Her bezüglich der Form und der Termine für die Durchführung des deutschlandweit größten Musikwettbewerbs wurden für unser Bundesland folgende Regelungen getroffen. Die jüngeren Schüler*innen der Altersgruppen I und II werden voraussichtlich im Mai zu regional stattfindenden Vorspielen in Präsenz eingeladen. Für die Schüler*innen ab Altersgruppe III (ab 12 Jahre) findet der Wettbewerb gleich als Landeswettbewerb online statt. Dafür müssen bis morgen die Videoaufzeichnungen des Programms hochgeladen werden. "Dieses Material wird von den Jury-Mitgliedern, wie bei Jugend musiziert üblich, am Wochenende einmal vollständig angesehen und gehört. In den gemeinsamen Abschlussberatungen werden die Punktzahlen vergeben und entschieden, wer eine mögliche Weiterleitung zum Bundeswettbewerb bekommt. Nach dem Wettbewerb erhalten alle Teilnehmenden per Post ihre Urkunde." (zitiert aus der Kurzinformation des Landesmusikrates).
Für die Teilnehmenden der Kreismusikschule "Johann Matthias Sperger" des Landkreises Ludwigslust-Parchim treffen nun beide Regelungen zu. Erst später in Präsenz antreten werden Emma Ortel (Sax), Elisa Taut und Philipp Stein (Bl) sowie Lilli Hartig (Trp). Für sie heißt es einen langen Atem zu haben und das bereits einstudierte Programm neben anderen neuen Stücken warm zu halten.
Für die Schüler*innen der höheren Altersgruppen ist nun morgen der Einsendeschluss. So waren Meike Schmal (Sax) und Fiete Kleine-Möller (Trp), mit ihren Begleiterinnen Irina Matjakin und Elena Zuchtmann gefordert, in der letzen Woche Videoaufnahmen des Programms anzufertigen. Blockflötenlehrerin Bianka Schubert hatte für den heutigen Samstag den kleinen Saal der Musikschule reserviert. Nacheinander kamen ihre fortgeschrittenen Schülerinnen Leonie Waßmann und Anne Uphaus an die Reihe. Am Cembalo wurden beide von Kantor Jonas Nicolaus begleitet. Der Auftritt vor der Kamera, bei dem das Wertungsprogramm in einem Stück hintereinander gespielt werden musste, entpuppte sich als nicht weniger aufregend als vor einer anwesenden Jury. Mit großer Konzentration musizierten die Schülerinnen das einstudierte Programm, das in ihrer Altersgruppe ca. 18 min dauerte. Nach Abschluss der Aufnahme war auch bei Bianka Schubert Erleichterung zu spüren. "So reichen wir die Aufnahmen jetzt ein und es ist zweitrangig, wie die Jury entscheiden wird. Beide Mädchen haben mit der Erarbeitung der Stücke riesige Fortschritte gemacht und sind spürbar künstlerisch und technisch gereift. Das ist mir eine große Freude!"
Anders als sonst, wo am gleichen Tag die Spannung durch die Urkundenübergabe aufgelöst wird, heißt es nun eine Woche lang zu warten. Die Bekanntgabe der Ergebnisse wird auch online auf der Seite des Landesmusikrates ab dem 22. März erfolgen.
Volker Schubert
Foto: Leonie Waßmann, Anne Uphaus und Jonas Nicolaus während der Videoaufnahmen für Jugend musiziert. Foto: Bianka Schubert
Ab 8. März wieder Präsenzunterricht möglich
(03.03.2021)Mitteilung des Schulleiters
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kursteilnehmende,
nach Rücksprache mit dem Verwaltungsvorstand des Landkreises haben wir entschieden, den Präsenzunterricht ab Montag (08.03.2021) wieder zu ermöglichen. Für eine Übergangszeit bis zum 01.04.2021 kann im beiderseitigen Einverständnis weiterhin Online-Unterricht durchgeführt werden.
Die Lehrkräfte werden mit ihren Schülerinnen und Schülern den Unterrichtsablauf kurzfristig abstimmen. Für den Präsenzunterricht gibt es keine Altersbegrenzung.
Bitte denken Sie alle daran, dass die Abstandsregeln und die Hygienevorschriften nach wie vor gelten. Es besteht weiterhin Maskenpflicht.
Der Unterricht in den Fächern Tanz, Frühförderung und im
Ensemblespiel kann derzeit noch nicht stattfinden.
Sollte es neue Richtlinien geben, werde ich Sie sofort informieren.
Mit freundlichen Grüßen
B. jagutzki
Foto: Schulleiter Bernd Jagutzki informiert. Foto: Gerlind Bensler
Wettbewerb "klangspiel"
(03.03.2021)Aufruf zur Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb "klangspiel" - organisiert vom KinderKinder e.V. aus Hamburg
Eine internationale Jury aus Klangkünstlern wird alle Einsendungen ab Ende März sichten und die tollsten Ideen prämieren.
Foto: Instrumente bauen aus Dingen und Materialien, die uns zu Hause umgeben. Wer hat Ideen und macht mit? Foto: Veranstalter
„GEMEINSAM ALLEIN“ musizieren
(29.01.2021)Mit neuen Online-Ideen entstehen schwungvolle musikalische Projekte in der Musikschule „Johann Matthias Sperger“
Parchim. Das Frühjahr steht vor der Tür und es gelten nach wie vor strenge Kontaktbeschränkungen in fast allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, so auch in der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim. Die Musikschullehrkräfte haben sich angesichts der Umstände mit kreativen pädagogischen Ideen sowie Lösungsansätzen auf die Situation eingestellt und machen in Absprache mit den Schülern das Beste aus der Situation - und das mit Erfolg. Neue Ideen wurden geboren und einige davon umgesetzt, wie z. B. die von Ingrid Walter, Gitarrenlehrerin an der Einrichtung: Sie berichtet: „Anläßlich des zurückliegenden Weihnachtsfestes beispielsweise animierte ich die Kinder, ihre Weihnachtslieder und Stücke gut zu üben, damit ich sie aufnehmen konnte. Also bat ich meine Schüler in Vorbereitung des Festes, ihren Eltern nichts von unserem Vorhaben zu erzählen, da die Aufnahme eine Überraschung sein und ihnen fristgerecht vorgespielt werden sollte. Und siehe da, alle meine Schüler hielten dicht! Die Kinder entwickelten sehr viel Ehrgeiz beim Üben und wollten auf den Tag der Aufnahme entsprechend gut vorbereitet sein. Unterstützend gelang es mir, anlassbezogen ein paar schöne Fotos von den Kindern mit ihrem Instrument und Weihnachtsmütze zu machen. In der letzten Schulwoche habe ich dann die eingespielten Musikstücke der Kinder und die lustigen Weihnachtsfotos mit der Gitarre an die Eltern über entsprechende Messenger versandt. So entstand ein Schülervorspiel der besonderen Art und bildete eine gelungene Weihnachtsüberraschung für die Eltern in dieser Zeit. Eine weitere Möglichkeit, als Musikschule online tätig zu sein, ergab sich in Absprache mit der Stadt Parchim, Herrn Steffen Struck. Mit drei Schülern, Ewelina Filippe, Daria Login und Julius Felbel wurden Videoaufnahmen gemacht, die auf der Facebookseite der Stadt Parchim als Kulturclip der Woche gezeigt wurden. Anfang des Jahres 2021 habe ich meine Schüler dann mit einigen „Gute-Laune-Stücken“ begrüßt, die es galt, zu üben. So können wir auch weiterhin schwungvoll „gemeinsam allein“ musizieren. Erste Resonanzen zeigen, dass viele Schüler und auch Eltern froh sind, dass die Musikschule in dieser Krisenzeit ihr Angebot auf digitale Kanäle als Übergangslösung bis zur Wiederaufnahme des gewohnten Unterrichtsbetriebes ausgeweitet hat, um somit den kontinuierlichen Übungsprozess am Instrument oder mit der Stimme weiterhin nachhaltig zu gewährleisten und somit auch kulturell tätig zu sein. Glücklicherweise gibt es im Internet-Zeitalter Videochat-Lösungen, mit denen man solch widrige Umstände zumindest temporär überbrücken kann und die für Schüler wie für Lehrer eine Fülle an Optionen bieten. Musik ist einfach schön und macht glücklich, kann trösten und Stress reduzieren, also ein willkommenes Medium, ein wenig Leichtigkeit und Freude in den gegenwärtigen Tagesablauf zu bringen.
Yvonne Thiede
Foto: Julius Felbel (15 Jahre) an der Gitarre mit Fachlehrerin Ingrid Walter beim Kultur-Clip per Videoaufnahme. Foto: Steffen Struck
Musikschüler gestalten Kulturclips der Stadt Parchim
(29.12.2020)Auftritte im Netz auf der Homepage der Stadt Parchim
Parchim. Alle Advents- uund Weihnachtskonzerte abgesagt, keine Weihnachtsfeiern, kein Weihnachtsliedersingen, keine Weihnachtsmärkte - dieses Jahresende wird mindestens durch solche vorher undenkbaren Maßnahmen wohl tief in Erinnerung bleiben.
Wie schön, dass sich die Verantwortlichen für Kultur und Kommunikation der Stadt Parchim etwas haben einfallen lassen! Auf der Homepage der Stadt ist zu lesen:
"Wie weiter mit der Kultur? Welche Möglichkeiten haben wir momentan noch, in Coronazeiten Kultur zu machen und auch zu zeigen? Mit diesen Überlegungen setzten sich verschiedene Akteure aus den örtlichen Kultureinrichtungen unter Leitung von Dirk Johannisson, Fachbereichsleiter Kultur, Jugend und Soziales in der Stadtverwaltung Parchim, auseinander. „Parchim liest“ war vorbereitet und organisiert – und musste dann doch komplett abgesagt werden, da Veranstaltungen momentan generell untersagt sind.
Aber warum nicht die Schreibenden vom „Forum für Schreibende“ per Video „zu Wort kommen“ lassen, interessante Objekte aus dem Museum digital vorstellen oder Musikschüler/innen beim Musizieren und Üben zeigen!? Erste Ideen waren geboren und sollen zukünftig – soweit möglich – im „Kultur-Clip der Woche“ auf der Website und Facebook-Seite der Stadt Parchim gezeigt werden. Weitere Ideen sind gefragt und Interessierte können sich gern beim Fachbereich 4, Sachgebiet Kultur melden. Die Kontaktdaten finden Sie rechts im Bild."
Den Auftakt machte Gitarrenlehrerin Ingrid Walter mit zwei Schülerinnen, Evelina Filipe und Dario Login für Folge 1 des Kulturclips. [hier ansehen]
Auch die Musiker*innen des Kammerorchesters collegium musicum Parchim e.V. nahmen sich eine musikalische Aktion vor: Unter Anleitung ihrer neuen Dirigentin Magdalena Szesny, die auch für den digitalen Schnitt die Verantwortung trug, entstand ein neuer Satz zu dem bekannten Weihnachtslied " Es ist für uns eine Zeit angekommen". [hier ansehen]
Alle Clips lassen sich auf der Homepage der Stadt finden.
Text: Volker Schubert
Foto: Gitarrenlehrerin Ingrid Walter spielt mit ihrer Schülerin Evelina Filipe Weihnachtsmusik für den Kulturclip ein. Foto: Steffen Struck
Kultur in Corona-Zeiten
(22.12.2020)
Es ist Balsam für die Weihnachtsseele, wenn die neunjährige Evelina Filipe und die zwölfjährige Daria Login zusammen mit ihrer Lehrerin Ingrid Walter Adventslieder auf der Gitarre spielen. Nein, natürlich nicht in einem Livekonzert, wie es sonst die Schüler der Kreismusikschule Parchim in der Vorweihnachtszeit tun. Coronagerecht wird nun auf der Facebookseite der Stadt Parchim musiziert. Und nicht nur das. Sondern Zuschauer können digital auch einer Lesung beiwohnen oder eine Objekt-Präsentation im Stadtmuseum verfolgen. Die Kulturverantwortlichen Parchims haben aus dem ersten Lockdown gelernt und sich für den jetzigen Gedanken gemacht: Welche Möglichkeiten haben wir momentan noch, in Coronazeiten Kultur zu machen und auch zu zeigen? Nun können beispielsweise Autoren des „Forums für Schreibende“ per Video zu Wort kommen oder eben Musikschüler ihr Können online zeigen. Sie werden nun im „Kultur-Clip der Woche“ auf der Website und Facebook-Seite der Stadt Parchim gezeigt. Wer mitmachen will, kann sich bei der Stadt Parchim unter 03871/ 71-422 oder -411 melden.
Adventszauber in Ludwigslust geht weiter
(21.12.2020)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Der Zauber geht weiter. Noch bis zum Heiligen Abend erscheint täglich ein anderes Gebäude oder Objekt in Ludwigslust in farbigem Licht. Welches es jeweils ist, erfahren die Ludwigsluster am Mehrgenerationenhaus Zebef. Zumindest gibt es dort im Schaukasten ab 16 Uhr einen festlich illuminierten Hinweis auf die aktuell gewählte Kulturstätte. Auch auf Facebook erhält man diesen Tipp. Zuletzt erschienen Licht und Farbspiele auf der Fassade der Musikschule „Johann Matthias Sperger“, begleitet von Musik, und an den Glockentürmen am Friedhof.
Das Adventsleuchten ist Teil des Ludwigsluster Adventszaubers. Es soll besondere Schauplätze schaffen, die zum Spaziergang durch die Stadt und zum Verweilen und Nachdenken einladen.
Jugend musiziert wird verschoben!
(18.12.2020)Angemeldete Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen ihren Auftritt später bekommen
Der Regionalausschuss Westmecklenburg teilt mit:
Schwerin. Der für Ende Januar geplante Regionalwettbewerb wird auf Grund der aktuellen Corona-Bestimmungen verschoben. Zum jetzigen Zeitpunkt kann der neue Termin noch nicht benannt werden. Eines haben sich die Organisatorinnen und Organisatoren aber auf die Fahne geschrieben: alle bisher angemeldeten Teilnehmenden sollen eine Möglichkeit erhalten, ihr lange geübtes Wettbewerbsprogramm dann vorzutragen. Vielleicht gelingt das ein oder andere Programm sogar noch besser, da mehr Zeit zum Üben zur Verfügung steht. Über aktuelle Veränderungen informiert das Konservatorium Schwerin jeweils sofort.
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, liebe Eltern, liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Beteiligte,
diese Nachricht ist keine schöne und wird es hoffentlich so nie wieder geben. Ich bin allerdings sehr froh, diese Mitteilung noch vor Weihnachten an Euch/Sie zu überbringen. Es gab im Vorfeld sehr viele Diskussionen und Spekulationen. Hiermit kehrt erst einmal ein wenig Ruhe ein und wir besinnen uns nun auf ein ruhiges und trotzdem wunderschönes Weihnachtsfest im Kreise unserer Familien.
Der Regionalwettbewerb Jugend musiziert 2021 wird verschoben! Ich möchte Sie und Euch bitten von weiteren Fragen abzusehen, denn mehr als in der obigen Pressemitteilung steht, wissen wir derzeit auch noch nicht.
Unsere Planung beginnt in der zweiten Januarwoche. Wenn wir neue (Er)Kenntnisse haben, werde ich diese schnellstmöglich verbreiten.
Frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen der Regionalausschuss Jugend musiziert Westmecklenburg sowie
Ihre
Daniela Semlow
"Jugend musiziert"
Regionalausschuss Westmecklenburg
Geschäftsstelle:
Konservatorium Schwerin
Puschkinstr. 6
19055 Schwerin
Tel.: 0385 5912748
Fax: 0385 5912750
"Jugend musiziert" im Blick
(11.12.2020)Talentierte Schüler*innen bereiten sich auf den Wettbewerb vor
Ludwigslust/Parchim. Wie in jedem Jahr wird auch für 2021 wieder zur Teilnahme am größten deutschen Musikwettbewerb aufgerufen - Jugend musiziert steht auf dem Plan. Die Regionalwettbewerbe finden turnusmäßig im Januar statt, für unseren Landkreis wie immer in Schwerin. Wie die Durchführung coronabedingt aussehen kann, wird zur Zeit vom Regionalausschuss diskutiert und den gesetzlich vorgeschriebenen Gegebenheiten angepasst. Die Minimalvariante sieht vor, dass die Teilnehmer*innen eine Videoaufnahme ihres Programmes einsenden, die dann von der jeweiligen Jury ausgewertet wird.
Für die Kreismusikschule "Joh. M. Sperger" Ludwigslust-Parchim bereiten sich jedenfalls seit mehreren Monaten eine ganze Reihe Schülerinnen und Schüler auf die Teilnahme vor. Da jedes Jahr wechselnde Kategorien ausgeschrieben werden, sind es diesmal Kinder und Jugendliche aus den Fachbereichen der Bläser. So liegt ein Wettbewerbsprogramm bei den Saxophonistinnen Emma Oertel (Altersgruppe II) und Meike Schmal (AG III) auf dem Notenständer, beide werden von Claudia Meures unterrichtet und von Irina Matjakin auf dem Klavier begleitet. Aus der Trompetenklasse von Heiko Wiegandt haben sich Fiete Kleine-Möller (AG lll) und Lilli Hartig (AG II) für den Wettbewerb entschieden. Ihnen steht Elena Zuchtmann als Klavierbegleiterin zur Seite. In der Wertung Blockflöte solo gibt es gleich vier Anmeldungen für Jugend musiziert: Volker Schubert geht mit seinem Schüler Philipp Stein (AG II) die lange Strecke der Vorbereitung, ebenfalls unterstützt von Elena Zuchtmann, wie auch die Schülerin Elisa Taut (AG II) von Bianka Schubert. Mit Anne Uphaus (AG V) und Leonie Waßmann (AG VI) schickt Bianka Schubert zwei Schülerinnen auf die Bühne, die bereits auf mehrfache sehr erfolgreiche Wettbewerbe zurückschauen können. Beide werden von Jonas Nicolaus am Cembalo begleitet.
Wie auch immer der Regionalwettbewerb ausgestaltet werden wird und selbst dann, wenn der Termin verschoben werden sollte - die Teilnehmer*innen haben mit der Erarbeitung eines umfangreichen und anspruchsvollen Programms jetzt schon viel für ihre künstlerische Entwicklung getan und musizieren zur großen Freude ihrer Familien.
Volker Schubert
Foto: Im Januar 2020 spielte Elisa Taut (l.) bereits im Blockflötenensemble mit Hanna Taut und Liv Emma Eickhorst bei Jugend musiziert auf. Foto: Gerlind Bensler
PS-Lotterie lässt Cello wieder klingen
(10.12.2020)Projekt kann Dank Förderung aus der Warteposition geholt werden
Foto: Dieses sehr alte Cello wartet darauf wieder repariert und gespielt zu werden. Fotos und Collage: Volker Schubert
Präsenzunterricht contra Fernunterricht
(03.12.2020)Digitaler Unterricht bleibt weiterhin Gegenstand der Unterrichtsführung an der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“
Parchim/Ludwigslust. Der Unterricht an den Musikschulen war viele Wochen lang aufgrund des Kontaktverbots infolge der Corona-Krise im Frühjahr nur online oder gar nicht möglich. Während das Schuljahr 2020/21 weitestgehend wie gewohnt an der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ begann, stellen nun neue Beschränkungen der Landesregierung die SchülerInnen und Lehrkräfte seit November 2020 wiederholt vor neue Herausforderungen, die im Zusammenhang mit der Corona-Thematik stehen. Diese betreffen natürlich alle Formen des Gruppenunterrichts, wie den Tanzunterricht, die Frühförderung, die Ensemble- und Bandarbeit. Der Einzelunterricht mit SchülerInnen bis 18 Jahre findet gegenwärtig unter Berücksichtigung der geltenden Schutzmaßnahmen und Regelungen wie üblich statt. Erwachsene und Lehrkräfte mit einem gesundheitlichen Risiko können in Anlehnung an die Online-Erfahrungen der 1. Phase im Frühjahr anknüpfen und dem Unterrichtsgeschehen kreativ begegnen. Auf diese Weise wird der Spielbetrieb nicht unterbrochen und der Kontakt und Gedankenaustausch zwischen Schüler und Lehrer bleibt erhalten. Nun fragt sich dennoch so mancher: „Musikunterricht vor dem Computer – macht das Sinn?“ An dieser Stelle sind die Meinungen breit gefächert und dennoch nehmen SchülerInnen und Eltern den digitalen Unterricht als dankbare Übungshilfe gern in Anspruch, auch wenn hier und da die Internetverbindung allen Beteiligten Geduld abverlangt. Interessant ist der Ablauf der Videoeinheiten allemal, denn der halbstündige Unterrichtstakt beinhaltet Vorbereitung und inhaltliche Abwicklung des Übungsprogramms. Meist sitzt bereits ein erwartungsvolles Kind spielbereit vor der noch schnell auszurichtenden Kamera. Nach der „winkenden“ Begrüßung geht’s los und es bleiben noch „einige“ Minuten, um wesentliche Abläufe zu klären, wenn sich beide Parteien endgültig einig sind, welcher Ton als nächstes folgt. Oft wären Rhythmushilfen in Form von Klatschen und Zählen angebracht, aber eine leichte Übertragungsverzögerung macht ein genaues Zusammenspiel nicht möglich. Dennoch ist es wichtig, „am Ball zu bleiben“, das spielerische Niveau zu halten und die Freude am Musizieren nicht zu verlieren in der Hoffnung, dass der Unterricht in naher Zukunft wieder in vollem Umfang nach bewährtem Muster stattfinden kann. In diesem Sinn wünschen wir allen Schülern Durchhaltevermögen und unbändige Spielfreude, denn ein kleines Musikprogramm zu Weihnachten innerhalb der Familie sollte in jedem Fall für stimmungs- und glanzvolle Momente beitragen. Frohe Weihnachten!
Yvonne Thiede
Foto: Godert Wuttke im Online-Unterricht mit Fachlehrerin Birgit Geetz. Foto: Yvonne Thiede
Für „Jugend musiziert“ jetzt anmelden
(05.11.2020)SVZ - Zeitung für Lübz - Goldberg - Plau
Am 15. November ist Bewerbungsschluss für den 58. Wettbewerb Jugend musiziert.
Selbst Corona kann den Enthusiasmus junger Musiker nicht stoppen. „Jugend musiziert“ musste zwar im März wegen der Pandemie abgesagt werden. Doch zu Beginn des nächsten Jahres soll der Regionalwettbewerb in Schwerin stattfinden. Dazu sind alle Kinder und Jugendlichen aus Westmecklenburg eingeladen, die als Solisten oder im Ensemble ihr musikalisches Können auf einer Bühne zeigen möchten. Ob dabei Publikum zugelassen werden kann, ist noch nicht klar.
Planmäßig soll der Wettbewerb „Jugend Musiziert“ im Januar in mehr als 170 Regionen Deutschlands starten. In Schwerin findet der Regionalwettbewerb am 23. und 24. Januar statt. Auch dieses Mal wird es keine Anmeldeformulare in Papierform geben. Die Anmeldungen erfolgen bis zum 15. November ausschließlich elektronisch unter www.jugend-musiziert.org.
Mit Elan das Instrument erlernen
(05.11.2020)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Saxofon-Schüler der Musikschule „J. M. Sperger“ starten zu neuem CD-Projekt
„Band läuft – Ton ab“, wenn Jonas Liedtke diese Anweisung gibt, dann ist höchste Aufmerksamkeit geboten. Dann heißt es den Einsatz finden, auf den Punkt genau spielen, Dynamiken beachten und das Stück bestmöglich zu interpretieren. Während im Aufnahmeraum höchste Anspannung herrscht, sitzt Jonas Liedtke nur durch eine Glaswand getrennt im Nebenraum und zeichnet das Gespielte auf.
Einige der 14 teilnehmenden Schüler haben bereits erste Erfahrung mit Musikaufnahmen, waren sie doch bereits im vergangenen Jahr dabei, als eine erste Weihnachts-CD aufgenommen wurde. Das Projekt gefiel und die CD waren willkommene, ganz persönliche Weihnachtsgeschenke für Verwandte und Freunde.
In diesem Jahr steht ein anderer Aspekt im Vordergrund des Projektes. Claudia Meures, Saxofonlehrerin und Projektverantwortliche sieht das so: „Die Schüler erlernen mit viel Elan ihr Instrument. Aber zum Lernen gehören auch Erfolgserlebnisse. Wie aber sollen wir Erfolgserlebnisse schaffen, wenn es durch die Corona-Bestimmungen jetzt keine Vorspiele, keine Auftrittsmöglichkeiten gibt?“
So ist das CD-Projekt eine Möglichkeit, den Schülern Ansporn zu geben und Möglichkeiten der Weiterentwicklung zu schaffen. Die Auswahl der Stücke orientiert sich in diesem Jahr an den Lieblingsstücken der Schüler, ein bunter Mix durch die Genres. So präsentieren die Schüler des 1. Ausbildungsjahres ein kleines Seemannslied oder das bekannte „Freude schöner Götterfunken“. Fortgeschrittene Schüler spielen dann auch anspruchsvolle Kompositionen, wie den Libertango von Astor Piazolla.
Ein neuer musikalischer Aspekt kam hinzu, indem einige Teilnehmer von Irina Matjakin am Klavier begleitet wurden. Für Emma Oertel und Maike Schmal ist die CD-Aufnahme zudem ein Teil ihrer Vorbereitung auf die Teilnahme am Wettbewerb „Jugend musiziert“. Aber egal auf welcher Leistungsstufe jeder Einzelne spielt, die Aufregung, wenn man „sein“ Stück das erste Mal im Aufnahmeraum hören darf, ist allen gleich. Mit Hilfe der Technik kann Jonas Liedtke die eine oder andere Unsicherheit im Timing noch ausgleichen, kann verschiedene Effekte über das Gespielte legen und schon hört sich selbst das kleinste Seemannslied richtig professionell an.
Bis nun aber die CD gepresst sind, wird es noch einige Zeit dauern, aber pünktlich zur Weihnachtszeit liegt dann die zweite CD mit den eigenen Aufnahmen auf dem Gabentisch.
Bleibende Erinnerungen an eine spannende Musikschulzeit, die auch Dank der finanziellen Förderung durch den Förderverein Ludwigslust der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ möglich gemacht wurden.
Ab November nur Einzelunterricht bis 18 Jahre
(03.11.2020)Mitteilung des Schulleiters
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
wie Sie den Medien und der Presse entnehmen konnten, wurden aufgrund gestiegener Coronazahlen zusätzliche Einschränkungen, die ab dem 01.11.2020 im Bereich Kultur gelten, vorgenommen. Auch die Musikschulen sind von Maßnahmen betroffen, die auf das Unterrichtsgeschehen zeitweilige Auswirkungen haben werden.
Der Landrat unseres Landkreises hat entgegen den Verordnungen der Landesregierung entschieden, dass in unserer Einrichtung nur Kinder und Jugendliche (mit einem Alter bis zu 18 Jahren) im Einzelunterricht beschult werden dürfen. Gruppenunterricht und Ensemble-unterricht sind untersagt. Erwachsene werden im Präsenzunterricht nicht beschult. Es besteht aber weiterhin die Möglichkeit des Online- und Teleunterrichtes.
Ich hoffe, Sie haben Verständnis für die zeitweilige Entscheidung. Ich werde Sie umgehend informieren, sobald sich an den Maßnahmen etwas ändert.
Bitte beachten Sie auch weiterhin die verschärften Hygienevorschriften und Abstandsregelungen.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche und vor allem Gesundheit
Mit freundlichen Grüßen
B. Jagutzki
Schulleiter
[Corona-Landesverordnung MV vom 31.10.2020]
Foto: Schulleiter Bernd Jagutzki. Foto: Gerlind Bensler
Workshop „Energie für Nachwuchs“ in der Musikschule „Johann M. Sperger“ Parchim
(18.10.2020)Professor Stephan Imorde, Leiter der “Young Academy Rostock“ - Internationales Zentrum für musikalisch Hochbegabte an der hmt Rostock, unterrichtet vor Ort
Parchim. Am Sonntag, den 18. Oktober 2020, lud die Fachgruppensprecherin des Bereichs Tasteninstrumente, Dongying Ackermann, von 10.00-18.30 Uhr 12 Kolleg*innen zu einem Workshop in den Saal der Musikschule „Johann Matthias Sperger“, Ziegendorfer Chaussee 11 in Parchim ein. Anlass für diesen Workshop bot die im November 2018 gegründete „Initiative zur Förderung von musikalischen (Spitzen) Talenten in der Region“. Gemeinsam mit der „Young Academy Rostock (YARO)“, die 2008 an der Hochschule für Musik und Theater Rostock (HMT) gegründet wurde und den Stadtwerken Rostock wurde ein differenziertes Förderprogramm für musikalisch Hochbegabte erarbeitet und nachhaltig regional umgesetzt. An der Musikschule Parchim fungiert Frau Ackermann als YARO-Beauftragte und bildet die Verbindungsperson zwischen der genannten Einrichtung, der Stadtwerke GmbH Parchim und der Musikschule. Sie ist für die Projektkoordination von „Energie für Nachwuchs“ und die Konzeption von Workshops und Fortbildungen sowie einem gemeinsam veranstalteten Konzert pro Jahr verantwortlich. Eine dieser Veranstaltungen bildete der Workshop, auf den sich 10 Schüler*innen mit ihren Fachlehrer*innen seit längerer Zeit akribisch vorbereitet hatten. Sie waren gespannt und neugierig auf die Zusatzstunde von 45 Minuten, die jedem Teilnehmer mit einem vorgegebenen Zeitplan geboten wurde. Sowohl Pädagogen als auch Schüler waren bestrebt, trotz der momentan herausfordernden Umstände mit Abstands- und Besucherbeschränkungen einen guten Rahmen für diese von Klassik geprägte Veranstaltung zu schaffen. Die Interpretationen der von den Schülern gewählten Stücke erfolgten ausschließlich auf dem Flügel. Nachdem sich jeder Schüler vorgestellt und sein Vortragsstück genannt und gespielt hatte, nahm Professor Imorde das Zepter in die Hand und begann einfühlsam mit seiner Unterrichtsarbeit. Die ersten Schülerinnen (9. Klasse) zeigten bereits hohes musikalisches Können und spielten zum Auftakt ein Intermezzo in Es-Moll von Robert Schumann gefolgt von einer Toccata in Es-Moll von Aram Chatschaturjan. Im Vordergrund der Anregungen standen hier neben technischen Details der Ausdruck, wie Körpereinsatz, Dynamik und Tempo des Vortrags. Ziel der Musikschularbeit ist es, die Schüler*innen zum hochwertigen Musizieren zu befähigen, sei es in der Musikschule, in der Familie oder in den vielfältigen Formen des Laienmusizierens und so folgten auch noch sehr junge Schülerinnen (4.Klasse) der Einladung zum Probeunterricht mit Prof. Stephan Imorde. Anhand ihrer Stückauswahl und entsprechend weniger Unterrichtsjahren lag der Schwerpunkt eher auf dem Grundlagenstudium, wie Haltung am Instrument, Übungsmuster, Rhythmus, Anschlag und Dynamik beispielsweise. Mit einer Fülle an Hinweisen und Fragen, die Professor Imorde gern beantwortete, ging ein arbeitsreicher Workshop zu Ende und half den teilnehmenden Schüler*innen vielleicht schon heute bei der Berufswahl, ein Studium auf musikalischer Ebene anzustreben oder sich persönlich auf dem Instrument weiterzuentwickeln.
Yvonne Thiede
Foto: Unterrichtsarbeit mit Workshopcharakter - am Instrument Julika Spiekermann (4. Klasse) und Professor Imorde. Foto: Yvonne Thiede
„Herbstfeuer“ mit Musica Mia findet statt
(17.10.2020)Die geplante Veranstaltung mit „Musica Mia“, einem Ensemble und Solisten der Musikschule „J. M. Sperger“, findet am 23. Oktober im Schlosscafé statt. Die bereits reservierten Karten behalten ihre Gültigkeit. Auf Grund der coronabedingten Hygieneauflagen können jedoch keine weiteren Karten an der Abendkasse verkauft werden.
Gitarren-Türöffner-Stunden
(17.10.2020)Angebot für Gitarren-Interessierte in der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ in Parchim
Parchim. Am Samstag, den 17.10.20 ab 10 Uhr, werden sich zwei Gitarrenpädagogen im kleinen Saal der Musikschule, Ziegendorfer Chaussee 11, einfinden, um Interessierten aller Altersklassen das Instrument Gitarre in möglichst vielen Facetten näherzubringen und Lust auf ein neues Hobby oder auch auf einen Wiedereinstieg zu machen. Dabei ist nicht entscheidend, ob schon Vorkenntnisse oder ein Instrument vorhanden sind, denn es können neben dem Genuss akustischer Höreindrücke auch individuelle Fragen gestellt werden, die von Stilistik über Technik bis hin zu Unterrichtsmodalitäten reichen können. Wie bereits vor kurzem der Presse zu entnehmen war, ist es die Absicht der Pädagogen, trotz der momentan herausfordernden Umstände mit Abstands- und Besucherbeschränkungen, einen guten Rahmen für diese von Klassik bis Moderne geprägten Veranstaltung zu schaffen. Vor diesem Hintergrund wird es zwei Startzeitpunkte geben, der erste um 10 Uhr, der zweite um 12 Uhr.
Damit alle Interessierten einen Platz bekommen, muss eine vorherige Anmeldung bei der Kreismusikschule unter den angegebenen Kontaktdaten mit Angabe der zu erwartenden Personenanzahl erfolgen. Es wird aufgrund der Raumsituation und der allgemeinen Umstände darum gebeten, die Besucher auf den engsten Familienkreis (z.B. Elternteil + Kind) zu reduzieren. Im Gebäude gilt bis zum Saal im 1. OG eine Maskenpflicht, die generellen Abstandsregeln sind einzuhalten. Die Pädagogen freuen sich auf viele Interessierte, die dieses Instrument für sich (wieder) entdecken wollen.
Telefon & E-Mail: 03871 - 722 4401 &
Andreas Schaake
Foto: Schüler der Gitarrenklasse beim Auftritt. Foto privat
Fritz-Reuter-Klub feiert Jubiläum
(15.10.2020)Am Sonnabend, 24. Oktober, begehen der Fritz-Reuter-Klub Parchim sein 65-jähriges und die Gruppe „De Plattdütschen ut Parchen“ innerhalb des Klubs ihr 25-jähriges Bestehen. Die Festveranstaltung findet für alle Mitglieder und geladene Gäste um 10 Uhr im Rathauskeller statt. Die musikalische Umrahmung gestaltet die Musikschule Johann Matthias Sperger. Coronabedingt wurden alle erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen.
Einfach Gitarre lernen
(15.10.2020)SVZ - Zeitung für Lübz - Goldberg - Plau
Türöffner-Tag an der Kreismusikschule macht mit dem Instrument vertraut
Zwei Gitarrenpädagogen werden am kommenden Sonnabend ab 10 Uhr im kleinen Saal der Musikschule, Ziegendorfer Chaussee 11, Interessierten aller Altersklassen das Instrument Gitarre in möglichst vielen Facetten näherbringen und Lust auf ein neues Hobby oder auch auf einen Wiedereinstieg machen. Dabei ist nicht entscheidend, ob schon Vorkenntnisse oder ein Instrument vorhanden sind, denn es können neben dem Genuss akustischer Höreindrücke auch individuelle Fragen gestellt werden, die von Stilistik über Technik bis hin zu Unterrichtsmodalitäten reichen können. Aufgrund der momentan herausfordernden Umstände mit Abstands- und Besucherbeschränkungen wird es zwei Startzeitpunkte geben, der erste um 10 Uhr, der zweite um 12 Uhr. Damit alle Interessierten einen Platz bekommen, ist eine vorherige Anmeldung bei der Kreismusikschule mit Angaben der zu erwartenden Personenanzahl notwendig. Es wird aufgrund der Raumsituation und der allgemeinen Umstände darum gebeten, die Besucher auf den engsten Familienkreis zu reduzieren. Im Gebäude gilt bis zum Saal im ersten Obergeschoss eine Maskenpflicht, die generellen Abstandsregeln sind einzuhalten. Die Pädagogen freuen sich auf viele Interessierte. Anmeldung unter 03871/7224401 oder per Mail an kontakt@musikschule-lup.de.
Gitarrenworkshop in Slate
(22.09.2020)SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau
Andreas Schaake gibt Inspirationen für eigenes Gitarrenspiel
Wem Streamingdienste und Computerspiele zu langweilig sind, der kann schnell ein kreatives Hobby finden, das einen gefühlsmäßig in kürzester Zeit an die unterschiedlichsten Stellen der Welt und in unterschiedlichste Jahrhunderte versetzen kann. So trafen sich kürzlich bei herrlichem Wetter zehn Workshopteilnehmer unterschiedlicher Altersgruppen in Slate, um unter Anleitung eines Profi-Musikers und Pädagogen Andreas Schaake der Kreismusikschule die eigenen Kenntnisse zu vertiefen, sich neue Inspirationen zu erhören oder auch das Instrument als solches neu zu entdecken. Denn in diesem Workshop in den Räumlichkeiten der Kirchengemeinde Slate unter der Organisation von Frau Haase waren sowohl Anfänger als auch langjährige Spieler vertreten, die gespannt den Ausführungen und Klängen von Andreas Schaake lauschten. Die Räumlichkeit bot eine hervorragende „offene“ Akustik und auch genug Raum, um den momentan vorgegebenen Abstandsregeln gerecht zu werden. So waren drei Blöcke mit Instrumentenkunde mit fachkundigen Tipps, Repertoirevertiefung, Technik, neuen Liedern und einer Frageeinheit, an diesem Nachmittag schnell verstrichen. Zwei komplette Anfänger fanden so die ersten richtigen Spielhaltungen, Töne und konnten so dem weiten Feld der Musik bereits lauschen, auf das sie in Zukunft vordringen werden. Für die übrigen Teilnehmer war es eine Auffrischung des bereits Erlernten und neue Inspiration für die kommenden Wochen bis zum nächsten Workshop, der auf Wunsch mehrerer Teilnehmer bereits in Planung ist. Wer sich nun angesprochen fühlt, die eigene Zeit demnächst mit Gitarren-Musik zu ergänzen, sei herzlich eingeladen, sich bei der Musikschule des Landkreises zu melden. Für den Bereich Gitarre kann man sich bereits für die sogenannten „Gitarren-Türöffner-Stunden“ am 17. Oktober ab 10 Uhr in der Kreismusikschule Parchim vormerken lassen, bei dem die Fachlehrer das Instrument einem interessierten Publikum vorstellen wollen. Die Kreismusikschule in der Ziegendorfer Chaussee 11 in Parchim ist telefonisch unter 03871/443142 erreichbar sowie per Email an " target="_blank">kontakt@musikschule-lup.de.
Gitarrenworkshop der Musikschule in Slate
(19.09.2020)Gitarrenpädagoge Andreas Schaake gibt Inspirationen für besseres Saitenspiel
Slate. Wenn Streamingdienste und Computerspiele - wie es ihrer Natur entsprechend sein sollte - für Menschen zu langweilig sind, sucht man sich ein spannendes kreatives Hobby, das einen gefühlsmäßig in kürzester Zeit an die unterschiedlichsten Stellen der Welt und in unterschiedlichste Jahrzehnte versetzen kann. So trafen sich kürzlich bei herrlichem Wetter 10 Workshopteilnehmer*innen unterschiedlicher Altersgruppen und Kenntnisstände in Slate, um unter Anleitung des Profi-Musikers und Musikschulpädagogen Andreas Schaake die eigenen Kenntnisse zu vertiefen, sich neue Inspirationen zu erhören oder auch das Instrument als solches neu zu entdecken. Denn in diesem Workshop in den Räumlichkeiten der ev.-lt. Kirchengemeinde Slate unter der Organisation von Frau Haase waren sowohl Anfänger*innnen als auch langjährige Spieler*innen vertreten, die gespannt den Ausführungen und Klängen von Andreas Schaake lauschten. Die Räumlichkeit bot eine hervorragende „offene“ Akustik und auch genug Raum, um den momentan vorgegebenen Abstandsregeln gerecht zu werden. So waren drei Blöcke mit Instrumentenkunde inklusive fachkundiger Tipps, Repertoirevertiefung, Technik, neuen Liedern und einer Frageeinheit an diesem Nachmittag schnell verstrichen. Zwei komplette Neulinge fanden dabei die ersten richtigen Spielhaltungen und Töne und konnten bereits dem weiten Feld der Musik lauschen, auf das sie in Zukunft vordringen werden. Für die übrigen Teilnehmer*innen war es eine Auffrischung des bereits Erlernten und neue Inspiration für die kommenden Wochen bis zum nächsten Workshop, der auf mehrfachen Wunsch bereits in Planung ist. Wer sich nun angesprochen fühlt, die eigene Zeit demnächst sinnvoll mit (Gitarren-) Musik zu ergänzen, sei herzlich eingeladen, sich bei der Musikschule des Landkreises zu melden. Gerne wird dort eine Probestunde vereinbart, bei der man sein Wunschinstrument bei einer qualifizierten Fachkraft testen kann.
Telefon: 03871 - 722 4401
Anmeldung online hier
Hinweis:
Für den Bereich Gitarre kann man sich bereits für die „Gitarren-Türöffner-Stunden“ am 17.10.20 ab 10 Uhr in der Hauptstelle der Musikschule in Parchim vormerken lassen, bei dem die Fachlehrer das Instrument einem interessierten Publikum vorstellen wollen. Näheres entnehmen Sie bitte dem nächsten Artikel Ende September.
Andreas Schaake
Foto: Teilnehmende des Workshops. Foto: Musikschule
Es darf wieder getanzt werden
(02.09.2020)SVZ - Zeitung für Lübz - Goldberg - Plau
Kreismusikschule bietet Interessenten Fächerangebot zum Ausprobieren in Parchim und Lübz an
An der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ zieht wieder ein bisschen Normalität ein. Sie darf jetzt wieder Musikinteressenten aller Altersklassen zum Mittanzen und Mitspielen einladen, bietet ein umfangreiches Fächerangebot zum Ausprobieren an. Unabhängig vom Schnupperkurs, der im Februar 2021 wieder startet, sind Neugierige schon jetzt willkommen, um das Fächerangebot zu nutzen oder als stiller Zuhörer Gast einer Instrumental- oder Tanzstunde zu werden. Denn sowohl Einzelunterricht als auch Ensemblearbeit dürfen jetzt wieder stattfinden – unter Einhaltung der Coronaregeln, informiert Yvonne Thiede von der Kreismusikschule
Ab sofort sind Anmeldungen im Fachbereich Tanz für Kinder der Altersgruppe 9 bis 11 Jahre, 12 bis 13 Jahre, 14 bis 16 Jahre in Parchim möglich. Für Lübz sind noch Plätze für 11- bis 13-jährige Schüler zu besetzen. Die Ausbildung umfasst sowohl den klassischen als auch modernen Tanz.
Die Tanzwerkstatt dagegen ist eher etwas für die Erwachsenen, die zwischen 18 und 50 Jahre alt sind. Wer etwas für seinen Körper tun möchte und sich gern nach modernen Rhythmen bewegt, benötigt nur etwas Ausdauer und Rhythmusgefühl, und schon kann es losgehen. Wer sich im Gegenzug im Einzelunterricht ausprobieren möchte, kann sich ab sofort für folgende Instrumentengruppen anmelden: Blechbläser wie Trompete, Posaune, Horn und Tuba sowie Klarinette, Saxophon, Blockflöte für den Bereich der Holzblasinstrumente, Violine, Kontrabass, Klavier, Keyboard, Gitarre und E-Bass. Im Blasorchester sind ebenfalls noch freie Plätze vorhanden, gerne auch für erfahrene Holz- und Blechbläser.
Wer den Einstieg nicht verpassen oder noch Fragen loswerden möchte, kann sich in der Musikschule unter Telefon 03871/7224401 melden oder im Internet unter www. Musikschule des Landkreises Ludwigslust-Parchim informieren.
Umfangreiches Fächerangebot zum Ausprobieren
(01.09.2020)Mittanzen und Mitspielen – Musikinteressenten aller Altersklassen sind herzlich willkommen
Parchim. Um die Neugier auf Musik zu wecken und dem Interesse nachzugehen, schon bald ein Instrument selbst aussuchen und spielen zu können, bieten sich in der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ in Parchim gleich mehrere Möglichkeiten. Unabhängig des bewährten Schnupperkurses, der im Februar 2021 wieder in eine neue Phase startet und noch ein bisschen Geduld erfordert, sind Interessenten aller Altersklassen gegenwärtig herzlich willkommen, ein entsprechendes Fächerangebot zu nutzen und vorab stiller Zuhörer etwa einer Instrumental- oder Tanzstunde zu werden. Sowohl die Formen des Einzelunterrichts als auch der Ensemblearbeit dürfen zur Freude aller Schüler und Lehrkräfte, unter Einhaltung der jeweils geltenden Verordnungen der Landesregierung M/V für Musikschulen, stattfinden. Ab sofort sind Anmeldungen im Fachbereich Tanz für Kinder der Altersgruppe 9 bis 11 Jahre, 12 bis 13 Jahre, 14 bis 16 Jahre in Parchim möglich. Für Lübz sind noch Plätze für 11 bis 13-jährige Schüler zu besetzen. Die Ausbildung umfasst sowohl den klassischen als auch modernen Tanz. Die Tanzwerkstatt dagegen ist eher etwas für die Erwachsenen, die zwischen 18 und 50 Jahre alt sind. Wer etwas für seinen Körper tun möchte und sich gern nach modernen Rhythmen bewegt, benötigt nur etwas Ausdauer und Rhythmusgefühl, und schon kann es losgehen. Wer sich im Gegenzug im Einzelunterricht ausprobieren möchte, kann sich ab sofort für folgende Instrumentengruppen anmelden: Blechbläser wie Trompete, Posaune, Horn und Tuba sowie Klarinette, Saxophon, Blockflöte für den Bereich der Holzblasinstrumente, Violine, Kontrabass, Klavier, Keyboard, Gitarre und E-Bass. Im Blasorchester sind ebenfalls noch freie Plätze vorhanden, gerne auch für erfahrene Holz- und Blechbläser. Sind die Anfänge erst gemacht und ein vertrautes Verhältnis zu Rhythmus, Noten und Tempo hergestellt, ist die Freude im Umgang mit Musik bald nicht mehr zu „überhören“. Wer also den Einstieg nicht verpassen oder noch Fragen loswerden möchte, kann sich in der Musikschule unter der Telefonnummer 03871-7224401, Frau Vogt, melden oder im Internet unter www. Musikschule des Landkreises Ludwigslust-Parchim informieren. Die Kreismusikschule befindet sich in der Ziegendorfer Chausse 11 in Parchim.
Yvonne Thiede
Foto: Tänzerinnen der Tanzklasse von Gabriele Katzer beim Auftritt. Foto: Gerlind Bensler
Unterricht fast wie gewohnt
(25.08.2020)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Pädagogen der Kreis-Musikschule auf erster Konferenz im neuen Schuljahr
Der Unterricht an den Musikschulen war viele Wochen lang aufgrund des Kontaktverbots nur online oder eingeschränkt möglich. Pünktlich zum Schuljahresbeginn 2020/21 erfolgt der Unterricht unter Berücksichtigung entsprechender Auflagen fast wie gewohnt. Darüber informiert Yvonne Thiede, Pressekoordinatorin der Kreis-Musikschule „Johann Matthias Sperger“.
In Vorbereitung der ersten Dienstberatung hat der Schulleiter und Fachdienstleiter der Musikschule, Bernd Jagutzki, bereits per E-Mail seine Mitarbeiter begrüßt und unter Einhaltung der notwendigen Schutzmaßnahmen zu einer konstruktiven Runde eingeladen. Im Focus stehen künftige Projekte, wie im Schuljahresarbeitsplan verankert, sowie aktuelle Hinweise zum Unterrichtsverfahren im Musikschulalltag. So ist der Termin für den Start des bewährten Instrumentenkarussells vom 10. August 2020 auf den 1. Februar 2021 verschoben worden. Für den Start des neuen Kurses sind wieder Interessenten im Alter von fünf bis zehn Jahren willkommen. Für 45 Minuten erhalten die Kinder in kleinen Gruppen Unterricht auf Instrumenten folgender Bereiche: Holz- und Blechblasinstrumente, Zupfinstrumente, Tasteninstrumente, Tanz und Streichinstrumente. Diese werden jeweils nach drei Wochen gewechselt.
Neben dem Einzelunterricht bietet die Kreismusikschule auch zukünftig ein breites Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten an. Auf der Internetseite des Landkreises Ludwigslust-Parchim kann sich jeder Musikbegeisterte informieren.
Sobald es möglich ist, stehen auch wieder Konzerte auf dem Programm. So bereiten sich schon jetzt Schüler und Lehrkräfte auf das Musikschulkonzert in Lübz am 23. Oktober um 18.30 Uhr vor. Es folgt ein Benefizkonzert am 24. Oktober um 15 Uhr in der Kirche St. Marien in Parchim. Weitere Konzerte stehen auf dem Programm. Die Termine werden rechtzeitig bekannt.
Erwachsene Schüler im Konzert
(22.08.2020)Schüler präsentierten Werke französischer Komponisten
Kuppentin. Bereits im dritten Jahr in Folge war Musikpädagoge Volker Schubert von der Kreismusikschule "Joh. M. Sperger" mit einigen seiner erwachsenen Schüler in der Reihe der Sommerkonzerte des Fördervereins Kuppentiner Kirche zu Gast. Unter dem Titel "Alte Franzosen − neu aufgelegt" erklangen Kompositionen französischer Komponisten für Blockflöte und Violoncello aus der Renaissance- und Barockzeit. Neben den bekannten Namen Rameau, Loeillet und Boismortier standen auch weniger häufig gespielte Komponisten wie Marais, Coupis und du Tertre auf dem Programm. Den Rahmen des Konzertes gestalteten alle Mitspieler gemeinsam in einer Ensemblebesetzung, die im großen Chorraum der Dorfkirche auch mit dem geforderten Abstand gut Platz finden konnte. Dann präsentierten sich die Ensemblemitglieder mit je einem Duett im Zusammenspiel mit ihrem Lehrer. Ein Glücksfall war, dass auch zwei ehemalige Musikschüler mitwirken konnten: Robert Schulz (Klavier) und Paul Gerling (Blockflöte und Violoncello). Zum einen brachten die beiden zwei virtuose Stücke für Blockflöte und Cembalo von Rameau zu Gehör. Zum anderen stand Robert Schulz als Klavierbegleiter zur Verfügung. So konnte auch Volker Schubert mit zwei bekannten Stücken von Saint-Saens für Violoncello und Klavier einen Beitrag zum Programm leisten − mit dem berühmten Schwan und dem temperamentvollen Allegro Appassionato.
Die Kirche war sehr gut besucht, alle freigegebenen Plätze waren besetzt. Die Zuhörer bedankten sich mit reichlich Applaus für die einzelnen Beiträge und sparten auch nicht mit Spenden für die Fördervereine von Dorfkirche und Musikschule.
Volker Schubert
Foto: Auftritt geschafft! Erwachsene Schüler von Musikpädagoge Volker Schubert (r.) spielten in Kuppentin auf. Foto: Felix Krachenfels
Kammermusik in Kuppentiner Kirche
(22.08.2020)
Musikalisch geht es am heutigen Sonnabend in der Kuppentiner Kirche her. Schüler der Musikschule Parchim spielen unter der Leitung von Volker Schubert französische Musik aus den Epochen der Renaissance, des Barock und der Romantik mit Blockflöten, Celli und Klavier. Das Konzert beginnt um 17 Uhr und steht unter dem Motto „Alte Franzosen – neu aufgelegt“. Der Eintritt ist frei.
Stichwort Kirche: Natürlich finden am Wochenende in vielen Gemeinden wieder Gottesdienste statt. So wird am morgigen Sonntag um 9 Uhr in Passow zur Andacht eingeladen. Eine Stunde später starten die Gottesdienste in Dobbertin, dort im Pfarrgarten, und in Woosten in der Kirche. Und Granzin treffen sich die Kirchengemeindemitglieder um 10.30 Uhr.
Kammermusik in Kuppentiner Kirche
(19.08.2020)Landkreis Express Parchim
Kuppentin. Bereits zum dritten Mal in Folge gestaltet Musikpädagoge Volker Schubert von der Kreismusikschule "Joh. M. Sperger" mit seinen erwachsenen Schülern ein musikalisches Programm in der Reihe der Sommerkonzerte in der Kuppentiner Kirche. Seit Jahren hält sich der Anteil der Erwachsenen in seinem Schülerkreis auf konstanter Höhe. Neben langjährigen Musikfreunden, die Kenntnisse auf Cello und Blockflöte aus der Jugendzeit auffrischen und erweitern, sind auch Erwachsene beteiligt, die erst seit wenigen Jahren ihr Instrument spielen. Als Klavierbegleiter am E-Piano steht Robert Schulz bereit, der viele Jahre an der Kreismusikschule bei Elena Zuchtmann mit großem Erfolg sein Instrument erlernt und auch einige Jahre Cellounterricht bei Volker Schubert genommen hat. Anliegen des Konzertes ist es, jedem Erwachsenen gemäß seiner Fertigkeiten eine Bühne zu geben und dem Publikum wohlklingende Musik anzubieten. Inhaltlich widmet sich das Programm der französischen Musik aus den Epochen Renaissance, Barock und Romantik. Solostücke mit Begleitung und Duette werden gerahmt von Ensemblestücken, bei denen alle Mitwirkenden gemeinsam musizieren.
Das Konzert beginnt um 17.00 Uhr, der Eintritt ist frei.
Schuljahr beginnt mit weniger Einschränkungen
(14.08.2020)Pädagogen der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ treffen sich zur ersten gemeinsamen Konferenz im neuen Schuljahr
Parchim. Der Unterricht an den Musikschulen war viele Wochen lang aufgrund des Kontaktverbots nur online oder eingeschränkt möglich. Pünktlich zum Schuljahresbeginn 2020/21 erfolgt der Unterricht unter Berücksichtigung entsprechender Auflagen fast wie gewohnt. Sowohl die Formen des Einzelunterrichts als auch der Ensemblearbeit dürfen zur Freude aller Schüler und Lehrkräfte, unter Einhaltung der Verordnungen der Landesregierung M/V für Musikschulen, stattfinden. In Vorbereitung der 1. Dienstberatung hat der Schulleiter und Fachdienstleiter der Musikschule, Bernd Jagutzki, bereits per E-Mail seine Mitarbeiter herzlich begrüßt und unter Einhaltung der notwendigen Schutzmaßnahmen zu einer konstruktiven Runde eingeladen. Im Focus stehen künftige Projekte, wie im Schuljahresarbeitsplan verankert sowie aktuelle Hinweise zum Unterrichtsverfahren im Musikschulalltag. So ist der Termin für den Start des bewährten Instrumentenkarussells (IKARUS) vom 10.8. 2020 auf den 01.02.2021 verschoben worden, also erst mit Beginn des 2. Schulhalbjahres. Für den Start des neuen Kurses sind wieder Interessenten im Alter von 5-10 Jahren willkommen. Für 45 Minuten erhalten die Kinder in kleinen Gruppen Unterricht auf Instrumenten folgender Bereiche: Holz- und Blechblasinstrumente, Zupfinstrumente, Tasteninstrumente, Tanz und Streichinstrumente. Diese werden jeweils nach 3 Wochen gewechselt. Neben dem Einzelunterricht bietet die Kreismusikschule auch zukünftig ein breites Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten an. Auf der Internetseite des Landkreises Ludwigslust-Parchim kann sich jeder Musikbegeisterte informieren. Es wird in der Einrichtung aber nicht nur instrumental musiziert, sondern auch der Tanz und der Gesang werden in den vielfältigsten Formen angeboten. Für die Jüngsten stehen weiterhin der Musikgarten, die musikalische Früherziehung aber auch das Instrumentenkarussell und der Schnupperkurs auf dem Ausbildungsplan. Die Teilnehmerspanne reicht vom Kleinkind bis hin zum Senior.
Sobald es die Verordnung zu den Hygiene-und Abstandsregeln wieder zulässt, stehen natürlich auch wieder Konzerte auf dem Programm und sollen zeigen, welche musikalische Entwicklung die Schüler nehmen. So bereiten sich schon jetzt Schüler und Lehrkräfte für das Musikschulkonzert in Lübz am 23.10., 18.30 Uhr vor und planen ihr Auftrittsprogramm, gefolgt von einem Benefizkonzert am 24.10. um 15.00 Uhr in der St. Marienkirche in Parchim. Weitere Konzerte stehen auf dem Programm und werden zu gegebener Zeit beworben. Vorrausetzungen für die Durchführung der Initiativen sind aber die dann geltenden Bestimmungen Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreismusikschule freuen sich schon sehr auf die Arbeit im neuen Schuljahr und erwarten voller Ungeduld jeden Musikbegeisterten. Interessenten sollten also nicht so lange warten und sich rechtzeitig informieren.
Yvonne Thiede
Foto: Schülerin beim Konzert „Saitenwege“ in der Hofstube der Burg Neustadt-Glewe. Foto: Ingrid Walter
Informationen zum Schuljahresbeginn
(29.07.2020)Informationen des Schulleiters zum Beginn des Schuljahres 2020/2021
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
ich hoffe, Sie konnten sich in den Ferientagen, trotz des „durchwachsenen Wetters“ ein wenig erholen.
Entgegen den Ankündigungen aus Rundfunk und Presse werden wir das Schuljahr 2020/2021 nicht in gewohnter Form beginnen können. Die Pandemie sorgt dafür, dass wir auch in den nächsten Wochen mit Einschränkungen leben müssen. Um Ihnen den Einstieg in das „Neue“ Schuljahr zu erleichtern, möchte ich Ihnen einige Hinweise geben, die durch das Justizministerium M/V in einer Verordnung zur Änderung der Quarantäneverordnung erlassen wurden.
Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern einen guten und möglichst reibungslosen Start in das neue Schuljahr,
bleiben Sie gesund
Bernd Jagutzki
Schulleiter
- Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (inklusive Honorarlehrkräfte) mit Erkältungssymptomen müssen zuhause bleiben.
- Die Hygieneregeln sind einzuhalten: 1,5 Meter Mindestabstand, Hände waschen bzw. desinfizieren, Alltagsmaske tragen.
- Für den Sprech-und Gesangsunterricht sowie den Unterricht an Blasinstrumenten sind wegen der erhöhten Aerosolbelastung Abstandsregelungen (3,0 Meter) zu treffen. Gegebenenfalls ist die Arbeit in Orchester- und Chorensembles zunächst zurückzustellen oder anderweitig zu organisieren
- Das Betreten der Unterrichtsräume ist nur nach dem Händewaschen gestattet.
- Schülerinnen und Schüler betreten nacheinander unter Einhaltung der Abstandsregeln die Unterrichtsräume, nachdem die vorherigen Schülerinnen/Schüler den Raum einzeln und unter Einhaltung der Abstandsregeln verlassen haben.
- Jede Person nutzt ihr eigenes Instrument/eigenes Material, ein Austausch ist untersagt. Das Stimmen von Instrumenten für kleine Schüler ist nur unter Einsatz besonderer Schutzmaßnahmen (Schutzhandschuhe, Abdecken des Instrumentes und Ähnliches) zugelassen.
- Wenn möglich sollte auch während des Unterrichtes ein Mund/Nasen-Schutz von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Schülerinnen und Schülern getragen werden. In Situationen, in denen dies nicht möglich ist, muss ganz besonders auf die Einhaltung der Abstandsregeln geachtet werden.
- Nach jedem Schülerkontakt sind eine Flächen- und Türklinkenreinigung und ein Lüften des Raumes (mindestens alle 2 Stunden) durchzuführen.
- Zum Zweck der Nachverfolgung von Infektionen mit COVID-19 müssen Besucherinnen und Besucher (auch Eltern und Großeltern) in einer Tagesanwesenheitsliste erfasst werden. Die jeweiligen Tageslisten sind vom Betreiber oder der Betreiberin für die Dauer von 4 Wochen aufzubewahren und der zuständigen Gesundheitsbehörde im Sinne des § 2 Absatz 1 Infektionsschutzgesetz M/V auf Verlangen vollständig herauszugeben; die zu erhebenden personenbezogenen Daten dürfen zu keinem anderen Zweck; insbesondere nicht zu Werbezwecken, weiterverarbeitet werden; die Informationspflicht nach Artikel 13 der Datenschutzgrundverordnung kann durch einen Aushang erfüllt werden. Die Anwesenheitsliste ist so zu führen und zu verwahren, dass die personenbezogenen Daten für Dritte, insbesondere andere Besucher, nicht zugänglich sind. Wenn sie nicht von der Gesundheitsbehörde angefordert wird, ist die Anwesenheitsliste unverzüglich nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist zu vernichten.
- Für Angebote in den Räumlichkeiten der Kooperationspartner (z.B. Schulen und Kitas die nicht zur Musikschule gehören) gelten die dort beauflagten Hygieneregeln.
Foto: Schulleiter Bernd Jagutzki. Foto: Gerlind Bensler
Musizieren für Bewohner im katholischen Alten- und Pflegeheim „St. Nikolaus“
(22.06.2020)Eigeninitiative von Familie Bahr sorgte für willkommene Abwechslung
Parchim. Seit Beginn der Corona-Pandemie erklingt Musik von Balkonen und aus den Fenstern, Menschen singen und musizieren gegen die Krise. In Seniorenwohnheimen musizieren Mitarbeiter, Anwohner oder Gäste im Garten, um den Bewohnern Freude und Abwechslung in dieser Zeit zu bieten. Auch Schüler und Kollegen der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ folgten dem Aufruf des Landkreises und scheuten keine Mühen, um für eine wenig Abwechslung trotz Kontaktsperre zu sorgen. Auch für Alma Bahr, 10 Jahre alt und Schülerin von Yvonne Thiede, war es eine Herzensangelegenheit, sich auf den Weg in das katholische Alten- und Pflegeheim „St. Nikolaus“ Parchim zu machen; mit ihrem Keyboard unter dem Arm. In Eigeninitiative vereinbarte Almas Mutter, Susann Bahr, einen Auftrittstermin mit Frau Bliß, einer Mitarbeiterin des Hauses, und mit viel Freude fieberte Alma ihrem Auftritt entgegen. Vor kurzem war es dann soweit. Bei herrlichem Wetter wurden Mutter Susann Bahr, Alma und ihr Bruder Alwin herzlich von Mitarbeitern der Pflegeeinrichtung empfangen und in den Garten geführt, der als kleine Bühne fungierte. Die Bewohner des Alten- und Pflegeheims St. Nikolaus hatten es sich auf ihrer Terrasse gemütlich gemacht und warteten gespannt. Wichtig bei so einem Auftritt der anderen Art ist natürlich, dass das Instrument laut genug ist, damit man es auch im ersten Stock noch hört. Mit einem Verstärker im Gepäck löste schließlich Almas Bruder Alwin das Problem und sorgte somit für eine entsprechende Akustik. Für das kleine Konzert hatte Alma ein kleines Programm von 11 Liedern zusammengestellt, die sie im Laufe der letzten Monate im Unterricht in der Musikschule und online fleißig geübt hat und nun mit viel Freude solistisch auf ihrem Keyboard vortrug. Für das Keyboard hat sich Alma übrigens als Teilnehmerin des Instrumentenkarussells 2016 entschieden, das mit zahlreichen Instrumenten im Kursverfahren angeboten wurde und auch weiterhin stattfinden wird. Nach ihrem halbstündigen Konzert, das sie mit einiger Aufregung erfolgreich absolviert hatte, gab es begeisterten Beifall und dankbare Worte. Mit einem kleinen Präsent wurde Alma von den Mitarbeitern herzlich verabschiedet.
Yvonne Thiede
Foto: Alma Bahr gibt kleines Konzert im Garten des katholischen Alten- und Pflegeheims „St. Nikolaus“ - Foto: Susann Bahr
Erstes Konzert nach dem Lockdown
(12.06.2020)Benefizkonzert für die Baukasse in der St. Marienkirche Parchim kann mit Einschränkungen stattfinden
Parchim. Lange geplant und mit Zittern erwartet - der Auftritt von Schülern von Bianka und Volker Schubert in der St. Marienkirche konnte dank der Lockerungen mit behördlicher Genehmigung stattfinden. Um die Abstandsregeln einzuhalten, wurde das Konzert nur intern für Eltern, Angehörige und geladene Gäste durchgeführt und in zwei Teile gesplittet. So saßen in der großen Kirche weit verstreut jeweils nur wenige Zuhörer. Dafür wurde mit Beifall nicht gespart - ein schöner Dank für die Eleven und ihre Lehrkräfte.
Volker Schubert
Eine Besucherin beschreibt ihre Eindrücke so:
Ja, lange haben wir auf ein Konzert in dieser ach so verrückten Zeit gewartet. Am 12. Juni 2020 erfreuten uns Bianka und Volker Schubert mit ihren Schüler*innen mit zwei schönen Stunden herrlicher Musik. Durch ihre warmherzige Art im Umgang mit ihren Schüler*innen verbreitete sich eine wohltuende Stimmung in der Kirche. Pastorin Jessica Warnke-Stockmann eröffnete die Veranstaltung. Sie erläuterte das Bauvorhaben in der Winterkirche und bat um fleißiges Mittun durch Spenden.
Das Programm war sehr abwechslungsreich. Der Frühling und der Abend, verschiedene Tiere wurden auf den Instrumenten dargestellt. Cello und Flöten haben unsere Ohren verwöhnt. Sehr einfühlsam begleiteten die beiden Schuberts ihre Schüler*innen durch dieses Programm, unterstützt von Kollegin Elena Zuchtmann auf dem E-Piano. Am Ende des Konzerts verabschiedete Bianka Schubert vier Abiturient*innen. Sie hatte mal ausgerechnet, wie viele Stunden diese Mädchen und Jungen insgesamt bei ihr im Blockflötenunterricht verbracht haben, da kam schon allerhand Zeit zusammen. Mit der Teilnahme am Wettbewerb "Jugend musiziert" konnten es einige der Musizierenden auch besonders weit bringen.
Es war eine Freude in die Musik einzutauchen. Wir hoffen weiter auf die gute Verbindung zwischen Mariengemeinde und der Arbeit der beiden Schuberts sowie der ganzen Musikschule.
Ein herzliches Dankeschön!
Annedore Heidrich
Foto: Albrecht Stenzel hatte gemeinsam mit seinem Vater und seinem Lehrer den ersten Auftritt. Foto: Anja Lemke-Uphaus
Flötentöne in Coronazeiten
(10.06.2020)SVZ - Parchimer Zeitung
In der Kreismusikschule kehrt nach drei Monaten mit Einschränkungen langsam wieder Normalität ein
Als Mitte März die Einschränkungen begannen und im Land die Schulen geschlossen wurden, da hieß es auch für die Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger: Nichts geht mehr. „Wir hatten für Sonnabend, den 14. März, ein Erwachsenenkonzert geplant, das wurde als Erstes abgesagt und ab Montag war dann auch unsere Schule komplett geschlossen“, erinnert sich Musiklehrer Volker Schubert noch ganz genau an diese Tage. Auch für ihn und seine Kollegen kamen diesen Maßnahmen recht überraschend und bedeuteten, kein Unterricht mehr, keine Musikklänge, die durch Räume und Flure der Einrichtung in der Ziegendorfer Chaussee tönen.
„Umdenken war ab sofort gefragt und sich neue Unterrichtsformen erschließen“, berichtet Volker Schubert weiter. Er selbst lehrt unter anderem Flöte und Cello und konnte mit vielen seiner Schüler auf Online – Unterricht ausweichen. Doch wer ein Instrument spielt, der weiß, dass Interaktion auf dieser Ebene nicht ganz einfach ist. Der Hauptnachteil sei, dass man nicht gleichzeitig musizieren und sprechen könne, so Schubert. Während man im Unterricht vor Ort direkt in das Musiziergeschehen eingreifen und korrigieren könne, heißt das im Online-Unterricht, warten bis das Stück zu Ende ist und erst dann wird besprochen, was fehlerhaft war. Was die Akustik betrifft, war es mitunter ebenfalls etwas schwierig, zudem gab es auch immer mal wieder Schwierigkeiten mit den Internetverbindungen, die wackelig waren oder nicht zustande kamen.
Schüler und Lehrer machten jedoch das Beste aus der Sizuation. Sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen saßen hochmotiviert vor ihren Rechnern oder Smartphones und freuten sich auf den, meist einzigen Termin während der drei Monate. „Es war ein sehr konzentriertes Arbeiten, bei dem man spürte, wie wichtig dieser Austausch für beide Seiten war“, denkt Volker Schubert zurück.
Das gesamte Musikpädagogen-Team war in diesen Wochen kreativ, was die Gestaltung des Unterrichts und das Kontakthalten zu den Schülern betrifft. So wurde zum Beispiel die Variante gewählt, wenn es keine technischen Möglichkeiten für Online-Stunden gab, gespielte Stücke aufzunehmen und sich über das Handy zuzusenden.
An Ensemble-Unterricht war natürlich ebenfalls nicht zu denken. Die Organisation dieser Stunden gestaltet sich aufgrund der teilweise hohen Schülerzahl und der geltenden Abstandsregelung bis heute als schwierig. Doch auch hier wusste sich Volker Schubert zu helfen. Er spielte verschiedene Stücke Instrument für Instrument selbst ein und schickte die fertigen Aufnahmen samt Noten an die Schüler. „Das ist zwar viel Arbeit, macht aber auch sehr viel Spaß“, sagt der Musiker begeistert.
Bei aller Kreativität und der verschiedenen Möglichkeiten, die sich die Pädagogen erschlossen haben, sind doch alle froh, dass sie sich nun endlich wieder persönlich zum Musizieren treffen können. „Es ist schön, wieder in die Musikschule zu sein“, freut sich Mirjam Haggenmüller. Die Flötenschülerin von Hans-Jürgen Kipcke hatte während der langen Pause aufgrund technischer Einschränkungen keinen Online-Unterricht.
Auch Bernd Jagutzki ist froh, dass nun endlich wieder Leben in die Schule eingezogen ist. „Der Eins-zu-Eins-Unterricht ist eben durch die Technik nicht zu ersetzen“, so der Schulleiter. Auch für ihn waren die letzten Wochen und Monate eine große Herausforderung. Täglich gab es neue Maßnahmen und Anweisungen, die umgesetzt werden mussten. Zudem fanden regelmäßig Telefonkonferenzen statt, aktuelle Veranstaltungen mussten abgesagt werden, auch die, die noch bis Schuljahresende geplant waren, wie das traditionelle Abschlusskonzert oder der Tag der offenen Tür. Doch auch Bernd Jagutzki sieht die positiven Dinge, die in der zurückliegenden Zeit durchaus vorhanden waren. Lehrer und Schüler waren nicht nur online unterwegs, sondern auch im „richtigen“ Leben und spielten im Freien, zum Beispiel vor Pflegeheimen und zauberten so den Bewohnern ein Lächeln aufs Gesicht. Der Schulleiter möchte sich bei den Eltern der Schüler für ihr Verständnis bedanken: „Das war eine wichtige Voraussetzung, um den Unterricht in Corona-Zeiten so gut wie möglich weiterzuführen.“
Energie für Nachwuchs
(29.05.2020)Landesweite Initiative zur Förderung von musikalischen Spitzentalenten in der Region
Parchim/Ludwigslust.
Musikalische Spitzenförderung von Kindern und Jugendlichen braucht starke Partner. Wir verbinden uns, um junge Talente bestmöglich und direkt vor Ort zu fördern:
- Musikschule des Landkreises Ludwigslust-Parchim „Johann Matthias Sperger“
- Hochschule für Musik und Theater Rostock (HMT Rostock)
- Stadtwerke Parchim GMBH (SWP)
Die Musikschule des Landkreises Ludwigslust-Parchim „Johann Matthias Sperger“ als öffentliche Bildungseinrichtung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bietet ein umfangreiches fächerübergreifendes Angebot in der Region. Ziel der Musikschularbeit ist es, die Schüler*innen zum hochwertigen Musizieren zu befähigen, sei es in der Musikschule, in der Familie oder in den vielfältigen Formen des Laienmusizierens. Aber auch die Spitzenförderung im Rahmen der Studienvorbereitung ist bereits Teil der täglichen Arbeit. Bei dieser aufwendigen Aufgabe, die den musikalisch hochbegabten Kindern und Jugendlichen gerecht werden soll, arbeiten wir mit der Hochschule zusammen und stehen in engmaschigem Austausch.
Die Young Academy Rostock (YARO) wurde 2008 an der Hochschule für Musik und Theater (HMT Rostock) mit dem Ziel gegründet, ein differenziertes Förderprogramm für musikalisch Hochbegabte umzusetzen. Seit November 2018 wird die erfolgreiche Förderidee von YARO und den Stadtwerken Rostock unter dem Motto „Energie für Nachwuchs“ nachhaltig regional umgesetzt. Mit Hilfe eines Koordinators / einer Koordinatorin für Spitzenförderung (YARO-Beauftragte) an der Musikschule soll diese zusätzliche Ausrichtung dauerhaft ausgebaut und mit Leben erfüllt werden. Die YARO-Beauftragten sind die Verbindungspersonen zwischen der HMT Rostock und den Musikschulen des Landes MV. Sie koordinieren die Talentsuche und Begabungsförderung. Zu den Aufgaben der/des YARO-Beauftragten gehört unter anderem die Projektkoordination und Konzeption der Kooperationsarbeit Energie für Nachwuchs an der jeweiligen Musikschule, die Konzeption von Workshops und Fortbildungen sowie einem gemeinsam veranstalteten Konzert pro Jahr. An der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ ist Frau Dongying Ackermann mit der Funktion der YARO-Beauftragten betraut. Sie ist Ansprechpartnerin für alle Fragen und Anregungen.
Die Stadtwerke Parchim GMBH (SWP) ist Partner der Initiative „Energie für Nachwuchs“ und beteiligt sich an der Durchführung jährlich stattfindender Konzerte mit Spitzentalenten der Musikschule. Die soziale, kulturelle und gesellschaftliche Relevanz ist insbesondere für die Stadtwerke von außerordentlicher Bedeutung. Wir wünschen uns, dass so die Begeisterung für klassische Musik des immateriellen Kulturerbes und die Förderung der Talente unserer Region wächst. Lassen Sie sich begeistern - für den Nachwuchs.
Text: Dongying Ackermann
Foto: Martina Auer (Koordinatorin YARO)
Foto: Teilnehmer der ersten Baratung in Parchim (v.l.): Schulleiter Bernd Jagutzki, Gitarrenlehrer Christoph Funabashi, YARO-Beauftragte Dongying Ackermann, Vorsitzender des Parchimer Musikschulfördervereins Udo Bensler und der Leiter der YARO, Professor Stephan Imorde. Foto: Martina Auer
Einzelunterricht mit Einschränkungen wieder möglich
(11.05.2020)Musikschule öffnet schrittweise ihr Türen, strenge Hygieneregeln müssen eingehalten werden
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
nun ist es endlich soweit und der Unterricht an der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger" kann schrittweise wieder aufgenommen werden. Schrittweise bedeutet, dass wir zunächst nur mit dem Einzelunterricht in den eigenen Räumlichkeiten in Parchim, Ludwigslust und Lübz beginnen. Die Beschulungsmöglichkeiten an den verschiedenen Unterrichtsorten in allgemeinbildenden Schulen, Kindertagesstätten und anderen kommunalen Häusern werden über die Lehrkräfte bekannt gegeben. Den Zeitpunkt der Wiederaufnahme von Gruppenunterricht werde ich Ihnen jeweils mitteilen. Übergangsweise ist auch weiterhin der Unterricht über digitale Medien zugelassen.
Damit eine Beschulung durchgeführt werden kann, sind Hygienemaßnahmen einzuhalten. Diese möchte ich in diesem Anschreiben konkretisieren.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Kindern einen guten Start in die Woche.
Bernd Jagutzki
Fachdienst-Leiter FD 44 (Musikschule)
Hier die geltenden Bestimmungen auf der Grundlage des aktuellen Erlasses des Bildungsministeriums MV:
Gemäß §8 Absatz 2 der Corona-Übergangs-LVO MV kann der Unterricht wieder schrittweise aufgenommen werden, sofern Auflagen zur Hygiene sowie zu Einlass- und Kontaktbeschränkungen eingehalten werden.
1. Ab 11.05.2020 beginnt der Einzelunterricht in den Gebäuden der Musikschule (Lübz, Parchim, Ludwigslust). Der Unterricht in anderen Schulen und Institutionen, welche von der Musikschule genutzt werden, beginnt mit Öffnung dieser Einrichtungen. Die weiteren Schritte (Unterricht mit bis zu 4 Personen inklusive Lehrkraft) hängen von der Entwicklung ab.
2. Für Sprech-, Gesangsunterricht und Unterricht an Blasinstrumenten sind besondere Vorkehrungen zu treffen. Hier sollte ein erweiterter Mindestabstand in alle Richtungen von 3 Metern eingehalten werden. Gegebenenfalls kann der Einsatz von transparentem „Spuckschutz“ (z.B. Plexiglas, transparente Duschvorhänge o. ä.) sinnvoll sein.
3. Der vorgegeben Mindestabstand von 1,5 Metern ist generell einzuhalten.
4. Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Erkältungssymptomen müssen zuhause bleiben.
5. Schüler bis zu einem Alter von 10 Jahren dürfen durch ein Groß-/ Elternteil mit Mund/Nasen-Schutz bis zur Raumtür gebracht und wieder abgeholt werden. Dazwischen ist der Aufenthalt im Gebäude für Groß-/ Eltern sowie Schülerinnen und Schüler nicht zugelassen.
6. Beratungs-/Einlassbereiche sind ggf. so zu gestalten, dass der Abstand von mindestens 1,5 m eingehalten werden kann.
7. Schülerinnen und Schüler betreten nacheinander unter Einhaltung der Abstandsregeln die Unterrichtsräume, nachdem die vorherigen Schülerinnen und Schüler den Raum einzeln und unter Einhaltung der Abstandsregeln verlassen haben.
8. In Arbeitsbereichen sind Tische und Stühle so anzuordnen, dass die Abstandsregelungen eingehalten werden können (inklusive der Wege) und die möglichen Kontaktflächen vor dem Öffnen, zwischen dem Unterricht und nach Ende der Öffnungszeit zu reinigen.
9. Jeglicher Körperkontakt ist untersagt.
10. Jede Person nutzt ihr eigenes Instrument / eigenes Material, ein Austausch ist untersagt. Entliehenes Material ist nach Benutzung zu reinigen bzw. bei Eignung zu desinfizieren. Das Stimmen von Instrumenten für kleine Schüler ist nur unter Einsatz besonderer Schutzmaßnahmen (Schutzhandschuhe, Abdecken des Instrumentes u.ä.) zugelassen. Das Reinigen von Tasteninstrumenten soll, nach Auskunft von Klavierbaumeistern, mit Fitwasser und einem gut ausgewrungenen Tuch erfolgen. Bitte mehr Fit als gewöhnlich in das Wasser tun. Das gleiche gilt auch für das Reinigen von Notenständern. Bitte keine Desinfektionsmittel verwenden.
11. Die Schülerinnen und Schüler sind vor Nutzung von Instrumenten/Materialien auf die Notwendigkeit der Händereinigung hinzuweisen. An den Türen der Unterrichtsräume sind Hinweise anzubringen, dass das Betreten nur nach Händewaschen gestattet ist .
12. Lehrkräfte führen nach Ende des Unterrichtes zwischen einzelnen Unterrichtsstunden eine intensive Händewaschung mit Wasser und Seife durch.
13. Wenn möglich, sollte auch während des Unterrichtes ein Mund-/Nasen-Schutz von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Schülerinnen und Schülern getragen werden. In Situationen, in denen dies nicht möglich ist, muss ganz besonders auf die Einhaltung der Abstandsregelung geachtet werden.
14. Nach jedem Schülerkontakt sind eine Flächen- und Türklinkenreinigung und ein Lüften des Raumes (mindestens alle 2 Stunden) durchzuführen.
15. Mitarbeitende, die zu COVID-19-Risikogruppen gehören, sollten möglichst keinen direkten Unterricht durchführen.
16. Teeküchen sind nur einzeln und unter Anwendung der Hygienevorschriften zu nutzen.
17. Die Abstandsregelungen (>1,5m) sind auch zwischen Mitarbeitenden einzuhalten.
18 Jahre „kellerrock@kms“-ohne Spielpause
(08.05.2020)Lust an der Interpretation musikalischer Standards stehen im Vordergrund der Bandarbeit
Parchim. Wie bereits in den Vorjahren war das Frühjahr stets der Auftakt für den 1. gemeinsamen Ensembleworkshop, den die Jugendband „kellerrock@kms“ mit den Bläsern der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ mit wechselnden Standorten durchführte. Da dieses Zusammentreffen mit viel Musik und vielen Instrumentalisten auf Grund der aktuellen Lage in der 2. Jahreshälfte stattfinden wird, bleibt der „Jugendband“ noch ein bisschen Zeit für nachzuholende Proben und die Umsetzung musikalischer Gestaltungsvorschläge. Diese unerwartete „Auszeit“ vom Probenalltag bietet dem Leser die Möglichkeit, auf diesem Weg etwas mehr über die Band „kellerrock“ zu erfahren und bei einem der kommenden Einsätze mal reinzuhören. Mit einem Klarinetten-Keyboard-Duo begann vor 18 Jahren die musikalische Reise, gefolgt von weiteren Instrumentalisten auf dem Piano, dem Bass, der E-Gitarre und dem Schlagzeug. Bis heute gab es weder personell bedingte Spiel- und Probenpausen noch mangelte es an Ideen für neue Songs. Interessierte Schüler, die im Laufe der Jahre der Truppe angehörten, fanden spielerisch schnell Zugang zu den bestehenden Mitgliedern und zeigten großes Anpassungsvermögen. Regelmäßige Treffen und herzliche Umgangsformen der Mitglieder untereinander prägen die Probenarbeit bis heute, wobei die Spielfreude und Lust an der Interpretation musikalischer Standards im Vordergrund stehen. Die gewünschten Songs werden gemeinsam besprochen, sortiert und anhand von entsprechendem Notenmaterial einstudiert, wobei eine Hörprobe des Originals wesentlicher Bestandteil der Arbeit am Instrument ist. Auch kleine Experimente, die interessante Klangmöglichkeiten ergeben, lassen wir zu und kommen häufig zu einem zufriedenen Ergebnis. Eine breite Palette von Songs füllt bereits die Ordner auf Papier und Laptop und Aktuelle müssen auf dem Spielplan der Band erhalten bleiben, um musikalisch fit zu sein. Zu erwähnen bleibt noch, dass die Band in der Anfangsphase ausschließlich instrumental präsent war, weil ein Sänger bzw. eine Sängerin die ersten 7 Jahre nicht „aufzutreiben“ war; aber seit 2010 wurde alles besser, und inzwischen hat der Gesang sowohl mit weiblicher als auch mit männlicher Besetzung die Band bereichert - Hurra. Mit Coversongs, wie „Thinking out loud“ von Ed Sheeran, „All about that Bass“ von Meghan Trainor, „Miracles“ von Coldplay oder „Make you feel my love“ von Adele sorgen die Bandmitglieder für Stimmung und sind oft ein willkommener „Live-Act“ z. B. bei Hochzeiten, Präventionswochen, Jugendhilfeausschusssitzungen, Stadtfesten, Abschlusskonzerten, Zeugnisausgaben etc. Mit dabei ist neben der 6-köpfigen Stammbesetzung auch unser unentbehrlicher Techniker Björn Rogmann mit modernem Equipement und hilfreichen Ideen, die für eine qualitativ gut abgestimmte Darbietung der Songs notwendig sind. Eine Fülle von Beiträgen hat sich angesammelt und will alsbald wieder die Probenräume der Musikschule beleben. Darüber hinaus freuen sich alle Akteure auf baldigen Einsatz auf regionaler Ebene, um Veranstaltungen mit guter Laune und sorgenfreier Stimmung wieder zu bereichern. Planmäßige Proben finden dienstags von 18.45-20.15 Uhr im bewährten „Keller“ der Schule statt.
Mitglieder:
Lisa Fischer: Piano
Laura Marx. Gesang
Alexander Tilp: Keyboard
Daniel Rackwitz: Schlagzeug, Gesang
Silvio Rackwitz; Schlagzeug, Percussion
Torsten Thiede: Bass, Akustikgitarre
Björn Rogmann: Technik
Yvonne Thiede. Leitung
Text: Yvonne Thiede
Foto: Auftritt der Band beim Abschlusskonzert der Musikschule in Grabow 2018. Foto: Gerlind Bensler
Hoffnung auf baldige Aufführung
(03.04.2020)Freude auf bevorstehende Veranstaltungen sollte erhalten bleiben
Das Frühjahr beginnt und auch Schüler und Lehrer der Kreismusikschule "Johann Matthias Sperger" Ludwigslust-Parchim ziehen, wie viele andere Bereiche des öffentlichen Lebens, die Bremse, um anlassbezogen vorerst in den heimischen Räumen zu musizieren. Das heißt nicht zuletzt, den Tag neu zu strukturieren und das Instrument vielleicht doch etwas öfter in die Hand zu nehmen und die so „gewonnene“ Zeit gut zu nutzen. Die Freude auf bevorstehende Veranstaltungen sollte erhalten bleiben und die Möglichkeiten, den Unterricht digital weiterzuführen, werden von vielen Schülern und Fachlehrern genutzt, ob über Skype, Hangouts oder Whats App. Auf diese Weise wird der Spielbetrieb nicht unterbrochen und der Kontakt und Gedankenaustausch zwischen Schüler und Lehrer bleibt erhalten und lässt auf interessante und unterhaltsame Beiträge hoffen.
Wie z. B. die Filmmusik „Romance Anonimo“ aus dem französischen Spielfilm „Jeux Interdits“. Wenn es einen Film gibt, bei dem die Musik bekannter ist als der Film selbst, dann ist es Rene Clements „Jeux Inderdits“ in der deutschen Fassung „Verbotene Spiele“ von 1952. Es ist ein filmisches Meisterwerk. Rene` Clements preisgekrönter und Oskar-prämierter Antikriegsfilm verwendet das romantische Charakterstück „Romance Anonimo “ als Leitmotiv. Der Komponist des Stückes „Spanische Romanze“, das heute zum beliebtesten bzw. Pflichtstück eines jeden Konzertgitarristen gehört, ist unbekannt, dennoch wurde die träumerische Musik ein Hit und motivierte das folgende Gitarrenensemble, sich musikalisch damit auseinanderzusetzen. Das klassische Erwachsenen-Gitarrenensemble „Mosaic Guitars“, das aus dem ehemaligen Gitarrenensemble „ Lu Guitars“ hervorging, steht unter der Leitung von Ingrid Walter. Durch das Zusammenspiel und Musizieren unterschiedlicher und ungleicher Charaktere fügte sich ein wunderbares Gitarrenensemble zusammen, das gegenwärtig aus 8 Mitgliedern unterschiedlicher Altersgruppen besteht. Einmal wöchentlich mittwochs finden die 90-minütigen Proben für die Mitglieder des Gitarren- Ensembles statt, das Anfang 2016 ein kleines und noch recht unscheinbares Ensemble bildete. Gemeinsames Musizieren bietet die Gelegenheit, die Gitarren im Zusammenklang mit anderen zu erfahren und stellt gleichzeitig eine mentale, künstlerische und soziale Herausforderung dar. „Vor allem aber macht es großen Spaß!“, so die Mitglieder einstimmig. Ihr Repertoire umfasst Musik der verschiedensten Epochen bis hin zur Gegenwart. Die Stücke werden mit viel Begeisterung und Sorgfalt einstudiert und bei den vielfältigsten Auftritten der Musikschule aufgeführt. Einer der Höhepunkte mündete im Zusammenspiel mit dem Gitarren-Kinderensemble „Klangsaiten pur“ ,ebenfalls unter der Leitung von Ingrid Walter, beim Meisterkonzert im goldenen Saal des Ludwigsluster Schlosses. Ein weiterer Höhepunkt für die „Mosaic Guitars“ gemeinsam mit dem Kinderensemble war ein fachübergreifendes Projekt mit der Tanzklasse von Gabi Katzer und Flötenschülern von Volker Schubert. Nach deren erfolgreicher Aufführung wurde schon auf ein neues Projekt gelauert. Die Idee war: „Wir spielen Filmmusik!“. Gemeinsam wurde das Projekt, diesmal nur von erwachsenen Schülern der Musikschule, in Angriff genommen. Das Gitarren-Ensemble begleitete den Chor „Herzensschöne“ unter der Leitung von Doreen von Berg (Klavier), unterstützt von einem Cellospieler unter der Leitung von Volker Schubert. Es wurden zwei der schönsten und ergreifendsten Lieder aus dem bekannten französischen Kinofilm „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ zum Abschlusskonzert der Musikschule letztes Jahr aufgeführt. Nach dieser gelungenen Darbietung steht nun seit einigen Wochen das o. g. Projekt auf dem Probenplan, das „hinter den Kulissen“ emsig geprobt und über einen eigens eingerichteten Gruppenchat musikalisch weitergeführt wird, in der Hoffnung auf baldige Aufführung!
Yvonne Thiede / Ingrid Walter
Foto: „Mosaic Guitars“ beim Schuljahresabschlusskonzert 2019. Foto: Gerlind Bensler
Flöte lernen per Video-Chat
(03.04.2020)SVZ - Zeitung für Lübz - Goldberg - Plau
Neue Regelungen für Kreismusikschule und Volkshochschule in Corona-Zeiten
Musikunterricht in Corona-Zeiten: Wenn die Schüler nicht in die Schule kommen können, kommt der Unterricht eben zu ihnen nach Hause. Per Video-Chat. So handhabt es zumindest die Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“, die wie die Kreisvolkshochschule seit zwei Wochen geschlossen bleiben muss. Deshalb hat der Landkreis weitere Regelungen getroffen, die zunächst für den April gelten sollen.
Zusätzlich zu dem Musikunterricht per Video-Chat, der im Skype- und Telefonmodus erfolgen soll, ist in den Bestimmungen auch festgehalten, dass den Teilnehmern die bereits bezahlte Gebühr zurückerstattet wird, sofern sie die alternativen Unterrichtsangebote nicht wahrnehmen können.
Gleiches gilt für ausgefallene Unterrichtseinheiten an der Kreisvolkshochschule – ausgenommen sind Integrationskurse. Schüler, die einen Schulabschlusskurs besuchen, sollen von ihren Kursleitern Lernabschnitte für zu Hause zur Verfügung gestellt bekommen. Wer weitere Fragen hat, kann sich direkt an die jeweilige Einrichtung wenden. Die Volkshochschule ist unter den Telefonnummern 03871/7224301 sowie 03871/7224303 erreichbar, die Kreismusikschule unter 03871/7224401.
Absagen im Minutentakt
(13.03.2020)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Corona-Virus: In der Region werden reihenweise Veranstaltungen gestrichen – auch der Landeswettbewerb „Jugend musiziert “ in Ludwigslust
und Kathrin Neumann
Die Coronakrise nimmt immer stärker Einfluss auf das öffentliche Leben in der Region. Im gesamten Landkreis sind gestern zahlreiche Konzerte, Aufführungen, Feste und Tagungen abgesagt worden. Damit folgen die Organisatoren der Empfehlung von Landrat Stefan Sternberg, Veranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmern nicht stattfinden zu lassen.
Fast im Minutentakt erreichten unsere Redaktion in Ludwigslust bis gestern Abend die Absagen. Auch für den Landeswettbewerb „Jugend musiziert“, der am letzten Märzwochenende in Ludwigslust stattfinden sollte. Noch am Morgen hatte Christine Kellermann, Geschäftsführerin des Landesmusikrates, auf SVZ-Anfrage den Wettbewerb nicht ausgeschlossen und auf noch ausstehende Gespräche mit dem Landkreis hingewiesen. „Selbstverständlich beobachten wir die Entwicklung, was Corona angeht, sehr aufmerksam“, hieß es da noch beim Landesmusikrat. Man halte die Durchführung des Wettbewerbs derzeit für verantwortbar, empfehle jedoch jenen Teilnehmern auf den Wettbewerb zu verzichten, wenn sie oder Familienangehörige in Risikoregionen unterwegs waren, Kontakte zu Infizierten hatten oder gar selbst Symptome einer möglichen Infektion an sich festgestellt haben. Am späten Nachmittag dann hatte Landrat Stefan Sternberg persönlich die Austragung des Wettbewerbs untersagt. „Wenn fast 300 junge Menschen aus dem ganzen Land anreisen, ist das Risiko einfach zu groß“, bestätigte Kreissprecher Andreas Bonin die Entscheidung. Auch die Kreismusikschule in Ludwigslust hat gestern alle demnächst geplanten Konzerte abgesagt. Voraussichtlich in den Spätherbst verschoben werden soll das Chorkonzert des Ludwigsluster Postgesangsvereins „Singen macht Spaß – Singen tut gut“, das für den 4. April in der Stadthalle Ludwigslust geplant war. Bereits erworbene Eintrittskarten könnten in der Ludwigslust-Information zurückgegeben werden. Der Eintrittspreis wird vollständig zurückerstattet, heißt es von der Stadtverwaltung.
Die Gemeinde Göhlen muss die wohl größte Frauentagsveranstaltung, zu der sich am kommenden Wochenende 250 Teilnehmerinnen angemeldet hatten, ausfallen lassen. „Dienstag bei der Generalprobe waren Musikschule, Chor und unsere Gemeinde noch zuversichtlich“, sagt Bürgermeister Helmut Seyer. „Ausschlaggebend für die Absage waren am Ende die vielen Nachfragen und Ängste, insbesondere der älteren Teilnehmerinnen.“ Einen Trost hat der Bürgermeister: Abgesagt bedeutet nicht entfällt. Im Herbst wird die Veranstaltung unter einem anderen Titel nachgeholt. Die Karten behalten ihre Gültigkeit.
Auch anderswo häufen sich die Absagen: Grabow streicht das Osterfeuer der Jugendfeuerwehr am 11. April, Neustadt-Glewe sagt für Sonntag die Vernissage der Fotoausstellung „Dort, wo die Seele wohnt“ ab. Die Ausstellung hängt bereits und wird bis zum 10. Mai zu sehen sein. Das Landgestüt Redefin informiert über die Absage der Hallenlandesmeisterschaften im Spring- und im Dressurreiten an diesem und am nächsten Wochenende. In Lübtheen muss die Motocross-Landesmeisterschaft am 13. April ausfallen. Wie der MC Lübtheen auf Facebook mitteilt, werde in Rücksprache mit der Fachkommission Motocross über einen Ausweichtermin beraten. Der Trainingsbetrieb sei nicht betroffen.
Kreiswehrführer Uwe Pulss hoffte am Mittwoch noch, dass die Mitgliederversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes wie geplant am 27. März über die Bühne gehen kann. Gestern gab er nach einem Gespräch mit Landrat Stefan Sternberg bekannt, dass alle verbandlichen Veranstaltungen abgesagt sind. Das betrifft auch Vorstandssitzungen, Beratungen von Arbeitsgruppen, Fortbildungen und Dienstreisen. „Oberste Priorität in diesen Tagen hat die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehren und Katastrophenschutzeinheiten“, heißt es in einem Schreiben.
Musik auf der Burg
(13.03.2020)„Saitenwege – Gitarre im Konzert“. Alle Musikfreunde dürfen sich auf Sonnabend, 21. März, in Neustadt-Glewe freuen. Dann wird um 15 Uhr zum Konzert auf die Burg eingeladen.
Die Gitarre ist ein sehr vielseitiges Instrument: Von der Klassischen Gitarre und der akustischen Gitarre als Solo- und Begleitinstrument bis zur E-Gitarre und Bassgitarre im Jazz, Rock und Pop ist die Gitarre in vielen verschiedenen Musikstilen zu Hause. Schüler und Lehrer der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ präsentieren in diesem Konzert einen bunten Streifzug durch das Gitarrenrepertoire.
Eintritt frei, es wird um eine Spende für den Förderverein gebeten.
Erwachsene im Konzert
(12.03.2020)Musikalisch wird es am Sonnabend, 14. März, im Ludwigsluster Zebef. Dort findet ab 15 Uhr das Erwachsenenkonzert der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ statt. Viele Erwachsene erfüllen sich ihren Traum von der Musik und nehmen Instrumentalunterricht oder spielen in kleinen Ensembles der Musikschule. Einmal jährlich präsentieren sie sich dann mit einem eigenen Konzert ihrem Publikum.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, es wird allerdings um eine Spende für den Förderverein gebeten.
Instrumentenkarussell der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ startet wieder und macht neugierig auf Musik
(06.03.2020)Ab sofort Anmeldung für neuen Kurs ab 10. August 2020 in der Parchimer Hauptstelle möglich
Längst ist die musikalische Erziehung in vielen Kindergärten bereits Bestandteil der praktischen Arbeit mit den Kindern. Wer darüber hinaus sein Kind musikalisch fördern möchte, kann sich in der Musikschule gern über die Angebote Musikgarten und musikalische Früherziehung und das Instrumentenkarussell (IKARUS) für Kinder der verschiedenen Altersgruppen informieren, die als Gruppenunterricht angeboten werden. Für den Start des neuen Kurses sind wieder Interessenten im Alter von 5-10 Jahren willkommen. In der Auftaktveranstaltung am 10. August um 17.00 Uhr erhalten Eltern und interessierte Kinder Informationen zum Unterrichtsablauf und Unterrichtszeiten und machen sich mit den entsprechenden Fachlehrern, die die zukünftigen Teilnehmer während der Kurszeit begleiten, vertraut. Der 1. Unterrichtstag wird dann der darauffolgende Montag, der 17. August, sein. Für 45 Minuten erhalten die Kinder in kleinen Gruppen für weitere 22 Wochen Unterricht auf Instrumenten folgender Bereiche: Holz- und Blechblasinstrumente, Zupfinstrumente, Tasteninstrumente, Tanz und Streichinstrumente. Diese werden jeweils nach 3 Wochen gewechselt. Mit der Abschlussveranstaltung am 25. Januar 2021 und einer kleinen Vortragsrunde der Kinder endet dann der Kurs. Um sich bereits schon jetzt einen Platz in einer kleinen Musiziergruppe zu sichern, können Eltern ihre Kinder ab sofort in der Musikschule „Johann Matthias Sperger“, Hauptstelle Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11, unter der Telefonnummer Tel. 03871 / 7224401 oder auf der Website www.musikschule-lup.de anmelden.
Erst kürzlich fand das Instrumentenkarussell in der Musikschule „Johann M. Sperger“ in Parchim für Kinder im Alter von 5-9 Jahren nach 5 Monaten mit einer kleinen Vortragsrunde seinen Abschluss. 20 Kinder gaben tanzend, singend oder auf Trompete, Akkordeon, Klavier, Keyboard, Blockflöte, Cello, Gitarre oder Violine gemeinsam ein kleines Konzert für ihre Eltern und musizierten zu „Bruder Jakob“ und dem „Indianerlied“ auf Miniaturausgaben sämtlicher Instrumente. Zahlreiche Kinder starteten bereits im 2. Schulhalbjahr in den Instrumentalunterricht mit ihrem Lieblingsinstrument.
Yvonne Thiede
Foto: Kleine Kursteilnehmer auf der Suche nach ihrem Wunschinstrument. Foto: Gerlind Bensler
Orchesterklänge mitten im Wald
(13.02.2020)SVZ - Zeitung für Lübz - Goldberg - Plau
Landesjugendorchester probt in Dargelützer Freizeitstätte „lütt pütt“
Fährt man aus Parchim raus in Richtung Dargelütz und biegt irgendwann links ab Richtung Freizeitstätte „lütt pütt“, dann vermutet man dort draußen im Wald erstmal keine Orchesterklänge. Aber genau diese umfangen einen in diesen Tagen, besucht man die bekannte Freizeit – und Bildungsstätte.
Vierundzwanzig Mädchen und sechsunddreißig Jungen in einem Durchschnittsalter von 17 Jahren proben dort vom 8. bis 15. Februar. Sie alle sind Mitglieder des Landesjugendorchesters Mecklenburg-Vorpommern und mitten in der Winterarbeitsphase, deren Höhepunkte die Konzerte am Freitag und Sonnabend dieser Woche bilden.
Zu ihnen gehört auch Wiebke Schmal aus Ludwigslust. Wiebke spielt seit über 13 Jahre Geige und ist seit vier Jahren im Landesjugendorchester aktiv. Besonders reizvoll ist für sie die Gelegenheit, in einem großen Orchester unter der Leitung des Dirigenten Stanley Dodds mitwirken zu können. „Unser Dirigent ist wirklich toll und auch das Repertoire, das wir uns erarbeiten“, schwärmt die Achtzehnjährige. Außerdem schätze sie die Gemeinschaft beim Musizieren und auch außerhalb der Probezeiten, in der schon oft Freundschaften entstanden sind.
So sieht es auch Anton Petters. Das Horn ist das Instrument des Neustrelitzers. Seit neun Jahren besucht er die Musikschule seiner Heimatstadt und ist zudem dort Mitglied im Jugendsinfonieorchester. Für den Fünfzehnjährigen sind die Proben des Landesjugendorchesters, die einmal im Winter für zehn und im Sommer für fünfzehn Tage stattfinden, etwas ganz Besonderes. „Am Ende die Konzerte zu spielen und unsere Musik weiterzugeben, das ist schon toll“, erzählt Anton begeistert.
Unter dem Motto „Tschaikowsky pur!“ erklingt in diesem Winter die festliche Ouvertüre „1812“, das Violinkonzert D-Dur op.35 und die Symphonie Nr.2 in c-Moll op.17. Wer sich diesen Hörgenuss auf keinen Fall entgehen lassen will, der sollte sich die Termine am 14. Februar um 19.30 Uhr im Sportforum Ludwigslust und am 15. Februar um 19 Uhr in der Scheune Bollewick rot in seinen Kalender schreiben. Unter dem Titel „Große Musik für kleine Ohren“ gibt es außerdem am 14. Februar um 10.30 Uhr ein Kinderkonzert im Sportforum Ludwigslust, in dem Ausschnitte aus dem Programm zu hören sind. Neben Gruppen können dort auch einzelne Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern teilnehmen. Die talentierten Nachwuchsmusikerinnen und –musiker freuen sich auf diese Vorstellungen und darauf, das Ergebnis ihrer intensiven Probearbeit präsentieren zu können. „Seit fast dreißig Jahren besteht das Landesjugendorchester bereits“, erinnert sich Projektleiter Martin Doerks zurück und er schaut auch in die Zukunft und bemerkt: „Wir sind stets auf der Suche nach musikbegeisterten, jungen Leuten, die wir in unserer Mitte begrüßen möchten.“ Wer also zwischen vierzehn und zwanzig Jahre alt ist, sich für anspruchsvolle Orchesterliteratur interessiert und in einem Auswahlorchester unter der Leitung eines hervorragenden Dirigenten spielen möchte, für den wäre das Landesjugendorchester genau richtig. Alle nötigen Infos dazu, erhält man beim Landesmusikrat Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin.
Konzert für Kita-Kinder
(12.02.2020)SVZ - Parchimer Zeitung
Kreismusikschüler stellten Instrumente, Gesang und Tanz vor
Gleich zwei Mal hatte die Zentrale der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ in Parchim zum Beginn der Winterferien die Kindergärten der Region zu kurzweiligen Konzerten für Kinder von 3 bis 6 Jahren eingeladen. Das Konzert war für weitere Kinder in Begleitung von Erwachsenen offen. Dabei stellten junge Musikschüler gemeinsam mit ihren Lehrern in kurzen Beiträgen verschiedene Instrumente, Gesang und Tanz vor. Mit zweifachem Glockengeläut sorgte Gitarrenlehrerin Ingrid Walter für Aufmerksamkeit und führte durch das Programm. Dabei kam immer wieder „Manunana“ als das Maskottchen der Musikschule zum Einsatz. Unterhaltsam wurden den Besuchern die verschiedenen Instrumente und Spielweisen veranschaulicht. Blockflöte, Violine, Violoncello, Klavier, Gitarre, Mundharmonika und Trompete zauberten klangvolle Töne. Zum Einsatz kamen aber auch zwei Tanzklassen, die ihre Geschichten mit gräziösen Bewegungen veranschaulichten. Das neue Schuljahr bietet nicht allein Instrumental- oder Tanzkurse an. Als Orientierungshilfe dient ein so genannter Karussellkurs, bei dem die Musikschüler herausfinden können, welches Instrument ihnen am ehesten liegt.
Kindergartenkonzerte in Parchim und Lübz
(09.02.2020)Parchimer Blitz am Sonntag
Parchim - Am 10.und 11. Februar jeweils um 9.30 Uhr gibt es wieder im Saal in der Hauptstelle der Kreismusikschule, Ziegendorfer Chaussee 11 in Parchim sowie am 12. Februar um 9.30 Uhr in der Aula der Grundschule Lübz, Schützenstraße 36 drei Kindergartenkonzerte unter dem Motto "Musikschüler musizieren für die Kleinsten". Traditionell lädt die Musikschule "Johann Matthias Sperger" zum Beginn der Winterferien die Kindergärten der Region zu kurzweiligen Konzerten für Kinder von 3 bis 6 Jahren ein. Junge Musikschüler stehen gemeinsam mit ihren Lehrern auf der Bühne und stellen die verschiedenen Onstrumente, Gesang und Tanz mit kurzen Beiträgen vor. Im Kindergartenkonzert I und II wird Gitarrenlehrerin Ingrid Walter das Konzert moderieren und den Besuchern anschaulich die verschiedenen Spielweisen vor Augen führen. In Lübz, im Kindergartenkonzert III, wir Schlagzeuglehrer Udo Bensler moderieren. Die Konzerte sind für weitere Kinder in Begleitung von Erwachsenen offen. Der Eintritt beträgt für Kinder 1 Euro, für Eltern oder Großeltern 2 Euro.
Volker Schubert
Mit Tasten und Tanz in die Ferien
(03.02.2020)Kindergartenkinder strömen zu den begehrten Konzerten in die Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“
Parchim/Lübz. Schneeflöckchen, Weißröckchen…lautet die liedhafte Einladung für unsere diesjährigen Kindergartenkonzerte am 10. und 11. Februar, die jeweils um 9.30 Uhr im Saal der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ in Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11, und am 12.Februar, um 9.30 Uhr in Lübz, stattfinden. Kleine Schneefeen und Schneemänner zahlreicher Parchimer Kindergärten freuen sich auf diese willkommene Abwechslung und sind schon gespannt auf das kleine Showprogramm. Hier präsentieren junge „Künstler“ eine Sammlung erfrischender und abwechslungsreicher Kinderlieder, Stückchen und Tänze, die sie in fleißiger Proben- und Übungszeit vorbereitet haben. Längst ist die musikalische Erziehung in vielen Kindergärten bereits Bestandteil der praktischen Arbeit mit den Kindern. Wer darüber hinaus sein Kind musikalisch fördern möchte, kann sich in der Musikschule gern über die Angebote Musikgarten und musikalische Früherziehung und das Instrumentenkarussell (IKARUS) für Kinder der verschiedenen Altersgruppen informieren, die als Gruppenunterricht angeboten werden. Erfahrungsgemäß finden die Kinder schon während dieser musikalischen „Aktionen“ Zugang zu Instrumenten, die bereits auf dem Flur der Schule zu hören sind oder griffbereit in ihrem Übungsraum zum Ausprobieren locken. Erst kürzlich fand das Instrumentenkarussell für Kinder im Alter von 5-9 Jahren nach 5 Monaten mit einer kleinen Vortragsrunde seinen Abschluss. Während eines Zeitraumes von 3 Wochen konnten für jeweils 45 Minuten „Vertreter“ der Streich- und Blechblasinstrumente, der Tasteninstrumente, Gesang und Gitarre gefühlt und strapaziert werden. Mit Kursende gaben dann 20 Kinder tanzend, singend oder auf Trompete, Akkordeon, Klavier, Keyboard, Blockflöte, Cello, Gitarre oder Violine gemeinsam ein kleines Konzert für ihre Eltern und musizierten zu „Bruder Jakob“ und dem „Indianerlied“ auf Miniaturausgaben sämtlicher Instrumente, die einen bunten „Orchesterrahmen“ boten. Am Ende der Veranstaltung erhielten die Kinder nun die Möglichkeit, eins der genannten Instrumente auszuwählen, mit dem sie im zweiten Schulhalbjahr in den Unterricht starten werden.
Für den Start des neuen Kurses mit Beginn des neuen Schuljahres sind wieder Interessenten willkommen. Informationen zum Unterrichtsablauf und Unterrichtszeiten gibt es über die Musikschule „Johann Matthias Sperger“, Hauptstelle Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11 unter der Telefonnummer Tel. 03871 / 7224401 oder auf der Website www.musikschule-lup.de. Wer zusätzlich einen „praktischen Anreiz“ braucht, besucht mit seinem Kind die bevorstehenden Kindergartenkonzerte in der 1. Ferienwoche und entscheidet sich vielleicht für einen Kurs oder alle drei Angebote.
Yvonne Thiede
Foto: Gerlind Bensler
Schüler erfolgreich
(01.02.2020)SVZ - Anzeiger für Sternberger - Brüel - Warin
Blockflötentrio der Kreismusikschule erreicht Höchstpunktzahl bei Wettbewerb
Furios endete aus Sicht des Landkreises Ludwigslust-Parchim kürzlich der Regionalwettbewerb von „Jugend musiziert“ im Schweriner Friedericianum. Im Preisträgerkonzert musizierten die besten Solisten und Ensembles aus den jeweiligen Kategorien vor dem vollbesetzten Saal in beeindruckender und mitreißender Weise. Darunter auch das große Blockflötentrio von Lehrerin Bianka Schubert. Die Spannung der Wertungsspiele vor den Juroren hatte sich aufgelöst und das Publikum ging mit der Musik voll mit und sorgte für eine begeisterte Stimmung. In seiner Ansprache würdigte Bernd Nottebaum, erster Stellvertreter des Oberbürgermeisters von Schwerin, die Leistungsbereitschaft der Kinder und Jugendlichen sowie die große Unterstützung durch Lehrkräfte, Eltern und Familien. „Das gemeinsame Musizieren schult auch in Toleranz, Offenheit , Demokratie, und das braucht unsere Gesellschaft“, so Nottebaum.
Von der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ hatten sich Schülerinnen und Schüler in den Kategorien Bläser-Ensemble und Klavier solo gemeinsam mit Privatschülern der beteiligten Lehrerinnen lange und intensiv auf den Wettbewerb vorbereitet. Die beiden weitergeleiteten Blockflötentrios der Altersgruppen II und IV nehmen jetzt die zweite Stufe des Wettbewerbs ins Visier - den Landeswettbewerb, der vom 28. bis 29. März in Ludwigslust stattfinden wird und der die besten musikalischen Kinder und Jugendlichen aus Mecklenburg-Vorpommern zum friedlichen und inspirierenden Wettstreit ruft.
Regionalwettbewerb erfolgreich bestanden
(27.01.2020)Blockflötentrio mit Anne Uphaus, Leonie Wassmann und Theresa Zacharias erreichte Höchstpunktzahl
Schwerin.
Am vergangenen Sonntag ging mit der Abschlussveranstaltung in der Aula des Gymnasiums Fridericianum der Regionalwettbewerb Westmecklenburg furios zu Ende. Im Preisträgerkonzert musizierten die besten Solisten und Ensembles aus den jeweiligen Kategorien vor dem vollbesetzten Saal in beeindruckender und mitreißender Weise, darunter auch das große Blockflötentrio von Lehrerin Bianka Schubert. Die Spannung der Wertungsspiele vor den Juroren hatte sich aufgelöst und das Publikum ging mit der Musik voll mit und sorgte für eine begeisterte Stimmung.
In seiner Ansprache würdigte Bernd Nottebaum, erster Stellvertreter des Oberbürgermeisters von Schwerin, die Leistungsbereitschaft der Kinder und Jugendlichen sowie die große Unterstützung durch Lehrkräfte, Eltern und Familien. "Das gemeinsame Musizieren schult auch in Toleranz, Offenheit, Demokratie, und das braucht unsere Gesellschaft." - so Nottebaum.
Von der Kreismusikschule "Johann Matthias Sperger" Ludwigslust-Parchim hatten sich Schülerinnen und Schüler in den Kategorien Bläser-Ensemble und Klavier solo gemeinsam mit Privatschülern der beteiligten Lehrerinnen lange und intensiv auf den Wettbewerb vorbereitet. So fielen die Ergebnisse aus:
Blockflötentrio in der Altersgruppe (AG) Ib mit Lya Becker, Alena Kollmorgen und Philipp Stein, Anleitung Volker Schubert: 23 Punkte, 1. Preis; Anna Zimmer, Klavier in der AG Ib, Anleitung Larissa Müller: 23 Punkte, 1. Preis; Blockflötentrio in der AG II mit Elisa Marie Taut, Hannah Emilia Taut und Liv Emma Eickhorst, Anleitung Bianka Schubert: 23 Punkte, 1. Preis mit Weiterleitung; Blockflötentrio in der AG IV mit Anne Uphaus, Leonie Wassmann und Theresa Zacharias, Anleitung Bianka Schubert: 25 Punkte, 1. Preis mit Weiterleitung; Paulina Bahre, Klavier in der AG II, Anleitung Christiane Klonz: 22 Punkte, 1. Preis; Florentine Herrmann, Klavier in der AG IV, Anleitung Christiane Klonz: 20 Punkte, 2. Preis.
Die beiden weitergeleiteten Blockflötentrios nehmen jetzt die zweite Stufe des Wettbewerbs ins Visier - den Landeswettbewerb, der vom 28. bis 29. März in Ludwigslust stattfinden wird und der die besten musikalischen Kinder und Jugendlichen aus Mecklenburg-Vorpommern zum friedlichen und inspirierenden Wettstreit ruft.
Volker Schubert
Foto: Die Teilnehmerinnen der Kreismusikschule "Joh. M. Sperger" Ludwigslust-Parchim nach der Urkundenübergabe. Es fehlt Philipp Stein. Foto: Anja Uphaus
Ein beachtlicher Hörgenuss
(20.01.2020)Parchimer Musikschüler bereiten sich auf Regionalwettbewerb von „Jugend musiziert“ vor
Der Unterricht und die Mühen tragen Früchte: Gerüstet für den Wettbewerb „Jugend musiziert“ präsentierte sich die Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ am Sonnabend an ihrer Parchimer Zentrale, entsendet sie doch eine Pianistin und drei Flöten-Trios in den Regionalwettbewerb nach Schwerin. Er findet dort vom 24. bis 26. Januar statt. „Den Landeswettbewerb im März werden wir überspringen, weil wir den Austragungsort Ludwigslust schon kennen, sondern gleich zum Bundesentscheid nach Freiburg gehen“, scherzte Musikschulleiter Bernd Jagutzki bei seiner Begrüßung. Und Flötenlehrerin Bianka Schubert hatte bereits die passenden Utensilien zur Bekämpfung von Lampenfieber dabei: Ein Glas Wasser gegen ausgetrocknete Lippen, einen Waschlappen gegen schwitzende und ein Wärmekissen gegen kalte Hände. Doch die Nachwuchsmusiker gingen scheinbar unbekümmert an ihr Werk. Das jüngste Flöten-Trio mit Alena Kollmorgen, Lya Becker und Philipp Stein spielt erst seit August des vergangenen Jahres zusammen und wird sich nur beim Regionalentscheid in der Altersklasse 1B – das sind die Jahrgänge 2010 und 2011 – vorstellen. Das Trio in der Altersklasse 2 (Jahrgänge 2008/2009) muss mindestens sechs Minuten an Kompositionen aus zwei Epochen vorspielen, um eine Chance für das Weiterkommen zum Landeswettbewerb zu haben. Die Altersgruppe 4 (Jahrgänge 2004/2005) muss mindestens 15 Minuten musizieren. „Erstaunlich, beachtlich, ein Hörgenuss“, schwärmte Schulleiter Jagutzki nach der gelungenen Generalprobe.
Tango im Schloss-Café
(20.01.2020)Liebhaber und Neugierige trafen sich am Freitagabend zum zweiten Mal im „El nuevo salon“ in Ludwigslust
Der Saal ist in rotes Licht getaucht. Wange an Wange schieben sich die Paare übers Parkett – langsam zu der getragenen Musik der Tango-Band. „Wir wollten endlich wieder in einer Tango-Band spielen“, verrät Maik Pönisch, stellvertretender Leiter der Musikschule Ludwigslust und seit fünf Jahren begeisterter Tangotänzer. Das sei der ausschlaggebende Punkt für den Beginn der Tango-Band und des Tango-Abends in Ludwigslust gewesen. Zum zweiten Mal fand der „El nuevo salon“ im Schloss-Café nun schon statt. „Sylvia Mohn war sofort von der Idee begeistert“, erzählt Susanne Rakel. Zusammen mit Maik Pönisch hat sie den „El nuevo salon“ ins Leben gerufen, der noch bis Mai jeden dritten Freitag im Monat in Ludwigslust stattfindet.
Dort sind nicht nur die Liebhaber des Tango Argentino willkommen. Vor Beginn können Nicht-Tangotänzer von 19 bis 20 Uhr an einer Einführung in den Tanzstil teilnehmen – an diesem Abend sind zwölf Paare dabei. Zehn davon aus Ludwigslust. „Beim Tango ist es üblich, dass der Tanzpartner gewechselt wird“, erklärt Susanne Rakel. So könne man auch ohne Begleitung kommen.
„Der Tango, wie er in Argentinien getanzt wird, hat eigentlich keine feste Schrittfolge“, erklärt Susanne Rakel, die zusammen mit Gustavo Vidal die Praktika gibt. Die acht Grundschritte gebe es nur für Europäer. „Tango ist ein Gefühl, zum Partner und zur Musik – eigentlich Improvisation“, sagt die passionierte Tänzerin.
Paula und Florentine musizieren
(15.01.2020)Landkreisexpress Parchim
Podium für junge Künstler am 18. Januar in der KMG Klinik Silbermühle
Plau am See
Zu einem besonderen Konzert mit zwei Klavierschülerinnen von Christiane Klonz wird am kommenden Samstag, den 18. Januar 2020 in die KMG Klinik Silbermühle eingeladen. Beginn der Veranstaltung ist 15.00 Uhr.
Paulina Bahre und Florentine Herrmann bereiten sich intensiv auf den Wettbewerb "Jugend musiziert" vor, der in diesem Jahr unter anderem auch in der Kategorie "Klavier solo" ausgeschrieben ist und vom 24. bis 26. Januar in Schwerin stattfindet...
Vorbereitungskonzert für Jugend musiziert
(14.01.2020)Vorbereitungskonzert der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ auf den 57. Wettbewerb " Jugend musiziert" 2020
Parchim. "Jugend musiziert" – der große musikalische Jugendwettbewerb motiviert Jahr für Jahr Tausende von jungen Musikerinnen und Musikern zu besonderen künstlerischen Leistungen. Er ist eine Bühne für viele, die als Solistinnen und Solisten oder im Ensemble ihr musikalisches Können in der Öffentlichkeit zeigen und sich einer fachkundigen Jury präsentieren wollen. Neben dem musikalischen Wettbewerb geht es bei "Jugend musiziert" um die Begegnung musikbegeisterter Jugendlicher. Der Regionalwettbewerb wird traditionsgemäß in Schwerin durchgeführt. Am 25. und 26. Januar treffen sich die jungen Künstler dann zu einem ersten musikalischen Kräftemessen. In diesem Jahr jährt sich der Wettbewerb in mehr als 160 Regionen Deutschlands zum 57. Mal mit der Bewertung in folgenden Kategorien. Solobewertung: Klavier, Harfe, Gesang, Drum-Set (Pop), Gitarre (Pop); Ensemblebewertung: Bläser-Ensemble, Akkordeon-Kammermusik, besondere Besetzungen: Neue Musik. In Vorbereitung dieser Veranstaltung findet am Sonnabend, den 18. Januar um 15.00 Uhr im Saal der Musikschule „Johann Matthias Sperger“, Ziegendorfer Chaussee 11, ein Vorbereitungskonzert statt. Teilnehmer der verschiedenen Fachbereiche der Musikschule werden vorab ihr Programm dem Publikum präsentieren und laden alle interessierten Gäste herzlich dazu ein. Der Eintritt ist frei.
Yvonne Thiede
Foto: Spielen erst seit August zusammen: Alena Kollmorgen, Lya Becker und Philipp Stein. Foto: Heike Kollmorgen
Junge Talente spielen vor
(14.01.2020)Der deutschlandweite Wettbewerb „Jugend musiziert“ lädt auch in diesem Jahr wieder zum Mitmachen in ganz verschiedenen Kategorien ein. Von der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ bereiten sich Klaviersolisten und Blockflötenschüler im Ensemble auf die Teilnahme vor. Ihr Wettbewerbsprogramm zeigen die jungen Talente vorab schon einmal dem Publikum. Interessierte Zuhörer sind herzlich zum Vorbereitungskonzert am kommenden Sonnabend, 18. Januar, zu 15 Uhr in den großen Saal der Musikschule in der Ziegendorfer Chaussee eingeladen.
Stimmungsvoller Workshop im Percussionfeeling
(09.01.2020)Silvester-Workshop von SAMBAtucada jährt sich zum 15. Mal
Parchim. Wie bereits in den Vorjahren beendete die Percussiongruppe SAMBAtucada der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ unter der Leitung von Fachlehrer Udo Bensler ihr musikalisches Jahr 2019 mit dem bewährten Silvester-Workshop. Am 30. Dezember trafen sich die Mitglieder der Percussiongruppe im Probenraum der Musikschule in der Ziegendorfer Chaussee 11 in Parchim, um die wöchentlichen Ensembleproben mit einem Workshop abzurunden. In der 1. Arbeitsphase, die um 10.00 Uhr begann, wurden bekannte Rhythmusmuster sowohl stehend als auch im Gehen klatschend wiederholt und neue erarbeitet, wie z.B. die SON-Clave oder verschiedene Breaks. In der 2. Arbeitsphase wurden Notationsbausteine optisch und gedanklich analysiert und mit ihnen gearbeitet. Mit großem Engagement und Übungsbereitschaft lernt jedes Mitglied auf diese Weise, miteinander zu musizieren und das richtige Feeling für Rhythmus und Tempo zu entwickeln. Anschließend nutzten die Teilnehmer die Möglichkeit, ein neues bzw. anderes Percussioninstrument zu wählen und auszuprobieren. Das war sehr motivierend, machte allen Teilnehmern viel Spaß und animierte zum Mitgrooven. Die geplante Mittagspause im „Pizzafeeling“ wurde von den Instrumentalisten ebenso freudig wahrgenommen und so blieb ein bisschen Zeit für entspannte Gespräche, bevor es in die 3. Arbeitsphase ging, in der mit der Erarbeitung eines neuen Stückes sowie einem längeren Break (Virada) begonnen wurde. In entspannter und konzentrierter Atmosphäre wurden musikalische Abläufe weiter verfeinert, um gut gerüstet die bevorstehende Saison zu meistern. Regionale Präsenz wird SAMBAtucada das ganze Jahr bei Veranstaltungen, wie z. B. beim bevorstehenden„ Dammer Eldelauf “ am 19. April 2020, und weiteren zeigen, denn auch das vergangene Jahr hielt viele nennenswerte Höhepunkte für das Ensemble bereit - die Eisbahneröffnung auf dem Parchimer Schuhmarkt, die „KNAXIADE“ in der Fischerdammturnhalle, die „30. Badewannenrallye“ in Plau, den „Tag der offenen Tür“ im Landtag MV, um nur einige zu nennen. Bei guter Stimmung und mit viel Spielfreude wurde das Auftrittsprogramm für bevorstehende Anlässe ergänzt und abgerundet, um auch in diesem Jahr für den richtigen „Groove“ zu sorgen.
Udo Bensler / Yvonne Thiede
Foto: Tag der offenen Tür 2019 beim Landtag in MV. Foto: Gerlind Bensler
Instrumente ausgiebig getestet
(03.01.2020)Ein Musikinstrument zu lernen zählt immer noch zu den kreativsten Arten der Bildung. Doch welches ist das richtige? Um Kindern die Möglichkeit zu geben, das herauszufinden, veranstaltet die Kreismusikschule jährlich ein so genanntes Instrumentenkarussell. Seit September konnten Kinder im Alter von fünf bis neun Jahren im Projekt „Ikarus“ ausprobieren, verschiedene Instrumente für drei Wochen testen und an einer Einführungsstunde im Tanzen teilnehmen. Das Ergebnis der musikpädagogischen Arbeit wird den Eltern, Verwandten und Bekannten zum Jahresanfang immer mit einem gemeinsamen Vorspiel vorgestellt. Die diesjährige Ikarus-Abschlussveranstaltung findet am Montag, 27. Januar, um 17 Uhr in der Parchimer Hauptstelle der Musikschule, Ziegendorfer Chaussee 11, statt. Anschließend gibt es alle Informationen, wie die Ausbildung nun weitergeführt werden kann.
Cocktails und Konzert zum neuen Jahr
(27.12.2019)SVZ - Zeitung für Lübz - Goldberg - Plau
Es ist schon eine gute Tradition geworden, das neue Jahr mit einem Konzert der „Lulu Big Band“ zu beginnen. Schwungvolle Melodien – eine bunte Mischung aus Swing, Jazz, Rock, Pop und Balladen sind ihr Markenzeichen. Die Big Band der Musikschule „J. M. Sperger“ hat sich auch dieses Mal wieder musikalische Gäste eingeladen. So beweisen die Kinder und Jugendlichen der Nachwuchsband der Musikschule, dass man in jungen Jahren schon ein gutes Gefühl für Swing und guten Big-Band-Sound haben kann. Ganz andere musikalische Facetten hingegen bietet der Chor der Rock-Pop-Schmiede Göhlen. So richtig rund wird der Nachmittag aber erst durch die Mannschaft der „Toxxx Bar“.
Genießen können alle Konzertgänger die Kreationen des mobilen Cocktailservice und sich auf einen schönen Nachmittag am 12. Januar 2020, von 16 bis 18 Uhr in der Ludwigsluster Stadthalle freuen. Karten gibt es im Vorverkauf und an der Abendkasse.
Eins, zwei, Cha-Cha-Cha
(20.12.2019)Rumba, Cha-Cha-Cha, Walzer oder Disco-Fox... Oder auch Rock’n’Roll. Das alles und noch viel mehr Tänze können im Tanzkurs bei Jenny Patzelt erlernt werden. Wer Spaß am Tanzen hat oder nach einem neuen Hobby sucht, ist bei der Musikschule genau richtig. Tanzlehrerin Jenny Patzelt unterstützt alle Tanzwilligen. Für die Kurse am Freitagnachmittag von 14 bis 15 Uhr gibt es noch freie Plätze, ebenso für den Tanzkurs für Erwachsene – ebenfalls freitags, allerdings von 17.30 bis 19 Uhr. HipHop und Modern Dance gehören ebenfalls zum Programm. Wer also Spaß an der Bewegung hat, meldet sich am besten an, unter Telefon 03874 / 21285. Beide Kurse finden im Bewegungsraum im Ludwigsluster Lindencenter statt.
Weihnachtliche Blockflötentöne im Landratsamt
(16.12.2019)SVZ - Zeitung für Lübz - Goldberg - Plau
Einen besonderen Hörgenuss bescherten Bianka und Volker Schubert sowie 20 ihrer 80 Musikschüler dem Publikum im Solitärgebäude des Parchimer Landratsamts. „Ein besonderer Ort“, schwärmte Musikpädagoge Volkert Schubert bei der Begrüßung, „der außerdem mehr Platz bietet als das Parchimer Musikschulgebäude“. „Alle Jahre wieder“ war das abwechslungsreiche Programm betitelt, bei dem außer vielen Duos ein Trio und zwei Blockflötenchöre brillierten, um auf das Weihnachtsfest einzustimmen.Außer Schülern der Blockflöte kamen beim Weihnachtskonzert auch Cello-Schüler zum Einsatz.
Es weihnachtet sehr
(02.12.2019)Ludwigsluster Adventsmarkt stimmte auf die Feiertage ein
Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt schmeckte der Glühwein den Besuchern des Ludwigsluster Adventsmarktes und des angrenzenden Nussknackermarktes an diesem Wochenende besonders gut. Nachdem sich das Wetter am Tag der Eröffnung am Donnerstag noch grau und nass zeigte, strahlte die Sonne ab Freitag für die Besucher. Bei knackig kalten Temperaturen, Chormusik und gebrannten Mandeln kam in der Lindenstadt ordentlich Weihnachtsstimmung auf.
Eine zog in den vergangenen Tagen besonders viele Blicke auf sich. Lustwandlerin Heike Riedmann aus Hannover, die als Winterfee vor allem die Kinderaugen zum Strahlen brachte. „Die Schneekönigin ist böse. Ich kann nicht singen wie Elsa – also bin ich die Winterfee“, erklärt die Künstlerin ihr funkelndes weißes Kostüm und die Namenswahl. Magisch war es auch im Märchenwald, wo die kleinsten Besucher ihre liebsten Märchenfiguren erraten und basteln konnten.
Musik kam an diesem Wochenende unter anderem von den Ludwigsluster Rehkids, den Schülern der Techentiner Grundschule und von Weihnachtsmann Peer Reppert. Auf der Bühne beim Lindencenter zeigten die Kleinsten der Wabe-Kita und die Tänzerinnen des Ballettstudios Kremer ihr Können. In den hübsch dekorierten Marktbuden konnten noch die letzten Stücke für die Weihnachtsdekoration gekauft werden. Und Karussell und Mini-Eisenbahn luden vor allem die Familien zum Verweilen ein.
In der Stadtkirche wurden am Sonnabend eher ruhigere Töne angestimmt. Das Adventskonzert der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ während des Adventsmarktes ist mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden, wie Lehrerin Sylvia Wegener erklärt. Rund 240 Gäste lauschten den Weihnachtsliedern und wurden auch selbst zum Mitsingen animiert.
Lieblingsstücke zum Fest
(29.11.2019)Musikschüler trafen sich mit Saxophonlehrerin Claudia Meures und Tontechniker Jonas Liedtke zur CD-Produktion im Tonstudio
„Kann los geh’n – Ton läuft“, so hieß es an diesem trüben Novembertag wohl unzählige Male im Tonstudio der Musikschule „J. M. Sperger“. Tontechniker Jonas Liedtke gibt kurze knappe Anweisungen. Eine CD soll entstehen, eine CD mit Lieblingsstücken. Saxophonlehrerin Claudia Meures hat ihre Schüler eingeladen zu diesem ganz besonderen Projekt. Gemeinsam wollen sie eine CD produzieren, die hoffentlich zu Weihnachten fertig sein wird und dann als sehr persönliches Geschenk auf dem Gabentisch liegen wird.
Für Claudia Meures war es wichtig, Schüler aller Altersklassen und aller Leistungsstufen in das Projekt einzubeziehen. „So eine CD-Produktion ist schon etwas Besonderes, das spornt die Schüler enorm an und sie machen ihre ersten eigenen Erfahrungen mit professioneller Studioarbeit.“
Doch bevor es an die Aufnahmen ging, hieß es: Passende Stücke auswählen und immer wieder üben, bis das Stück perfekt klappt. Insgesamt kamen 15 Stücke zusammen. Alva Schulte ist die Jüngste in der Runde und spielt erst seit Schuljahresbeginn Blockflöte. Sie hat sich für diesen Tag „Das freche Nikolauslied“ ausgesucht. Die Geschwister Emma, Karl und Paul Oertel fanden sich spontan zu einem Trio zusammen, so dass neben dem Saxophon auch ein Kontrabass und eine Trompete zu hören sind.
Aber auch die erwachsenen Schüler waren begeistert von dem Projekt. Für Antje Lehmann und Doris Bachmann, die beide ihr Instrument sehr professionell beherrschen und als Saxophonistinnen in der Lulu Big Band spielen, war dieser Studiotag eine ganz neue Erfahrung. Spannend war vor allem der Moment, an dem sie ihre eigenen Aufnahmen das erste Mal hörten. Gemeinsam mit Tontechniker Jonas Liedtke wurde jede einzelne Aufnahme besprochen: Wo muss noch mit der Technik nachgebessert werden, wo kann ein wenig Hall über die Aufnahme gelegt werden?
Die Ergebnisse jedenfalls können sich hören lassen und machen Mut für neue Ideen. „Dieses Projekt ist sozusagen unser Start-up. Wer weiß, vielleicht wird daraus ja eines Tages mehr“, so Claudia Meures. Vorerst aber werden sich Verwandte und Freunde über ein sehr persönliches Geschenk freuen können.
Singend in den Advent
(28.11.2019)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Alle Jahre wieder gibt es in der Stadtkirche Ludwigslust eine Musik zum 1. Advent, so auch am Sonnabend, 30. November, um 16 Uhr.
Lehrer und Schüler der Musikschule Johann-Matthias-Sperger und die Kantorei an der Stadtkirche Ludwigslust laden ein zum Zuhören und Mitsingen ein. Der Kindergartenförderverein „Alexandrinenstift“ hat wieder einen Adventsbasar vorbereitet und möchte die Gäste mit handgemachten Kleinigkeiten, kleinen Geschenkideen und selbst gebackenen Plätzchen auf den Advent einstimmen. Am Sonntag, 1. Dezember, um 10 Uhr sind alle zum Familiengottesdienst in der Stadtkirche eingeladen. Beim anschließendem Kirchenkaffee mit Kuchen wird um eine Spende für das Projekt „Mehr Zeit für Kinder“ gebeten, auch der Erlös des Adventsbasars kommt den Kindern zugute. Bereits vormerken können sich alle den 12. Dezember. Um 16.30 Uhr werden Weihnachtslieder der Kinder des evangelischen Kindergartens „Alexandrinensift“ in der Stadtkirche gesungen.
Kaffeetafel mit dem Ensemble „Musica Mia“
(27.11.2019)Gemeinsam musizieren, Weihnachtslieder singen und die Stimmung des Moments genießen. All das verspricht eine Veranstaltung, zu der „Musica Mia“, das Kammermusikensemble der Musikschule „J. M. Sperger“, für Sonntag, 15. Dezember, nach Breetz einlädt. Zwischen Dömitz und Lenzen gelegen bietet das alte Breetzer Herrenhaus den passenden Rahmen. Die Musiker von „Musica Mia“ haben sich auf diesen Tag ganz besonders vorbereitet: Weihnachtslieder einstudiert, das eine oder andere Solostück geprobt, und Ensembleleiter Ruprecht Bassarak hat für alle Gäste die Liedertexte ausgedruckt. Wenn die Kerzen auf den Tischen leuchten, stimmt „Musica Mia“ die ersten Weihnachtslieder an. Dann sind die Gäste gefragt. Sie sind die eigentlichen Stars des Nachmittags. Das Ensemble übernimmt die Begleitung. Über eine Voranmeldung würde sich das Ensemble freuen. Man kann aber auch spontan vorbeikommen. Die weihnachtliche Kaffeetafel mit „Musica Mia“ beginnt am 15. Dezember um 14.30 Uhr im Breetzer Herrenhaus, Telefon 038792 / 50832. Der Eintritt ist frei, eine kleine Spende ist erwünscht.
Ein Foto mit Peter Pan
(27.11.2019)SVZ - Parchimer Zeitung
Kinder aus Ludwigslust gestalten Adventsmarkt in der Barockstadt
Großer Auftritt für die 45 Mitglieder des Chores des Goethe-Gymnasiums. Sie werden unter Leitung von Musiklehrerin Christine Kern am morgigen Donnerstag den Adventsmarkt in der Barockstadt Ludwigslust eröffnen. Auch sonst werden es überwiegend Kinder und Jugendliche aus Ludwigslust sein, die bis zum Sonntag das Unterhaltungsprogramm gestalten. Am Freitag singen die „Rehkids“, und am Sonnabend und Sonntag erklingt weihnachtliche Musik von der Bläsergruppe der Musikschule „Johann Matthias Sperger“. Allmählich nehmen der Adventsmarkt in der Schlossstraße und auf dem Alexadrinenplatz sowie der Nussknackermarkt im Lindencenter Formen an. Das große Eingangstor steht bereits. Und an den Bäumen werden die Lichterketten montiert – dank des finanziellen Einsatzes vieler Geschäftsleute. Am Donnerstag um 14 Uhr beginnt dann das besinnliche Treiben. Geöffnet ist am Donnerstag bis 20 Uhr, Freitag und Sonnabend von 11 bis 21 Uhr sowie am Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Die kleinen Besucher können sich auf den Märchenwald freuen, in dem sie auch basteln können. „Auch Schneekönigin, Schneewittchen und Peter Pan haben sich angesagt“, erklärt Evelyn Wegner von der Stadtverwaltung. Sie möchten sich gern mit den kleinen Besuchern fotografieren lassen. Rund um den Advents- und Nussknackermarkt gibt es in Ludwigslust weitere Veranstaltungen. So gibt am Donnerstagnachmittag das Landespolizeiorchester ein Konzert in der Stadthalle. Beginn 15 Uhr. Karten dafür gibt es in der Ludwigslust-Information. Und am Sonnabend, 30. November, erklingt Musik zum Zuhören und Mitsingen in der Stadtkirche. Lehrer und Schüler der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ und Mitglieder der Kantorei der Stadtkirche Ludwigslust laden dazu ein. Beginn 16 Uhr. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei. Es wird um Spenden gebeten.
Nachklang zum Gitarrenkonzert in Neustadt-Glewe
(27.11.2019)Gitarrenschüler und -pädagogen zu Gast in der Hofstube der Burg
Neustadt-Glewe. Der Raum war ausgeleuchtet, die Mikrofone eingerichtet, die Blumen standen bereit und das Publikum war in gespannter Erwartung, als am Samstag, den 16.11., die Gitarristen des Ensembles „GreifBar“ in der Hofstube der Burg Neustadt-Glewe das Gitarrenkonzert eröffneten. Geladen hatten Pädagogen und Schüler der Kreismusikschule "Johann Matthias Sperger" Ludwigslust-Parchim, um an diesem Nachmittag der klassischen Konzertgitarre einen würdigen Rahmen zu geben. Oftmals erhält die Gitarre in diesen Zeiten das altbackene Prädikat „Wandergitarre“ oder „Lagerfeuer-Klampfe“ - jedoch an diesem Nachmittag waren in der Hofstube andere Klänge zu hören. Von Solisten über Duette bis hin zu knapp 10-köpfigen Ensembles vernahmen ca. 100 Zuhörer Musik aus verschiedenen Epochen der Gitarrenliteratur. Dabei wurde sowohl auf einfühlsame spanische Romanzen wie auch auf schnelle temporeiche Stücke - die auch Elemente aus anderen Instrumentengattungen wie dem Klavier oder auch im Radio zu hörenden Stücken - eingegangen. Das knapp 70- minütige Programm wurde kurzweilig moderiert und alle Mitwirkenden hatten große Freude beim Musizieren, was das Publikum mit reichlich Applaus zu bedenken wusste. Mit einem farbenreichen Blumendank verabschiedeten sich die Pädagogen bei den Mitwirkenden und freuen sich bereits auf eine Neuauflage im nächsten Jahr.
Text: Andreas Schaake
Foto: Ingrid Walter
Nacht der Lichter in der Marienkirche
(14.11.2019)SVZ - Parchimer Zeitung
Parchim
Frieden und Klima – wie man es dreht und wendet, beide gehören zusammen. Deswegen ist das Thema der diesjährigen Nacht der Lichter „Friedensklima“. Der meditative Abend beginnt am morgigen Freitag, 15. November, um 19 Uhr in der St. Marien-Kirche in Parchim. Es werden Lieder des Friedens gesungen, gemeinsam Kerzen entzündet und Pastorin Jessica Warnke-Stockmann hält eine Meditation. Viele Ehrenamtliche beteiligen sich an dieser Nacht mit Texten, Gebeten und Musik – so spielt zum Beispiel der Musizierkreis der Musikschule Johann-Matthias-Sperger.
Konzert auf Neustädter Burg
(14.11.2019)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Neustadt-Glewe
Zu „saitlichen“ Klängen laden drei Gitarrenpädagogen der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ am kommenden Sonnabend, dem 16. November, ab 15 Uhr auf die Burg in Neustadt-Glewe ein. Es wird Musik aus verschiedenen Epochen auf der Klassischen Gitarre erklingen. Neben Solisten werden sich auch Duos sowie Ensembles der Musikschule unterschiedlichen Alters präsentieren.
Da diese Veranstaltung anders als das alljährliche Konzert„Saitenwege“ in der Hofstube stattfindet, stehen nur 100 Plätze zur Verfügung.
Heute Kirchen-Café
(10.11.2019)Blitz am Sonntag
Parchim.
Der Bauförderverein der St. Marienkirche lädt am 10. November wieder zu einem gemütlichen Nachmittag mit selbst gebackenem Kuchen und fair gehandeltem Kaffee und Tee in die beheizte Winterkirche ein. In Zusammenarbeit mit der Musikschule "Joh. M. Sperger" des Landkreises sorgen diesmal Schüler von Bianka und Volker Schubert für ein Rahmenprogramm mit Blockflötentönen und Celloklängen. Mit dabei sind ganz junge Nachwuchskünstler, die teilweise ihren ersten Auftritt haben werden und zeigen, wie mit einfachsten Melodien bereits Musik gemacht werden kann. Mehrere Ensembles mit fortgeschrittenen Spielern bringen Musik aus verschiedenen Musikepochen zu Gehör. Beginn ist um 15 Uhr, der Eintritt ist frei. Alle Spenden kommen dem barrierefreien Ausbau der Kirchenzugänge zugute.
Auftritt beim Kirchencafé
(10.11.2019)Schüler von Bianka und Volker Schubert bereiten sich auf Jugend musiziert vor
Parchim.
Das Kirchencafé des Baufördervereins im November bot eine gute Gelegenheit für einen Auftritt nach der ersten Lernphase des neuen Schuljahres. Die Winterkirche der St. Marienkirche hält dabei besonders gute Bedingungen bereit: Es stellt sich ein interessiertes Publikum ein, der Bauförderverein sorgt für ein leckeres Kuchenbuffet, die Akustik lässt die Instrumente sehr schön klingen - da macht es Spaß zu spielen!
Beide Musikpädagogen hatten eine Reihe ihrer Schüler mitgebracht, angefangen vom ganz jungen Nachwuchs bis hin zu Abiturienten, die zum Schuljahresende auch ihre musikalische Ausbildung abschließen werden. Als Besonderheit traten zwei Ensembles auf, die sich auf die Teilnahme beim Wettbewerb "Jugend musiziert" vorbereiten: Das neu gegründete Blockflötentrio mit Alena Kollmorgen, Lya Becker und Philipp Stein unter der Anleitung von Volker Schubert und die älteren Schülerinnen mit Wettbewerbserfahrung, die sich jedoch in dieser Konstellation auch neu gefunden haben: Anne Uphaus, Leonie Wassmann und Theresa Zacharias unter der Leitung von Bianka Schubert. Dieser erste Auftritt mit Teilen des Wettbewerbprogramms fand beim Publikum jedenfalls schon viel Beifall.
Zum Abschluss des Programms gaben beide Lehrkräfte miteinander ein Musikstück zum Besten.
Volker Schubert
Foto: Heike Kollmorgen
Konzertreihe ist eröffnet
(09.11.2019)Traditionell fanden in den Unterrichtsorten Parchim und Lübz die ersten Musikschulkonzerte statt.
Lübz/Parchim. Im neuen Schuljahr hat sich mit dem frühen Start nach den Sommerferien längst die Alltagsroutine für die Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschule eingespielt. Neue Stücke haben Fahrt aufgenommen, Programme sind vortragsfähig geworden, Ensemblebesetzungen sind geklärt. Mit der Einladung zu den Musikschulkonzerten in Lübz und Parchim gab es nun eine erste Gelegenheit das Geübte öffentlich vorzutragen.
Die Beteiligung verschiedener Fachbereiche macht diese ersten Konzerte zu farbigen und abwechslungsreichen Musizierstunden. So traten in Lübz die Tanzklassen mit einem schwungvoll getanzten Gemeinschaftsprojekt auf - die Aula dort bietet genügend Platz. In beiden Konzerten waren größere Ensembles mit Beteiligung von Blockflöten, Querflöten, Violine, Gitarre, Akkordeon und Schlagwerk zu erleben - eine Nachlese der gemeinsamen Arbeit auch mit der Perleberger Musikschule anlässlich der 10. Musikalischen Grenzgänge im September.
Verschiedene solistische Beiträge gaben ein Bild vom derzeitigen Ausbildungsstand und brachten Musik aus sehr verschiedenen Genres auf die Bühne. Das Spektrum reichte einerseits von Barockmusik über Frühklassik bis andererseits zu Folkmusic, Boogie-Woogie und Rock. Das Publikum zeigte sich beeindruckt und bedankte sich bei den vorwiegend jungen Künstlern mit reichlich Applaus.
Jetzt geht der Blick langsam auf die Advents- und Weihnachtszeit, wenn Musik sehr stark gefragt ist und die Musikschüler bei vielen Terminen mit weihnachtlichen Klängen unterwegs sein werden.
Volker Schubert
Foto: Gerlind Bensler
Musikschüler präsentieren Herbstmedley
(05.11.2019)Parchim
Musik passend zur Jahreszeit erklingt bei der Neuauflage der Musikschulkonzerte. Schüler und Lehrer der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ laden für den 8. November, 18.30 Uhr, in die Aula der Lübzer Grundschule und für den 9. November, 15 Uhr, in den Saal der Musikschule in Parchim zu einem Herbstmedley ein.
Solisten und Ensembles präsentieren eine bunte Vielfalt an Musikstücken verschiedener Zeitepochen. In Lübz wird Volker Schubert, Fachlehrer für Blockflöte und Cello, die Moderation übernehmen. In Parchim wird Andreas Schaake, Fachlehrer für Gitarre, die Gäste im Saal der Hauptstelle der Musikschule begrüßen und durch das Programm führen.
Die Musikschüler proben seit Wochen auf den verschiedensten Instrumenten und wollen das Ergebnis Eltern und Gästen präsentieren. Der Eintritt ist frei. Über eine Spende würden sich die Mitwirkenden freuen.
Musikalische Grenzgänge
(04.11.2019)SVZ - Zeitung für Lübz - Goldberg - Plau
Gemeinschaftsaktion fand zum zehnten Mal statt
Im Skulpturenpark Pampin trafen sich Musikschüler aus Mecklenburg und aus der Prignitz, um zum zehnten Mal gemeinsam zu musizieren.
Nach mehreren Jahren im Wettbewerb um den Pampiner Musikpreis waren zum Jubiläum Lehrer und Schüler eingeladen, grenzüberschreitende Ensembles zu bilden. So bereiteten sich unter anderem bestehende Ensembles auf den Tag vor, die durch einige Mitwirkende aus der benachbarten Musikschule aufgefüllt wurden.
Die Eröffnung übernahm das Live-Sound-Orchester aus Perleberg. Als größte Musiziergemeinschaft trat der Parchimer Frauenchor „Herzensschöne“ gemeinsam mit einem Gitarrenorchester und weiteren Instrumentalisten in der Kunstscheune auf. Sie präsentierten Lieder aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ und begeisterten damit das Publikum. Eine Reihe kleinerer Ensembles setzte sich extra für diesen Festtag zusammen und bereitete in gemischter Besetzung Titel aus den Bereichen Folk und Klezmer vor. Zwei Duos fanden sich paritätisch zusammen und musizierten mit Geigen und Klavier. Als absolutes Novum bündelten die Streicherabteilungen beider Schulen ihre Kräfte und brachten mit Lehrkräften und fortgeschrittenen Schülern ein klassisches Bonbon auf die Bühne: Den ersten Satz des Oktetts von Mendelssohn Bartholdy. Dieses Stück war vorher noch nie in einer der beiden Musikschulen gespielt worden und gehört doch zum großen Repertoire der Kammermusikkonzerte weltweit.
Herbstmedley live erleben
(04.11.2019)Musikschüler präsentieren eindrucksvolle Beiträge
Parchim/Lübz. Zu „neuen“ Ausgaben der Musikschulkonzerte, die zweimal jährlich im Frühjahr und Herbst stattfinden, laden Schüler und Kollegen der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim ein. Eine bunte Vielfalt an Musikstücken der verschiedensten Zeitepochen bieten spielfreudige Solisten und Ensembles am Freitag, den 8. November, in Lübz, um 18.30 Uhr in der Aula der Grundschule, Schützenstraße 35, an. Die Moderation wird von Volker Schubert, Fachlehrer für Blockflöte und Cello, übernommen. Am Sonnabend, den 9. November um 15.00 Uhr, wird Andreas Schaake, Fachlehrer für Gitarre, die Gäste im Saal der Hauptstelle Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11, begrüßen und durch das Programm führen. Freuen Sie sich auf eindrucksvolle Beiträge, gespielt von jüngeren und fortgeschrittenen Schülern. Sie proben ihr Musikprogramm bereits seit einigen Wochen mit viel Engagement und Beharrlichkeit auf den verschiedensten Instrumenten und wollen nun ihr Ergebnis Eltern und Gästen präsentieren. Der Eintritt ist frei. Über eine Spende würden sich die Mitwirkenden sehr freuen.
Yvonne Thiede
Foto: Schlagzeugduo beim Konzert in Lübz. Foto: Gerlind Bensler
Die Komposition des Moments
(29.10.2019)Schüler der Musikschule Ludwigslust machten in einem Workshop erste Erfahrungen mit der Improvisation
Tiefe Basstöne durchdringen rhythmisch den Flur der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ in Ludwigslust. Darüber lang gestreckte Töne der E-Gitarre. Vereinzelt sind die Klänge eines Saxofons hörbar. Doch ohne erkennbare Melodie. Eher an das „Einstimmen“ der Musiker vor Beginn eines klassischen Konzerts erinnernd. Doch das ist es nicht. Gitarrist Christoph Funabashi bringt seinen Schülern in einem Workshop die Kunst des musikalischen Improvisierens näher. „Für den Laien mag es so klingen, als würde bei einer Improvisation ,irgendwas’ gespielt, aber das ist nicht der Fall. Die Musiker wissen ganz genau, was sie spielen. Es ist Absicht, dass es so klingt.“
Zum Einstieg spielen alle einfach mal drauflos: Doch einige spielen einfach ein Stück: „Happy Birthday“. Es gehöre eben Mut dazu, sich in der Situation wohlzufühlen und einfach ohne Noten zu spielen, sagt Bassist Luca Butt, der zum zweiten Mal dabei ist. Ziel des Workshops ist es aber, laut Christoph Funabashi, dass die Schüler wissen, aus welchen Elementen das Lied „Happy Birthday“ besteht, dann aber nicht das Lied spielen, sondern nur die Bausteine verwenden. Das sei Improvisation.
„Es ist so ähnlich wie Komponieren, nur dass die Improvisation eine Komposition des Augenblicks ist“, sagt Christoph Funabashi. Deswegen könne das nicht jeder, schon gar nicht, wenn man noch am Anfang steht, man müsse sein Instrument schon gut kennen.
Auf der Basis kleiner Vorgaben versucht der Gitarrenlehrer, seine Schüler an die Thematik heranzuführen – spielerische Übungen mit Rhythmus, Ton und Klang. Mit den Elementen, aus welchen ein musikalisches Stück zusammengesetzt ist. Im Schulalltag kommt Improvisation immer zu kurz, deshalb bietet der Gitarrenlehrer den Workshop einmal jährlich an. Die Schüler lernen, aufeinander zu hören. Dies sei bei der Improvisation wichtig. Außerdem erweitern sie ihr Klangvokabular: Beim Improvisieren entwickle jeder Musiker eigene kleine Kurzmelodien, die sogenannten Licks, die er immer wieder einsetzt. Wie Vokabeln. Je mehr Vokabeln man kann, umso flüssiger kann man sich ausdrücken. So ist es in der Improvisation auch. „Improvisation ist eine Reise, man weiß nicht, was dabei herauskommt“, so Funabashi. Bei einer guten Unterhaltung weiß man das ja vorher auch nicht.
Improvisation auf Instrument erlernen
(17.10.2019)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Ludwigslust
Wer sein Spiel auf einem Musikinstrument verbessern, das Improvisieren erlernen möchte, ist bei Christoph Funabashi an der richtigen Adresse. Der Gitarrenlehrer von der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ leitet einen Workshop „Improvisation“. Dieser findet am Sonnabend, dem 26. Oktober, in der Musikschule in Ludwigslust, Kirchenplatz 13, statt. Der Kurs dauert von 10 bis 15 Uhr.
Der Workshop richtet sich an Jugendliche und Erwachsene, die eine gewisse Sicherheit auf ihrem Instrument haben. Er ist für alle interessierten Musiker offen, auch wenn sie nicht Schüler der Musikschule sind. Vorkenntnisse in der Improvisation sind nicht erforderlich, wichtig ist jedoch Experimentierfreude und Lust neue – vielleicht ungewohnte – Klänge zu entdecken und auszuprobieren. Alle Instrumente, ausdrücklich auch klassische, sind willkommen. Die Anmeldung erfolgt an der Musikschule unter Telefon 03874/21285. Für Schüler der Musikschule ist der Workshop kostenlos. Von anderen Teilnehmern wird eine Spende für den Förderverein erbeten.
Zum Fest Mozart und Bach
(09.10.2019)
SVZ - Zeitung für Lübz - Goldberg - Plau
Reformationskonzert mit dem Händelchor und dem Kammerorchester „collegium musicum“ in Parchim
Am Feiertag ins Konzert ohne weite Wege: Das ermöglichen der Händelchor und das Kammerorchester „collegium musicum“ erneut am 31. Oktober. Das von den beiden Parchimer Klangkörpern gestaltete Reformationskonzert ist seit Jahren nicht mehr aus dem (Kirchen-)Musikkalender der Stadt wegzudenken. Erstmals wird es 2019 in der St. Marienkirche aufgeführt – aus gutem Grund: Das Mittelschiff der Schwesterkirche St. Georgen, wo die Konzerte bisher in schöner Regelmäßigkeit stattfanden, ist derzeit eine Großbaustelle. Dort hat die mehrjährige Sanierung der Backsteinkirche ihr Finale erreicht. Nur ein paar hundert Meter Luftlinie weiter erstrahlt Parchims zweite Perle der Backsteingotik, die St. Marienkirche, bereits vollständig in „neuem alten Glanz“. Zum Tag des offenen Denkmals im September wurde dort das beeindruckende Ergebnis der Komplettsanierung mit einem Festgottesdienst gewürdigt. Fast zehn Jahre dauerten die Bauarbeiten an. In diesem Zeitraum wurden etwa zwei Millionen Euro in das geschichtsträchtige Gebäude investiert.
Besucher der ersten Musikveranstaltungen im neu renovierten Innenraum – St. Marien war in diesem Sommer zum Beispiel Station der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern – zeigten sich angetan von dem ansprechenden Flair. „Die Reaktionen waren äußerst positiv“, freut sich Pastorin Jessica Warnke-Stockmann. Ein Wow-Effekt dürfte sich auch bei den Parchimern und Musikfreunden aus dem Umland am 31. Oktober ab 16.30 Uhr einstellen. Den geistlichen Rahmen des etwa eineinhalbstündigen Konzertes ohne Pause unter der Leitung von Wolfgang Friedrich bilden die populäre wie prächtige Mozartfassung des TeDeum mit vier Trompeten, Pauken, Chor und Orchester sowie die Version von Haydn in weniger Besetzung. Auf dem Programm stehen ferner Bachs Klavierkonzert in F-Moll – heitere eingängige Musik mit Annerose Schuldes aus Wismar als Pianistin. Für das Telemann-Doppelkonzert mit Blockflöte und Fagott konnten die Parchimerin Bianka Schubert sowie Ralph-Uwe Künzel aus Schwerin als Solisten gewonnen werden. „Ein sehr schönes, auch im Radio öfter zu hörendes Konzert“, schwärmt Volker Schubert, Ensemblemitglied im „collegium musicum“ und Mitglied im Kirchengemeinderat von St. Marien. Telemann, der als Freund der Blockflöte galt, habe es immer wieder ausgezeichnet verstanden, sie in seinen Werken zur Geltung zu bringen.
Den Nachmittag komplettiert das eher selten gespielte Concerto Grosso op. 3,1 von Händel. Hier übernimmt die Konzertmeisterin des collegium und in Parchim als Geigenlehrerin tätige Sigrun Haß den Part der Solovioline. „Wir singen gerne in dieser Kirche“, blickt Elisabeth Büsch vom Parchimer Händelchor dem Ereignis am 31. Oktober entgegen. Die Vorsitzende des Händelchorvereins, Christa Schultz, kann ihr nur aus vollem Herzen beipflichten. Alle Jahre wieder – und so auch 2019 – setzt der Parchimer Traditionschor am zweiten Adventssonntag den Schlusspunkt unter das Adventsmarktprogramm in St. Marien.
Das Konzert zum Reformationstag bildet zugleich den Abschluss der von den beiden Kirchengemeinden St. Georgen sowie St. Marien angebotenen und gemeinsam publizierten Sommermusiken 2019 in der Kreisstadt.
Bereits um 10 Uhr wird in St. Marien ein regionaler Reformationsgottesdienst gefeiert. Beteiligt sind die Kirchengemeinden Herzfeld, Klinken und St. Georgen sowie der Gemeindeverbund rund um Groß Pankow. Das ist zudem eine gute Möglichkeit, auch die beiden neuen Kirchenmusiker in Parchim kennenzulernen. Magdalena Szesny und Jonas Nicolaus haben am Erntedankwochenende die Nachfolge des langjährigen Kantors Fritz Abs angetreten. Offiziell ins Amt eingeführt wird das junge Kantorenpaar am 27. Oktober um 10 Uhr in St. Marien. Magdalena Szesny wird zudem als Regionalkantorin tätig sein. Karten für das von der Stadt und dem Landkreis geförderte Reformationskonzert sind ausschließlich an der Abendkasse zum Preis von 10 (ermäßigt 5) Euro erhältlich. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt.
Zehntes Dorfkonzert erklingt in Kleeste
(07.10.2019)Brandenburger-Allgemeine
Armin Stein zum Dorfkapellmeister auf Lebenszeit ernannt / Veranstaltungsreihe in Kleeste geht weiter
Jubiläum und Neuanfang war am Sonnabend das 10. Dorfkonzert in Kleeste überschrieben. Nach fünf Jahren Pause wurde die Reihe im erneuerten Saal des Dorfes fortgeführt. Dessen maroder Zustand und die Sanierung hatten zu der Zwangspause geführt. Die Lücke füllten Aufführungen bei Hoffesten.
Das Jubiläumskonzert fiel anders aus als die Vorgänger. Da vom Collegium Musicum Parchim und dem Ensemble „Musik auf dem Dorfe“ so viele Musiker wie noch nie mitwirkten, saßen sie im Saal, die Bühne war einfach zu klein. Einige der mehr als 80 Zuhörer lauschten dafür auf ihr den Stücken. Der Wechsel kam der Akustik zugute. „Die neue Holzdecke hat sich bewährt“, freute sich Ortbeiratsvorsitzender Thomas Glass.
Hauskonzerte hatten der Musikreihe den Weg geebnet, die dann von Armin Stein ins Leben gerufen und lange organisiert wurden. Dafür erhielt er am Sonabend den Ehrentitel „Dorfkapellmeister von Kleeste auf Lebenszeit“.
Das Konzert von Laien, aktuellen und früheren Berufsmusikern wird das Abschlusskapitel der Chronik über 600 Jahre Kleeste bilden, die noch 2019 erscheint.
Mosaic Guitars besuchen Hamburger Gitarrentage
(05.10.2019)Manuel Barrueco zu Gast in der Elbphilharmonie
Hamburg/Ludwigslust. Jeden Mittwoch um 19.45 Uhr treffen sich die Mitglieder des Gitarren-Ensembles „Mosaic Guitars“ in der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ in Ludwigslust zu gemeinsamen Proben, die bereits fester Bestandteil des Unterrichtsprogramms von erwachsenen Schülern sind. Zum Ensemble gehören 7 interessierte erwachsene Hobbygitarristen, die unter der Leitung von Ingrid Walter mit viel Engagement und Freude zusammen musizieren.
Ein Konzertabend der besonderen Art führte die Ensemblemitglieder kürzlich nach Hamburg in die Elbphilharmonie zu Manuel Barrueco, einer echten Gitarrenlegende, die im Rahmen der Hamburger Gitarrentage 2019 zu Gast im kleinen Saal war, der mit 550 Plätzen ausgestattet ist. Der kubanische Konzertgitarrist zählt ohne Frage zu den bedeutendsten Künstlern der klassischen Musikwelt. Als Interpret ist er Gast in den Konzertsälen der ganzen Welt und arbeitet mit weltbekannten Instrumentalisten, Sängern und Orchestern zusammen und ist nicht zuletzt als Professor am Peabody Conservatory in Baltimore tätig, an dem er einst selbst ein Stipendium erhielt. Vor Beginn des Konzertes blieb Zeit für einen ausführlichen Rundgang durch die Philharmonie, bevor wir erwartungsvoll unsere Plätze im kleinen Saal einnahmen, der aufgrund seiner Verkleidung mit französischer Eiche für einen exzellenten Klang sorgen sollte. Wir erlebten den Künstler Manuel Barrueco mit einem vielfältigen Programm und ausgewählten Werken von Luis de Narvaèz, Julian Orbo`n, Isaac Albe`niz, Rafael Calleja Go`mez u.v.a. mehr. Mit seiner makellosen technischen Virtuosität verzauberte Barrueco das Publikum und wenn man die Augen schloss, fühlte es sich an, als hätte er ein Orchester hinter sich. Dann aber klang wieder nur jede einzelne Saite wie Seide… eine außergewöhnliche musikalische Leistung auf der Konzertgitarre. Am Ende des Konzertes gab es tosenden Beifall. Nachhaltig geprägt wurde die Rückreise durch erlebnisreiche Gespräche und die Freude darüber, Gast eines außergewöhnlichen Konzertabends gewesen zu sein. Ein herzliches Dankeschön geht an Sylvia Wegener (Fachlehrerin für Gitarre in Ludwigslust) für die Organisation des Tages.
Text: Ingrid Walter / Yvonne Thiede
Foto: Ingrid Walter
Klaviermusik zum Kirchencafe
(01.10.2019)Vorspiel der Klavierklasse von Dongying Ackermann
Parchim. Am 20.10.2019 (So) findet von 15 bis 17 Uhr das Klassenvorspiel zum Kirchencafe in St. Marien Parchim statt.
Sowohl Anfängerschüler als auch fortgeschrittene Musiktalente haben ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Die Klavierlehrerin Dongying Ackermann veranstaltet jedes Jahr das Klassenvorspiel mit ihren Schülerinnen und Schülern. So können diese motiviert auf ein Ziel zugehen, ihre erarbeiteten Stücke vortragen und in schönem Rahmen Bühnenerfahrung sammeln.
Wie immer sind insbesondere Eltern und Freunde zum Vorspiel herzlich willkommen. Für Neuinteressenten ist das Klassenvorspiel eine zwanglose Gelegenheit, sich über die Klavierausbildung (für jede Altersgruppe) zu informieren. Frau Ackermann beantwortet gern Fragen zu Anmeldung und Ablauf des Unterrichts. Ebenso ist die Anmeldung über www.musikschule-lup.de (Telefon: 03871-7224401 Frau Vogt) für eine kostenfreie Probestunde möglich.
Der Eintritt der Veranstaltung ist frei. Es wird um eine kleine Spende für die Sanierung der Kirche gebeten. Mit freundlicher Unterstützung sorgt der Bauförderverein St. Marien Parchim an diesem Nachmittag mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl.
Text: Dongying Ackermann
Foto: Emma Tonagel freut sich schon auf ihren Auftritt beim Kirchencafé. Foto: Dongying Ackermann
Crivitzer Klavierschüler umrahmten den Ball der Vereine
(28.09.2019)Crivitz. Am 28. September fand im Atrium der Regionalschule in Crivitz der Ball der Vereine statt. Die Vertreter vieler Sport-, Kultur- und anderer Vereine waren gekommen und wurden für ihre ehrenamtliche Arbeit geehrt. Anschließend wurde mit Buffet und Tanz kräftig gefeiert. Die musikalische Umrahmung des ersten Teils haben Klavierschüler unserer Musikschule aus Crivitz mit ihren Lehrern Herrn und Frau Zuchtmann übernommen. Constantin Hagen und Finja Kelm begeisterten mit ihrem schwungvollen Spiel das Publikum. Die Moderatorin der Veranstaltung, Frau Nützmann, stellte die beiden Schüler mit freundlichen Worten den Anwesenden vor und bedankte sich für das ausgezeichnete Spiel.
Text: Elena Zuchtmann
Foto: Musikschule "J. M. Sperger" Ludwigslust-Parchim
Vom Duo bis zur Bigband
(23.09.2019)Kulturforum Pampin sowie die Kreismusikschulen Prignitz und Ludwigslust-Parchim stellen Konzerte auf die Beine
Seit zehn Jahren ziehen das Kulturforum Pampin sowie die Kreismusikschulen Prignitz und Ludwigslust-Parchim vereint an einem Strang. „Musikalische Grenzgänge“ nennt sich die Veranstaltungsreihe, die von Dr. Wolfgang Vogt und Volker Schubert aus der Taufe gehoben wurde. 2010 fand dann das erste „Festival der Ensembles“ statt. Die Idee: Kunsthalle und Skulpturenpark des Pampiner Kunstforums als attraktiven Ort für Konzerte zu nutzen. Nach drei Jahren mit „MusicArt“, „Musik non stop“ und dem Musikfest wurde die Idee eines Musikpreises geboren, über dessen Vergabe das Publikum und eine Jury entschied. Im vergangenen Jahr gipfelte die Zusammenarbeit in der Aufführung von „Carmina Burana“ in Meyenburg und Parchim. Am Sonnabend fanden sich vom Duo bis zur Bigband grenzüberschreitend Ensembles zu gemeinsamen Auftritten zusammen. Die Jubiläumsveranstaltung wurde unter freiem Himmel vom Live-Sound-Orchester Perleberg eröffnet, das sich durch Parchimer Bläser verstärkt hatte. In der Kunstscheune sang der Parchimer Frauenchor „Herzensschöne“ unter Leitung von Doreen von Berg Lieder aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“. Dabei wurden die Sängerinnen vom Ensemble „Mosaic Guitars“ (Leitung: Ingrid Walter) begleitet. Folklore und herrlich schluchzende Klezmermusik, Streicher, Bläser, Pianisten und Schlagzeug waren zu hören. Als absolutes Novum bündelten die Streicherabteilungen beider Musikschulen ihre Kräfte und brachten mit Lehrkräften und fortgeschrittenen Schülern ein klassisches Bonbon auf die Bühne: Den ersten Satz des Oktetts von Mendelssohn Bartholdy. Dieses Stück gehört weltweit zum großen Repertoire der Kammermusikkonzerte und war bisher noch nie in einer der beiden Musikschulen gespielt worden. Für die Versorgung mit Kuchen, Kaffee und Schmalzstullen konnten die Prignitzer Landfrauen gewonnen werden. Finanzielle Unterstützung kam wieder von der Sparkasse Parchim-Lübz sowie von den Fördervereinen beider Musikschulen. Bei strahlend schönem Wetter erwies sich der mehrfach preisgekrönte Skulpturenpark einmal mehr als idealer Veranstaltungsort.
10. Jubiläum der Musikalischen Grenzgänge
(21.09.2019)Gemeinschaftsaktion fand bei bestem Wetter zahlreiche Zuhörer
PAMPIN.
Am 21. September wurden im Skulpturenpark Pampin die benachbarten Musikschulen wieder musikalisch miteinander aktiv. Nach mehreren Jahren im Wettbewerb um den Pampiner Musikpreis waren zum Jubiläum Lehrkräfte und Schüler eingeladen grenzüberschreitende Ensembles zu bilden. So bereiteten sich unter anderem bestehende Ensembles auf den Tag vor, die durch einige Mitwirkende aus der benachbarten Musikschule aufgefüllt wurden. Die Eröffnung des Nachmittags übernahm Open Air mit bekannten Swingstandards das inzwischen gut bekannte Live-Sound-Orchester Perleberg. Als größte Musiziergemeinschaft trat der Parchimer Frauenchor „Herzensschöne“ gemeinsam mit einem Gitarrenorchester und weiteren Instrumentalisten im anschließenden Konzert in der Kunstscheune auf. Sie präsentierten Lieder aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ und begeisterten damit das Publikum in der gut gefüllten Halle. Eine Reihe kleinerer Ensembles setzte sich extra für diesen Festtag zusammen und bereitete in gemischter Besetzung Titel aus den Bereichen Folkmusik und Klezmermusik vor. Zwei Duos fanden sich paritätisch zusammen und musizierten mit Geigen und Klavier. Als absolutes Novum bündelten die Streicherabteilungen beider Schulen ihre Kräfte und brachten mit Lehrkräften und fortgeschrittenen Schülern ein klassisches Bonbon auf die Bühne: Den ersten Satz des Oktetts von Mendelssohn Bartholdy. Dieses Stück war vorher noch nie in einer der beiden Musikschulen gespielt worden und gehört doch zum großen Repertoire der Kammermusikkonzerte weltweit. Das Streichoktett erhielt für seinen Beitrag brausenden Beifall. Für die Versorgung mit Kuchen, Kaffee und Schmalzstullen konnten die Prignitzer Landfrauen gewonnen werden. Der Nachmittag klang mit unterhaltsamen Tönen von E-Klavier und Mundharmonika aus. Der mehrfach preisgekrönte Skulpturenpark hatte mit viel Grün, mit viel Kunst und Musik seine Gäste sehr herzlich empfangen.
Volker Schubert
[Rückblick 10 Jahre Musikalische Grenzgänge]
Foto: Foto: Gerlind Bensler
Musik überwindet Landesgrenzen
(19.09.2019)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Kreismusikschulen Prignitz und Ludwigslust-Parchim arbeiten zum 10. Mal an gemeinsamem Konzert
Pampin im Landkreis Ludwigslust-Parchim liegt nur 200 Meter von der Grenze zu Brandenburg entfernt. „Wir leben hier Rücken an Rücken miteinander. Die Mecklenburger wissen nicht, was ein paar Kilometer weiter im Nachbarland passiert, und umgekehrt“, erklärt Wolfgang Vogt vom Kulturforum im Dorf die Situation. „Deshalb ist auch vor zehn Jahren die Idee für die ,Musikalischen Grenzgänge‘ entstanden.“ Mal für einen Musikwettbewerb, mal für eine Großaufführung – wie im letzten Jahr die „Carmina Burana“ in Meyenburg – arbeiten seitdem die Kreismusikschulen der Prignitz und aus Ludwigslust Parchim zusammen an einem Konzert. Immer im Herbst, wenn sich der Jahrestag des Mauerfalls nähert. In diesem Jahr sind es 80 Musikschüler aus Perleberg und Parchim, die für den 21. September einen musikalischen Ohrenschmaus für Menschen von hüben und drüben vorbereiten. Das Kulturforum Pampin war oft Veranstaltungsort und ist es auch zu diesem zehnten Geburtstag der „Musikalischen Grenzgänge“.
„Das ist hier ein Ort in der Mitte der Region, zwischen zehn kleinen Städten, eine Autostunde von Hamburg und Berlin entfernt“, so Volker Schubert. Der Lehrer für Cello und Blockflöte in Parchim ist der Hauptorganisator der Gemeinschaftsaktion. „Für die Grenzgänge haben wir eine Arbeitsgruppe gebildet. Im Laufe der Jahre sind dadurch auch Freundschaften entstanden.“ Für die Kreismusikschule Prignitz arbeitet Schulleiter Alexander Girsch in der AG, sowie als seine aktive rechte Hand Geigenlehrer Axel Gliesche. Bernd Jagutzki, Chef der Kreismusikschule in Parchim, gehört ebenfalls dazu. In diesem Jahr gibt es keinen Wettbewerb, sondern ein „Festival der Ensembles“, so Schubert. Verschieden große Gruppen beider Musikschulen – allein die Parchimer unterrichtet 1500 Menschen aller Altersstufen – haben sich zu den Proben zusammengefunden. In der Mehrzahl seien es Duos, die Folk- und Klezmermusik einstudieren. „Diese Art Vorbereitung ist besonders wertvoll, weil so Neues entsteht“, erklärt Schubert.
Eröffnet wird das Event am 21. September um 15 Uhr mit einem Open-Air-Konzert im schönen Skulpturengarten des Pampiner Kulturforums. Hier swingt die Perleberger Big-Band zusammen mit den Bläsern aus Parchim. Der große Parchimer Frauenchor „Herzensschöne“ tritt gemeinsam mit einem Gitarrenorchester und weiteren Instrumentalisten anschließend in der Kunstscheune auf und begleitet den Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“. Als absolutes Novum bündeln die Streicherabteilungen beider Schulen ihre Kräfte und bringen mit Lehrkräften und fortgeschrittenen Schülern den ersten Satz des Oktetts von Mendelssohn Bartholdy zu Gehör. Dieses Stück wurde bisher noch nie in einer der beiden Musikschulen gespielt.
„Die, die früh mit Musik anfangen, entwickeln sich meist zu kunstinteressierten Menschen, sie driften eher nicht in den Extremismus ab und wollen seltener Kulturwerte zerstören“, unterstreicht Bernd Jagutzki die Wichtigkeit der Musikschulen.
Grenzgänger feiern Jubiläum
(19.09.2019)Brandenburger-Allgemeine - Aus der Prignitz
Zehn Jahre Kooperation zwischen den Musikschulen Prignitz und Ludwigslust-Parchim / Ensemblefestival am Sonnabend
Mit einem Ensemblefestival feiern die „Musikalischen Grenzgänge“ am Sonnabend ab 15 Uhr ihr zehnjähriges Bestehen.
Es waren im Jahr 2009 der Hamburger Friedensforscher Prof. Dr. Wolfgang Vogt und der Musikschullehrer Volker Schubert, die im „kulturforum Pampin“ die Idee entwickelten, die Regionen Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern über Landesgrenzen hinweg kulturell zu beleben. Für den Konzertauftakt 2010 wurde im Vorfeld über eine Kooperation der „benachbarten“ Kreismusikschulen Prignitz und Ludwigslust-Parchim nachgedacht. Alexander Girsch, der heute die Prignitzer Kreismusikschule leitet, erinnert sich, dass es bei den ersten Begegnungen nicht nur um das gemeinsame Musizieren ging, „sondern auch um den Erfahrungsaustausch unter Kollegen über Unterrichtsmethoden, Leistungsverbesserungen der Schüler und ähnliches“. So manche Idee der Lehrer wanderte so über die Landesgrenze, wurde zum „Musikalischen Grenzgänger“. Kein Wunder also, wenn dieser Titel Programm für das neue Zusammenspiel beider Kreismusikschulen wurde. Und so gab es in den vergangenen Jahren immer wieder „Musikalische Grenzgänge“. Das erste Konzert „MusicArt - Ruhner Berge“ ging am 19. Juni 2010 über die Bühne. Musikschüler aus der Prignitz und Mecklenburg musizierten erstmal gemeinsam. Ab 2013 wurde das Procedere geändert, gab es den Wettbewerb „Pampiner Musikpreis“, der zunächst vom Publikum, später dann von einer Jury vergeben wurde.
Den Höhepunkt haben die „Musikalischen Grenzgänge“ im vergangenen Jahr erreicht, als „Carmina Burana“ von Carl Orff als großes Gemeinschaftsprojekt in Meyenburg und Parchim erfolgreich aufgeführt wurde. „Es war das Konzerterlebnis des vergangenen Sommers“, schwärmen einige Besucher noch heute.
Die letzten Vorbereitungen für das bevorstehende Ensemblefestival laufen auf Hochtouren. Prof. Dr. Wolfgang Vogt und Volker Schubert ist es einmal mehr gelungen, die Lehrer der beiden Musikschulen von der Teilnahme am Jubiläumskonzert zu überzeugen. Den Auftakt machen das Live Sound Orchester aus Perleberg. Heiko Leu und seine Musiker erhalten Unterstützung von Parchimer Bläsern. Im Skulpturenpark und in der Kunsthalle sind dann weitere Ensembles zu erleben, die sich teilweise extra für diesen Nachmittag zusammengefunden haben. So erklingen unter anderem Lieder aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“, ist Folk und Klezmermusik ebenso zu hören wie Instrumentalmusik verschiedener Genres bis hin zu Klassik. Als absolutes Novum bündeln die Streicherabteilungen beider Schulen ihre Kräfte und bringen mit Lehrkräften und fortgeschrittenen Schülern ein „klassisches Bonbon“ auf die Bühne, verspricht Volker Schubert. Sie spielen den ersten Satz des Streichoktetts von Felix Mendelssohn Bartholdy. „Dieses Stück ist noch nie in einer der beiden Musikschulen gespielt worden und gehört zum großen Repertoire der Kammermusik weltweit“, so der Parchimer Musikschullehrer.
Auch für die Versorgung ist am Nachmittag gesorgt. Hierfür konnten die Landfrauen gewonnen werden.
Das Jubiläum ist auch ein Meilenstein. „Wie geht es danach weiter?“ „Darüber wird es sicher schon erste Gespräche am Sonnabend geben. Wird eine Pause eingelegt oder finden weitere Konzerte statt?“, so Alexander Girsch.
Einig sei man sich, dass es auch in Zukunft „Musikalische Grenzgänge“ geben werde, heißt es aus der Prignitz und aus Mecklenburg.
Grenzgänge auf musikalische Art
(18.09.2019)Elde-Express
Kreismusikschulen präsentieren ein Festival der Ensembles im kulturforum Pampin
PAMPIN
Am 21. September ab 15 Uhr werden im Skulpturenpark Pampin die benachbarten Musikschulen wieder musikalisch miteinanderaktiv. Nach mehreren Jahren im Wettbewerb um den Pampiner Musikpreis sind zum Jubiläum Lehrkräfte und Schüler eingeladen grenzüberschreitende Ensembles zu bilden. So bereiten sich bestehende Ensembles auf den Tag vor, die durch einige Mitwirkende aus der benachbarten Musikschule aufgefüllt werden. Die Eröffnung des Nachmittags wird Open Air mit bekannten Swingstandards vom Live-Sound-Orchester Perleberg mit Unterstützung von Parchimer Bläsern übernommen. Als größte Musiziergemeinschaft wird der Parchimer Frauenchor „Her-zensschöne“ gemeinsam mit einem Gitarrenorchester und weiteren Instrumentalisten im anschließenden Konzert in der Kunstscheune auftreten und Lieder aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ präsentieren. Eine Reihe kleinerer Ensembles setzt sich extra für diesen Festtag zusammen und bereitet in gemischter Besetzung Titel aus den Bereichen Folkmusik und Klezmermusik vor. Mehrere Duos finden sich paritätisch zusammen und musizieren mit Geigen, Trompete und Klavier. Als absolutes Novum bündeln die Streicherabteilungen beider Schulen ihre Kräfte und bringen mit Lehrkräften und fortgeschrittenen Schülern ein klassisches Bonbon auf die Bühne: Den ersten Satz des Oktetts von Mendelssohn Bartholdy. Dieses Stück ist bisher noch nie in einer der beiden Musikschulen gespielt worden und gehört zum großen Repertoire der Kammermusikkonzerte weltweit. Für die Versorgung mit Kuchen, Kaffee und Schmalzstullen konnten die Prignitzer Landfrauen gewonnen werden. Der preisgekrönte Skulpturenpark erwartet mit viel Grün, mit viel Kunst und Musik seine Gäste.
VOLKER SCHUBERT
Nachwuchsbläser gesucht
(27.08.2019)Ab sofort Anmeldung für die Instrumente Saxophon, Klarinette und Blockflöte möglich
Parchim-Lübz. Der Unterricht im Fach Blasinstrumente umfasst sowohl die Blechbläser, wie z. B. die Trompete als auch die der Holzbläser, wie Blockflöte, Klarinette und Saxophon. Gegenwärtig sind noch freie Plätze für Interessenten an den Standorten Parchim und Lübz zu vergeben, die die Möglichkeit haben, an verschiedenen Unterrichtsmodellen teilzunehmen. Vorabinformationen können der Website unter dem Button "Unterricht" entnommen werden. Ein erster Kontakt ist über die Hauptstelle Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11, unter der Telefonnummer Tel. 03871 / 7224401 in der Zeit von montags bis donnerstags, 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr (Frau Vogt) möglich. Um die Entscheidung zu erleichtern, sollten Interessenten, nach terminlicher Abstimmung, eine Probestunde bei Fachlehrer Nikolaj Kern belegen. Danach können im Einzelunterricht Grundlagen für das Erlernen des gewählten Instruments gesammelt werden, um später in einem Ensemble oder einer Band mitspielen zu können. Dem Alter sind hierbei keine Grenzen gesetzt, denn Neugier und Spaß an Musik sollten im Vordergrund stehen.
Yvonne Thiede
Foto: Jona Saguan ist begeisterter Saxophonist und Schüler von Nikolaj Kern. Foto: Gerlind Bensler
Musikalische Grenzgänge begehen ihr 10. Jubiläum
(23.08.2019)Vorbereitungen für Ensemblefestival laufen auf Hochtouren
Pampin. Nach einer erfolgreichen Konzertreihe feiern nun die „Musikalischen Grenzgänge" am 21. September 2019, ab 15.00 Uhr, ihr 10. Jubiläum. Initiatoren der ins Leben gerufenen Veranstaltungen waren 2009 Prof. Dr. Wolfgang Vogt und Volker Schubert, die im Bildungs- und Kulturausschuss der Stadt Parchim tätig waren und ins Gespräch kamen. Sie verabredeten sich im „kulturforum PAMPIN“, einem Standort zwischen Hamburg und Berlin, mitten in der Natur gelegen, und entwickelten eine Idee, die Regionen Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern über Landesgrenzen hinweg kulturell zu beleben. Für den Konzertauftakt 2010 wurde im Vorfeld über eine Kooperation der angrenzenden Musikschulen Prignitz-Ludwigslust-Parchim/Lübz beraten, um dann gemeinsam mit den entsprechenden Schulleitern erste Gedanken zu Inhalten und organisatorischen Abläufen zusammenzutragen und in den Folgemonaten weiter zu verfolgen. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitarbeitern des kulturforums und der beteiligten Schulen scheute keine Mühen, den anliegenden Skulpturenpark unter freiem Himmel und die Kunsthalle einladend zu gestalten, um den Instrumentalisten attraktive Auftrittsmöglichkeiten zu bieten. Vorgesehen waren beispielsweise Freiluftmusik auf Podesten an unterschiedlichen Standorten bzw. die Nutzung der Kunsthalle für Solobeiträge. Am 19.6.2010 war es dann soweit. Das erste Konzert „MusicArt - Ruhner Berge“ und auch die zukünftigen Veranstaltungen „Musik non stop“ und „Musikfest“ in den folgenden 2 Jahren lieferten als Ensemblefestivals spannende Momente und wurden von einem Großteil der Kollegen und Schüler interessiert wahrgenommen. Mit einer Veränderung des Procederes im Jahr 2013 wurde der „Pampiner Musikpreis“ vorgeschlagen, der in verschiedenen Kategorien zunächst vom Publikum und weiterführend von einer Jury bewertet und an die Teilnehmer vergeben wurde. Aufbauend auf den Erfahrungen der Vorjahre fand Anfang September 2018 die erfolgreiche Aufführung „Carmina Burana“ von Carl Orff als großes Gemeinschaftsprojekt unter Einbindung vieler Förderer, Verwaltungen, Presse und Fernsehen in Parchim und Meyenburg statt.
Gegenwärtig laufen die Vorbereitungen für das bevorstehende Ensemblefestival auf Hochtouren. Der Startschuss fiel im Mai, als Prof. Dr. Wolfgang Vogt und Volker Schubert Kollegen der Musikschulen Perleberg und Ludwigslust–Parchim nach Pampin einluden, um für Beteiligung zu werben und nach Möglichkeiten einer kreativen Zusammenarbeit zu suchen. Teilnehmer der Aufführung werden Ensembles vom Duo, Streichervereinigungen, Kammermusik bis hin zur Big Band sein, die von Schülern und Lehrkräften BEIDER Musikschulen gebildet werden. In Erwartung eines abwechslungsreichen und spannenden Musiknachmittags freuen sich alle Mitwirkenden bei hoffentlich bestem Wetter und einem schmackhaften Imbiss auf neugierige Gäste, viel Musik und nette Gespräche im Skulpturenpark Pampin. Der Eintritt ist frei.
Yvonne Thiede
Foto: Ideensammlung für bevorstehendes 10-jähriges Musikfestival im „kulturforum PAMPIN“ Foto: Udo Bensler
Interessierte Kinder für die Tanzabteilung der Musikschule gesucht
(03.07.2019)Ab sofort Tanzunterricht für Kinder in Lübz möglich
Lübz. In der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ ist innerhalb der Woche ein reges Treiben in den Sälen zu hören. Ob Kindertanz, klassischer Tanz oder Jazz für Jugendliche und Erwachsene; bei Gabi Katzer können sich die Teilnehmer „austoben“ und lernen, ihren Körper nach Musik zu bewegen. Die Möglichkeit zu tanzen gibt es in der Musikschule (Grundschule) in Lübz, Schützenstraße 35. Ab sofort werden Anmeldungen für interessierte Kinder der 1.-2. und 4.-7. Klassen entgegengenommen. Der Unterricht für Kinder der 1.-2. Klassen wird jeweils dienstags von 15.00-16.00 Uhr stattfinden und für Schüler der 4.-7. Klassen von 16.00-17.30 Uhr. Vorabinformationen können der Website www.musikschule-lup.de entnommen werden oder ein erster Kontakt ist über die Hauptstelle Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11, unter der Telefonnummer Tel. 03871 / 7224400 in der Zeit von Montags bis Donnerstags, 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr (Frau Vogt) möglich.
Yvonne Thiede
Foto: Tänzerinnen beim Kindergartenkonzert in der Lübzer Grundschule, Foto: Gerlind Bensler
Tanz in der Musikschule
(29.06.2019)SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau
In der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ ist innerhalb der Woche ein reges Treiben in den Sälen zu hören. Ob Kindertanz, klassischer Tanz oder Jazz für Jugendliche und Erwachsene, bei Gabi Katzer können sich die Teilnehmer „austoben“ und lernen, ihren Körper nach Musik zu bewegen. Die Möglichkeit zu tanzen gibt es in der Musikschule (Grundschule) in Lübz, Schützenstraße 35. Ab sofort werden Anmeldungen für interessierte Kinder der 1. bis 2. und 4. bis 7. Klassen entgegengenommen. Der Unterricht für Kinder der 1. bis 2. Klassen findet jeweils dienstags von 15 bis 16 Uhr und für Schüler der 4. bis 7. Klassen von 16 bis 17.30 Uhr statt. Weitere Informationen unter: www.musikschule-lup.de oder unter Telefon 03871/7224400 (montags bis donnerstags) 13 bis 16 Uhr.
Musikstadt mit Tradition und Zukunft
(27.06.2019)Projektfahrt der Fachgruppe Tasteninstrumente führte zur Elbphilharmonie nach Hamburg
Eine Projektfahrt der besonderen Art unternahm die Fachgruppe Tasteninstrumente der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim vor den Sommerferien nach Hamburg. Fachgruppensprecherin Dongying Ackermann plante in Absprache mit den entsprechenden Fachlehrern zunächst den Besuch des KomponistenQuartiers gefolgt von einer Hausführung durch die Elbphilharmonie. Mit den Kollegen Dongying Ackermann, Galina Oschem, Yvonne Thiede und Elena und Gregor Zuchtmann führte der Weg zunächst ins KomponistenQuartier mitten in die Hamburger Neustadt, westlich des Alsterlaufes gelegen und etwas versteckt hinter großen Neubauten. Nach einer Frühstücksrunde im Kleinhuis‘ Cafe & Weinstube waren die Lehrkräfte eingeladen, sich auf eine Reise vom Barock des 18. Jahrhunderts bis in die Romantik des 19. Jahrhunderts zu begeben. Die im KomponistenQuartier gewürdigten Musiker haben einen engen Bezug zu Hamburg. Sie sind dort geboren, wie Johannes Brahms oder haben mit ihrem Wirken das Musikleben der Stadt geprägt, wie die beiden Musikdirektoren G.P. Telemann und C. P. E. Bach. Aufbereitet in Texten, Bildern und Anschauungsobjekten mit modernem Medieneinsatz, lassen sich die Lebensumstände, die Arbeitsbedingungen sowie die musikhistorische Bedeutung der Hamburger Komponisten nachvollziehen, auf deren Erbe das reiche Musikleben der Elbmetropole bis heute gründet. Musikinstrumente wie das Tafelklavier von Johannes Brahms, ein Clavichord C. P. E. Bachs sowie ein Spinett, das zur Musik von G. P. Telemann gehört, bringen das KomponistenQuartier zum Klingen.
Erlebnis mit Weitblick- „Elphi“
Nach der Mittagespause in der HafenCity nahmen die Lehrkräfte an der geplanten Hausführung in der Elbphilharmonie teil. Errichtet inmitten der Elbe an der Spitze der HafenCity Hamburg und in direkter Nachbarschaft zum UNESO-Welterbe Speicherstadt, markiert die Elbphilharmonie Hamburg den Kristallisationspunkt zwischen Stadt und Hafen und gilt als neues Wahrzeichen der norddeutschen Metropole. Wie eine Welle schwingt sich ihre spektakuläre Glasfassade in 110m Höhe auf und scheint förmlich über dem Backsteinsockel des historischen Kaispeichers zu schweben. Die Tour führte durch den historischen Kaispeicher, auf dem die Elbphilharmonie erbaut wurde, über die Plaza, durch die Foyerbereiche bis zum Herzstück der Elbphilharmonie, dem großen Konzertsaal mit 2.150 Plätzen. Neben Details zur Entstehung der Elbphilharmonie und den architektonischen Besonderheiten des Gebäudes gab die Konzerthausführung auch einen Einblick in die Anläufe des Musikbetriebs und das Veranstaltungsprogramm. Die Studienreise endete in einer fröhlichen Stimmung und wurde von der Fachgruppensprecherin Dongying Ackermann organisiert und begleitet. Ein herzliches Dankeschön geht an Schulleiter Bernd Jagutzki, der diese Fahrt ermöglicht und unterstützt hat.
Text: Dongying Ackermann / Yvonne Thiede
Foto: Kollegenaustausch am Instrument, Foto: Dongying Ackermann
Hautnah-Programmmix junger Talente
(17.06.2019)Sommerspezial mit ausgewählten aktuellen Hits-schwungvoll in Szene gesetzt
Ludwigslust. Auf die Bretter, fertig los!. Mit „Musik pur“ lädt das Team der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim am Sonntag, den 23. Juni, alle musikinteressierten Zuhörer zum diesjährigen Abschlusskonzert nach Ludwigslust in den Kreistagssaal, Garnisonsstraße 1, um 15.00 Uhr ein. Mit diesem Konzert geht es in die letzte Runde eines lebhaften Schuljahres, gestaltet von engagierten, geschafften aber bestens motivierten Solisten und Ensembles. Bereits ab 9.00 Uhr bis einschließlich 14.30 Uhr wechseln die Schüler im 30-Minutentakt die Bühne und bereiten sich mit Hilfe von Stell-, Mikro- und Kostümproben auf ihren Auftritt vor. Auch das technische Know-how mit Ton- und Lichteffekten muss stimmen, bevor sich dann um 15.00 Uhr der „rote Vorhang“ öffnet. In der Hoffnung auf neugierige Gäste freuen sich das Kollegium, die Schüler und die Moderatoren auf ein breites Publikum, denn „hier spielt die Musik“. Eine Spende am Eingang des Saales würde die Arbeit im Umgang mit Noten und Instrumentarium an der KMS sehr erleichtern und Schülern und Lehrern gleichermaßen zugutekommen.
Yvonne Thiede
Foto: Die Mosaik-Guitars aus Ludwigslust bei einem Konzert. Foto: Gerlind Bensler
Solisten geben beim Hafenkonzert ihr Debut
(16.06.2019)Konzert auf den Hafenterrassen fand reges Publikumsinteresse
Parchim. Immer mal wieder etwas Neues ausprobieren - das collegium musicum Parchim e.V. lud gemeinsam mit dem Händelchor Parchim e.V. zu einem Konzert mit unterhaltsamer Klassik an einem ungewöhnlichen Ort ein. Angeregt durch die Treppenkonzerte, die die Stadt Parchim zweimal ausgerichtet hatte, wurden nun die Hafenterrassen als neuer Spielort auserkoren, wieder mit finanzieller Unterstützung durch das städtische Kulturamt. Dirigent Wolfgang Friedrich hatte in enger Zusammenarbeit mit Musikpädagogen der Kreismusikschule "Johann Matthias Sperger" Ludwigslust-Parchim ein kurzweiliges Programm zusammengestellt, bei dem auch herausragende Musikschüler eingebunden wurden. So konnte Wiebke Schmal (16) aus Ludwigslust nach ihrer erfolgreichen Teilnahme bei Jugend musiziert ein Stück ihres Wettbewerbprogramms mit Orchester aufführen: Mit dem Adagio aus dem E-Dur-Konzert von J. S. Bach brachte sie eine innige Klangfarbe in das Programm ein, die die Zuhörer ergriffen lauschen ließ. Ihr Lehrer Dirk Weltzien ließ es sich nicht nehmen im Orchester mitzuspielen. Mit Anne Uphaus aus Parchim, Blockflötenschülerin der freiberuflichen Blockflötenpädagogin Bianka Schubert und Bundespreisträgerin, wurde eine zweite Solistin vorgestellt, die trotz ihrer jungen Jahre (14) bereits sehr erfolgreich auf den verschiedensten Bühnen aufgetreten ist, so vor kurzem als Klaviersolistin beim Streichertreffen in Lübz. Anne hatte erstmals die Möglichkeit, ein Blockflötenkonzert mit Orchesterbegleitung zu spielen. Sie erhielt für die drei Sätze von William Babell viel Applaus.
Auch die weiteren Programmpunkte wurden vom Publikum mit großem Interesse verfolgt. Der Händelchor brachte einige Volkslieder a cappella, bevor das Konzert mit gemeinsamen Sätzen aus der Feder von Telemann zu Ende ging.
Die Hafenterrassen haben sich als Konzertort bewährt, wenn auch nicht alle Besucher wegen Platzmangel und etwas knappem Imbissangebot zufrieden waren. Diese Dinge werden bei einer neuen Auflage im nächsten Jahr besser vorbereitet, so dass die Musik - einschließlich des Auftritts von begnadeten Musikschülern - rundum genossen werden kann.
Volker Schubert
Foto: Parchimer Händelchor und collegium musicum wettergeschützt im Zelt auf den Hafenterrassen. Foto: Bianka Schubert
Premiere auf den Hafenterrassen
(12.06.2019)GEMEINSAMES KONZERT von Händelchor und collegium musicum am 16. Juni ab 15 Uhr
PARCHIM Sie haben sich herumgesprochen, die Treppenkonzerte auf der großen Freitreppe am Stadthaus. Drei Mal konzertierten dort bisher Orchester und Solisten. Für den Versorger, in diesem Fall die Hafenterrassen, bedeutete das aber immer, dort alles aufzubauen. Und so entstand die Idee, das Konzert gleich auf das Gelände der Hafenterrassen zu verlegen. Nun wird dort am 16. Juni um 15 Uhr die Premiere
stattfinden. „Das collegium musicum und der Händelchor werden erstmals hier gemeinsam auftreten“, erzählen Volker
Schubert für das kleine Kammerorchester und Christa Schultz für den Händelchor, der im vergangenen Jahr sein 70-jähriges Jubiläum feierte. An den Hafenterrassen stellten die beiden Klangkörper ihr Konzert vor. „Wir werden bei Kaffee und Kuchen musizieren, nach dem Konzert wird es Gegrilltes geben. Es soll ein lockeres Open Air werden, unterhaltsame Klassik wird zu Gehör gebracht“, erzählt Volker Schubert. Das Konzert ist offen, die Besucher können zu jeder Zeit dazu kommen. „Der Chor wird Volkslieder erklingen lassen, nichts zum mitsingen, aber Frühlingslieder und moderne Chorsätze“, erzählt die Vorsitzende des Vereins Händelchor. Das collegium musicum hat sich für den Auftritt Verstärkung geholt. Junge Solistinnen werden das Ensemble unterstützen, die 14-jährige Anne Uphaus aus Parchim an der Blockflöte und die 16-jährige
Wiebke Schmal aus Ludwigslust an der Violine. Beide erlernen ihre Instrumente an der Kreismusikschule Johann Matthias Sperger. Anne wird von der freiberuflichen Blockflötenlehrerin Bianka Schubert ausgebildet, Wiebke Schmal von Dirk Weltzien. Heike Kemsies wird ebenfalls als Solistin zu erleben sein. Die Leitung und Moderation hat Wolfgang Friedrich inne. Er beschreibt das Programm wie folgt: „Seid gegrüßt, lasst euch empfangen von des Friedens Melodien" heißt es zu Beginn der Chorfantasie von Ludwig van Beethoven. Mit diesen Worten laden der Händelchor und das collegium musicum Parchim e.V. zu einem klassischen Konzert in den Hafenterrassen am 16. Juni 2019 ein. Bei freudiger, besinnlicher Chor- und Instrumentalmusik soll die Freude an der blühenden Natur, am friedlichen Zusammenleben aller Menschen und am gemeinsamen Tun dem Konzertpublikum übermittelt werden. Die Namen der im Programm enthaltenen Komponisten sind einerseits so bekannt wie Bach, Telemann, Beethoven und Mendelssohn oder auch weniger geläufig wie de Fesch, Babell, Monn und Kalinnikow. Der Händelchor singt Frühlingslieder a cappella, das collegium musicum spielt gemeinsam mit jungen, schon erfolgreichen Instrumentalsolisten Werke mehrerer Stilepochen für Violine, Blockflöte und Querflöte mit Orchesterbegleitung. Letztendlich werden beide Parchimer Ensembles wieder bei drei Sätzen aus verschiedenen chorsinfonischen Kompositionen Georg Philipp Telemanns zusammenwirken.
ILLA
Ohne Drehbuch auf die Bühne
(11.06.2019)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Improvisationstheater „Stadtgespräch“ erstmals beim Lindenfest dabei / Musikschule öffnet zum Tag der offenen Tür
Dieses Wochenende halten sich viele Ludwigsluster frei. Vom 14. bis 16. Juni wird Lindenfest gefeiert. Schlossstraße, Lindenstraße und Alexandrinenplatz werden in eine bunte Partymeile mit Musik, Show, Fahrgeschäften, Händlern und leckeren Sachen verwandelt. Der Veranstalter Music Eggert, die Stadt Ludwigslust und das Lindencenter haben ein vielfältiges Programm zusammengestellt. „Es ist eine Mischung aus Altbewährtem und Neuem“, betont Sylvia Wegener von der Stadtverwaltung Ludwigslust. SVZ stellt in dieser Woche einige Aktionen und Akteure vor.
Zum ersten Mal beim Ludwigsluster Lindenfest dabei ist das Improvisationstheater „Stadtgespräch“ aus Hamburg. Die Szenen entstehen aus spontanen Zurufen und Ideen des Publikums. „Es gibt kein Drehbuch, keine Regie, keinen auswendig gelernten Text“, erklärt Sylvia Wegener. Dafür intelligenten Wortwitz, wahre Gefühle und bewegende Lieder. „Stadtgespräch“ steht am Sonnabend ab 13.45 Uhr auf der Kinderbühne und ab 15.10 Uhr auf der Hauptbühne.
Eröffnet wird das Lindenfest am Freitagabend durch den Bürgermeister und den Fanfarenzug Ludwigslust. Anschließend beginnt die große Rathausparty mit Ostseewelle Hitradio MV und der Showband „Silverwater“. Das Programm am Sonnabend und Sonntag gestalten dann unter anderem der Shantychor „Lauenburger Kielschweine“, die Jugend-Bigband aus der Partnerstadt Ahrensburg und das Duo „Rosenherz“ mit. Außerdem gibt es kostenfreie Stadtrundfahrten und einen verkaufsoffenen Sonntag im Stadtzentrum.
Nicht nur in der Innenstadt ist am Lindenfest-Wochenende einiges los. Im Schlossgarten wird am Sonntagvormittag der 36. Schlossgartenlauf gestartet. Am Abend gibt es ein Festkonzert in der Stadtkirche. Und dazwischen öffnet die Musikschule „Johann M. Sperger“ von 10 bis 13 Uhr zum Tag der offenen Tür. „Die Besucher können sich informieren, welche Instrumente unterrichtet werden, welche Unterrichtsformen es gibt und wie viel es kostet“, erklärt Sylvia Wegener. „Und sie können auch selbst einmal in die Tasten des Klaviers greifen oder die Gitarre zum Klingen bringen.“ Außerdem geben Schüler der Musikschule kleine Konzerte.
Jugend widmet sich der großen Klassik
(09.06.2019)Lübzer Klaviertrio überzeugte mit hochkarätigem Konzert
Parchim. Auch am Pfingstsonntag öffnete das Kirchencafé in der St. Marienkirche seine Türen und die Plätze an den liebevoll eingedeckten und geschmückten Tischen füllten sich. Die Mitglieder des Baufördervereins sorgten für wohlschmeckenden Kuchen und für genügend Nachschub an Kaffee und Tee. Das musikalische Rahmenprogramm übernahmen drei junge Herren der Musikschule "Johann Matthias Sperger" des Landkreises. Alle drei standen seit Jahren einzeln als Aushängeschilder der Bildungseinrichtung auf den Bühnen der Region: Julian Apsel (Violine), Paul Gerling (Violoncello) und Robert Schulz (Klavier). In den letzten zwei Jahren hatten sie sich zum Klaviertrio unter Anleitung von Volker Schubert zusammengetan und präsentierten quasi zum Abschluss ihrer gemeinsamen Musikschulzeit ein Programm voller klassischer Leckerbissen. Mit einer Triosonate in f-Moll von Telemann begann der musikalische Reigen, dann stellten sich alle drei als Solisten vor: Paul begann mit der virtuosen Gavotte von Popper und wurde von Robert kongenial am Klavier begleitet. Julian präsentierte mit der Romanze in G von Svendsen ein weltberühmtes Stück, das dem Publikum in seiner Interpretation voll unter die Haut ging. Schließlich bot Robert allein am Klavier ein furioses Stück aus seinem Prüfungsprogramm innerhalb der studienvorbereitenden Ausbildung dar. Nach der Pause musizierten Julian und Paul das Duo 2 (BWV 803) von Bach aus seiner dritten Klavierübung. Den krönenden Abschluss des Nachmittags bildete der 1. Satz aus dem Klaviertrio op. 100 von Franz Schubert. Dieses Werk wird von Kennern zu den besten Kammermusikstücken überhaupt gezählt. Der sehr anspruchsvolle Part wurde spannungsvoll von den drei jungen Herren präsentiert - ein sehr gelungener Auftritt! Die Besucher des Kirchencafés dankten mit kräftigem Applaus und vielen Spenden, die dem geplanten barrierefreien Ausbau der Kirche zugute kommen werden.
Volker Schubert
Foto: Verlassen endgültig die hiesige Musikschule: Julian Apsel, Robert Schulz und Paul Gerling (v.l.) Foto: Volker Schubert
Immer wieder dreht sich IKARUS
(07.06.2019)LUDWIGSLUSTER TIPP
Musikschule „Johann Matthias Sperger“ hält besonderes Angebot für die Jüngsten bereit
(pm) IKARUS – hinter diesen sechs Buchstaben versteckt sich das Instrumentenkarussell. Es ist ein Angebot für die Jüngsten, für die, die ihren musikalischen Weg erst finden möchten. Mit dem Instrumentenkarussell wird Kindern ab dem Vorschulalter der erste Zugang zu verschiedenen Instrumenten ermöglicht. Am Anfang steht bei vielen Eltern oft der Wunsch, „Unser Kind soll ein Instrument erlernen“, der begleitet wird von der Frage „Aber welches ist das richtige?“ IKARUS ist darauf ausgerichtet, bei der Suche nach dem passenden Instrument zu helfen. Im Laufe des Kurses werden verschiedene Instrumente vorgestellt, die Auswahl und Zusammenstellung richtet sich dann nach Anzahl der teilnehmenden Kinder. Gitarre, Blockflöte oder auch Keyboard sind fast immer dabei. Die Kinder lernen über einen Zeitraum von einigen Wochen jeweils ein Instrument kennen, dann wird gewechselt und es werden erste Erfahrungen am nächsten Instrument vermittelt. So können die Kinder ihre persönlichen Vorlieben für ein bestimmtes Instrument entdecken. Nach Abschluss des gesamten Kurses erhalten die Eltern im Gespräch mit den jeweiligen Fachlehrern wertvolle Hinweise auf die persönliche Eignung eines Kindes für ein entsprechendes Instrument. So fällt die Entscheidung für eine weitere musikalische Ausbildung wesentlich leichter.
Die IKARUS-Kurse gibt es an beiden Geschäftsstellen der Musikschule, in Parchim und in Ludwigslust. Während der Kurs in Parchim für die Dauer von sechs Monaten ausgelegt ist und im zweiten Schulhalbjahr direkt mit dem Wunschinstrument begonnen werden kann, dreht sich für die Kinder in Ludwigslust das ganze Schuljahr das Instrumentenkarussell.
Seit drei Jahren bietet die Musikschule in Ludwigslust das Konzept auch für Menschen an, die dem Schulalter längst entwachsen sind, die auch gerne ein Instrument lernen möchten, aber unsicher sind. „Ist das wirklich was für mich und welches Instrument wäre das richtige?“ Was liegt näher, als gemeinsam mit den Kindern oder Enkelkindern diesen Kurs zu besuchen! Liegen genügend Anmeldungen von Erwachsenen vor, so können auch reine Erwachsenen-IKARUS-Gruppen gebildet werden. Viele gute Erfahrungen hat die Musikschule in der Umsetzung dieses Konzeptes bereits gemacht und so manch ein Erwachsener hat so den Weg zu seinem Instrument bereits gefunden.
Am Ende des jeweiligen Kurses steht dann für die IKARUS-Schüler das große „Konzerterlebnis“ auf dem Programm. Die Teilnehmer freuen sich auf ihr erstes Konzert, bei dem sie dann das Gelernte vorführen können. Aus diesem ersten Konzert wird sogar ein richtiges „Orchestererlebnis“. Gemeinsam mit fortgeschrittenen Schülern werden Lieder/Musikstücke mit extra für die IKARUS-Teilnehmer geschriebenen Noten eingeübt. So kann jeder Schüler, ob groß oder klein, selbst erfahren, wie ein Orchester funktioniert und wieviel Spaß es macht, gemeinsam zu musizieren. Die Kurse in Parchim und Ludwigslust beginnen jeweils am 19. August 2019 um 17.00 Uhr.
Das Instrumentenkarussell findet einmal wöchentlich statt, in Parchim vorwiegend montags und in Ludwigslust in der Regel am Mittwoch. Einige Instrumente können für diese Zeit mit nach Hause genommen werden. So kann jeder IKARUS-Teilnehmer für sich selbst erfahren, wie es ist, sich täglich mit dem Instrument zu beschäftigen.
Anmeldungen und Information über die Musikschule „Johann Matthias Sperger“. Für Ludwigslust an der Geschäftsstelle am Kirchenplatz 13, Tel. 03874/21285. Mail: musikschule@ludwigslust.de und für Parchim Ziegendorfer Chaussee 11, Tel. 03871/7224401, Mail: kontakt@musikschule-lup.de
Während der Sommerferien ist das Büro der Kreismusikschule nicht durchgängig geöffnet. Sollte sich ausnahmsweise nur der Anrufbeantworter melden, hinterlassen Sie Ihre Kontaktdaten; wir rufen zurück.
SYLVIA WEGENER
Tanzworkshop in Vorbereitung auf das Schuljahresabschlusskonzert
(29.05.2019)Parchim. Am 25.5.2019 war es nun endlich wieder soweit. Die Mädchen der Tanzklassen der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust-Parchim im Alter von 10 bis 15 Jahren trafen sich bereits das zweite Mal in diesem Schuljahr zu einem gemeinsamen Workshop unter der Leitung von Tanzpädagoginnen Jenny Patzelt und Gabi Katzer. Austragungsort war der Tanzsaal der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11. Während der erste Workshop im März dieses Jahres dazu diente, einen Großteil der Choreographie mit seinen zahlreichen Schrittelementen im Wesentlichen zu beherrschen, ging es in den vorangegangenen Wochen und im letzten Workshop um die Beherrschung ausgefeilter Bewegungsabläufe und Ausdrucksstärke, die eine Tanzaufführung wirken lassen. Schließlich suchten sich die Teilnehmerinnen noch ein wirkungsvolles Kostüm aus, das ihnen leihweise in entsprechender Größe zur Verfügung gestellt wird, damit sie am Veranstaltungstag eine glanzvolle Darbietung auf der Bühne präsentieren können. Wer jetzt neugierig geworden ist, kann sich das Ergebnis am 23. 6. 2019 auf der Bühne im Rahmen des Schuljahresabschlusskonzertes ansehen. Dieses findet in Ludwigslust, im Kreistagssaal um 15.30 Uhr statt. Wer ebenfalls Interesse hat, in einem Tanzensemble mitzutanzen, sollte das Einstiegsalter von mindestens 11 Jahren haben und kann sich in der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11, unter der Tel. 03871 / 7224401 melden oder eine Mail: an kontakt@musikschule-lup.de senden.
Yvonne Thiede
Foto: Tanzklassen der Geschäftsstellen Parchim und Ludwigslust beim Auftritt. Foto: Gerlind Bensler
IKARUS dreht sich wieder
(22.05.2019)Elbe-Express
MUSIKSCHULE„Johann Matthias Sperger“ hält besonderes Angebot für Jüngste bereit
LUDWIGSLUST/PARCHIM
IKARUS–hinter diesen sechs Buchstaben versteckt sich das Instrumentenkarussell, das Kindern ab dem Vorschulalter den ersten Zugang zu verschiedenen Instrumenten ermöglicht. Am Anfang steht bei vielen Eltern oft der Wunsch, „Unser Kind soll ein Instrument erlernen“, der begleitet wird von der Frage „ Aber welches ist das richtige?“ IKARUS ist darauf ausgerichtet, bei der Suche nach dem passenden Instrument zu helfen. Im Laufe des Kurses werden verschiedene Instrumente vorgestellt. Gitarre, Blockflöte oder auch Keyboard sind fast immer dabei. Die Kinder lernen über einen Zeitraum von einigen Wochen jeweils ein Instrument kennen, dann wird gewechselt und es werden erste Erfahrungen am nächsten Instrument vermittelt. So können die Kinder ihre persönlichen Vorlieben für ein bestimmtes Instrument entdecken. Nach Abschluss des Kurses erhalten die Eltern im Gespräch mit den jeweiligen Fachlehrern wertvolle Hinweise auf die persönliche Eignung eines Kindes für ein entsprechendes Instrument. So fällt die Entscheidung für eine weitere musikalische Ausbildung wesentlich leichter. Die IKARUS-Kurse gibt es an beiden Geschäftsstellen der Musikschule, in Parchim und in Ludwigslust. Seit drei Jahren bietet die Musikschule in Ludwigslust das Konzept auch für Menschen an, die dem Schulalter längst entwachsen sind, die auch gerne ein Instrument lernen möchten, aber unsicher sind. „Ist das wirklich was für mich und welches Instrument wäre das richtige?“ Was liegt näher, als gemeinsam mit Kindern oder Enkelkindern diesen Kurs zu besuchen? Liegen genügend Anmeldungen von Erwachsenen vor, so können auch reine Erwachsenen-IKARUS-Gruppen gebildet werden. Am Ende des jeweiligen Kurses steht dann für die IKARUS-Schüler das große „Konzerterlebnis“ auf dem Programm. Die Teilnehmer freuen sich auf ihr erstes Konzert, bei dem sie dann das Gelernte vorführen können. Aus diesem ersten Konzert wird sogar ein richtiges „Orchestererlebnis“. Gemeinsam mit fortgeschrittenen Schülern werden Lieder/Musikstücke mit extra für die IKARUS-Teilnehmer geschriebenen Noten eingeübt. Die Kurse in Parchim und Ludwigslust beginnen jeweils am 19. August um 17Uhr. Das Instrumentenkarussell findet einmal wöchentlich statt, in Parchim vorwiegend montags und in Ludwigslust in der Regel am Mittwoch. Einige Instrumente können für diese Zeit mit nach Hause genommen werden. So kann jeder IKARUS-Teilnehmer für sich selbst erfahren, wie es ist, sich täglich mit dem Instrument zu beschäftigen. Anmeldungen und Information über die Musikschule „Johann Matthias Sperger“. Für Ludwigslust an der Geschäftsstelle am Kirchenplatz 13, Tel. 03874/21285. Mail: musikschule@ludwigslust.de und für Parchim Ziegendorfer Chaussee 11, Tel. 03871/7224401, Mail: kontakt@musikschule-lup.de
SYLVIA WEGENER
Immer wieder dreht sich IKARUS
(20.05.2019)Musikschule „Johann Matthias Sperger“ hält besonderes Angebot für die Jüngsten bereit
Parchim/Ludwigslust
IKARUS – hinter diesen sechs Buchstaben versteckt sich das Instrumentenkarussell. Es ist ein Angebot für die Jüngsten, für die, die ihren musikalischen Weg erst finden möchten.
Mit dem Instrumentenkarussell wird Kindern ab dem Vorschulalter der erste Zugang zu verschiedenen Instrumenten ermöglicht. Am Anfang steht bei vielen Eltern oft der Wunsch, „Unser Kind soll ein Instrument erlernen“, der begleitet wird von der Frage „Aber welches ist das richtige?“ IKARUS ist darauf ausgerichtet, bei der Suche nach dem passenden Instrument zu helfen. Im Laufe des Kurses werden verschiedene Instrumente vorgestellt, die Auswahl und Zusammenstellung richtet sich dann nach Anzahl der teilnehmenden Kinder. Gitarre, Blockflöte oder auch Keyboard sind fast immer dabei.
Die Kinder lernen über einen Zeitraum von einigen Wochen jeweils ein Instrument kennen, dann wird gewechselt und es werden erste Erfahrungen am nächsten Instrument vermittelt. So können die Kinder ihre persönlichen Vorlieben für ein bestimmtes Instrument entdecken. Nach Abschluss des gesamten Kurses erhalten die Eltern im Gespräch mit den jeweiligen Fachlehrern wertvolle Hinweise auf die persönliche Eignung eines Kindes für ein entsprechendes Instrument. So fällt die Entscheidung für eine weitere musikalische Ausbildung wesentlich leichter.
Die IKARUS-Kurse gibt es an beiden Geschäftsstellen der Musikschule, in Parchim und in Ludwigslust. Während der Kurs in Parchim für die Dauer von sechs Monaten ausgelegt ist und im zweiten Schulhalbjahr direkt mit dem Wunschinstrument begonnen werden kann, dreht sich für die Kinder in Ludwigslust das ganze Schuljahr das Instrumentenkarussell.
Seit drei Jahren bietet die Musikschule in Ludwigslust das Konzept auch für Menschen an, die dem Schulalter längst entwachsen sind, die auch gerne ein Instrument lernen möchten, aber unsicher sind. „Ist das wirklich was für mich und welches Instrument wäre das richtige?“ Was liegt näher, als gemeinsam mit den Kindern oder Enkelkindern diesen Kurs zu besuchen! Liegen genügend Anmeldungen von Erwachsenen vor, so können auch reine Erwachsenen-IKARUS-Gruppen gebildet werden. Viele gute Erfahrungen hat die Musikschule in der Umsetzung dieses Konzeptes bereits gemacht und so manch ein Erwachsener hat so den Weg zu seinem Instrument bereits gefunden.
Am Ende des jeweiligen Kurses steht dann für die IKARUS-Schüler das große „Konzerterlebnis“ auf dem Programm. Die Teilnehmer freuen sich auf ihr erstes Konzert, bei dem sie dann das Gelernte vorführen können. Aus diesem ersten Konzert wird sogar ein richtiges „Orchestererlebnis“. Gemeinsam mit fortgeschrittenen Schülern werden Lieder/Musikstücke mit extra für die IKARUS-Teilnehmer geschriebenen Noten eingeübt. So kann jeder Schüler, ob groß oder klein, selbst erfahren, wie ein Orchester funktioniert und wieviel Spaß es macht, gemeinsam zu musizieren. Die Kurse in Parchim und Ludwigslust beginnen jeweils am 19. August 2019 um 17.00 Uhr.
Das Instrumentenkarussell findet einmal wöchentlich statt, in Parchim vorwiegend montags und in Ludwigslust in der Regel am Mittwoch.
Einige Instrumente können für diese Zeit mit nach Hause genommen werden. So kann jeder IKARUS-Teilnehmer für sich selbst erfahren, wie es ist, sich täglich mit dem Instrument zu beschäftigen.
Anmeldungen und Information über die Musikschule „Johann Matthias Sperger“. Für Ludwigslust an der Geschäftsstelle am Kirchenplatz 13, Tel. 03874 / 21285. Mail: musikschule@ludwigslust.de und für Parchim Ziegendorfer Chaussee 11, Tel. 03871 / 7224401, Mail: kontakt@musikschule-lup.de
Während der Sommerferien ist das Büro der Kreismusikschule nicht durchgängig geöffnet. Sollte sich ausnahmsweise nur der Anrufbeantworter melden, hinterlassen Sie Ihre Kontaktdaten; wir rufen zurück.
Sylvia Wegener
Foto: Die Teilnehmer des letzten IKARUS-Kurses in Ludwigslust. Foto: Sylvia Wegener
Mensch. Netz. Musik. - Musikschule mittendrin
(19.05.2019)Musikpädagogin Dongying Ackermann von der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ besuchte Musikschulkongress in Berlin
Berlin. Alle zwei Jahre trifft sich die „Musikschulszene“ auf ihrem Kongress zum intensiven Austausch über aktuelle musikpädagogische Entwicklungen. „Musik teilen - Menschen gewinnen“ war das Motto des 25. Musikschulkongress des Verbandes der Musikschulen (VdM), der kürzlich in Berlin Congress Center (BCC) veranstaltet wurde. Der Musikschulkongress 2019 bietet Angebote für verschiedene Schwerpunkt-Themenbereiche, wie „Instrumental-/Vokalfächer“, „Frühe Musikalische Bildung“, „Kooperationsprojekte mit anderen Bildungs- und Kultureinrichtungen“, „Rock/Pop/Jazz“, „Digitaler Unterricht/Apps/Web“ oder „Inklusion“. Mit einer kongressbegleitenden Fachausstellung präsentierten sich auch in diesem Jahr zahlreiche Firmen aus dem Kreis der rund 170 fördernden Mitglieder des VdM. Gezeigt wurde ein Querschnitt aktueller Angebote wie Noten, Unterrichtswerke, Literatur, Musikinstrumente, Zubehör und Musik- und Musikschulsoftware. Diese stellen ein konzentriertes Informationsangebot für die Kongressteilnehmer dar, die ihrerseits für die Musikwirtschaft eine wichtige Multiplikatorengruppe repräsentieren.
Von Weltmusik bis Hiphop
Begeistert hat alle Kongressteilnehmer das hervorragende musikalische Rahmenprogramm, das die Berliner Musikschulen mit zahlreichen exzellenten Beiträgen ihrer Ensembles gestalteten. Nach der großen musikalische Revue „Berlin bleibt doch Berlin“ zur Eröffnung des Musikschulkongresses und der „Bigband Night“ mit drei preisgekrönten Bigbands Berliner Musikschulen feierten unter dem Motto „Klingender Alex“ am 18. Mai 2019 alle zwölf Berliner Musikschulen den „Tag der Berliner Musikschulen“ mit einem umfangreichen Programm auf dem Alexanderplatz.
Das Kongressmotto „Musik teilen - Menschen gewinnen!“ zeigt in mehreren Perspektiven, was Musikschulen und ihre Lehrkräfte zu bewirken imstande sind: Musik kann Gemeinschaft stiften, mitreißen und ein Gewinn für jeden einzelnen Menschen sein. Die Lehrkräfte an den Musikschulen im VdM leisten dazu Tag für Tag ihre segensreiche pädagogische Arbeit. Auch die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim ist Mitglied im VdM, dem Träger- und Fachverband der 930 öffentlichen gemeinnützigen Musikschulen in Deutschland, die an bundesweit 4.000 Standorten vertreten sind.
Dongying Ackermann, die Klavierpädagogin und Fachgruppensprecherin für Tasteninstrumenten, die an der Kreismusikschule tätig ist, hat an dem Kongress in Berlin teilgenommen. Ein herzliches Dankeschön geht an Udo Bensler, Vorsitzender des Fördervereins der Kreismusikschule und Bernd Jagutzki, Leiter der Einrichtung, die diese Teilnahme ermöglicht und unterstützt haben.
Dongying Ackermann
Foto: Musikschulkongress - Open-Air-Programm. Foto: Dongying Ackermann
Musikschüler zeigen ihr Können
(18.05.2019)Parchim/Lübz.
Zu einer weiteren Ausgabe der Saalstunde luden Schüler und Lehrer der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ ein. Eine bunte Vielfalt an Musikstücken aus verschiedenen Zeitepochen boten spielfreudige Solisten und Ensembles am Freitag, 17. Mai, um 18.30 Uhr im Saal der Hauptstelle Parchim sowie am Sonnabend, 18. Mai, in Lübz, um 15 Uhr in der Aula der Grundschule an. Die Zuhörer konnten sich auf eindrucksvolle Beiträge freuen. Die Musikschüler jeden Alters übten ihr Programm seit Wochen mit viel Engagement und Beharrlichkeit auf den verschiedenen Instrumenten und haben nun das Ergebnis Eltern und Gästen präsentieren.
Yvonne Thiede
Foto: Foto: Gerlind Bensler
Junge Musiker zeigen ihr Talent
(14.05.2019)Es ist wieder Auftrittszeit in der Parchimer Musikschule. Schülerinnen und Schüler aus Parchim und Umgebung präsentieren Musikstücke und Tänze, die in diesem Schulhalbjahr einstudiert worden sind. Den Besuchern wird ein Querschnitt der Ausbildungsmöglichkeiten der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust-Parchim dargeboten, von Musikalischer Früherziehung, über Klavier, Keyboard, Streichinstrumente, Holz- und Blechblasinstrumente, Schlagzeug, Akkordeon, Gesang, Gitarre und Tanz. Der Eintritt ist frei. Das Konzert im Saal der Musikschule, Ziegendorfer Chaussee 11 in Parchim beginnt am Freitag um 18.30 Uhr.
Der Bogen streichelt die Saite
(13.05.2019)SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau
Geigen- und Celloschüler aus dem Altkreis Parchim spielen gemeinsam in großem Orchester
Zu einem „Streichertag mit Pop-Musik“ wurde am Sonnabend in die Grundschule Lübz geladen. Am Ende des ganztägigen Workshops, der Geigen- und Celloschüler aus dem Altkreis Parchim zusammenführte, um gemeinsam in einem großen Orchester zu musizieren, stand ein Abschlusskonzert für die Angehörigen.
Bereits um 10 Uhr habe man mit den Proben angefangen, erzählt Cellolehrer Volker Schubert. Bis zum Abschlusskonzert habe es drei Probephasen gegeben. Das besondere an so einem Tag sei es, dass zwei Drittel der Mitwirkenden „sonst keine Gelegenheit haben, im Orchester zu spielen“. Dies könne verschiedene Gründe haben, wie zum Beispiel zu wenig Zeit, zu weite Entfernungen oder noch nicht genug musikalische Erfahrung. Einige Musiker seien dann auf Grund der intensiven Belastung auch schon an ihre körperlichen Grenzen gekommen. Für Geigenlehrerin Sigrun Haß ist das Schöne an so einem Tag, dass Anfänger, „die noch nicht so lange dabei sind mit Fortgeschrittenen zusammenspielen“.
Zum Abschlusskonzert um 16 Uhr waren dann auch gut 50 Gäste in der Aula der Grundschule anwesend. In der einstündigen Darbietung präsentierten die jungen und alten Virtuosen Kanons mit Volksliedern, zwei barocke Stücke, einen Marsch, ein Menuett, vier Sätze einer Suite von Henry Purcell und ein lustiges Stück von Gabriel Koeppen. Zum krönenden Abschluss spielte Anne Uphaus ein Solokonzert am Klavier mit drei Sätzen von Daniel Hellbach. Begleitet wurde sie dabei vom 16-köpfigen Orchester, das den Anweisungen von Dirigent Schubert folgte.
Nachdem auch der letzte Ton verklungen war, gab es nicht nur für das Orchester, sondern für alle insgesamt 24 Musiker den verdienten Applaus. Fiete Kleine-Möller (10) aus Parchim, der das erste Mal mit seinem Cello dabei war, fasste seine Eindrücke des Konzertes so zusammen: „Es war toll, weil man auch gehört hat, wenn man falsch gespielt hat.“
Cellolehrer und Dirigent Schuberts Fazit viel ebenfalls durchweg positiv aus. „Es ist super gelaufen, eine schöne Sache. Für die Neuen ist so eine Veranstaltung immer ein Schub nach vorne und eine große Motivation weiterzumachen.“ Mit einem Augenzwinkern ergänzte er: „Wie nach einem gewonnenen Fußballspiel.“
Die nächste Gelegenheit, sich vom Talent der Musikschüler zu überzeugen, gibt es am kommenden Sonnabend, 18. Mai, um 15 Uhr wieder in der Aula der Grundschule Lübz. Dann präsentieren Schülerinnen und Schüler aus Lübz und Umgebung zur „Saalstunde Lübz“ Musikstücke und Tänze, die in diesem Schulhalbjahr einstudiert worden sind.
Das große Abschlusskonzert findet dann am 23. Juni, um 15.30 Uhr im Landratsamt Ludwigslust statt.
Streicher spielen Pop-Musik in Grundschule
(11.05.2019)Die Geigen- und Celloschüler aus dem Bereich Parchim-Lübz treffen sich heute um 16 Uhr in der Aula der Grundschule Lübz zu einem ganztägigen Workshop, um gemeinsam zu musizieren. Geigenlehrerin Sigrun Haß und Cellolehrer Volker Schubert laden dazu bereits zum 21. Mal ein. Das gemeinsame Spielen von vorbereiteten Stücken hat eine lange Tradition und ist für die Teilnehmenden immer ein Höhepunkt im Schuljahr. Musikfreunde sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Streicher musizierten mit Gästen
(11.05.2019)Streicherprojekt brachte Klavierkonzert auf die Bühne
Lübz. Das 21. Streichertreffen als Gemeinschaftsprojekt der Musikpädagogen Sigrun Haß und Volker Schubert vereinte diesmal vor allem die "alten Hasen" zu einem Orchester, darunter mehrere ehemalige Schüler der Musikschule. Nur zwei Neulinge waren dabei, die das erste Mal mit ihrer Geige bzw. dem Cello in so einem großen Ensemble mitwirken durften. Entsprechend reibungslos verlief die Probenarbeit und schnell nahmen die vorbereiteten Musikstücke Gestalt an. Für die Anfänger gab es leichte Kost von Kanons über Stücke von Händel bis hin zum Rondeau von Purcell, das viele bereits mitspielen konnten.
Das Hauptwerk des Tages blieb den fortgeschrittenen Spielern vorbehalten: Mit der Einstudierung des Pop-Concertos von Daniel Hellbach für Klavier und Orchester wurden neue Wege beschritten. Durch die vorbereitende Mitarbeit der Musikschulkollegen Elena Zuchtmann (Klavier), Udo Bensler (Schlagzeug) und Nikolai Kern (Saxophon) konnten auch die zusätzlich benötigten Instrumente besetzt werden. Heike Kemsies vom collegium musicum Parchim übernahm den Flötenpart und Erdmuthe Schulze vom Ludwigsluster Musikschulensemble "Musica Mia" verstärkte die Bassgruppe mit ihrem Kontrabass.
Die Besucher erlebten ein rundes Konzert mit sauber gespielten Musikstücken unter der Leitung von Volker Schubert. Konzentriert und engagiert waren die Streicher bei der Sache. Anne Uphaus spielte sehr gut vorbereitet ganz souverän den Klavierpart im Pop-Concerto, dessen andere Klangfarben und musikalische Leichtigkeit den Ausführenden viel Spaß bereiteten und beim Publikum für heftigen Beifall sorgten.
Volker Schubert
[Presseartikel SVZ, Zeitung für Lübz, Goldberg, Plau vom 13.5.2019]
Foto: Foto: Gerlind Bensler
Flötenklänge im Kirchencafé
(09.05.2019)
Auch nach dem Abschluss der Restaurierungsarbeiten an der St. Marienkirche in Parchim veranstaltet der Bauförderverein monatliche Kirchencafés. In gemütlicher Runde werden am Sonntag dieser Woche von 15 bis 17 Uhr selbst gebackene Kuchen sowie fair gehandelter Kaffee und Tee angeboten. Musikalisch steht der Nachmittag unter dem Motto „Vom ersten Ton bis zu virtuosem Spiel.“ Ausführende sind Blockflötenschüler von Bianka und Volker Schubert. Das Spektrum reicht von den ganz jungen Eleven bis hin zu weit Fortgeschrittenen. So werden Kindergartenkinder aus der musikalischen Früherziehung unter Leitung von Bianka Schubert bunte Lieder präsentieren. Junge Anfänger tragen Stücke auf der Blockflöte vor. Im Kontrast dazu spielt das Parchimer Blockflötentrio mit beiden Musikpädagogen und Bundespreisträger Paul Gerling.
Der Eintritt ist frei, alle Spenden kommen dem behindertengerechten Ausbau der Kirche zugute.
Meisterkonzert der Musikschule
(03.05.2019)SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau
Die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ lädt zum jährlichen „Meisterkonzert“. Am Sonnabend, 4. Mai, beginnt die beliebte Tradition und einer der Höhepunkte im Leben der Musikschule, denn gerade hier präsentieren sich die Besten der Besten dem Publikum. Als kreisliche Kultur- und Bildungseinrichtung ist es Aufgabe der Musikschule „Johann M. Sperger“, Schüler im gesamten Landkreis Ludwigslust-Parchim zu unterrichten. Und so reisen auch Schüler aus dem gesamten Landkreis für dieses Konzert nach Ludwigslust. Für Schulleiter Bernd Jagutzki ist das Meisterkonzert immer wieder ein Spiegel der Leistungsfähigkeit der Schule. So ist es für ihn auch eine ganz besondere Freude, dieses Konzert persönlich zu moderieren. Das „Meisterkonzert“ findet in diesem Jahr, wegen Sanierungsarbeiten im Schloss in Ludwigslust, im Lichthof des Rathauses statt. Der Einlass ist ab 15.30 Uhr, Konzertbeginn ist 16 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei, es wird um eine kleine Spende für den Förderverein der Schule gebeten.
Klänge der Blockflöte
(12.04.2019)Vor den Osterferien legen sich die Blockflötenschüler von Bianka und Volker Schubert noch einmal so richtig ins Zeug. Am Nachmittag werden im Blockflötenorchester lange vorbereitete Frühlingslieder und Tanzstücke geprobt und heute um 18 Uhr wird zu einem Workshop-Konzert im Solitär des Landkreises eingeladen. Außer dem großen Blockflötenorchester treten einige kleinere Ensembles auf. Wie vielfältig und schön Blockflöten unterschiedlicher Größe klingen, erstaunt immer wieder die Besucher der Blockflötenkonzerte. Der Eintritt ist kostenlos.
33 Blockflöten läuten den Frühling ein
(12.04.2019)Blockflötenschüler probten im großen Orchester
Parchim. Zu Freitag vor den Osterferien hatten die Musikpädagogen Bianka und Volker Schubert zum Frühlingskonzert in den Solitär des Landkreises eingeladen. Hier sollten ihre Blockflötenschüler ein Programm präsentieren, das als Projekt den Tag über erarbeitet worden war.
Der erste Eindruck, der sich dem eintretenden Publikum aber zunächst bot, waren die Flötenschülerinnen und –schüler, die sich draußen auf der Wiese vergnügten und sich von der Probenarbeit regenerierten. Doch im Konzertraum standen die Notenständer bereit und zeugten von der geleisteten Probenarbeit. Im Konzert traten sowohl verschiedene kleinere Ensembles als auch ein großes Blockflötenorchester mit allen Teilnehmern auf, um Frühlingslieder und Werke aus verschiedenen Epochen vorzutragen. Die Beiträge waren nicht nur ein Ohren-, sondern auch ein „Augenschmaus“: Kleine und große Blockflötenspielerinnen und -spieler musizierten gemeinsam mit sichtbarer Begeisterung auf ihren unterschiedlichen Blockflöten. Die Zuhörer erlebten bei der Vorstellung der Instrumente neben der bekannteren Sopran- und Altblockflöte auch noch die Tenor- und die Bassblockflöte sowie die Großbass- und die noch größere Subbassblockflöte. Gemeinsam erzeugten sie eine angenehme Klangvielfalt.
Mit solchen regelmäßigen Projekten ermöglichen es Bianka und Volker Schubert vor allem den jüngeren Schülern zu erleben, wie es ist, in einer so großen Gruppe mehrstimmig Musik zu machen. Dank der hervorragenden Arbeit der beiden Musikpädagogen herrschte insgesamt eine freudige, aber auch konzentrierte Atmosphäre. Das Publikum sparte nicht mit Beifall und die anwesenden Eltern und Großeltern waren sichtlich stolz auf die sehr gelungenen Vorträge ihre Kinder und Enkel.
Ulrike Stein
[Plakat]
Foto: Konzertbeginn mit dem Blockflötenorchester. Foto: Gerlind Bensler
Workshop im Swing- und Rag-Charakter sorgte für Stimmung
(06.04.2019)Austragungsort war Hauptstelle der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ in Parchim
Es ist mittlerweile schon Tradition, dass sich die Mitglieder des Bläser-Band-Ensembles im Frühjahr bzw. Herbst zum Workshop treffen. Am 6. April 2019 hieß es für das ca. 20-köpfige Ensemble, sich in der Hauptstelle der Musikschule, Ziegendorfer Chaussee 11, zu einem gemeinsamen Probentag zu treffen und Neues einzustudieren. Mit einem Wechsel des Austragungsortes zwischen Ludwigslust und Parchim bieten die Veranstalter Neueinsteigern die Möglichkeit, einen Einblick in die umfassende Instrumentalarbeit und Arbeitsweise des jeweiligen Standortes mit ihrer räumlichen Ausstattung zu erhalten. Mit Bernd Jagutzki, Leiter der Musikschule J. M. Sperger und Nikolaj Kern, Fachlehrer für Saxophon, standen dem Bläserensemble zwei kompetente Fachlehrer zur Seite, die den Instrumentalisten mit Sopran-, Es-Alt-, Tenorsaxophon und Klarinette zum richtigen Ton verhalfen. Mit fortgeschrittenen Instrumentalisten, die bereits im Vorfeld des Workshops mit Notenmaterial ausgestattet wurden und im Einzelunterricht ihre Stimmen proben konnten, begann die Veranstaltung entsprechend schwungvoll. Mit Einfühlungs-vermögen und rhythmisch motiviert gelang es den beiden Kollegen, die Gruppe entsprechend ihrer zu besetzenden Stimmen geschickt musikalisch durch die Titel „Banana Rag“ und „Katchi“ (Ofenbach) zu führen. Um dem Klangvolumen der Bläser Paroli bieten zu können, nahmen die Schüler der Rhythmusgruppe „kellerrock@kms“ ihre Arbeit zur gleichen Zeit in einem ferner gelegenen Unterrichtsraum auf, um sich gegenseitig nicht zu „überbieten“. In der Besetzung Piano, Keyboard, E-Gitarre, besetzt durch einen Schüler des Bläserensembles, Bass, Schlagzeug mit Fachkraft Udo Bensler, und Gesang, begannen die Mitwirkenden unter der Leitung von Bandleiterin Yvonne Thiede schrittweise mit der Erarbeitung der Stimmen und Zusammenarbeit in Sachen Rhythmus, Dynamik und Einsatz. Mit einer Zugabe des Titels „I’m Tore Down“ von Eric Clapton schwoll der Klangpegel noch mal gewaltig an und es bebte der Saal. In Anbetracht der Tatsache, dass für jede Altersgruppe (16-60) Musik dabei war, wurde der Workshop gegen 15.30 Uhr beendet, der bereits als erste Generalprobe zu werten ist, denn alle 3 Titel werden beim diesjährigen Schuljahresabschlusskonzert zu hören sein. Austragungsort wird der Kreistagssaal in Ludwigslust am 23. Juni 2019 sein. Einen gelungenen Abschluß des gemeinsamen Tages bildete eine klangvolle Gesamtprobe am Sonnabendnachmittag im Beisein der Angehörigen und Eltern der Schüler, die bei Kaffee und Kuchen gleich mit einer Kostprobe des arbeitsreichen Tages, im Bild festgehalten, belohnt wurden. Ein herzlicher Dank geht an unsere zuverlässige Fotografin Gerlind Bensler, die wie immer für den bunten „Bilderrahmen“ sorgte!
Text: Yvonne Thiede
Foto: Mitwirkende des Frühlingsworkshops Bläser-Band-Ensemble. Foto: Gerlind Bensler
Geld spenden, Zeit schenken
(22.03.2019)Förderverein der Kreismusikschule sucht Anpacker
Der Parchimer Förderverein der Kreismusikschule geht stramm auf sein erstes kleines Jubiläum zu und rührt wie immer emsig die Werbetrommel. „Wir sind ein kleiner Verein, der die Spenden für die Hauptstelle der Musikschule in Parchim verwaltet“, sagt Vorsitzender Udo Bensler. Spenden annehmen, Quittungen ausstellen, das Geld verwalten und gezielt einsetzen. In aller Kürze macht das Sinn und Zweck des Vereins aus. Schulleitung, Kollegium und Spendengeber sind froh darüber, weil es die Verwaltung der Gelder um vieles leichter macht. Vor der Vereinsgründung 2010 war dies umständlicher und schwieriger. Wer die Arbeit der Musikschule unterstützen wollte, reichte seine Spendensumme beim Landkreis, dem Träger der Musikschule, ein. Von hier aus wurden die Mittel verteilt. Heute geht das direkt über den Förderverein und die Gelder fließen in ganz konkrete Projekte. In Veranstaltungen etwa wie im vergangenen Oktober in den Streichertag in Lübz oder die Aufführung der Carmina Burana als Gemeinschaftsprojekt der Kreismusikschule Parchim mit der in der Prignitz.
Wenn der Verein die Werbetrommel rührt wie derzeit, geht es weniger darum, neue Mitglieder zu gewinnen. Vielmehr sucht die effizient arbeitende Truppe um Udo Bensler Spendengeber und Zeitspender. Geldspenden für die musikalische Jugendbildung werden immer gebraucht. Für Noten, für Instrumente, einheitliche Kleidung, Veranstaltungen… Gesucht werden eben aber auch Leute, die die Arbeit des Vereins und der Parchimer Musikschule unterstützen möchten, indem sie Zeit investieren, um zum Beispiel am Einlass zu helfen, am Kuchenbuffet oder auch Transportaufgaben zu übernehmen. Eltern von Schülern, Erwachsene, die selbst Musikschüler sind, aber auch alle anderen, die Zeit übrig haben und sie gern in eine sinnvolle Aufgabe investieren möchte, dürfen sich angesprochen fühlen.
Kontakt mit dem Förderverein können Interessenten über die E-Mail der Parchimer Musikschule (kontakt@musikschule-lup.de) oder telefonisch unter 03871/722-4401 aufnehmen.
„Comedian Harmonists“ und andere Ohrwürmer
(18.03.2019)SVZ - Parchimer Zeitung
Vorspielkonzert der erwachsenen Schüler der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“
Die musikalische Früherziehung ist spurlos an dir vorbeigegangen und ein Wunderkind wärst du sowieso nicht geworden. Dennoch trägst du diese unerklärliche Sehnsucht in dir: „Ach, irgendein Instrument würde ich schon ganz gern spielen können.“ Aber Schule, Berufsausbildung oder Studium, Arbeitsleben und nicht zuletzt die Familienplanung machen dir immer wieder einen dicken Strich durch diese Absicht.
Mit einem ebensolchen betitelten Gedicht begrüßte Moderatorin Silvia Wegener am vergangenen Samstag die Gäste beim Vorspielkonzert der erwachsenen Schüler der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“. Aus der Motivation und Freude am gewählten Instrument erwachse mehr als ein Hobby, wusste die Moderatorin. Sich als Erwachsener noch einmal als Schüler in eine Unterrichtssituation zu begeben, sei eine grundlegende Entscheidung, die größte Anerkennung verdiene, pflichtete Musikschulleiter Bernd Jagutzki bei.
Beim Vorspielnachmittag brillierten vor allem die Ensembles der Musikschule. Ob Musikkreis „Eldefolk“, Blockflöten-Ensemble „Tutti Dolce, Gitarren-Ensemble „Mosaic- Guitars“ oder Saxophon-Quintett „Alluni con brio“ mit ihren begeisternden Repertoires – der beharrliche und nachhaltige Ansatz der Ausbildung an der Kreismusikschule beeindruckte die Konzertbesucher zutiefst. Aber auch Solisten überwanden ihr Lampenfieber – zum Beispiel Christine Jantzen. Sie lernt seit 17 Jahren Gitarre und steuerte einen hauchzarten spanischen Walzer bei. Selbst Moderatorin Silvia Wegener entpuppte sich als Gitarren-Musikschülerin, als sie zum Abschluss des Vorspielkonzerts mit dem Querflöten-Duo Anette Hoffmann und Hans Dieter Blanck ein Medley von Klassikern der „Comedian Harmonists“ darbot.
Im Mai präsentiert die Kreismusikschule ihre Meisterschüler, für den 23. Juni ist das obligatorische Jahresschlusskonzert geplant.
Musik ist weitaus mehr als Töne
(18.03.2019)SVZ - Hagenower Kreisblatt
DRK-Kita „Wiesenkinder“ in Boizenburg betrachtet musikalische Früherziehung als ganzheitliches Lernen
Ganz ruhig sitzen Leon, Maurice und Co. im Kreis auf einer Matte im Gruppenraum der „Eichhörnchen“. Gebannt schauen sie, was Bärbel Reimer aus ihrer großen Tasche holt. Diesmal lassen Klanghölzer und bunte Tücher die Augen der Kinder erstrahlen. Die Utensilien sind allerdings keine Geschenke für die Kleinen im Vorschulalter. Nein, Bärbel Reimer ist Musikpädagogin an der Musikschule des Landkreises Ludwigslust-Parchim und kommt jeden Freitag in die DRK-Kita „Wiesenkinder“ nach Boizenburg.
„Die Kinder freuen sich schon immer sehr darauf und fragen uns manchmal schon Tage vorher, wann es denn endlich wieder soweit ist“, erzählt Susann Fentzahn. Sie ist die Leiterin der Kita und sehr dankbar für das Engagement von Bärbel Reimer.
Beobachtet die Erzieherin doch, dass die Musik sehr viel bei ihren kleinen Schützlingen bewirkt. „Zum einen sind die Kinder, seitdem Frau Reimer zu uns kommt, natürlich sehr viel musikalischer geworden. Da trauen sich in unserem täglichen Morgenkreis jetzt auch die Jungs, lauthals mitzusingen. Vorher haben einige wirklich nur gebrubbelt“, sagt Fentzahn.
Sie nennt aber auch noch weitere Aspekte: „Die musikalische Früherziehung von Bärbel Reimer erleben wir als ganzheitliches Lernen für die Kinder. Sie bekommen spielerisch Liedtexte beigebracht und singen diese dann sogar zu Hause vor. Und auch bewegungstechnisch haben wir, seit es die musikalische Früherziehung hier gibt, Fortschritte feststellen können.“ Für Fentzahn liegt dies vor allen Dingen am Rhythmus der Musik. „Der verleitet zur Bewegung und führt schlussendlich zum Sport“, ist sich die Kita-Leiterin sicher.
Bärbel Reimer macht unterdessen während der 45 Minuten ihres Programms auch noch ganz andere Beobachtungen und erzählt: „Zurückhaltende Kinder kommen zum Beispiel ganz oft durch die Musik einfach mehr aus sich heraus.“ Damit unterstreicht die Frau, dass durch die musikalische Früherziehung wichtige Merkmale der kindlichen Persönlichkeit gefördert werden sollen.
Den Kindern ist dies derweil egal. Sie lieben den Augenblick, da sie sich einmal ganz in der Musik verlieren können. „Ich mag das Zuhören“, sagt zum Beispiel der sechsjährige Leon aus Bahlen dazu. Er lauscht ganz versunken den Akkorden der Gitarre in Bärbel Reimers Händen. Und auch beim Verteilen der Klanghölzer ist die Freude bei Leon und seinen Kindergartenfreunden groß.
Aus genau diesem Grund wollen sich alle Beteiligten dafür einsetzen, dass dieses musikalische Projekt auch in den kommenden Jahren fortgeführt wird. „Bis jetzt haben uns abwechselnd die Lions in Ludwigslsut und die ortsansässige Firma Sweet-Tec unterstützt und natürlich kämpfen wir dafür, dass wir das Finanzielle ebenfalls zukünftig leisten können“, sagt Susann Fentzahn dazu.
Schließlich sollen auch nach Leon, Maurice und Co. ganz viele weitere Kinder erfahren, dass Musik weitaus mehr ist als nur Töne.
Erwachsenenkonzert mit Frühlingscharakter
(16.03.2019)Schüler boten eindrucksvolle Beiträge verschiedener Stilrichtungen
Parchim. Mit einer bunten Auswahl an Beiträgen verschiedener Stilrichtungen präsentierten sich Schüler der Musikschule „Johann Matthias Sperger" Ludwigslust-Parchim am Sonnabend, den 16.3., beim traditionellen Erwachsenenkonzert in der Ziegendorfer Chaussee 11, das einmal jährlich stattfindet. Am Erwachsenenkonzert können Schüler ab 18 Jahren teilnehmen und natürlich auch Späteinsteiger, die im Laufe ihres Lebens die Musik für sich entdeckt haben und ihrer Freizeit einen neuen Impuls geben möchten. Austragungsort des diesjährigen Konzertes war neben wechselnden Standorten Ludwigslust und Lübz in diesem Jahr Parchim und so füllte sich der Saal der Musikschule bereits im Vorfeld mit zahlreichen Gästen und Familienmitgliedern, die gespannt und aufmerksam das Programm verfolgten.
Eröffnet wurde das Programm vom Musizierkreis, auch bekannt unter dem Namen „Eldefolk“, mit einer kleinen Stückauswahl, die anläßlich des diesjährigen Weltgebetstages aufgeführt wurde. Das Ensemble, das unter der Leitung von Fachlehrerin Sigrun Haß steht, ist seit langem Bestandteil der Musikschularbeit und vereint Instrumente, wie Blockflöte, Violine, Akkordeon und Klavier. Gegenwärtig musizieren acht Instrumentalisten in dem Ensemble, das schon zahlreiche öffentliche Auftritte erfolgreich absolvieren konnte. Mit weiteren Beiträgen folgten das Saxophonquartett „Aluni con Brio“, in der Bedeutung von „Schüler mit Schwung“ unter der Leitung von Fachlehrer Nikolaj Kern. Unter der Leitung von Fachlehrerin Ingrid Walter präsentierte das Klassische Gitarrenensemble „Mosaic Guitars“ mit ihren 5 Mitgliedern zwei wunderschöne Beiträge „Romance Dolores“ und „Beautiful Day“ dem Publikum und bereicherte somit das Nachmittagsprogramm. Neben Ensembledarbietungen fanden ebenso solistische Beiträge z. B. auf der Blockflöte oder der Gitarre Anerkennung. Mit ihrem „Spanischen Walzer“ präsentierte sich Christine Jantzen dem Publikum auf der Gitarre, die zu ihrem unentbehrlichen Begleiter gehört. Als langjährige Schülerin der Musikschule, genaugenommen seit 17 Jahren, erhält sie Unterricht im Fach Gitarre und wird gegenwärtig von Fachlehrer Andreas Schaake unterrichtet. Sie war bisher bei allen Erwachsenenkonzerten musikalisch vertreten, die seit 5 Jahren erfolgreich durchgeführt werden. Entspannung zu finden beim Musizieren, sich solistisch oder in einem Ensemble musikalisch zu engagieren sind lohnende Ziele, auf die die Moderatoren Bernd Jagutzki als Schulleiter und Sylvia Wegener als Vertreterin für Öffentlichkeitsarbeit in Ludwigslust und Gitarrenlehrerin liebevoll hinwiesen. Aufgrund der hohen Qualität der Darbietungen werden ab 2020 die Erwachsenenkonzerte auch öffentlich beworben.
Yvonne Thiede
Foto: Teilnehmer des Erwachsenenkonzertes. Foto: Gerlind Bensler
Konzerte für die Jüngsten
(06.02.2019)Parchim-Lübz.
Wenn die Winterferien beginnen, dann gibt es in vielen Kindereinrichtungen in Parchim, Lübz und Umgebung großes Gewusel: Mehrere Gruppen machen sich auf den Weg zur Musikschule, zu Fuß, mit Kleinbussen oder sogar mit der Eisenbahn. Dort werden sie von einigen Schülern und ihren Lehrkräften zum Konzert erwartet. Es erklingen unterschiedliche Instrumente, die Tanzgruppen treten auf - so war es in diesem Jahr auch wieder. Für manche Kinder ist es der erste Besuch eines Konzertes überhaupt und viele hören erstmals die verschiedenen Instrumente so ganz aus der Nähe. Gitarrenlehrerin Ingrid Walter hatte für die Moderation ihre Handpuppe "Nanunana" mitgebracht und borgte sie kurzerhand für das Lübzer Konzert an Sigrun Haß aus. So erfuhren die Kinder zu jedem Beitrag auch etwas Interessantes, wie z.B. die Töne eines Instrumentes erzeugt werden oder warum die Größen der Instrumente so unterschiedlich sind.
Die Kinder der musikalischen Früherziehung, die zum Teil auch als Gäste gekommen waren, sangen und tanzten unter der Anleitung von Udo Bensler. Einige Mitmachlieder hielten die Zuhörer bei der Aufmerksamkeit.
Für die Kindergartenkinder ist nun das nächste Angebot von Interesse - das neue Instrumentenkarussell. Sowohl in Parchim als auch in Ludwigslust startet der nächste Kurs nach den Sommerferien, Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Volker Schubert
Foto: Schon nach kurzer Unterrichtszeit lässt sich gemeinsam mit der Lehrerin klangvolle Musik spielen. Foto: Gerlind Bensler
Kinder haben Instrumente gewählt
(28.01.2019)Parchim. Mit einer gelungenen Abschlussveranstaltung ist das Instrumentenkarussell in der Hauptstelle der Kreismusikschule zu Ende gegangen. Zum Auftakt zeigten einige jüngere Schüler vor dem voll besetzten Saal, was sie seit Beginn ihrer Instrumental- oder Tanzausbildung bereits gelernt haben. Auch die Kinder der Musikalischen Früherziehung steuerten ein Winterlied zum Programm bei. Danach wurde es etwas aufregend: Die Kursteilnehmer nahmen das jeweils zuletzt im Unterricht erlebte Instrument in die Hand, dabei wurden sie von den Lehrkräften hilfreich unterstützt. Dann wurden die im Kurs geübten Lieder gemeinsam in einem großen "Orchesterklang" gesungen und musiziert. Die Eltern und Gäste sparten nicht mit Beifall.
Für den Großteil der Kinder brachte das Instrumentenkarussell eine klare Entscheidung für ein Instrument, das nach den Winterferien dann auch gleich regulär erlernt werden kann. Auf Grund der großen Nachfrage nach Klavier präsentierte Schulleiter Bernd Jagutzki die Klavierpädagogin Frau Oschem, die ab sofort auch in Parchim unterrichten wird.
Einige Kinder haben im Verlauf des Kurses auch herausgefunden, dass das Spielen eines Instrumentes ihnen keine besondere Freude bereitet. Für sie ist mit dem Ende des Kurses die Ausbildung erst einmal abgeschlossen.
Im neuen Schuljahr beginnt wieder ein Instrumentenkarussell für Kinder zwischen 5 und 8 Jahren, die sich musikalisch interessieren, sich aber noch nicht für ein bestimmtes Instrument entscheiden können. Anmeldungen werden ab sofort unter Tel. 03871/722-4401 oder über den Anmeldebutton dieser Homepage entgegen genommen.
Volker Schubert
Foto: Mit fachlicher Anleitung lässt sich jedes Instrument mit Erfolg und Spaß erlernen. Foto: Gerlind Bensler
Kita-Konzerte beginnen wieder
(18.01.2019)SVZ - Parchimer Zeitung
Parchim
Die Hauptstelle der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ in Parchim lädt die Kita-Kinder aus Stadt und Umland zu speziellen Konzerten ein. Das erste Kindergartenkonzert in der Reihe wird am 4. Februar ab 9.30 Uhr in der Ziegendorfer Chaussee 11 gegeben. Hier werden verschiedenen Instrumente von jüngeren Schülern gespielt. Eine kindgerechte Moderation vermittelt den jüngsten Besuchern, die zum Teil zum ersten mal ein längeres Konzert hören, die Eigenheiten der verschiedenen Instrumente. Tanz und Gesang ergänzen das Programm.
Abschluss und neue Runde im Sommer
(16.01.2019)SVZ - Parchimer Zeitung
Carlo Ihde
Das Spielen eines Musikinstrumentes zu lernen erfreut sich bei Kindern und Jugendlichen als Freizeitbeschäftigung ungebrochener Beliebtheit. Eine dauerhafte Gelegenheit, sich an verschiedenen Instrumenten auszuprobieren, ist das sogenannte Instrumentenkarussell der Kreismusikschule - kurz Ikarus. Die aktuelle Runde in diesem Projekt findet am 28. Januar um 17 Uhr im Saal der Hauptstelle der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ in der Ziegendorfer Chaussee 11 in Parchim statt. Nach einem halben Jahr geht die diesjährige Runde zu Ende. In den vergangenen sechs Monaten hatten die Kinder im Alter von fünf bis neun Jahren die Möglichkeit, aus dem Probespiel das passende Instrument für sich herauszufinden. Ob Klavier oder Keyboard, Blockflöte, Trompete, Akkordeon oder Gitarre sowie auch Tanz: Die Wahl fällt leichter, wenn man sich ohne Druck einfach ausprobieren kann. Das große Interesse an dieser Art des Einstiegs in das instrumentale und tänzerische Lernen zeige sich daran, so die Musikschule, dass der Kurs zum wiederholten Mal ausgebucht war. Bei der Abschlussveranstaltung zeigen die Kinder ihren Eltern in einem großen „Orchester“, was sie in der Zeit gelernt haben. Anschließend können bei der Schulleitung passende Unterrichtsvereinbarungen abgeschlossen werden.
Kinder, die das Spielen eines Instrumentes lernen wollen, aber noch nicht so richtig wissen, welches für sie am besten geeignet ist, haben auch in diesem Jahr die Chance, am Ikarus-Projekt teilzunehmen. Der nächste Kurs in Parchim beginnt nach den Sommerferien Mitte August. Anmeldungen dafür sind bereits möglich unter 0 38 71 / 722 44 01.
Schwungvoller Start mit Saxofon und Trompete
(14.01.2019)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Ludwigslust
Stimmungsvolle Big-Band-Musik und leckere Cocktails wurden den Gästen am Sonntag beim ersten Konzert des Jahres in der Ludwigsluster Stadthalle geboten. Gleich drei Bands – die Nachwuchsbigband der Musikschule „Johann Matthias Sperger“, die Big Band des Rostocker Konservatoriums „Amt 44“ und die Lulu Big Band – gaben sich beim traditionellen Neujahrskonzert die Ehre. Die Nachwuchsmusiker starteten in den musikalischen Nachmittag und brachten die Gäste unter anderem mit den Titelmelodien von James Bond und Pink Panther – gespielt auf Saxofon, Trompete und Co. – in Stimmung.
Zwei Tage voller Musik
(10.01.2019)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Vorbereitungskonzert im Zebef und Bigband-Klänge in der Stadthalle
Musikalischer Start in das Jahr in Ludwigslust. Gleich zwei Konzerte stehen am Wochenende auf dem Programm. Am Sonnabend, 12. Januar, lädt die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ zum Vorbereitungskonzert in das Zebef ein. Beginn ist um 16 Uhr. Es gibt Mädchen und Jungen, die Ende des Monats beim Regionalwettbewerb von „Jugend musiziert“ in Schwerin antreten, Bühnenluft zu schnuppern.
„Es ist Tradition, dass Schüler der Musikschule im Rahmen ihrer Ausbildung auch am bundesweiten Wettbewerb teilnehmen“, erklärt Sylvia Wegener von der Musikschule. „Die Vorbereitung auf den Wettbewerb ist arbeitsintensiv und langwierig. Dabei bekommen die Wettbewerbsteilnehmer auch die Möglichkeit, im Vorbereitungskonzert ihr einstudiertes Programm noch einmal vor Publikum aufzuführen. Das schafft Routine, das schafft Sicherheit.“
Der Wettbewerb wird zunächst als Regionalwettbewerb ausgetragen, dann auf Landes- und zum Schluss auf Bundesebene. Ende Januar nun findet der diesjährige Regionalwettbewerb in Schwerin statt.
Die Besucher des Konzerts am Sonnabend können sich auf Hedda Manthey am Klavier im Duett mit Meike Schmal am Saxophon freuen, auf Birte Kummer und Wiebke Schmal an der Violine mit ihren jeweiligen Soloprogrammen.
Auch junge Musiker des Musikhofes Keller aus Alt Jabel bereiten sich gegenwärtig intensiv auf den Wettbewerb „Jugend musiziert“ vor und werden das Konzert nutzen, um ihr musikalisches Können dem Publikum zu präsentieren. Ulrike Keller wird mit ihrem Fachwissen kompetent und charmant durch das Programm führen. Der Eintritt zum Konzert ist frei.
Einen Tag später, am 13. Januar, gibt es dann ein besonderes Konzert in der Stadthalle. Die Nachwuchsbigband der Musikschule, die Big Band des Konservatoriums Rostock „Amt 44“ und die Lulu Big Band sorgen ab 16 Uhr für Unterhaltung.
Das erste Konzert des Jahres
(05.01.2019)SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau
Kreismusikschule beteiligt sich mit Bigband am Auftaktkonzert
Für die Schüler der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ startet das Jahr 2019 mit vielen Proben und Wettbewerben. Die Big Band der Schule geht in einen Intensivworkshop und wird die Ergebnisse auf einem Konzert am 13. Januar in Ludwigslust präsentieren. „Cocktails und Big Band im Dreierpack“ heißt es beim ersten Konzert des Jahres, das um 16 Uhr in der Stadthalle Ludwigslust, Garnisonstraße 1 stattfindet. Das Auftaktkonzert mit der Lulu Big Band ist für die Schüler mit den Jahren zur liebgewonnenen Tradition geworden. In diesem Jahr wurde das Konzept leicht verändert. Mit der Bigband „Amt 44“ des Rostocker Konservatoriums konnte ein drittes Ensemble gewonnen werden. An der Bar gibt es zudem Cocktails, damit sich die Klänge stilvoll genießen lassen. Karten gibt es ab sofort in der Ludwigslust–Information, Schlossstraße 38, 19288 Ludwigslust sowie unter der Telefonnummer 03874 / 526251. Restkarten gibt es an der Tageskasse.
Bereits einen Tag vorher, am 12. Januar, zeigen junge Musiker ihr Wettbewerbstalent. Denn mit ihrem Vorbereitungskonzert stimmen sie sich auf die Reihe „Jugend musiziert“ ein. Der Regionalwettbewerb, bei dem sich die Schüler in verschiedenen Fächern jeweils in ihren Altersgruppen miteinander messen, findet am 26. und 27. Januar in Schwerin statt. Auch die beliebte Reihe der Kindergarten- und Gesprächskonzerte findet eine Fortsetzung. In der ersten Winterferienwoche vom 4. bis 8. Februar öffnet die Musikschule ihre Pforten und bietet für Kita-Kinder musikalische Unterhaltung.
Tanzkurse für Kinder und Jugendliche
(17.12.2018)SVZ - Zeitung für Lübz - Goldberg - Plau
Parchim/Lübz
Ab sofort können Kinder und Jugendliche über die Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ wieder altersgrechten Tanzunterricht nehmen. Die Schule bietet Kurse für Kinder ab vier Jahren an. Neben Kindertanz und klassischen Standard- und Gesellschaftstänzen gibt es Jazztanz für Jugendliche. Unter fachlicher und praktischer Anleitung von Tanzlehrerin Gabi Katzer können sich die Teilnehmer „austoben“ und sie lernen, sich rhythmisch nach der Musik zu bewegen.
Die Möglichkeit zu tanzen, gibt es nicht nur in Parchim sondern auch in der Grundschule in Lübz. Hier sind zurzeit Plätze für Kinder im Alter von neun bis zwölf Jahren frei. Die Schnupperkurse finden immer dienstags in der Aula in der Grundschule in Lübz, Schützenstraße 35, von 15 bis 16.30 Uhr, statt. Für die Parchimer Gruppen kann man sich ebenfalls jederzeit anmelden. Hier gibt es derzeit freie Plätze für Kinder ab elf Jahren. Außerdem sucht auch die Tanzwerkstatt weitere Mitstreiter. Die erwachsenen Tänzerinnen und Tänzer sollten bereits über ein Grundverständnis im Bereich des Jazzdance verfügen. Weitere Informationen bekommen Interessierte im Internet unter www.musikschule-lup.de oder unter der Telefonnummer 03871/ 7224400. Sprechzeit unter der Nummer ist immer montags bis donnerstags in der Zeit von 13 bis 16 Uhr.
„Cocktails und Big Band im Dreierpack“
(14.12.2018)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Ludwigslust
Das erste Konzert des neuen Jahres „Cocktails und Big Band im Dreierpack“ wird am Sonntag, 13. Januar 2019, um 16 Uhr in der Stadthalle Ludwigslust zu erleben sein. Die Lulu Big Band ist mit den Jahren zur liebgewonnen Tradition geworden. In diesem Jahr geht sie mit einem neuen Konzept an den Start.
Besucher erwartet nicht nur der gewohnte Big Band Sound, sondern auch Musik von der Big Band des Konservatoriums Rostock „Amt 44“. Dritter im Bunde wird die Nachwuchsbigband der Musikschule sein, die bereits im vergangenen Jahr zum Neujahrskonzert das Publikum begeisterte.
Dazu gibt es Cocktails und die Gelegenheit, zu tanzen. Veranstalter ist die Stadt Ludwigslust. Karten für das Konzert gibt es ab sofort in der Ludwigslust-Information (Telefon 03874/ 52 62 51), Restkarten dann an der Tageskasse.
Parchimer Adventsmarkt mit reger Musikschulbeteiligung
(14.12.2018)17. Parchimer Adventsmarkt in und um St. Marien und Zinnhaus hielt vielfältige Angebote bereit
Parchim. Bereits das 17. Mal in Folge waren St. Marienkirche und Zinnhaus in Zusammenabeit mit der Stadt Parchim Ausgestalter des Adventsmarktes. Das ursprüngliche Konzept der Beteiligung Vieler hat immer wieder neu einen besonderen Reiz auf Mitwirkende und Besucher. Auch die Musikschule "Joh. M. Sperger" Ludwigslust-Parchim ist ein treuer Verbündeter und trägt jedes Jahr ihren Anteil zum Gelingen des Festes bei. So wurden am Samstag gleich drei Programmpunkte von Musikschülern und ihren Lehrkräften bestritten: Um 14 Uhr traten die Tanzklassen unter Leitung von Gabriele Katzer auf und Gitarrenlehrerin Ingrid Walter brachte neben einigen jüngeren Schülern auch das Ludwigsluster Ensemble "Mosaic Guitars", in dem fünf Erwachsene gemeinsam mit ihrer Lehrerin musizieren, auf die "Bühne".
Um 15 Uhr waren noch einmal die fortgeschrittenen Tänzerinnen mit klassischem Tanz zu erleben, daneben wurde ein recht weihnachtliches Gesangs- und Instrumentalprogramm präsentiert. Schüler folgender Fachlehrer zeigten ihr Können: Yvonne Thiede (Keyboard), Gregor und Elena Zuchtmann (Klavier), Nikolai Kern (Saxophon), Rothild Reincke (Gesang) und Volker Schubert (Blockflöte).
Um 17 Uhr hatten Bianka und Volker Schubert ihren musikalischen Nachwuchs eingeladen: Kinder der Früherziehung sangen Bewegungslieder, junge Blockflötenspieler gaben Weihnachtslieder mit Klavierbegleitung zum Besten und zwei Celloschüler spielten im Duo und Trio mit ihrem Lehrer.
Am Sonntag um 16 Uhr gab es im dritten Jahr in Folge ein kurzes Programm mit dem collegium musicum Parchim unter der Leitung von Wolfgang Friedrich. Das Kammerorchester spielte zwei Konzerte von Antonio Vivaldi, wobei Bianka Schubert beim Flötenkonzert C-Dur ihre kleine Sopranino auf eine Weise brillieren ließ, dass die vielen Besucher in der Kirche sich kaum rühren mochten und ganz gespannt lauschten. Für diesen Auftritt hatte es sich der ehemalige Musikschüler Julian Apsel nicht nehmen lassen, aus seinem Studienort Rostock herzukommen und das Orchester in der 1. Geige zu verstärken.
Text: Volker Schubert
[Flyer 17. Parchimer Adventsmarkt]
Foto: Auch das Lübzer Blockflötenensemble hatte beim Parchimer Adventsmarkt seinen Auftritt. Foto: Gerlind Bensler
Der Klang der Gitarre
(08.12.2018)SVZ - Parchimer Zeitung
Könner auf dem Zupfinstrument zu Gast in der Grundschule West
Eigentlich unterrichtet er Schüler an der Musikschule des Landkreises. Doch jetzt war Andreas Schaake in Sachen Instrumentenkunde für einen Tag als Gastlehrer zu Besuch in der Grundschule West. Mitgebracht hatte er einen ganzen Wagen voll beladen mit Gitarren. Von der ersten bis zur vierten Unterrichtsstunde gaben sich die Kinder der zweiten Klassen die Klinke des Musikraumes in die Hand.
Dass die Gitarre ein Zupfinstrument ist, wussten sie schon. Aber dass es so viele verschiedene Gitarren gibt, war für die Weststadtschüler eine faszinierende Neuigkeit. Die unterschiedlichen Klänge so nah und live zu hören, beeindruckte die Kinder sichtlich. Gespannt und höchst konzentriert folgten sie den Erklärungen und noch gespannter den Klangbeispielen sowie den vorgetragenen Musikstücken. So manch einer träumt nun davon, auch einmal so schön die Gitarre spielen zu können. Weil diese besonderen Musikstunden so gut ankamen, gab es schon die nächsten Terminabsprachen.
Bereits im Januar wird der Musiklehrer Andreas Schaake ein „Gastspiel“ für die dritten Klassen geben, berichtet Lehrerin Marion Wilzewski.
Tanzabteilung der Musikschule bietet freie Plätze
(07.12.2018)Tanzklassen in Parchim und Lübz suchen Zuwachs
Parchim/Lübz.
In der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ ist innerhalb der Woche ein reges Treiben in den Sälen zu hören. Mädchen ab 4 Jahren gehen hier ihrem Hobby, dem Tanzen, nach. Ob Kindertanz, klassischer Tanz oder Jazz für Jugendliche und Erwachsene; bei Gabi Katzer können sich die Teilnehmer „austoben“ und lernen, ihren Körper nach Musik zu bewegen. Bald gehen die ersten Weihnachtsveranstaltungen wieder los und man kann aufgeregte Mädchen in ihrem festlichen Kostüm erleben, die wie kleine Märchenprinzessinnen gefühlvoll der Musik folgen und die Bühne verzaubern. Die älteren Kinder sind hier dann in ihren Spitzentanzschuhen zu erleben.
Die Möglichkeit zu tanzen, gibt es nicht nur in Parchim sondern ebenso in der Grundschule in Lübz. Hier sind zur Zeit Plätze für interessierte Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren frei. Das heißt, für Kinder der 3. bis 5. Klasse. Wenn Eltern mit ihren Kindern einmal reinschnuppern möchten, so ist das immer dienstags in der Aula in der Grundschule in Lübz, Schützenstraße 35, von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr möglich. Mitmachen ist dann natürlich sofort erlaubt. Die Mädchen der bestehenden Gruppe würden sich über Zuwachs freuen. Für die Parchimer Gruppen kann man sich ebenfalls jederzeit anmelden. Hier gibt es derzeit freie Plätze für Kinder ab 11 Jahren. Außerdem sucht auch die Tanzwerkstatt, die sich vorwiegend an Erwachsene wendet, die bereits über ein Grundverständnis im Bereich des Jazzdance verfügen, weitere Mitstreiter. Wer Spaß am Tanz und an der Erarbeitung von Tanzchoreographien hat, ist hier genau richtig. Insbesondere, wenn er dies wieder auffrischen und Bewegung in seinen Alltag bringen möchte. Weitzere Informationen finden sich hier oder ein erster Kontakt ist über die Hauptstelle Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11, unter der Telefonnummer Tel. 03871 / 7224401 in der Zeit von Montags bis Donnerstags, 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr (Frau Vogt) möglich.
Text: Gabriele Katzer/Yvonne Thiede
Foto: Tänzerinnen in Aktion beim Abschlusskonzert 2018. Foto: Gerlind Bensler
Gitarrenklasse bereitet sich auf Weihnachten vor
(26.11.2018)Gitarrenschüler von Ingrid Walter musizieren mehrfach zur Weihnachtszeit
Parchim/Rastow/Ludwigslust
Ingrid Walter hat für ihre Gitarrenklassen eine Tradtion begründet: Kurz vor Weihnachten führt sie in den Unterrichtsorten Parchim, Ludwigslust und Rastow weihnachtliche Vorspiele durch. Dabei gibt es für alle ihre Schüler, ob jung oder alt, ob Anfänger oder bereits forgeschritten, die Gelegenheit zum Auftritt. Die Schüler sind fleißig beim Erarbeiten ihrer Stücke für die Vorspiele. Die Jüngsten werden ihr erstes Weihnachtslied mit viel Herzklopfen vortragen und sind jetzt schon sehr aufgeregt. Die fortgeschritten Schüler haben da mehr Routine und können sich auch selbst auf der Gitarre zu Weihnachtsliedern begleiten. Sie spielen außerdem moderne und klassische Gitarrenstücke als Solo oder in verschiedenen Ensemblebesetzungen. So entsteht ein bunter weihnachtlicher Mix mit kleinen Überraschungen.
Zu allen Vorspielen sind Eltern und interessierte Gäste sehr herzlich eingeladen.
Das sind die Termine:
- Samstag, 8.12.2018, um 14.00 Uhr in der St. Marienkirche in Parchim im Rahmen des Adventsmarktes
- Donnerstag, 13.12.2018, um 17.30 Uhr im Saal der Hauptstelle der Musikschule "Johann Matthias Sperger", in Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11
- Dienstag,18.12.2018, um 18.00 Uhr im Speisesaal der Grundschule in Rastow, Schulstraße 5
- Mittwoch,19.12.2018, um 18.00 Uhr in der Zweigstelle der Musikschule in Ludwigslust, Kirchstraße 13
Text: Ingrid Walter / Volker Schubert
Foto: Fotocollage: Ingrid Walter
Landrat will Musikschule zukunftsfähig aufstellen
(24.11.2018)SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau
„Ich bin allem Kulturellen gegenüber sehr offen“, so Landrat Stefan Sternberg bei einem Arbeitsgespräch in dieser Woche in der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“. Seit Dienstantritt Mitte Oktober besucht der Landrat die zur Kreisverwaltung gehörenden 30 Fachdienste, Stabsstellen und Einrichtungen der Kreisverwaltung, um die Mitarbeiter und jeweiligen Strukturen kennen zu lernen. So war der Termin in der Geschäftsstelle der Kreismusikschule in Parchim ein erstes gegenseitiges Kennenlernen für die festangestellten Mitarbeiter und Musikpädagogen der Schule. Schulleiter Bernd Jagutzki erläuterte die Ausgangssituation der Schule, die vor fünf Jahren aus der Fusion der beiden Musikschulen der damaligen Landkreise Ludwigslust und Parchim hervorgegangen ist und die seit 2016 auf Grund der qualitativ hochwertigen Arbeit den Titel „Staatlich anerkannte Musikschule“ tragen darf. Er verwies auf die guten Arbeitsergebnisse und darauf, dass gegenwärtig im gesamten Landkreis bis zu 1600 Schüler unterrichtet werden.
Zu den Herausforderungen, denen sich Musikschule täglich stellen muss, gehört die Größe des Landkreises. Denn es gelte, eine flächendeckende Beschulung zu gewährleisten, so Schulleiter Jagutzki. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, unterhält die Musikschule zwei Geschäftsstellen und unterrichtet an zahlreichen Nebenstellen. Da erweise sich der Investitionsaufwand für bauliche Maßnahmen in den vergangenen zwei Jahren in Höhe von 300 000 Euro als nicht ausreichend. Auch im Hinblick auf das vorhandene Instrumentarium sieht Bernd Jagutzki Handlungsbedarf. Oftmals reichen die vorhandenen Instrumente nicht aus, viele Instrumente sind veraltet oder es besteht ein Reparaturbedarf, der mit den vorhandenen Mitteln nicht erfüllt werden kann.
Für Landrat Sternberg ist es unverzichtbar, die Musikschule zukunftsfähig aufzustellen. Dazu bedürfe es guter Konzepte, die sich an den Zielstellungen und den Möglichkeiten orientieren. Für das nächste Jahr kündigte er eine umfassende Organisationsuntersuchung an. So könnten Schwachstellen gefunden und tragende Strukturen geschaffen werden. Auch für ihn stelle die Größe des Landkreises im Hinblick auf die Aufgabenerfüllung der Musikschule die größte Herausforderung dar. „Und doch“, so betonte Landrat Sternberg, „ziehen wir unsere Kraft aus dem ländlichen Raum, aus seiner Einmaligkeit und seiner Größe.“ Zur weiteren Entwicklung der Schule gehört für den Landrat auch, die Musikschule noch viel mehr ins Bewusstsein der Menschen bringen: „Da sind frische Ideen gefragt.“
Musikschule des Landkreises zukunftsfähig aufstellen - Landrat Stefan Sternberg besucht Geschäftsstelle in Parchim
(24.11.2018)„Ich bin allem Kulturellen gegenüber sehr offen“, so Landrat Stefan Sternberg bei einem Arbeitsgespräch in dieser Woche in der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“. Seit Dienstantritt Mitte Oktober besucht der Landrat die zur Kreisverwaltung gehörenden 30 Fachdienste, Stabsstellen und Einrichtungen der Kreisverwaltung, um die Mitarbeiter und jeweiligen Strukturen kennen zu lernen.
So war der Termin in der Geschäftsstelle der Kreismusikschule in Parchim ein erstes gegenseitiges Kennenlernen für die festangestellten Mitarbeiter und Musikpädagogen der Schule. Schulleiter Bernd Jagutzki erläuterte die Ausgangssituation der Schule, die vor fünf Jahren aus der Fusion der beiden Musikschulen der damaligen Landkreise Ludwigslust und Parchim hervorgegangen ist und die seit 2016 auf Grund der qualitativ hochwertigen Arbeit den Titel „Staatlich anerkannte Musikschule“ tragen darf. Er verwies auf die guten Arbeitsergebnisse und darauf, dass gegenwärtig im gesamten Landkreis bis zu 1.600 Schüler unterrichtet werden.
Zu den Herausforderungen, denen sich Musikschule täglich stellen muss, gehört die Größe des Landkreises. Denn es gelte, eine flächendeckende Beschulung zu gewährleisten, so Schulleiter Jagutzki. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, unterhält die Musikschule zwei Geschäftsstellen und unterrichtet an zahlreichen Nebenstellen. Da erweise sich der Investitionsaufwand für bauliche Maßnahmen in den vergangenen zwei Jahren in Höhe von 300.000 Euro als nicht ausreichend. Auch im Hinblick auf das vorhandene Instrumentarium sieht Bernd Jagutzki Handlungsbedarf. Oftmals reichen die vorhandenen Instrumente nicht aus, viele Instrumente sind veraltet oder es besteht ein Reparaturbedarf, der mit den vorhandenen Mitteln nicht erfüllt werden kann.
Für Landrat Sternberg ist es unverzichtbar, die Musikschule zukunftsfähig aufzustellen. Dazu bedürfe es guter Konzepte, die sich an den Zielstellungen und den Möglichkeiten orientieren. Für das nächste Jahr kündigte er eine umfassende Organisationsuntersuchung an. So könnten Schwachstellen gefunden und tragende Strukturen geschaffen werden. Auch für ihn stelle die Größe des Landkreises im Hinblick auf die Aufgabenerfüllung der Musikschule die größte Herausforderung dar. „Und doch“, so betonte Landrat Sternberg, „ziehen wir unsere Kraft aus dem ländlichen Raum, aus seiner Einmaligkeit und seiner Größe.“ Zur weiteren Entwicklung der Schule gehört für den Landrat auch, die Musikschule noch viel mehr ins Bewusstsein der Menschen bringen: „Da sind frische Ideen gefragt.“ Sylvia Wegener, 21.11.2018
Foto: Mitarbeiter der Musikschule "Joh. M. Sperger" gemeinsam mit Landrat Stefan Sternberg (2.v.l.), Foto: Sylvia Wegener
Musikalischer Herbstmix
(17.11.2018)Heitere Schwingungen im voll besetzten Saal der Musikschule
Parchim. Am Samstag hatten Schüler und Kollegen der Kreismusikschule“ „Johann Matthias Sperger“ wieder zu einer herbstlichen Stunde mit Musik in den Saal der Einrichtung, Ziegendorfer Chaussee 11, eingeladen. Musikalisch stand ein bunter Mix auf dem Programm, der an Rhythmik und Schwung das Publikum zum Mitmachen ermunterte und großen Anklang bei den Gästen fand. Nachdem der Raum mit zahlreichen Gästen gefüllt und kaum ein Platz mehr übrig war, begrüßte Udo Bensler, Fachlehrer für Schlagzeug und Leiter der Musikalischen Früherziehung alle Gäste aufs Herzlichste und nahm mit seiner erfrischenden Moderation das Zepter in die Hand. An diesem Nachmittag erwartete das Publikum, das nicht nur von Eltern und Großeltern vertreten wurde, sondern auch „neue“ Zuhörer anlockte, Beiträge auf den verschiedensten Instrumenten. Mit Gesang, Klavier, Gitarre, Cello, Keyboard und Saxophon war die Stückauswahl interessant gewählt, so dass sich während der Veranstaltung neben Solobeiträgen auch interessante musikalische Formationen ergaben, die nicht geplant waren und für Stimmung sorgten. „Voll in Action“ waren nämlich Harry Holstein am Schlagzeug und Jona Saguan mit dem Saxophon, als Nikolaj Kern als Fachlehrer für Saxophon und Blocklöte sich überraschenderweise am Klavier dazugesellte und mitgroovte. Die Kinder der musikalischen Früherziehung brachten ebenso ihre „7 bunten Drachen“ zum Fliegen und sorgten mit Unterstützung mit Doreen von Berg am Klavier mit ihrem Nachahmlied „Das Auto von Lucio“ für heitere Schwingungen. Dank entsprechender Technik, die im Verlauf des Konzerts alle Beteiligten zuverlässig begleitet hat, hat jeder Zuhörer die Musik genießen können und wurde in den Nachmittag verabschiedet, aber nicht, ohne eine Spende für den Förderverein der Musikschule in die „goldene Truhe“ zu legen.
Text: Yvonne Thiede
Foto: Til Menzel mit seinem Lehrer Nikolai Kern. Foto: Gerlind Bensler
Babys in Ludwigslust begrüßt
(12.11.2018)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Zum dritten Mal lud die Stadt zum Babyempfang in die Stadthalle ein / Im ersten Halbjahr 2018 wurden 50 Kinder angemeldet
Ruhig sitzt Ariana auf Papas Schoß. Ein kleiner Hicks ist zu hören. Die kleine sechs Monate alte Tochter von Anahit Khechikyan und Aram Khachatryan hat einen Schluckauf. Dennoch ist die Kleine putzmunter. Gemeinsam mit 19 anderen Babys wurde sie jetzt offiziell begrüßt – beim Babyempfang der Stadt Ludwigslust. Zum dritten Mal fand die Veranstaltung in der Stadthalle statt. Und: Der nächste Termin steht bereits im Kalender. Zumindest bei Beate Müller, Leiterin des Fachbereiches Bildung und Soziales in der Stadt Ludwigslust. „Dieser Babyempfang richtet sich an die Mädchen und Jungen, die im ersten Halbjahr dieses Jahres geboren sind“, erklärt Beate Müller. Und das waren einige: Im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni konnten in Ludwigslust insgesamt 50 Neugeborene angemeldet werden.
Darunter auch Ariana. „Sie ist in Hagenow geboren“, erzählt Vater Aram Khachatryan. Er selbst findet genau das schade. Viel lieber wäre es ihm gewesen, dass im Pass seiner Tochter der Geburtsort Ludwigslust steht. Gemeinsam mit seiner Frau Anahit lebt er seit mehr als 20 Jahren in der Lindenstadt, fühlt sich hier wohl. Möchte, dass seine kleine Tochter – das erste Kind für den 35-Jährigen und die 28-Jährige – gut aufwächst. Das wünscht sich auch Reinhard Mach. Der Ludwigsluster Bürgermeister begrüßt beim Babyempfang alle Babys und Eltern persönlich. Macht aber auch Werbung in eigener Sache: „Ich möchte, dass Ihre Kinder in Ludwigslust Wurzeln schlagen.“ Deshalb bewirbt Reinhard Mach das Bauen in der Stadt. „Wenn Sie in Ludwigslust bauen möchten, bieten wir Eltern, deren Kinder unter zehn Jahre alt sind, vergünstigte Baugrundstücke an“, erklärt der Bürgermeister.
Werbung macht auch Sylvia Wegener, bei der Stadt zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Nicht dafür, sondern vielmehr für die frühkindliche Musikerziehung der Kleinen und den Förderverein der Musikschule Johann-Matthias-Sperger „Ich möchte als Gitarrenlehrerin eine kleine Lanze für die Musik brechen“, sagt sie und lädt Eltern nebst Kindern ein, sich den Musikgarten der Kreismusikschule anzuschauen. Mit zwei, drei Jahren können auch Kinder schon musikalisch etwas lernen.
Auch Mandy Maravich und Lars Middelborg sind zum Babyempfang gekommen – mit Töchterchen Frieda. „Wir sind nach Ludwigslust zurückgekehrt“, erzählt Lars Middelborg. In den vergangenen Jahren hat das Paar in Hamburg gelebt und gearbeitet. Doch dort waren die beiden alleine. „Seit 2015 leben wir wieder hier“, erzählt Lars Middelborg weiter. Mandy Maravichs Familie stammt aus Ludwigslust. Hier sind Familie und Freunde vor Ort. Und die kleine Frieda muss nicht in einer Großstadt aufwachsen.
Klangvolles für Lübzer Ohren
(12.11.2018)SVZ - Zeitung für Lübz - Goldberg - Plau
Saalstunde in der Kreismusikschule erfreuten die Zuhörer
Schon längst hat das Schlagzeug als Instrument Frauenherzen erobert. Zur Saalstunde der Kreismusikschule wurde das opulente Instrument sogar zweimal von weiblicher Hand betätigt. Pia Zschimmer zeigte im Alter von acht Jahren, wo der rhythmische Hammer hängt. Mit einem „Solo für Pia“ hatte ihr Musikschullehrer Udo Bensler ein kurzweiliges Stück für die junge Lübzerin geschrieben. Mama Melanie Krüger hält die Lautstärke zu Hause ganz entspannt aus. Denn: „Wir haben einen Anbau am Haus, dann dringt das nicht überall durch.“ In der Aula der Grundschule bahnten sich die wohl einstudierten Töne allerdings ihren Weg bis in die letzte Ecke. Unter der Moderation von Volker Schubert zeigten neun Schüler, was Disziplin, regelmäßiges Üben und Lust aufs Instrument alles zutage fördern kann. Von der Violine über Blockflöte und Gitarre bis hin zum Klavier wurden Stücke verschiedener Entwicklungsstufen der einzelnen Schüler präsentiert. Selbst die 15 ganz Kleinen aus der musikalischen Früherziehung sangen sich mit „Das Auto von Lucio“ des Liedermachers Gerhard Schöne in die Herzen des Publikums.
Ein bisschen länger als die Kinder der musikalischen Früherziehung macht Viktor Tevosyan schon Musik. Bereits mit acht Jahren kam er mit dem Klavier in Berührung, hatte zwischendurch zwei Jahre ausgesetzt und ist nun wieder voll mit dabei. Der 15-jährige Gymnasiast kommt aus Armenien, bereits seine Mutter Naira Khachatryan spielte Klavier, genauso wie die Großmutter. „Eine echte Pianistenfamilie“, so beschreibt es Viktor. Einmal die Woche übe er in der Musikschule, zu Hause bis zu viermal. „Ich mag traurige, klassische Musik nicht“, sagt der Musikschüler. Ihm liegen eher zackigere Sachen. Den Pink-Panther-Jingle spielte er und auch Ray Charles’ „Hit the Road Jack“. Zum Ende der rund einstündigen Saalstunde in Lübz präsentierte er dann den 1899 von Scott Joplin herausgebrachten „Maple Leaf Rag“, laut Moderator und Musikschullehrer Volker Schubert ein „Meilenstein der populären Musik“. Denn – neben der fortgeschrittenen musikalischen Leistung – wurde der Tonträger auch als erste Platte überhaupt über eine Millionen Mal weltweit verkauft.
Schüler von Bianka und Volker Schubert spielen für Baukasse
(11.11.2018)Kirchencafé musikalisch mit Blockflöte, Gitarre und Violoncello umrahmt
Parchim. Gut gefüllt waren die Plätze in der Winterkirche von St. Marien, die Helfer vom Bauförderverein hatten die Tische liebevoll eingedeckt und mit Blumen geschmückt. Verschiedene Kuchensorten standen bereit und die Kannen waren mit Kaffee und Tee gefüllt. Die Gäste ließen sich auch nicht lange bitten und bedienten sich am Buffet. Im ersten Teil des musikalischen Programms traten junge Nachwuchskünstler auf, die von ihren Lehrern Bianka und Volker Schubert gut vorbereitet worden waren. Ein besonderes Highlight stellten die beiden Ensembles dar: Das Blockflötenquartett unter der Leitung von Bianka Schubert vereint talentierte Grundschüler seit dem letzten Schuljahr zu einem klangstarken Ensemble. Seinen ersten Auftritt absolvierte dagegen nach wenigen Proben das gemischte Ensemble, in dem Volker Schubert zur Sicherheit noch mitspielte: Der englische Folkloretitel Danny Boy erzielte dann auch kräftigen Beifall. Für Abwechslung sorgte das Solostück auf der Gitarre, vorgetragen von Julius Felbel, Schüler von Ingrid Walter.
Den zweiten Teil des Programms gestalteten langjährige und fortgeschrittene Schüler der beiden Musikpädagogen durchweg im Duett. Sie brachten verschiedene Musikstile und Genres zu Gehör und rundeten das Nachmittagsprogramm mit teilweise virtuosen Stücken zur Freude der Zuhörer ab.
Text: Volker Schubert
Foto: Klein, aber fein: Das Blockflötenquartett unter Leitung von Bianka Schubert. Foto: Frauke Mundt
Saalstunde fesselte Zuhörer
(10.11.2018)Lübz.
Im Herbst ist es regelmäßig Zeit für die ersten öffentlichen Vorspiele in den verschiedenen Unterrichtsstandorten der Musikschule "Johann Matthias Sperger" Ludwigslust-Parchim. Nach dem Auftakt in Ludwigslust Ende Oktober stellten nun Schüler aus Lübz, Goldberg und Plau ihre Stücke in der Aula der Lübzer Grundschule vor. Die Kinder der Musikalischen Früherziehung (Ltg. Udo Bensler) landeten nach dem stimmungsvollen Drachenlied mit dem "Auto von Lucio" beim Publikum einen Volltreffer. Die instrumentalen Beiträge wurden gekonnt abwechselnd auf dem Klavier, der Geige, dem Schlagzeug, auf der Gitarre und der Blockflöte vorgetragen und reichten von Barockmusik über Ragtime und Slow Rock bis zu einer japanisch beeinflussten Komposition.
Die Zuhörer - unter ihnen eine Menge Kinder - lauschten aufmerksam und spendeten reichlich Beifall. Eine sehr gelungene Saalstunde ging zu Ende, die Lust auf mehr Musik machte.
Text: Volker Schubert
Foto: Ida Pagel eröffnete als eine der Jüngsten im Duo mit ihrer Lehrerin Elena Zuchtmann die Saalstunde. Foto: Gerlind Bensler
Streichertag führte nach Lübz
(03.11.2018)SVZ - Zeitung für Goldberg - Lübz - Plau
Gemeinsames Projekt der Fachgruppe Streicher endete mit einem Konzert
Einen Bogen, mehrere Saiten, einen hölzernen Körper und sogar einen Hals und einen Kopf – das haben alle Instrumente der Fachgruppe Streicher der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust-Parchim gemeinsam. Mit einem Teil der Schüler aus dem gesamten Landkreis trafen sich die Geigenlehrer Anastasia Büchner, Sigrun Haß und Dirk Weltzien (beide auch Bratsche), die Cellolehrer Ulrike Keller, Ruprecht Bassarak und Volker Schubert sowie Fang Watzke-Chen, Kontrabass zum zweiten Mal seit dem Zusammenschluss der beiden ehemaligen Kreismusikschulen zu einem großen Streichertag. Nach dem Auftritt im Goldenen Saal des Ludwigsluster Schlosses vor drei Jahren fand dieses Event nun am vergangenen Samstag in der Aula der Lübzer Grundschule statt.
Mit lange vorbereiteten Noten aus Klassik und Pop wurde dort ein Streichorchester gebildet und miteinander geprobt. Daneben schlossen sich die einzelnen Instrumentengruppen zu Ensembles zusammen und erarbeiten weitere Stücke. „Es ging gleich los mit Gesamtproben und Registerproben, Proben in kleinen Gruppen und schließlich gab es die Generalprobe für das Konzert“, sagt Erdmuthe Schulze, die regelmäßig in Ludwigslust den Kontrabassunterricht bei Fang Watzke-Chen besucht.
Zum Abschluss des Tages fand ein Konzert statt, bei dem die geprobten Stücke vom Geigenensemble, vom Celloensemble sowie vom Streichorchester präsentiert wurden. „Über fünf Stunden eifriges Üben und konzentriertes Musizieren, gut betreut durch die Lehrer der Musikschule, vergingen wie im Fluge“, sagt Schulze. „Beeindruckt haben mich die schönen Räumlichkeiten und die Kontakte zu Mitspielern aller Altersgruppen, sagt die Kontrabassistin.
Musikalischer Abschied für Goldenen Herbst
(01.11.2018)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Ludwigslust
Mit einem kleinen, aber feinen Konzert verabschiedeten Schüler der Musikschule „J. M. Sperger“ den Goldenen Herbst. Das Publikum erlebte viele kleine Solobeiträge, aber auch wunderschöne Duette und Trios. Beachtung fand vor allem das Improvisationsensemble unter Leitung von Gitarrenlehrer Christoph Funabashi. Erst am selben Vormittag wurden die Stücke erarbeitet. Passend zur Jahreszeit galt es, das Thema „Herbststurm“ musikalisch umzusetzen. Im Vordergrund stand das losgelöste freie Spielen. So konnte das Publikum den Herbstwind erleben, der leise anfängt, kräftiger wird und sich auftürmt zum schweren Sturm.
Musikalischer Abschied für Goldenen Herbst
(01.11.2018)Little Piano Festival
(28.10.2018)Parchimer Blitz am Sonntag
Parchim (hn) Die Klavierklasse von Dongying Ackermann der Kreismusikschule Johann Matthias Sperger des Landkreises Ludwigslust-Parchim gestaltet am 28. Oktober von 15 bis 17 Uhr das monatlich wiederkehrende musikalische „Kirchencafè“ in der Marienkirche in Parchim. Mit ihrem Besuch unterstützen die Gäste des Cafés seit längerer Zeit den Bauförderverein der Kirche. Freude am Musizieren, der Mut, vor Publikum zu „performen“ und die Begeisterung, den eigenen Fortschritt am musikalischen Können selbst zu erkennen veranlasst die Instrumentalisten, sich erneut dem Publikum zu präsentieren. Bereits vor fünf Jahren haben Schüler der Klavierklasse unter dem Titel “Piano Children’s Holiday“ zum ersten Mal ihr Programm vor Publikum vorgetragen. Inzwischen sind die „Piano Children“ zu coolen Teenagern herangewachsen. An diesem Nachmittag stellen die Jugendlichen einen bunten Mix aus Klassik, Pop, Jazz und Filmmusik in entsprechenden Schwierigkeitsstufen vor. Bei freiem Eintritt können interessierte Zuhörer gemütlich bei Kaffee und Kuchen handgemachte Musik genießen. Spenden für die Kirche sind herzlich willkommen. Für Neuinteressenten ist das Klassenvorspiel eine zwanglose Gelegenheit, sich über die Klavierausbildung (für jede Altersgruppe) zu informieren. Dongying Ackermann als Sprecherin der Fachgruppe Tasteninstrumente an der Kreismusikschule beantwortet gern Fragen zum Ablauf des Unterrichts. Die Anmeldung ist unter www.musikschule-lup.de oder telefonisch unter 03871-7224401 möglich.
D. Ackermann/Y. Thiede
Ein Fest mit Lampenfieber und Freude
(28.10.2018)Klavierklasse von Dongying Ackermann begeisterte das Publikum
Parchim. Am Sonntag, dem 28.10.2018, wurde das „Little Piano Festival“ von Linda Wallstabe und Dongying Ackermann mit dem sanft klingenden Klavierstück “Lavendeltraum“ eröffnet. Danach bedankte sich Frau Ackermann bei allen Eltern und Schüler/innen, die intensiv an der Vorbereitungsphase des Klassenvorspiels mitgewirkt haben. Als hätten die Besucher schon im Vorfeld geahnt, dass sie mit dem Klavierfestival ein besonderer musikalischer Höhepunkt erwartet, strömten zur Überraschung aller die Eltern mit ihren Kindern, Gemeindemitglieder und weitere Gäste in die Winterkirche, so dass diese aus allen Nähten zu platzen drohte. Teenager im Alter von 11 bis 16 Jahren beeindruckten die Eltern und Gäste durch ihre gute Leistung am Klavier, auf der Gitarre und im Gesang. Von Klassik bis Jazz/Pop war die Programmliste mit bekannten und unbekannten Komponisten und deren Stücken gefüllt. Zu Gast waren die Gesangsschülerin Tara Hussein von Fachlehrerin Rothild Reincke mit einem Kinderlied und Timo Niemann, der nicht nur als Klavierschüler auftrat, sondern ebenfalls mehrere Kinderlieder auf der Gitarre vortrug und von Fachlehrer Andreas Schaake unterrichtet wird. Der Spaß am Spiel, der Mut vor Publikum zu „performen“ und die Begeisterung, sich musikalisch weiterzuentwickeln sind immer wieder nennenswerte Ziele, die durch derartige Veranstaltungen unterstützt werden. Der „Bauförderverein St. Marien Parchim“ bot den Gästen leckeren Kuchen und Getränke an und sorgte, wie immer, für eine gemütliche, angenehme Atmosphäre.
Es musizierten: Linda Wallstabe, Max & Paul Werlich (Klavier/Orgel), Janne Hesse, Mira Madudak, Janice Reimann, Lena & Johannes Schneider, Anna Weiß, Timo Niemann (Klavier/ Gitarre), Theo Wonglorz, Max Tuve, Emilie Reinke, Jette Prüßing, Lilli Höhle, Jocelyn Kietz, Hannes Männel und Tara Hussein (Gesang).
Ein herzliches Dankschön geht an das Kollegium der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ mit Yvonne Thiede, Tobias Streubel, Volker Schubert und Bernd Jagutzki als Leiter der Einrichtung, die diese Veranstaltung unterstützt haben.
Text: Dongying Ackermann/Yvonne Thiede
Foto: Max Werlich an der Orgel. Foto: Dongying Ackermann
Streichertag führte nach Lübz
(27.10.2018)Gemeinsames Projekt der Fachgruppe Streicher endete mit einem repräsentativen Konzert
Lübz.
Die Musikpädagogen des Fachbereiches Streicher planten mit viel organisatorischem Vorlauf einen gemeinsamen Orchestertag für den 27. Oktober. Als Ort wurde die Aula der Grundschule in Lübz ausgewählt. Fortgeschrittene Schüler aus dem ganzen Landkreis erhielten zum Schuljahresbeginn die Noten und bereiteten sich individuell auf den Tag vor. Dazu gehörte auch Erdmuthe Schulze aus Gartow in Niedersachsen, die regelmäßig in Ludwigslust den Kontrabassunterricht bei Fang Watzke-Chen besucht und auch im Ludwigsluster Musikschulorchester Musica Mia mitspielt. Sie berichtet:
Als ich die Einladung bekam, mit meinem Kontrabass am Streichertag teilzunehmen, habe ich mich zunächst einfach sehr gefreut, zu Hause die Stücke geübt, im Internet mal gehört, wie das wohl klingt. Die Vorfreude war sehr groß: mein erster Streichertag... Solche Angebote sind wichtige Gelegenheiten zum gemeinsamen Musizieren: Für mich sind das Highlights. Darauf hatte ich richtig Lust und nahm die weite Fahrt gern in Kauf. Aber wer und was würde mich dann in Lübz erwarten? Also machte ich mich neugierig auf den Weg aus dem angrenzenden Landkreis Lüchow-Dannenberg, im Gepäck den Kontrabass samt Zubehör und meinen Beitrag zum Buffet.
Dann ging es gleich los mit Gesamtproben und Registerproben, Proben in kleinen Gruppen und schließlich Generalprobe für das Konzert um 17 Uhr. Was für ein wundervolles Programm: W. A. Mozart: Allegro aus dem Divertimento F-Dur, G. Ph. Telemann: Andante und Presto aus dem Bratschenkonzert, K. Jenkins: Allegretto aus dem Concerto grosso Palladio und weitere Stücke für Geigenensemble und die 16 Cellisten.
Über 5 Stunden eifriges Üben und konzentriertes Musizieren, gut betreut durch die Instrumentallehrer der Musikschule, vergingen wie im Fluge. Zwischendurch war immer wieder kurz Zeit zum Abschalten, für Gespräche und auch für die eine oder andere kulinarische Stärkung. Beeindruckt haben mich die schönen Räumlichkeiten und die Kontakte zu Lehrern und Mitspielern aller Altersgruppen. Einige kannte ich vom Orchester Musica Mia aus Ludwigslust, andere ergaben sich im Laufe des Tages.
Der Abschluss war das über einstündige Konzert vor Angehörigen und Interessierten, charmant moderiert von Volker Schubert. Der Saal war gut gefüllt, und es gab viel Applaus. Ich selbst durfte ziemlich spontan und ungeplant mit meinem Lehrer, Herrn Bassarak, drei kleine Stücke für Cello und Kontrabass beitragen, die auch gut ankamen.
Ganz herzlich danke ich allen Menschen, die Jung und Alt dieses Erlebnis durch ihr Engagement ermöglicht haben.
Erdmuthe Schulze
Foto: Der Kontrabass wurde von Erdmuthe Schulze im Duo mit Ruprecht Bassarak (Violoncello) vorgestellt. Foto: Gerlind Bensler
„Musica Mia“ begeistert Publikum
(23.10.2018)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Herbstsingen der Musikschule „Joh. M. Sperger“ im Schlosscafé Ludwigslust
Musikalisch-gastronomische Überraschungen, das verspricht die Veranstaltung mit „Musica Mia“ und dem Schlosscafé. „Bereits zum dritten Mal lud das kammermusikalische Ensemble der Musikschule „Joh. M. Sperger“ zum Liederabend ein. Auch dieses Mal wieder war das Schloßcafé bis auf den letzten Platz besetzt.
Gemeinsam Volkslieder zu singen und dabei von einem kleinen Orchester begleitet zu werden, das begeistert das Publikum.
Musikalische Solobeiträge gaben dem Abend seine ganz besondere Würze. So überraschten Sylvia Wegener und Jonas Baalke als Gitarrenduo „UnPerfekt“ mit swingenden und rockigen Klängen, Hannes Blank und Frau Hoffmann interpretierten Stücke auf der Querflöte und Andreas Müller lud mit seiner Klarinette zum „Tea fort wo“.
Die eigentlichen Stars des Abends aber sind die Gäste, die mit viel Spaß Volkslieder singen. Für viele werden dabei Erinnerungen an die Kindheit und Jugend wach. Für Ensembleleiter Ruprecht Bassarak ist es immer wieder eine große Freude, Publikum und Ensemble gleichzeitig zu dirigieren. Der Abend wäre aber nur halb so schön, ohne die immer wieder neuen kulinarischen Überraschungen des Schloßcafés. Mit viel Liebe kreiert das Team des Schloßcafés ein der Jahreszeit entsprechendes Menü, das es auf keiner Speisekarte so zu finden gibt.
Der Termin für die Fortsetzung steht auch schon fest: Das „Frühlingssingen“ wird es am Freitag, 29. März 2019, geben. Kartenreservierungen nimmt das Schloßcafé entgegen.
Schüler beweisen Ausdauer auf ihrem Instrument
(23.10.2018)„Little Piano Festival“ von Klassik bis Pop im Kirchencafe
Parchim.
Die Klavierklasse von Dongying Ackermann der Kreismusikschule Johann Matthias Sperger des Landkreises Ludwigslust-Parchim gestaltet am 28. Oktober von 15.00 bis 17.00 Uhr das monatlich wiederkehrende musikalische „Kirchencafè“ in der Marienkirche in Parchim. Mit ihrem Besuch unterstützen die Gäste des Cafés seit längerer Zeit den Bauförderverein der Kirche. Freude am Musizieren, der Mut, vor Publikum zu „performen“ und die Begeisterung, den eigenen Fortschritt am musikalischen Können selbst zu erkennen veranlasst die Instrumentalisten, sich erneut dem Publikum zu präsentieren. Bereits vor 5 Jahren haben Schüler der Klavierklasse unter dem Titel “Piano Children’s Holiday“ zum ersten Mal ihr Programm vor Publikum vorgetragen. Inzwischen sind die „Piano Children“ zu coolen Teenagern herangewachsen und dem Klavierspielen jahrelang treu geblieben. An diesem Nachmittag stellen die Jugendlichen einen bunten Mix aus Klassik, Pop, Jazz und Filmmusik in entsprechenden Schwierigkeitsstufen vor. Bei freiem Eintritt können interessierte Zuhörer gemütlich bei Kaffee und Kuchen handgemachte Musik genießen und mit einer kleinen Spende an die Kirche den Nachmittag abrunden. Für Neuinteressenten ist das Klassenvorspiel eine zwanglose Gelegenheit, sich über die Klavierausbildung (für jede Altersgruppe) zu informieren. Dongying Ackermann als Sprecherin der Fachgruppe Tasteninstrumente an der Kreismusikschule beantwortet gern Fragen zu Anmeldung und Ablauf des Unterrichts. Ebenso ist die Anmeldung unter www.musikschule-lup.de oder telefonisch unter 03871-7224401 für eine kostenfreie Probestunde möglich.
Text: D. Ackermann/Y. Thiede
[Plakat]
Foto: Timo Niemann übt fleißig für das Festival. Foto: Dongying Ackermann
Publikumspreis für "Viva la Vida"
(17.10.2018)Elde-Express
PAMPINER MUSIKPREISE gingen nach Ludwigslust, Plau am See und Wittenberge
LUDWIGSLUST
Nach langen Vorbereitungen wurde es am Samstag Ernst: Die Schüler der Kreismusikschulen Prignitz und "Johann Matthias Sperger" Ludwigslust-Parchim, die sich für den Wettbewerb um den Pampiner Musikpreis angemeldet hatten, spielten ihre Stücke vor der Jury im Kreistagssaal.
Das Publikum bekam ein abwechslungsreiches Konzert geboten, in dem auch Titel aus der Rock-Pop-Szene ihren Platz hatten. Das Alter der Teilnehmer reichte von 9 Jahren bis ins reife Erwachsenenalter - denn das Ludwigsluster Gitarrenensemble "Mosaic-Guitars" hatte nicht nur das Vorprogramm im Foyer des Landratsamtes gestaltet, die fünf Damen und Herren wirkten auch im großen Gitarrenorchester plus Blockflöten mit, dessen Stück "Pantalone" das Preiskonzert eröffnete. Mit 19 Musikanten und dazu vier Tänzerinnen hatte Gitarrenlehrerin Ingrid Walter ein sehr großes Ensemble auf die Bühne gebracht.
Den Schluss des Programms bildete das Ludwigsluster Cellotrio mit Lina Dröge, Klara Hahn und Cellolehrer Ruprecht Bassarak. Sie interpretierten den Titel von Coldplay "Viva la Vida" in einem Arrangement von Lina Dröge und erhielten dafür die meisten Stimmen des mitwertenden Publikums und damit den Publikumspreis.
Nach dem Konzert gab es eine Kuchenpause. Währenddessen fand die Juryberatung mit der Beteiligung der beiden Musikschulleiter Alexander Girsch (Prignitz) und Bernd Jagutzki (Ludwigslust-Parchim) statt. Zur anschließenden Preisverleihung ergriff Schirmherr Jörg Uwe Andrees aus Schwerin das Wort und ermutigte die Schüler, immer neue Interpretationen der Musikstücke zu versuchen und auch eigene musikalische Ideen aufzuschreiben und weiterzuentwickeln.
Den 1. Pampiner Musikpreis erhielt Cellist Johannes Grubba (Ludwigslust) für seinen Vortrag einer Fantasie von Robert Schumann (Einstudierung: Ulrike Keller, Klavierbegleitung: Irina Matjakin). Der 2. Pampiner Musikpreis ging an Florentine Herrmann aus Plau am See. Sie konnte die Jury mit der Engelsnachtigall von Jakob van Eyck überzeugen (Einstudierung: Volker Schubert). Den dritten Preis bekam das Gitarrenduo aus Perleberg: Klara Laskewitz und Hanna Naumann für "Salida del Sol" von Dieter Kreidler und Udo Kamjunke (Einstudierung: Anke Bleichert). Einen Sonderpreis widmete die Jury dem Cellotrio für das eigene Arrangement und die sehr gelungene Aufführung von "Viva la Vida".
Prof. Dr. Wolfgang Vogt vom Kulturforum Pampin, Mitinitiator und Partner der Veranstaltung, überreichte den Gewinnern den Preis in Form je einer Skulptur, geschaffen von Bildhauer Herbert Hundrich. In seiner Ansprache hob er die überregionale und verbindende Zusammenarbeit hervor, die mit den Musikalischen Grenzgängen bereits im 9. Jahr den Austausch zwischen den Musikschulen befördert und grenzüberschreitende Aktivitäten hervorruft.
Die Besucher konnten zum Abschluss noch einmal den 1. Preisträger und die Lieblinge des Publikums, das Cellotrio, hören. Die 10. Jubiläumsausgabe der Musikalischen Grenzgänge wird im nächsten Jahr wieder in der Wiege der Veranstaltung stattfinden - im Kulturforum Pampin.
Volker Schubert
Zweiter Preis für die Engelsnachtigall aus Plau
(04.10.2018)SVZ - Zeitung für Lübz - Goldberg - Plau
Musikalische Grenzgänge: Musikschüler aus Brandenburg und Mecklenburg im Wettbewerb
Nach langen Vorbereitungen wurde es ernst: Die Schüler der Kreismusikschulen Prignitz und „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust-Parchim, die sich für den Wettbewerb um den Pampiner Musikpreis angemeldet hatten, spielten ihre Stücke vor der Jury. Das Publikum bekam ein abwechslungsreiches Konzert geboten, in dem auch Titel aus der Rock-Pop-Szene ihren Platz hatten.
Das Alter der Teilnehmer reichte von neun Jahren bis ins reife Erwachsenenalter – denn das Ludwigsluster Gitarrenensemble „Mosaic-Guitars“ hatte nicht nur das Vorprogramm im Foyer des Landratsamtes in Ludwigslust gestaltet. Die fünf Damen und Herren wirkten auch im großen Gitarrenorchester plus Blockflöten mit, dessen Stück „Pantalone“ das Preiskonzert eröffnete.
Mit 19 Musikanten und dazu vier Tänzerinnen hatte Gitarrenlehrerin Ingrid Walter ein sehr großes Ensemble auf die Bühne gebracht. Den Schluss des Programms bildete das Ludwigsluster Cellotrio mit Lina Dröge, Klara Hahn und Cellolehrer Ruprecht Bassarak. Sie interpretierten den Titel von Coldplay „Viva la Vida“ in einem Arrangement von Lina Dröge. Das Ensemble erhielt dafür die meisten Stimmen des mitwertenden Publikums und damit den Publikumspreis.
Nach dem Konzert gab es eine Kuchenpause. Währenddessen fand die Juryberatung mit der Beteiligung der beiden Musikschulleiter Alexander Girsch (Prignitz) und Bernd Jagutzki (Ludwigslust-Parchim) statt. Zur anschließenden Preisverleihung ergriff Schirmherr Jörg Uwe Andrees aus Schwerin das Wort und ermutigte die Schüler, immer neue Interpretationen der Musikstücke zu versuchen sowie eigene musikalische Ideen aufzuschreiben und weiterzuentwickeln.
Den ersten Pampiner Musikpreis erhielt Cellist Johannes Grubba aus Hagenow für seinen Vortrag einer Fantasie von Robert Schumann. Für die Einstudierung zeichnete Ulrike Keller verantwortlich, die Klavierbegleitung übernahm Irina Matjakin. Der zweite Preis ging an Florentine Herrmann aus Plau am See. Sie konnte die Jury mit der Engelsnachtigall von Jakob van Eyck überzeugen, das Stück hatte sie mit Volker Schubert einstudiert. Den dritten Preis bekam das Gitarrenduo aus Perleberg mit Klara Laskewitz und Hanna Naumann für „Salida del Sol“ von Dieter Kreidler und Udo Kamjunke. Anke Bleichert hatte die Einstudierung übernommen. Einen Sonderpreis widmete die Jury dem Cellotrio für das eigene Arrangement und die sehr gelungene Aufführung von „Viva la Vida“.
Prof. Dr. Wolfgang Vogt vom Kulturforum Pampin, Mitinitiator und Partner der Veranstaltung, überreichte den Gewinnern den Preis in Form je einer Skulptur, geschaffen vom Bildhauer Herbert Hundrich. In seiner Ansprache hob er die überregionale und verbindende Zusammenarbeit hervor, die mit den Musikalischen Grenzgängen bereits im neunten Jahr den Austausch zwischen den Musikschulen befördert. Er dankte Koordinator Volker Schubert für die Organisation der vielen Detailaufgaben. Die Besucher konnten zum Abschluss noch einmal den ersten Preisträger und die Lieblinge des Publikums, das Cellotrio, hören.
Die zehnte Jubiläumsausgabe der Musikalischen Grenzgänge wird im nächsten Jahr wieder in der Wiege der Veranstaltung stattfinden – im Kulturforum Pampin.
Pampiner Musikpreise gingen nach Ludwigslust, Plau am See und Wittenberge
(29.09.2018)9. Musikalische Grenzgänge führten Teilnehmer in die Barockstadt
Ludwigslust.
Nach langen Vorbereitungen wurde es am Samstag Ernst: Die Schüler der Kreismusikschulen Prignitz und "Johann Matthias Sperger" Ludwigslust-Parchim, die sich für den Wettbewerb um den Pampiner Musikpreis angemeldet hatten, spielten ihre Stücke vor der Jury im Kreistagssaal. Das Publikum bekam ein abwechslungsreiches Konzert geboten, in dem auch Titel aus der Rock-Pop-Szene ihren Platz hatten. Das Alter der Teilnehmer reichte von 9 Jahren bis ins reife Erwachsenenalter - denn das Ludwigsluster Gitarrenensemble "Mosaic-Guitars" hatte nicht nur das Vorprogramm im Foyer des Landratsamtes gestaltet, die fünf Damen und Herren wirkten auch im großen Gitarrenorchester plus Blockflöten mit, dessen Stück "Pantalone" das Preiskonzert eröffnete. Mit 19 Musikanten und dazu vier Tänzerinnen hatte Gitarrenlehrerin Ingrid Walter ein sehr großes Ensemble auf die Bühne gebracht. Den Schluss des Programms bildete das Ludwigsluster Cellotrio mit Lina Dröge, Klara Hahn und Cellolehrer Ruprecht Bassarak. Sie interpretierten den Titel von Coldplay "Viva la Vida" in einem Arrangement von Lina Dröge und erhielten dafür die meisten Stimmen des mitwertenden Publikums und damit den Publikumspreis.
Nach dem Konzert gab es eine Kuchenpause. Währenddessen fand die Juryberatung mit der Beteiligung der beiden Musikschulleiter Alexander Girsch (Prignitz) und Bernd Jagutzki (Ludwigslust-Parchim) statt. Zur anschließenden Preisverleihung ergriff Schirmherr Jörg Uwe Andrees aus Schwerin das Wort und ermutigte die Schüler, immer neue Interpretationen der Musikstücke zu versuchen und auch eigene musikalische Ideen aufzuschreiben und weiterzuentwickeln.
Den 1. Pampiner Musikpreis erhielt Cellist Johannes Grubba (Ludwigslust) für seinen Vortrag einer Fantasie von Robert Schumann (Einstudierung: Ulrike Keller, Klavierbegleitung: Irina Matjakin). Der 2. Pampiner Musikpreis ging an Florentine Herrmann aus Plau am See. Sie konnte die Jury mit der Engelsnachtigall von Jakob van Eyck überzeugen (Einstudierung: Volker Schubert). Den dritten Preis bekam das Gitarrenduo aus Wittenberge: Klara Laskewitz und Hanna Naumann für "Salida del Sol" von Dieter Kreidler und Udo Kamjunke (Einstudierung: Anke Bleichert). Einen Sonderpreis widmete die Jury dem Cellotrio für das eigene Arrangement und die sehr gelungene Aufführung von "Viva la Vida".
Prof. Dr. Wolfgang Vogt vom Kulturforum Pampin, Mitinitiator und Partner der Veranstaltung, überreichte den Gewinnern den Preis in Form je einer Skulptur, geschaffen von Bildhauer Herbert Hundrich. In seiner Ansprache hob er die überregionale und verbindende Zusammenarbeit hervor, die mit den Musikalischen Grenzgängen bereits im 9. Jahr den Austausch zwischen den Musikschulen befördert. Er dankte Koordinator Volker Schubert für die Organisation der vielen Detailaufgaben für diese Veranstaltung. Ebenso ging ein Dankeschön an den Landkreis Ludwigslust-Parchim sowie an die Fördervereine der beiden Kreismusikschulen für die finanzielle Unterstützung der Veranstaltung.
Das Publikum konnte zum Abschluss noch einmal den 1. Preisträger und die Lieblinge des Publikums hören. Die 10. Jubiläumsausgabe der Musikalischen Grenzgänge wird im nächsten Jahr wieder in der Wiege der Veranstaltung stattfinden - im Kulturforum Pampin.
Text: Volker Schubert
Foto: Ulf Westphal
[Ansprache des Schirmherrn Jörg Uwe Andrees]
Foto: Gewinner des 1. Pampiner Musikpreises: Johannes Grubba für sein Cellospiel. Foto: Ulf Westphal
Wochenende der Sonderpreise in Lübeck
(22.09.2018)Wettbewerbsfestival der Sonderpreise mit Mecklenburger Beteiligung
Lübeck. Mit WESPE setzt "Jugend musiziert" neue Initiativen und Schwerpunkte. Im Fokus steht die Auseinandersetzung mit noch nicht aufgeführten, weniger bekannten oder besonders schwierig zu interpretierenden Werken.
"Jugend musiziert" will die besten jungen Interpreten zur Auseinandersetzung mit Unbekanntem und zum Wagnis des Neuen ermuntern. Produktive Neugierde und Kreativität sollen gefördert werden. Dabei spielt neben dem Wettbewerbs- auch der Begegnungscharakter eine wichtige Rolle: Hier treffen sich in den jeweiligen Kategorien unterschiedliche Besetzungen und alle Altersgruppen. (Zitat: jugend-musiziert.org)
Als Anfang Juli für Anne Uphaus und Paul Gerling, Parchimer Teilnehmer am diesjährigen Bundeswettbewerb, die Einladung zu WESPE einging, musste erst mit Blockflötenlehrerin Bianka Schubert beratschlagt werden: Noch einmal das moderne Stück spielen und ein weiteres dazu? Anne entschied sich gegen eine Teilnahme, Paul nahm die Einladung an. Sein zeitgenössisches Stück "Glass" von Karel van Steenhoven war als Beitrag zu kurz. So suchte er sich aus den 7 minimal preludes noch ein weiteres Stück aus und begann zu üben.
Am Wochenende war es so weit: Die Wertung "Beste Interpretation eines zeitgenössischen Werks" fand in der Lübecker Holstentorhalle in einem kleinen Saal vor der groß besetzten Jury statt. Zwischen Vorträgen von Klarinette, Cello mit Klavier, Saxophon, Oboe, Horn, Zither, Gitarre und mehreren Blockflötenbeiträgen positionierte sich Paul als einziger Teilnehmer aus Mecklenburg-Vorpommern mit einem ausgewogenen Spiel seiner beiden technisch und musikalisch anspruchsvollen Stücke.
Der Wettbewerb endete am Samstag mit dem Abschlusskonzert und der Preisvergabe im großen Saal der Musikhochschule Lübeck. Wenn für Paul auch kein Sonderpreis herausgesprungen ist, so war das Eintauchen in die Welt der jugendlichen Spitzenmusiker mit zum Teil nie gehörten zeitgenössischen Spielweisen und Werken eine Herausforderung und enorme Bereicherung.
Text und Foto: Volker Schubert
Foto: Paul Gerling beim Festival der Sonderpreise in Lübeck. Foto: Volker Schubert
Zwei Abschiede mit Bernstein, Bach, Vivaldi
(16.09.2018)Parchimer Blitz am Sonntag
Parchimer Lebenshilfe lädt zum Konzert für Jedermann in die Lewitzwerkstätten ein
Parchim/sb/wf. Bereits zum 21. Klassischen Konzert lädt die Parchimer Lebenshilfe am 25. September um 19 Uhr in die Lewitzwerkstätten, Heidefeld 9, ein. Zu Gast sind wieder das collegium musicum Parchim e.V. und der Händelchor Parchim e.V.Das kurzweilige Programm ist auch für Menschen mit Handycap und Familien bestens geeignet und dauert ca. eine Stunde.
Grenzüberschreitend mit Carl Orff
(10.09.2018)SVZ - Parchimer Zeitung
Die Musikschulen Prignitz und Ludwigslust-Parchim und der Chor Wilsnack Cantabile gaben mit Orrfs Carmina Burana ein großartiges Konzert
Grenzen überschritt dieses ambitionierte Konzertprojekt viele. Zunächst überschritt es mit der Wahl von Carl Orffs szenischem Chorwerk „Carmina Burana“ bei Weitem die Dimensionen, die Musikschulkonzerte in der Regel ausfüllen. Es überschritt zudem die Grenze zwischen zwei Kreismusikschulen, indem das sinfonische Orchester der Musikschule Prignitz gemeinsam mit der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ musizierte. Es hob außerdem die Grenzen zwischen Jung und Älter und zwischen Profis und Laien auf. Fast war es eine Sammlungsbewegung, denn 160 Mitwirkende mussten aufgeboten werden. Wie viel Sympathie das groß angelegte Projekt schon im Vorfeld erntete, davon zeugt die Zahl der Sponsoren aus beiden Landkreisen.
Viele Stimmen, viele Instrumente, große Kraft. Das Publikum - noch der letzte Platz in der Stadthalle ist besetzt - verharrt in Erwartung des grandiosen Klanggewitters der Carmina Burana. Mit dem populären „O Fortuna“, man kennt es auch als effektvolle Zutat aus Film und Werbung, beginnt das Konzert. So endet es auch.
An vielen Stellen der Carmina Burana baut der Komponist auf die Wirkung von Kontrasten. In Stufen steigert sich der grandiose Totaleinsatz aller akustischen Quellen, der auf die jeweils zarten Episoden des ersten Stücks folgt. Das stimmt die Zuhörenden in ein dramatisches Musikereignis ein, das durch die erfahrenen Gesangssolisten Birgit Bockler, Christian Hees und Michael Rapke noch ergänzt werden wird.
Gerne wird die Carmina Burana auf CD-Hüllen mittelalterlich präsentiert, mittelalterlich sind allerdings nur die ursprünglich lateinischen oder mittelhochdeutschen Texte, die Trink-, Frühlings- und Liebeslieder, die im Kloster Benediktbeuren aufgezeichnet wurden. Die Musik ist durchweg neu und modern, trotz der Anverwandlung älterer Stilelemente. Vergleichbare Rückbezüge auf Einfachheit und Archaik gibt es in der Moderne auch in den anderen Künsten. Alles in Allem aber klingt dieses bekannteste Werk Carl Orffs (1937 Uraufführung) neu und frisch. Kein Wunder, dass er glaubte, einen entscheidenden Durchbruch geschafft zu haben.
Befragt nach der speziellen Interpretation dieser Aufführung, antwortet Volker Schubert, Musiklehrer aus Ludwigslust-Parchim und neben Axel Gliesche einer der beiden Projektkoordinatoren, allerdings mit einem Lächeln. „Wir haben so gespielt, wie der Komponist es vorgeschrieben hat.“
Bis in die Kleinigkeiten habe Orff die Modalitäten fixiert. Und dieses komplexe musikalische Gebäude meisterten der Chor Wilsnack Cantabile, im Verlauf noch durch junge bis sehr junge Sängerinnen ergänzt, und die Instrumentalisten nach wochenlanger Probenarbeit mit dem erfahrenen Musiker und Dirigenten Steffen Tast. Ihm galt am Ende noch besonderer Beifall. Mit „großer Geduld“ (Schubert) hat er die heterogene Mannschaft geleitet und die jungen Menschen in die Erfahrung dieses „grenzüberschreitenden“ Zusammenspiels geführt. Das Parchimer Publikum war begeistert. Stehender Applaus, lange und einhellig.
Fotoausstellung „MUSIK-SCHULe-LEBEN“ im Wandel
(10.09.2018)Parchim. Als bewährte Pressefotografin der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim begleitet Gerlind Bensler seit einigen Jahren mit großem Engagement die Musikschularbeit. Seit 2003 hat Gerlind Bensler die Fotografie als ausfüllendes Hobby für sich entdeckt. Sie nahm an zahlreichen Fotokursen der Volkshochschule Lübz unter Leitung der Fotografin Monika Lawrenz teil, in denen ihr erste Grundkenntnisse vermittelt und der Blick für das Wesentliche geschärft wurden. Angefangen mit der analogen Fotografie (Film) ist sie inzwischen auf eine digitale Spiegelreflexkamera umgestiegen. Bereits mit ihrer 1. Fotoausstellung zum Thema „MUSIK-SCHULe-LEBEN“ im Mai 2011 hat Gerlind Bensler mit Hilfe unterschiedlicher Aufnahmetechniken die im Bild festgehaltenen Situationen und Ereignisse von Kindern und Jugendlichen einprägsam in Szene gesetzt und ließ auf diese Weise Gäste und Schüler der Musikschule aktiv am Unterrichtsgeschehen teilhaben – oft mit einem Schmunzeln im Gesicht. Dabei ist die Wahl des Motivs, nach dem die Künstlerin Ausschau hält, entscheidend und unterliegt in der Regel dem subjektiven Empfinden. Elemente, wie beispielweise Entfernung, Standpunkt und Blickwinkel sind wichtige Kriterien, die über ein gutes Foto entscheiden und den Betrachter zum Verweilen einladen soll. So ist es Gerlind Bensler auch mit ihrer 2. Fotoausstellung im Oktober 2016 erneut gelungen, eine bunte Vielfalt an kreativen Momenten umfangreicher Musikschularbeit inner- und außerhalb der Einrichtung gekonnt einzufangen, die einem ständigen Wandel unterworfen ist und neugierig macht. Um diesem Wandel gerecht zu werden, ist Gerlind Bensler auf allen wichtigen Veranstaltungen der Musikschule, wie Schuljahresabschlusskonzerten, Meisterkonzerten, Saalstunden, um nur einige zu nennen, mit ihrer Kamera unterwegs auf Motivsuche. Sie umrahmt mit Fotomaterial die Musikschulbroschüre, ergänzt mit Fotoserien entsprechende Textbeiträge auf der Internetseite der Schule und erstellte 2014 eine Porträtübersicht des Kollegiums. Darüber hinaus begleitet sie ihren Mann Udo Bensler, Fachgruppensprecher für Schlaginstrumente und Vorsitzenden des Fördervereins, bei Auswärtseinsätzen mit der bewährten Percussiongruppe SAMBAtucada. In diesem Sinne freuen wir uns auf viele neue „Bildgeschichten“.
Für Interessenten ist ein Besuch der Fotoausstellung immer von Montag bis Donnerstag, jeweils in der Zeit von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr, möglich.
Text: Yvonne Thiede
Foto: Gerlind Bensler
Foto: Fotoausstellung „MUSIK-SCHULe-LEBEN“ im Wandel
Carmina Burana vor großem Publikum
(08.09.2018)Gemeinschaftsprojekt schreibt Erfolgsgeschichte
Meyenburg/Parchim.
Mit der zweiten Aufführung am 8. September 2018 in der Parchimer Stadthalle findet ein musikalisches Großprojekt, das seinesgleichen sucht, seinen Abschluss. Carmina Burana von Carl Orff wurde in Meyenburg und Parchim vor einem begeisterten Publikum auf die Bühne gebracht, und das weitgehend mit eigenen Kräften.
Am Anfang stand eine Idee, die dem Perleberger Orchesterleiter Axel Gliesche aufgrund der wunderbar gelegenen Freilichtbühne in Meyenburg gekommen war. Die Idee konnte wachsen, weil es einen gut vorbereiteten Boden gab: Eine gelegentliche Zusammenarbeit des sinfonischen Orchesters der Kreismusikschule Perleberg mit dem Konzertchor „Wilsnack Cantabile“ unter der Leitung von Birgit Bockler, gemeinsame Projekte mit dem Berliner Dirigenten Steffen Tast, die jährlichen Musikalischen Grenzgänge im Miteinander mit unserer Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust-Parchim. Die beiden Streicherkollegen und Musikfreunde Axel Gliesche und Volker Schubert nahmen das Projekt als Koordinatoren für die jeweilige Musikschule gemeinsam in die Hand.
Nach der ersten Beratung im Februar 2017 nahm das Vorhaben „Carmina Burana“ immer mehr Form an, die Koordinatoren fanden nach der Vorstellung der Projektidee sowohl im Brandenburgischen als auch hier in Mecklenburg offene Ohren bei den Geldinstituten und bei den Verwaltern von Fördertöpfen. So lagen bereits im Juni des vergangenen Jahres die ersten Förderzusagen in beträchtlicher Höhe vor. Als Schirmherr für dieses Projekt konnte der Landrat des Landkreises Prignitz, Torsten Uhe, gewonnen werden.
Die künstlerische Leitung konnte dem Berliner Geiger und Dirigenten Steffen Tast übertragen werden, die Solopartien sangen Birgit Bockler (Sopran), Christian Hees (Tenor) und Michael Rapke (Bariton). Das Orchester wurde durch einige Aushilfen erweitert, so dass alle vorgesehenen Instrumente besetzt werden konnten. Die Proben begannen in größeren Abständen im November 2017, gemeinsam mit dem Chor seit Juni dieses Jahres. Ein viertägiges Probenlager in der Bildungsstätte "Lütt Pütt" bei Parchim zum Ende der Sommerferien sorgte für die nötige Qualität im Zusammenspiel des Orchesters.
Im Ergebnis entstand ein voll besetztes, Generationen übergreifendes Orchester, das gemeinsam mit einem stimmgewaltigen Chor, herausragenden Solisten und einem unendlich geduldigen Dirigenten das Werk zielgerichtet einstudiert und aufgeführt hat. Durch die engagierte Beteiligung Vieler ist die Umsetzung der ehemals kleinen Idee gelungen.
Musikschüler, Kinder im Kinderchor haben die Chance erhalten, dieses großartige Werk durch die Einstudierung sozusagen von innen kennenzulernen! Die beteiligten Kolleginnen und Kollegen der beiden Musikschulen haben sich mit vielen zusätzlichen Stunden ins Zeug gelegt, um ihre Schüler zu pushen und selber in den Proben mitzuwirken. Die Ehemaligen und Musikfreunde, zum Teil sehr weit angereist, verstärken den Chor und besetzen sonst fehlende Instrumente.
Mit Carmina Burana wurde ein Musikstück einstudiert und zweimal mit großem Erfolg aufgeführt, das in ganz besonderer Weise für die klassische Musik des 20. Jh. steht. Schon die Textvorlage aus dem 11./12. Jh. gehört zum herausragenden Kulturgut Mitteleuropas. Carl Orff schrieb nach der Uraufführung 1937 an seinen Verleger: "Alles, was ich bisher geschrieben und was Sie leider gedruckt haben, können Sie nun einstampfen! Mit Carmina Burana beginnen meine gesammelten Werke!" (Zitat: Wikipedia)
Text: Volker Schubert
Foto: Gerlind Bensler
Wir danken vielmals den Förderern und Spendern:
Jugend- und Kulturstiftung der Sparkasse Prignitz
Sparkasse Parchim-Lübz
VR-Bank Prignitz eG
VR-Bank Schwerin eG
Landkreis Parchim-Lübz
Stadt Parchim
Stadt Meyenburg
Parchimer Bürgerstiftung
Stadtwerke Parchim
Parchimer Förderverein der Kreismusikschule Ludwigslust-Parchim e.V.
Förderverein der Kreismusikschule Prignitz e.V.
AVEBE Kartoffelstärke Fabrik
Bauzentrum Falkenhagen GmbH
Nordgetreide GmbH
Parchimer Architekturbüro Lemke-Ubhaus GmbH
TUL agroservice GmbH
[Banner]
Foto: Musikalisches Spektakel Open-Air im Schlosspark Meyenburg. Foto: Gerlind Bensler
„Bravo“-Rufe für „Carmina Burana“
(03.09.2018)Kreismusikschulen Prignitz und Ludwigslust-Parchim mit erfolgreichem „Grenzgang“ auf Meyenburger Freilichtbühne
Es klingt wie ein Märchen, das wahr wurde: Es war einmal ein Lehrer für Violine und Bratsche an der Kreismusikschule Prignitz, der während einer Konzertpause vor drei Jahren im Schloss Meyenburg aus dem Fenster blickte und im Schlosspark die Freilichtbühne entdeckte. ,Hier möchte ich etwas machen’, dachte damals Axel Gliesche, der besagte Geigenlehrer. Er wollte einmal mehr die Grenzregion zwischen Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern kulturell beleben.
Und es wurde ein erfolgreicher „Grenzgang“: Fast 150 Mitwirkende – das Sinfonische Orchester der Kreismusikschule Prignitz, ergänzt durch Musikschüler der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim, der Chor Wilsnack Cantabile, ein Kinderchor sowie die Solisten Birgit Bockler (Sopran), Christian Hees (Tenor) und Michael Rapke (Bariton) standen auf der Meyenburger Freilichtbühne, um „Carmina Burana“ von Carl Orff aufzuführen.
Eineinhalb Jahre hatten sie dafür geprobt, zunächst getrennt, dann in Probenlagern gemeinsam. Axel Gliesche hielt in der Prignitz die Fäden zusammen, sein Parchimer Kollege Volker Schubert im mecklenburgischen Nachbarkreis.
Organisatoren und Musikern fällt ein Stein vom Herzen, als sich der Park mehr und mehr füllte. Die Konzertbesucher kommen mit Stühlen, einige sogar mit Tischen, und Decken. Machen es sich im Park gemütlich. Darunter sind Marita Jauert, Gabriele Meyer. Jasmen Bockentin, Christel Lindenau und Ruth Bull aus Ludwiglust. Sie machen auf sich aufmerksam, als sie eine Sektflasche knallend öffnen. Sie haben sich ihre eigene Loge aufgebaut. „Wir machen heute einen Frauentag“, sagt Gabriele Meyer. Durch die gute Werbung seien sie auf das Konzert aufmerksam geworden. „Und da das für unsere Männer nichts ist, sind wir alleine los“, so Jasmen Bockenthin. Und so genießen sie bei Sekt, Kaffee, Kekse und Abendessen die Orffsche Musik.
Rund 700 Besucher verfolgen die Aufführung unter der musikalischen Leitung von Steffen Task. Das Gros hört das Gesamtwerk zum ersten Mal, kennen sie doch meist nur den Chor „O Fortuna“.
Kaum ist der letzte Takt verklungen sind die ersten Bravo-Rufe zu hören, setzt begeisterter Beifall ein. In der letzten Reihe des Chores steht Axel Gliesche. Er ist überglücklich, das ist ihm anzusehen, ein freudiges Lächeln überzieht sein Gesicht.
Die Frauen aus Parchim sind begeistert. „Es hat sich gelohnt herzukommen“, so Gabriele Meyer. Und Marita Jauert meint: „Das können sie gleich noch einmal spielen!“ Sie kommen auf jeden Fall wieder.
Zufrieden sind auch Musiker. Der Prignitzer Aaron Petrick spielte Baß im Orchester. Er fand die Idee „anfangs sehr gewagt“. „Ich war skeptisch“, sagt Aaron. „Es war heute Abend das erste Mal, dass es so gut geklappt hat.“
Der Cellist Paul Gerlin aus Parchim musste an die ersten gemeinsamen Proben denken. „Es brauchte seine Zeit, bis wir uns im Zusammenspiel fanden.“ Doch jetzt ist er zufrieden freut sich über dieses „wunderbare Ergebnis“.
So sieht es auch Dirigent Steffen Task: „Wir haben viel und intensiv gearbeitet. Dabei haben wir versucht, die Spannung hochzuhalten. Mit diesem tollen Ergebnis haben wir uns heute alle belohnt.“
Klassisch-moderne Vielfalt zum Abschluss
(30.08.2018)SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau
Solisten und Ensembles der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim präsentierten sich in stimmungsvollem Wechsel
Mit ihrem vorerst letzten Konzert für das Schuljahr 2017/18 erwartet die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim ihre Gäste am Sonntag, 1. Juli, um 15 Uhr in der Parchimer Stadthalle. Nachdem im Vorjahr das Schützenhaus in Grabow Austragungsort der Aufführung war, werden in diesem Jahr Solisten und Ensembles der Einrichtung die Bühne der Stadthalle nutzen, um ihre Beiträge künstlerisch und akustisch in Szene zu setzen.
Das gute Gelingen einer Aufführung ist neben dem Studium auf dem Instrument und dem regelmäßigen Unterricht nicht zuletzt von der Generalprobe direkt auf der Bühne – noch ohne Zuschauer – abhängig. Bereits ab 9 Uhr wechseln dann die Schüler im 15-Minuten-Takt die Bühne und bereiten sich mit Hilfe von Stell-, Mikro- und Kostümproben auf ihren Auftritt vor, der dann nach einer gemeinsamen Durchlaufprobe um 15 Uhr seinen Lauf nimmt.
Im Verlauf des Programms werden beispielsweise Solobeiträge auf Akkordeon, Violine, Xylophon, Klavier, Saxophon, Cello und Blockflöte zu hören sein, ergänzt durch verschiedene Ensembles, deren Bandbreite von Barock über Romantik bis hin zu moderner Pop-Musik reicht.
Während die Schüler zu Beginn ihrer Ausbildung zunächst den Einzelunterricht als Unterrichtsform wählen und sich entsprechende Grundkenntnisse aneignen, erfreuen sich der Gruppenunterricht und auch das Ensemblespiel zunehmend großer Beliebtheit. Gemeinsam Projekte instrumental mitzugestalten bringt viel Spaß und sorgt für ein außergewöhnliches Klangerlebnis.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung werden sich Martha Kloss (18, Akkordeon), und Paul Gerling (ebenfalls 18, Blockflöte und Cello) nach 12 beziehungsweise 13 Jahren Unterricht mit ihrem Auftritt vom Publikum verabschieden, um ihre berufliche Laufbahn zu beginnen.
In Erwartung eines unterhaltsamen und stimmungsvollen Nachmittags hofft das Team der Musikschule auf viele interessierte Musikfreunde, Gäste und Eltern, die von Sylvia Wegener und Clara Schrickel charmant durchs Programm geführt werden. Der Eintritt ist frei. Eine Spende am Eingang des Saales würde die Arbeit im Umgang mit Noten und Instrumentarium an der Schule sehr erleichtern und Schülern und Lehrern gleichermaßen zugutekommen.
Um sich über Angebote der Schule im neuen Semester zu informieren, kann man die Musikschule an den jeweiligen Standorten oder im Internet unter www.musikschule-lup.de besuchen.
Carmina Burana - die heiße Phase in tv schwerin
(29.08.2018)Ein Beitrag des regionalen Fernsehsenders TV Schwerin:
Aufführungen der Carmina Burana stehen bevor
(27.08.2018)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Es dröhnt, klingt und singt im Saal der Jugendbegegnungsstätte Lütt Pütt bei Parchim, dass die Fenster wackeln. Dirigent Steffen Tast schlägt ab und der nächste Einsatz wird ganz zart von den Streichen und Flöten begonnen: Probenzeit für Carmina Burana. Im Orchester sitzen 70 Musikerinnen und Musiker - Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschulen Prignitz und Ludwigslust-Parchim, ihre Lehrkräfte, befreundete Musikerinnen Musiker sowie einige Aushilfen.
Auf der Bühne steht der Konzertchor „Wilsnack Cantabile“, verstärkt auf 70 Sängerinnen und Sänger. Besonders Sänger werden etliche benötigt, weil Komponist Carl Orff für seinen Kantatenzyklus bei einigen Nummern einen Männerchor vorgesehen hat. Übrigens auch einen Kinderchor, den Chorleiterin Birgit Bockler aus Kindern mehrerer Grundschulen zusammengestellt hat.
Initiator des Gemeinschaftsprojektes der benachbarten Kreismusikschulen Prignitz und „Johann M. Sperger“ Ludwigslust-Parchim ist Orchesterleiter Axel Gliesche. Er stellt sein sinfonisches Musikschulorchester Perleberg mit 35 Mitspielern als Basis zur Verfügung und sucht sich Verbündete. Die findet er im Konzertchor „Wilsnack Cantabile“ sowie in der benachbarten Kreismusikschule.
Dort nimmt Cellolehrer Volker Schubert die Organisationsfäden in die Hand. Im Sommer 2017 liegen bereits etliche Förderzusagen vor. Neben der bereitwilligen zeitintensiven Beteiligung der vielen Mitwirkenden stehen nun folgende Institutionen als finanzielle Förderer hinter dem Projekt: der Landkreis Ludwigslust-Parchim, die Sparkassen Prignitz und Parchim-Lübz, die VR-Banken Prignitz und Schwerin, die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, die Stadt Parchim, die Parchimer Bürgerstiftung, die Stadtwerke Parchim GmbH, der Parchimer Förderverein der Kreismusikschule Ludwigslust-Parchim, sowie eine Reihe von Firmen. Mit ihrer Hilfe wird es möglich, zwei Aufführungen der Carmina Burana von Carl Orff weitab der Großstädte im ländlichen Raum mit eigenen Kräften zu realisieren.
Am 8. September wird Carmina Burana um 18 Uhr in der Parchimer Stadthalle aufgeführt. Einlass ist ab 17 Uhr. Karten gibt es für 10 Euro, Schüler und Studenten zahlen 5 Euro. Sie können im Vorverkauf unter 03871/6067220 bestellt werden. Am 1. September wird das Stück um 18 Uhr auf der Freilichtbühne im Schlosspark Meyenburg gezeigt.
Volker Schubert
Carmina Burana in Meyenburg
(26.08.2018)Parchimer Blitz am Sonntag
Aufführungen der Carmina Burana stehen bevor
(26.08.2018)Meyenburg/Parchim.
Es dröhnt, klingt und singt im Saal der Jugendbegegnungs-stätte Lütt Pütt bei Parchim, dass die Fenster wackeln. Dirigent Steffen Tast schlägt ab und der nächste Einsatz wird ganz zart von den Streichen und Flöten begonnen: Probenzeit für Carmina Burana. Im Orchester sitzen 70 Musiker*innen, Schüler der Kreismusikschulen Prignitz und Ludwigslust-Parchim, ihre Lehrkräfte, befreundete Musiker*innen und einige Aushilfen. Auf der Bühne steht der Konzertchor "Wilsnack Cantabile", verstärkt auf ca. 70 Sängerinnen und Sänger. Besonders Sänger werden etliche benötigt, weil Komponist Carl Orff für seinen Kantatenzyklus bei einigen Nummern einen Männerchor vorgesehen hat. Übrigens auch einen Kinderchor, den Chorleiterin Birgit Bockler aus Kindern mehrerer Grundschulen zusammengestellt hat. Das viertägige Probenlager hat sich gelohnt, auch die schwierigen Passagen gelingen immer besser.
Ortswechsel: Eine Woche vor der Premiere wird die Open-Air-Bühne in Meyenburg hergerichtet. Bürgermeister Falko Krassowski ist persönlich vor Ort, um mit den Stadtarbeitern und der Kulturbeauftragten Christina Witte vom Amt Meyenburg die letzten Absprachen zu treffen. Schließlich werden einige hundert Gäste erwartet, für die ein Rahmenprogramm geplant ist: Ganztätig können mit einem Kombiticket für 5,- Euro beide Museen im Schloss besucht werden. Jeweils um 15.30 und 16.30 Uhr beginnt eine kostenlose Parkführung am Rondell vor dem Schlosseingang. Ab 14.00 Uhr öffnet das Kuchenbuffet im Imbisszelt, später kommt ein Imbisswagen hinzu. Etliche Bierzeltgarnituren werden aufgestellt. Für das Konzert um 18.00 Uhr wird empfohlen, weitere Klapphocker oder Sitzkissen mitzubringen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.
Eine Woche später findet ebenfalls um 18.00 Uhr die zweite Aufführung in der Parchimer Stadthalle statt. Einlass ist ab 17.00 Uhr, die Bar ist geöffnet. Karten für 10,- Euro (Schüler/Studenten 5,-) können im Büro der Stadthalle reserviert oder im Vorverkauf erworben werden: Tel. 03871/6067220.
Rückblick: Initiator des Gemeinschaftsprojektes der benachbarten Kreismusikschulen Prignitz und "Johann M. Sperger" Ludwigslust-Parchim ist Orchesterleiter Axel Gliesche. Er stellt sein sinfonisches Musikschulorchester Perleberg mit 35 Mitspielern als Basis zur Verfügung und sucht sich Verbündete. Die findet er im Konzertchor "Wilsnack Cantabile" sowie in der benachbarten Kreismusikschule. Dort nimmt Cellolehrer Volker Schubert die Organisationsfäden in die Hand. Im Sommer 2017 liegen bereits etliche Förderzusagen vor. Neben der bereitwilligen zeitintensiven Beteiligung der vielen Musiker*innen und Sänger*innen stehen nun folgende Institutionen als finanzielle Förderer hinter dem Projekt: Die Sparkassen Prignitz und Parchim-Lübz, die VR-Banken Prignitz und Schwerin, der Landkreis Ludwigslust-Parchim, die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, die Stadt Parchim, die Parchimer Bürgerstiftung, die Stadtwerke Parchim GmbH, der Parchimer Förderverein der Kreismusikschule Ludwigslust-Parchim, sowie eine Reihe von Firmen. Mit ihrer Hilfe wird es möglich, zwei Aufführungen der Carmina Burana von Carl Orff weitab der Großstädte im ländlichen Raum mit eigenen Kräften zu realisieren, sozusagen vor der Haustür für wenig oder sogar freien Eintritt. Die Schirmherrschaft für das Projekt übernimmt Torsten Uhe, Landrat des Landkreises Prignitz.
Nun liegt es am Publikum, dieses Großereignis durch regen Besuch zu einem Erfolg zu machen!
Text: Volker Schubert
Hintergrund:
Carmina Burana – Lieder aus Benediktbeuren:
[Werkeinführung und Übersetzung von Peter Wolf, Crivitz]
Foto: Freuen sich auf viele Gäste: Chor und Orchester der Musikschulen Prignitz und Ludwigslust-Parchim. Foto: Kreismusikschule Prignitz
Parchimer Förderverein wählt neuen Vorstand
(22.08.2018)Udo Bensler ist neuer Vorsitzender des Parchimer Fördervereins der Musikschule „Johann Matthias Sperger“. Ihm zur Seite stehen Sven Assmann und Volker Schubert. Udo Bensler löst damit die langjährige Vorsitzende Britta Kremke ab, für deren Arbeit die Mitglieder des Vereins ganz herzlich dankten.
Der Förderverein kam in diesen Tagen zusammen, um eine Bilanz insbesondere der letzten zwei Jahre zu ziehen. Die durchweg positiven Zahlen machten und machen es unter anderem möglich, verschiedene öffentliche Projekte, die Anschaffung von Noten und Instrumenten, die Ausgestaltung der Schule und die Schülerförderung zu unterstützen. „Wir freuen uns, einen so rührigen Förderverein an unserer Schule zu haben, ohne dessen Arbeit viele Projekte finanziell nicht möglich wären“, so Schulleiter Bernd Jagutzki.
Foto: Der neue Vorstand: Udo Bensler, Volker Schubert, Sven Assmann (v.l.). Foto: Gabriele Knües
Gelungener Auftritt in der Kuppentiner Kirche
(07.07.2018)Von Allemande bis WalZer, Kammermusik aus Barock und Gegenwart in der Kirche Kuppentin
Kuppentin
In der Reihe der Sommerkonzerte des Fördervereins der Dorfkirche Kuppentin hieß es am Samstag, dem 7. Juli 2018:
Von A bis Z: Von Allemande bis WalZer, Kammermusik aus Barock und Gegenwart.
Ab 17 Uhr stand die Kirche Kuppentin erneut ganz im Zeichen unserer lokalen und durchaus auch überregionalen musikalischen Größen. Volker Schubert, Musikpädagoge an der Musikschule „Joh. M. Sperger“ stellte einige seiner erwachsenen Musikschüler und ihr Können vor. Sie präsentierten Kammermusik aus dem Barock, der Frühklassik und aus der Gegenwart – eine reizvolle Zusammenstellung von einigen Sätzen aus Bachs Solocellosuiten, die von Volker Schubert zu hören waren, bis hin zu Joseph Bönisch, einem Komponisten der Gegenwart, der mit Ausschnitten aus seinem Werk von allen Mitwirkenden gemeinsam vorgetragen wurde.
Paul Gerling, ein langjähriger Schüler der Musikschule „Joh. M. Sperger“ beendet seine Ausbildung am Violoncello bei Volker Schubert und zeigte sein Können mit einigen virtuosen Cellostücken.
Ebenfalls als erwachsene Musikschüler stellten sich Monika Krüger aus Lübz und Dorina Breitling aus Zachow mit einem Querschnitt ihres anspruchsvollen Repertoires für Blockflöte vor, sowohl als Solisten wie auch im Zusammenwirken mit den weiteren Cellisten Clemens Russell aus Benzin und Robert Schulz aus Goldberg.
Die Mischung aus alter und neuer Musik ergab ein interessantes Konzert zum Wiederhören oder neu Entdecken.
Und wenn Sie schon lange darüber nachdenken, vielleicht doch noch ein Instrument erlernen zu wollen, auch wenn Sie Ihre Jugendzeit schon hinter sich gelassen haben – dann lassen Sie sich inspirieren von solchen Musikern, die sich mit ihrem Musizieren eine kreative, Herz und Geist reinigende Kraft zunutze machen, um erfolgreich aus dem beruflichen Stress abschalten zu können und Gleichgesinnte kennenzulernen.
Ein Gedanke, der unter Umständen interessante Folgen für Ihre Freizeitgestaltung haben könnte.
Text: Gabriele von Fuchs
Foto: Angelika von Fuchs
Foto: Volker Schubert musizierte mit seinen erwachsenen Schülern jeweils im Duett und auch im gemeinsamen Ensemble. Foto: Angelika von Fuchs
Gleich zweimal „Carmina Burana“
(06.07.2018)SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau
Musikschulen proben für Carl Orffs populäres Chorwerk / Aufführungen im September in Stadthalle Parchim und Schlosspark Meyenburg
Mit dem Pampiner Musikpreis setzen die Kreismusikschulen aus der Prignitz und Ludwigslust-Parchim schon seit einigen Jahren ihr kulturelles Achtungszeichen in der Grenzregion. Jetzt stellen sie gemeinsam ein neues Projekt auf die Beine – und das ist anders, größer, gab es so noch nie: 140 Musiker aus beiden Einrichtungen – Instrumentalisten und Sänger – werden Carl Orffs „Carmina Burana“ auf die Bühne bringen. Zu erleben open Air am 1. September im Schlosspark Meyenburg, am 8. September im Saal der Parchimer Stadthalle.
Die Idee zu diesem Projekt hatte Axel Gliesche, Geigenlehrer am Perleberger Standort der Prignitzer Musikschule. Als er vor gut anderthalb Jahren im Schloss Meyenburg ein Konzert gab, entdeckte er hier eher zufällig die riesige Open-Air-Bühne im Park. „Sie ist wie geschaffen für eine Aufführung mit Riesenbesetzung“, war er sofort begeistert. Geschaffen für Orffs Carmina Burana, eines der populärsten sinfonischen Chorwerke des 20. Jahrhunderts. Gliesche, dem klar war, dass die Perleberger ein Konzert dieser Größe allein nicht würden stemmen können, konnte die Parchimer für das Projekt begeistern und begann bald, Sponsoren zu suchen.
Jetzt, ein gutes Jahr später, liegen längst Monate regelmäßiger Probenwochenenden hinter den 140 Mitwirkenden. 80 Musiker im Alter zwischen elf Jahren und Rente, dazu 60 Stimmen im Chor sowie Sopran, Tenor und Bariton für die Soli. Projektleiter Axel Gliesche und sein Co-Koordinator Volker Schubert vom Parchimer Standort der Sperger-Musikschule sind begeistert. „Wir haben erste gemeinsame Proben gemacht, es ist einfach genial und es wird gut“, so Schubert. Dabei habe es die Carmina Burana wirklich in sich. Orff schrieb seine szenische Kantate 1935/36 und unterlegte sie mit Texten in mittellateinischer und mittelhochdeutscher Sprache, die er der Carmina Burana entnommen hatte, einer Sammlung von im 11. und 12. Jahrhundert entstandenen Lied- und Dramentexten. Schubert nennt es eine Herausforderung. „Doch unsere Sänger haben die Texte mit einer Begeisterung gelernt und sind mit so viel Freude bei der Sache, das ist toll.“ An dieser Stelle darf man eines nicht vergessen: Sowohl die Instrumentalisten als auch die Sänger sind Laien und von daher nicht zu vergleichen mit Berufsmusikern. „Aber gerade das macht auch den Charme unseres Projektes aus“, ist Axel Gliesche überzeugt. „Zum Beispiel haben wir einen Grundschüler aus Berge dabei. Er wird bei den Aufführungen mit einem Riesenensemble auf der Bühne stehen. Und der Junge ist Feuer und Flamme.“
Die künstlerische Leitung haben die Organisatoren übrigens in die Hände von Steffen Tast, Geiger beim Rundfunksinfonieorchester Berlin, gelegt. „Er ist schon oft als Dirigent verpflichtet worden. Und er hat sich mit ,Dorf macht Oper’ in Klein Leppin einen Namen gemacht“, findet Schubert die Wahl vortrefflich.
Gäste der beiden Konzertabende werden im gestandenen Perleberger Orchester übrigens auch Kontrafagott und Englisch Horn hören und ein Schlagwerk mit breiter Batterie erleben. „Wann hat man das schon mal“, sagt Gliesche und fügt lachend hinzu: „Um noch einen Fagott zu bekommen, hatten wir einen ehemaligen Berufsmusiker in Schwerin angefragt. Er hat sofort zugesagt und meinte ,für Carmina Burana sage ich alles andere ab’.“
Rund 18 000 Euro werden für das Projekt zu Buche schlagen. Und das nicht etwa wegen der Gagen. Vielmehr sind es die vielen kleinen Dinge, wie etwa Fahrten zu gemeinsamen Wochenendproben, das anstehende Probenlager Ende der Sommerferien, bei dem alle 140 Aktiven für zwei oder vier Tage eingeladen sind, oder auch die zwei Flügel, die transportiert und vor Ort gestimmt werden müssen. Axel Gliesche und Volker Schubert haben solange geworben, bis sie Unterstützer gefunden hatten. So machen sich die Sparkasse Parchim-Lübz und die VR-Bank Parchim, der Förderverein der Musikschule, die Stadtwerke, Stadt und Landkreis, die Parchimer Bürgerstiftung und zudem einige private Spender um die Finanzierung verdient.
Karten gibt es ab sofort im Vorverkauf in der Stadthalle.
Prachtvolles Konzert lässt Schuljahr ausklingen
(01.07.2018)Parchim.
Die Musikschule "Johann M. Sperger" des Landkreises hatte zum Abschlusskonzert in die Parchimer Stadthalle eingeladen, nachdem im vergangenen Jahr das Schützenhaus in Grabow als Konzertort ausgewählt worden war. Im Programm präsentierten sich Schüler*innen aus allen Teilen des Landkreises. Sie brachten eine Vielfalt an Musik, Gesang und Tanz auf die Bühne, die die Ausbildungsbreite der Einrichtung widerspiegelte. So waren in solistischen Beiträgen die Instrumente Xylophon, Violine, Violoncello, Saxophon, Akkordeon, Blockflöte sowie Gesang zu hören. Besonders hervorzuheben wären hier Lina Dröge, Anna-Lena Schmuhl, Martha Kloss und Paul Gerling, die als Abiturienten ihren letzten Auftritt nach einer langjährigen musikalischen Ausbildung mit Bravour und reichlich Beifall absolvierten. Sie werden zukünftig bei Studium und Ausbildung eigene musikalische Wege gehen.
Eine Folge von Ensembles ließ im Zusammenspiel der Instrumente ganz unterschiedliche Klangfarben ertönen. Ungewöhnlich war die Kombination von E-Gitarre und Konzertgitarre, eine angenehme Überraschung gab es auch bei der gemeinsamen Improvisation des Saxophontrios mit Lehrer Nikolai Kern am Klavier. Ein Höhepunkt bot sich gleich nach der Konzertpause den Augen und Ohren: Als Ergebnis der Zusammenarbeit mit mehreren Kolleg*innen präsentierte Ingrid Walter ein Gitarrenorchester mit Blockflötenverstärkung, das fast die Hälfte der Bühne einnahm. Die Tanzklasse 3 fasste den erklingenden Titel "Pantalone" nach der eigens von Gabriele Katzer geschriebenen Choreografie in venezianisch graziöse Bewegungen. Weitere Tanzdarbietungen zu bekannten Rocktiteln boten neben glitzernden Kostümen ordentlich Schwung und koordinierte Bewegung.
Eine ganze Reihe erwachsener Schüler brachte Musik vom Feinsten in folgenden langfristig bestehenden Formationen: Die "Mosaik-Guitars", der Frauenchor "Herzensschöne", das Akkordeonensemble "Air Play", das Background-Ensemble im Zusammenwirken mit der Jugenband "kellerrock@kms", die beide gemeinsam übrigens den Abschluss des Konzertes mit einem wunderbar innigen Vortrag zelebrierten.
Sylvia Wegener führte mit ihrer jungen Gitarrenschülerin Clara Schrickel als Co-Moderatorin auf unterhaltsame Weise durch das Programm. Mit witzigen Dialogen und kleinen Sketchen lockerten beide die Musikfolge auf.
Schulleiter Bernd Jagutzki ehrte die Schüler der studienvorbereitenden Abteilung nach den bestandenen Prüfungen mit den Zeugnissen. Außerdem bat er die beiden Teilnehmer am Bundeswettbewerb sowie ihre Lehrerin und Klavierbegleiterin auf die Bühne: Anne Uphaus und Paul Gerling hatten beide einen 2. Bundespreis in Lübeck erspielt und erhielten nun von Bernd Jagutzki Anerkennung in Form von Blumen und Beifall. Ebenso würdigte der Schulleiter die Lehrerin der beiden, Bianka Schubert, und ihre Klavierbegleiterin, Elena Zuchtmann, für den überaus großen Erfolg.
Ein langes Konzert ging unter dem Beifall der Besucher zu Ende. Viele Helfer auf der Bühne sowie die Techniker unter Leitung von Jonas Liedke hatten für einen reibungslosen und zügigen Ablauf gesorgt, unterstützt vom Team der Stadthalle. Die Kreismusikschule hat wieder einmal gezeigt, welch großes Potenzial an musikalisch-künstlerischem Nachwuchs im Landkreis heranwächst.
Text: Volker Schubert
Foto: Gerlind Bensler
Foto: Foto: Gerlind Bensler
Kinder musizierten für Kinder
(26.06.2018)SVZ - Parchimer Zeitung
Schuljahresabschluss in der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust
Ein ganzer Vormittag im Zeichen der Musik: Die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ hatte zum Tag der offenen Tür eingeladen und zahlreiche Interessierte waren gekommen. Es gab kleine Konzerte, bei denen Kinder für Kinder spielten. Die Fachräume waren weit geöffnet und so boten sich zahlreiche Möglichkeiten, die verschiedensten Instrumente auszuprobieren. Ob nun Klavier, Gitarre und Schlagzeug, Cello, Geige oder Querflöte – jedes Instrument hat seinen Reiz. Und für die Fragen der potenziellen Schüler und deren Eltern standen die Fachlehrer bereit. Sie informierten über die Vertragsbedingungen an der Musikschule und gaben so manchen Ratschlag, wenn es darum ging, sich für ein Instrument zu entscheiden.
Gegenwärtig ist die Musikschule dabei, die Belegungen für das nächste Schuljahr zu planen. Wer also ab dem neuen Schuljahr für sich oder sein Kind Instrumentalunterricht wünscht, sollte die Zeit bis zu den Ferien noch nutzen. Freie Kapazitäten gibt es vor allem in den Bereichen musikalische Früherziehung und im Instrumentenkarussell, kurz Ikarus. Die Ikarus-Kinder sind gegenwärtig dabei, sich auf ihr erstes großes Konzert vorzubereiten. Am Freitag, dem 29. Juni, werden sie um 16.30 Uhr im Landratsamt zeigen, was sie in einem Jahr Instrumentenkarussell gelernt haben. Interessierte Kinder und Eltern sind zu diesem Konzert herzlich eingeladen.
Instrumentenkarussell dreht sich wieder
(26.06.2018)SVZ - Parchimer Zeitung
Die Musikschule Johann Matthias Sperger bietet wieder Kurse für Kinder an
Um die Neugier der Kinder für Musik zu wecken und dem Interesse nachzugehen, schon bald ein Instrument spielen zu können, bieten sich in der Musikschule Johann Matthias Sperger mehrere Möglichkeiten. Das Instrumentenkarussell wird sich in Kürze wieder für Kinder im Alter von fünf bis neun Jahren drehen. Unter fachlicher Anleitung wird gemeinsam gesungen, musiziert und getanzt. Je nach Alter werden die Kinder zu Beginn eines Kurses in kleine Gruppen eingeteilt und beginnen dann mit ersten Fingerspielen, Liedern und Bewegungsabläufen, um jeweils nach drei Wochen das nächste Instrument, das vielleicht noch besser klingen mag, auszuprobieren. Für den bevorstehenden Kurs, der am Montag, 27. August, um 17 Uhr startet, stehen folgende Instrumente zur Auswahl: Tanz, Violine, Blockflöte, Cello, Akkordeon, Trompete, Klavier, Keyboard und Gitarre. Das Ende des bevorstehenden Kurses nach fünf Monaten wird mit einem gemeinsamen Konzert am 28. Januar 2019 im Saal der Musikschule abgeschlossen. Wer den Einstieg nicht verpassen will oder noch Fragen hat, kann sich in der Musikschule unter der Telefonnummer 03871/7224401 melden. Weitere Informationen zum Angebot der Musikschule sind auch im Internetportal unter www.musikschule-lup.de zu finden.
Von Barock bis Beatles
(12.06.2018)SVZ - Anzeiger für Sternberg - Brüel - Warin
Schüler der Musikschule Johann Matthias Sperger gaben Konzert in Sternberg
In der Musikschule Johann Matthias Sperger geht das Unterrichtsjahr zu Ende. Abschlusskonzerte gehören dazu, wie die inzwischen schon traditionelle Saalstunde, zu der am Sonntag in den Sternberger Rathaussaal eingeladen wurde. Elf Schüler im Alter zwischen zehn und 18 Jahren aus den Bereichen Lübz, Parchim und Sternberg, begleitet von ihren Musikpädagogen Larissa Müller und Volker Schubert, präsentierten ein abwechslungsreiches Programm mit musikalischen Werken der verschiedensten Epochen und zeigten vor Eltern und Gästen, was sie im Unterricht gelernt haben.
Die Jüngsten, die immerhin auch schon vier bis sechs Jahre Instrumentalunterricht haben, gaben den Auftakt. Jördes Dehmel und Torben Hammer, beide zwölf Jahre alt, spielten vierhändig „Katz und Maus“ auf dem Klavier. Der zehnjährige Tammo Bräuer hatte „In Dreams“, den aus dem Film „Herr der Ringe“ bekannten Song von Howard Shore, einstudiert. Was man mit beharrlichem Engagement erreichen kann, zeigten ihre älteren Klavier-Mitschüler Valerie Ohms, Joela-Kanitha Seppmann und Robert Schulz mit ihren Soli. Lampenfieber – für Robert schien das kein Thema zu sein. Mit viel Spielfreude und Ausdruckskraft spielte er „One Note Samba“. Auch Valerie hatte mit „Una Mattina“ zeitgenössische Musik für ihren Beitrag gewählt, Joela-Kanitha eine schwierige Mozart-Sonate.
Zwischen den Soli gab es Ensemblemusik, auch die wird an der Kreismusikschule in Vielfalt gepflegt. Das Blockflötenensemble Lübz mit Florentine Herrmann, Mathilda Reinsch und Katharina Böhmker gehört dazu. Barock und Beatles war ihre Musikauswahl, mit beidem wussten die jungen Talente das Publikum zu beeindrucken.
Mit Florentine Herrmann und Paul Gerling (beide Blockflöte) präsentierten sich zwei Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“. Florentine, Schülerin von Volker Schubert, gewann im Regionalwettbewerb einen 1. Preis, Paul, Schüler von Bianka Schubert, im Wettbewerb auf Bundesebene einen zweiten Preis. Von Volker Schubert auf dem Cello begleitet, zeigten sie ihr Können. Beide spielten Klassisches, Florentine eine Sonate von J. Chr. Pepusch. „Ciaccona“ von B. Marcello, ein Stück aus seinem Wettbewerbsprogramm, hatte Paul ausgewählt. „Es sind die fortgeschrittensten Schüler, sie werden in Ensemblestunden unterrichtet“, kündigte Volker Schubert das Lübzer Klaviertrio an. Robert Schulz (Klavier), Julian Apsel (Geige) und Paul Gerling (Cello) setzten einen beeindruckenden musikalischen Schlusspunkt mit dem Finale aus Beethovens Klaviertrio op.1. Viel Applaus gab es für alle jungen Talente. Für viele gehört bereits jetzt das Musizieren fest zu ihrem jungen Leben. Für Julian und Robert steht schon fest, dass die Musik einmal ihr Beruf werden soll. Sie bereiten sich in der studienvorbereitenden Abteilung der Musikschule auf eine Hochschulausbildung vor.
Wer selbst Lust bekommen hat, ein Instrument spielen zu lernen, kann ein besonderes Angebot der Kreismusikschule nutzen. Bei einem Schnupperkurs im September können Kinder zwischen fünf und neun Jahren die verschiedensten Instrumente ausprobieren.
Von Barock bis Beatles
(10.06.2018)Schüler der Musikschule Johann Matthias Sperger gaben Konzert in Sternberg
In der Musikschule Johann Matthias Sperger geht das Unterrichtsjahr zu Ende. Abschlusskonzerte gehören dazu, wie die inzwischen schon traditionelle Saalstunde, zu der am Sonntag in den Sternberger Rathaussaal eingeladen wurde. Elf Schüler im Alter zwischen zehn und 18 Jahren aus den Bereichen Lübz, Parchim und Sternberg, begleitet von ihren Musikpädagogen Larissa Müller und Volker Schubert, präsentierten ein abwechslungsreiches Programm mit musikalischen Werken der verschiedensten Epochen und zeigten vor Eltern und Gästen, was sie im Unterricht gelernt haben.
Die Jüngsten, die immerhin auch schon vier bis sechs Jahre Instrumentalunterricht haben, gaben den Auftakt. Jördes Dehmel und Torben Hammer, beide zwölf Jahre alt, spielten vierhändig „Katz und Maus“ auf dem Klavier. Der zehnjährige Tammo Bräuer hatte „In Dreams“, den aus dem Film „Herr der Ringe“ bekannten Song von Howard Shore, einstudiert. Was man mit beharrlichem Engagement erreichen kann, zeigten ihre älteren Klavier-Mitschüler Valerie Ohms, Joela-Kanitha Seppmann und Robert Schulz mit ihren Soli. Lampenfieber – für Robert schien das kein Thema zu sein. Mit viel Spielfreude und Ausdruckskraft spielte er „One Note Samba“. Auch Valerie hatte mit „Una Mattina“ zeitgenössische Musik für ihren Beitrag gewählt, Joela-Kanitha eine schwierige Mozart-Sonate.
Zwischen den Soli gab es Ensemblemusik, auch die wird an der Kreismusikschule in Vielfalt gepflegt. Das Blockflötenensemble Lübz mit Florentine Herrmann, Mathilda Reinsch und Katharina Böhmker gehört dazu. Barock und Beatles war ihre Musikauswahl, mit beidem wussten die jungen Talente das Publikum zu beeindrucken.
Mit Florentine Herrmann und Paul Gerling (beide Blockflöte) präsentierten sich zwei Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“. Florentine, Schülerin von Volker Schubert, gewann im Regionalwettbewerb einen 1. Preis, Paul, Schüler von Bianka Schubert, im Wettbewerb auf Bundesebene einen zweiten Preis. Von Volker Schubert auf dem Cello begleitet, zeigten sie ihr Können. Beide spielten Klassisches, Florentine eine Sonate von J. Chr. Pepusch. „Ciaccona“ von B. Marcello, ein Stück aus seinem Wettbewerbsprogramm, hatte Paul ausgewählt. „Es sind die fortgeschrittensten Schüler, sie werden in Ensemblestunden unterrichtet“, kündigte Volker Schubert das Lübzer Klaviertrio an. Robert Schulz (Klavier), Julian Apsel (Geige) und Paul Gerling (Cello) setzten einen beeindruckenden musikalischen Schlusspunkt mit dem Finale aus Beethovens Klaviertrio op.1. Viel Applaus gab es für alle jungen Talente. Für viele gehört bereits jetzt das Musizieren fest zu ihrem jungen Leben. Für Julian und Robert steht schon fest, dass die Musik einmal ihr Beruf werden soll. Sie bereiten sich in der studienvorbereitenden Abteilung der Musikschule auf eine Hochschulausbildung vor.
Wer selbst Lust bekommen hat, ein Instrument spielen zu lernen, kann ein besonderes Angebot der Kreismusikschule nutzen. Bei einem Schnupperkurs im September können Kinder zwischen fünf und neun Jahren die verschiedensten Instrumente ausprobieren.
Text und Foto: Ursula Prütz
Foto: Junge Künstler präsentierten ihr Können im Sternberger Rathaussaal. Foto: Ursula Prütz
Musikschüler spielen in Sternberg auf
(06.06.2018)SVZ - Anzeiger für Sternberg - Büel - Warin
In einer Saalstunde im Sternberger Rathaussaal stellen sich am kommenden Sonntag, dem 10. Juni, um 15 Uhr, Musikschüler des Landkreises Ludwigslust-Parchim vor, die an der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust-Parchim Unterricht erhalten. In Sternberg angeboten werden die Fächer Klavier, Gitarre, Gesang und Keyboard.
In der Saalstunde zu hören sein werden musikalische Beiträge auf Cello, Blockflöte und Klavier.
Schulleiter Bernd Jagutzki steht im Anschluss für Fragen zur Unterrichtsanmeldung bereit. Der Eintritt zur Saalstunde ist frei. Über eine Spende würden sich die Mitwirkenden freuen.
Die Einladung zu der Veranstaltung geht ausdrücklich auch an alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die ein Musikinstrument erlernen oder ihre Kenntnisse auffrischen bzw. erweitern wollen, sagt der Schulleiter. Die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ unterrichtet unter anderem in Sternberg im Gymnasium sowie in Crivitz im Gymnasium und im Bürgerhaus.
Instrumentenkarussell der KMS startet mit neuen Kursen
(05.06.2018)Kursbeginn am 27.08.2018, 17.00 Uhr in der Hauptstelle der Musikschule Johann Matthias Sperger in Parchim
Um die Neugier der Kinder auf Musik zu wecken und dem Interesse nachzugehen, schon bald ein Instrument selbst aussuchen und spielen zu können, bieten sich in der Musikschule Johann Matthias Sperger gleich mehrere Möglichkeiten. Das Instrumentenkarussell (IKARUS) wird sich in Kürze wieder für Kinder im Alter von 5-9 Jahren drehen und freut sich schon jetzt auf viele kleine Interessenten. Unter fachlicher Anleitung wird gemeinsam gesungen, musiziert und getanzt. Je nach Alter werden die Kinder zu Beginn eines Kurses in kleine Gruppen eingeteilt und beginnen dann mit ersten Fingerspielen, Liedern und Bewegungsabläufen, um jeweils nach 3 Wochen das nächste Instrument, das vielleicht noch besser klingen mag, auszuprobieren und für sich zu gewinnen. Für den bevorstehenden Kurs, der am Montag, den 27. August 2018, jeweils montags um 17.00 Uhr, in die neue Phase startet, stehen folgende Instrumente zur Auswahl: Tanz, Violine, Blockflöte, Cello, Akkordeon, Trompete, Klavier, Keyboard und Gitarre. Das Ende des bevorstehenden Kurses nach 5 Monaten wird mit einem kleinen gemeinsamen Konzert am 28.01.2019 im Saal der Musikschule abgeschlossen. Wer also den Einstieg nicht verpassen will oder noch Fragen loswerden möchte, kann sich ab sofort in der Musikschule unter der Telefonnummer 03871 – 7224401 oder über das Internet unter der Adresse www.musikschule-lup.de anmelden und informieren.
Text: Birgit Geetz/Yvonne Thiede
Foto: Gerlind Bensler
Foto: IKARUS-Teilnehmerin beim Abschlusskonzert im Saal der Musikschule. Foto: Gerlind Bensler
Musikschüler präsentieren eindrucksvolle Beiträge
(05.06.2018)Parchim/Sternberg.
Zu „neuen“ Ausgaben der bereits traditionell stattfindenden Saalstunden laden Schüler und Kollegen der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim ein. Eine bunte Vielfalt an Musikstücken der verschiedensten Zeitepochen bieten spielfreudige Solisten und Ensembles am Sonnabend, den 09. Juni, um 15.00 Uhr im Saal der Hauptstelle Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11, an. Freuen Sie sich auch auf eindrucksvolle Beiträge auf Cello, Blockflöte und Klavier, die am Sonntag, den 10. Juni in Sternberg, um 15.00 Uhr im Rathaussaal von Schülern präsentiert werden. Sie alle proben ihr Musikprogramm bereits seit einigen Wochen mit viel Engagement und Beharrlichkeit und wollen nun ihr Ergebnis Eltern und Gästen vorstellen. Der Eintritt ist frei. Über eine Spende würde sich der Parchimer Förderverein der Musikschule sehr freuen.
Text: YvonneThiede
Beim Finale der Besten dabei
(23.05.2018)Jugend musiziert: Paul Gerling und Anne Uphaus aus Parchim stellten sich der Jury in Lübeck
Geschafft: Bianka Schubert stand gestern noch völlig unter dem Eindruck eines aufregenden und emotionalen Pfingstwochenendes. Die Blockflötenlehrerin begleitete Paul Gerling (18) und Anne Uphaus (13) zum Bundesfinale im Wettbewerb „Jugend musiziert“ nach Lübeck. Bianka Schubert ist als freiberufliche Lehrkraft für die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust-Parchim tätig.
Allein die Tatsache, dass von den insgesamt vier delegierten Blockflötenschülern aus Mecklenburg-Vorpommern zwei (!) aus Parchim kommen, sei eine Riesenauszeichnung gewesen. Die gestandene Instrumentallehrerin kann nur zu gut nachempfinden, wie viel Ausdauer, Kraft und Durchhaltevermögen die beiden Schüler in den vergangenen Monaten aufbringen mussten, bevor sie am Freitag bzw. am Sonnabend ihr finales Wettbewerbsprogramm in der akustisch wunderbaren St. Martinskirche der Hansestadt präsentieren konnten. „Wir haben uns in dieser modernen Kirche sehr wohlgefühlt“, lobt Bianka Schubert die hervorragenden Wettbewerbsbedingungen und gratuliert Paul Gerling: Der Abiturient, angetreten in der Wertungsgruppe VI, erhielt für seinen Vortrag 23 Punkte und einen 2. Bundespreis.
Anne Uphaus, die in der Altersklasse III an den Start ging, muss sich noch bis heute Mittag gedulden, bevor die Jury die Ergebnisse bekannt gibt. Hintergrund: Bei den entsprechenden Landeswettbewerben empfahlen sich allein aus ihrer Altersklasse 45 Schülerinnen und Schüler für das Bundesfinale. Lehrerin Bianka Schubert bescheinigt dem jungen Parchimer Talent, das zum ersten Mal überhaupt in einer Wettbewerbssituation auf dieser Ebene war: „Anne hat unter dem Einfluss der enorm hohen Anspannung alles souverän bewältigt.“
Anne Uphaus ist eine „Frühstarterin“ auf dem Holzblasinstrument. Mit drei Jahren besuchte sie zunächst die musikalische Früherziehung, bevor sie mit fünf Jahren die ersten Flötentöne erlernte. Paul Gerling fand ebenfalls schon in frühen Kindertagen zum Instrument Blockflöte. Nachdem er ein Jahr unter den Fittichen von Musikschullehrer Volker Schubert stand, wird er seit der ersten Klasse von Bianka Schubert gefördert. „Es sind meine Kinder. Ich habe erlebt, wie sie groß geworden sind und sich musikalisch entwickelt haben“, gesteht die freiberufliche Blockflötenlehrerin. Stolz macht sie, dass in Paul bereits Ideen für ein neues Programm reifen. „Er wird weitermachen, solange er in Parchim ist“, ist sich Bianka Schubert sicher. Und Anne – sie fühlte sich von Pauls Programm regelrecht beflügelt.
„Jugend musiziert“ gilt als das renommierteste Musikförderprojekt Deutschlands. In diesem Jahr erlebte der bundesweite Wettbewerb seine 55. Auflage. Das Finale in Lübeck geht am morgigen Donnerstag zu Ende.
Christiane Großmann
Foto: Volker Schubert
Weitere Informationen: Anne Uphaus erhielt einen 2. Bundespreis mit 23 Punkten. Als weiterer Teilnehmer aus unserem Landkreis positionierte sich Anton Keller (Trompete, AG V) ebenfalls mit 23 Punkten und einem 2. Preis (Lehrkraft: Martin Keller). Am 55. Bundeswettbewerb beteiligten sich 2600 Jugendliche in den verschiedenen Sparten.
Foto: Erleichtert nach dem Vorspiel in der Lübecker St. Martinskirche: Elena Zuchtmann (Klavierbegleitung), Anne Uphaus (Bl), Paul Gerling (Bl), Bianka Schubert (Lehrkraft). Foto: Volker Schubert
Pantalone - von Comedie zum Pas de Deux
(14.05.2018)Ein Musikstück aus „Three Comedies“ des Komponisten Pieter van der Staak als italienische Commedia dell‘ arte
Parchim. Große Turbulenz herrscht gegenwärtig im Saal der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ in Parchim, wenn sich Schüler unterschiedlicher Fachbereiche auf ihren großen Auftritt zum Schuljahresabschlusskonzert am 1. Juli, um 15.00 Uhr, in der Stadthalle Parchim vorbereiten. Als ein Bestandteil des Gesamtprogramms proben Gitarristen, Flötisten und Tänzer bereits seit einigen Wochen ihren Beitrag „Pantalone“ aus „Three Comedies“ des niederländischen Gitarristen und Komponisten Pieter van der Staak als Bühnenstück. In detaillierter musikalischer Feinarbeit vertiefen Schüler und Lehrer intensiv ihre instrumentalen und tänzerischen Abläufe sowohl in Einzel- als auch Gesamtproben. Jeweils freitags um 16.00 Uhr treffen sich 12 Schüler des Gitarrenensembles unter der Leitung von Ingrid Walter gemeinsam mit Schülern der Fachbereiche Flöte unter der Leitung von Bianka und Volker Schubert und 6 Tänzerinnen im Alter von 12-13 Jahren unter Anleitung von Gabi Katzer zu „venezianischen“ Proben. So langsam nimmt das Geheimnis um den „Pantalone“ Gestalt an. Da das vorliegende Stück an die italienischen Maskentänze angelehnt ist, wird das „Maskenspiel“ vorzugsweise von Bewegungsabläufen des klassischen Balletts begleitet. Keine leichte Aufgabe für die Mädchen, die eigentlich den Hip Hop wegen seines kantigen Stils und komplexen Beats als beliebte Tanzform im Unterricht bevorzugen. Die Choreographie mit entsprechend zauberhaften Kostümen im venezianischen Stil und die Musik des Gitarrenensembles mit Unterstützung der Flöten verspricht schon jetzt ein sehenswertes Maskenspiel, das Musik, Tanz, Kostüme und Bühneneffekte vereint.
Text: Ingrid Walter / Yvonne Thiede
Foto: Ingrid Walter
Foto: Konzentrierte Schüler und Fachlehrer bei der Probenarbeit unter der Leitung von Ingrid Walter.
Beste der Besten im Meisterkonzert
(08.05.2018)Die Musikschule hat nicht zu viel versprochen, als sie ankündigten, dass im Meisterkonzert die Besten der Besten zu hören sein werden. Einer der Höhepunkte war ohne Zweifel der Auftritt des „Dreilützower Schlossorchesters“. Dieses Orchester ist ein Gemeinschaftsprojekt von Schülern der Musikschule „Joh. M. Sperger“ und Schülern des Musikhofes Keller aus Alt Jabel. Die Probenarbeit des Orchesters wurde unterstützt durch den Förderverein Ludwigslust der Musikschule und den Landkreis Ludwigslust-Parchim.
Für das Meisterkonzert standen Werke von Telemann und Mozart auf dem Programm. Solist war Ole Lockenfitz.
Beste der Besten im Meisterkonzert
(05.05.2018)Die Musikschule hat nicht zu viel versprochen, als sie ankündigte, dass im Meisterkonzert die Besten der Besten zu hören sein werden. Einer der Höhepunkte war ohne Zweifel der Auftritt des „Dreilützower Schlossorchesters“. Dieses Orchester ist ein Gemeinschaftsprojekt von Schülern der Musikschule „Joh. M. Sperger“ und Schülern des Musikhofes Keller aus Alt Jabel. Die Probenarbeit des Orchesters wurde unterstützt durch den Förderverein Ludwigslust der Musikschule und den Landkreis Ludwigslust-Parchim.
Für das Meisterkonzert standen Werke von Telemann und Mozart auf dem Programm. Solist war Ole Lockenwitz.
Foto: Foto: Gerlind Bensler
Orchester für einen Tag
(28.04.2018)Zum 20. Mal großes „Streichertreffen“ der Musikschule Parchim-Ludwigslust
Die Initialzündung erfolgte in Plau. Zweimal wurde dort Ende der Neunzigerjahre ein Treffen der Streicheranfänger organisiert. Damals hatten Geigenlehrerin Sigrun Haß und Volker Schubert, Lehrer für Violoncello, die Idee, selbst regelmäßige Streichertreffen für den Altkreis Parchim ins Leben zu rufen. Letztlich gründeten sie so eine regelrechte Institution, an der zwischen 20 und 30 Streicher jährlich teilnehmen. Dieser Tage trafen sich Schüler und Schülerinnen der Musikschule Parchim-Ludwigslust und Ehemalige der Einrichtung – egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittene und welchen Alters – zum bereits 20. Streichertreffen.
Die Gründung muss also ein tragendes Fundament gehabt haben und es hält noch immer. Stolz spricht Cellolehrer Volker Schubert heute von einem Jubiläum. Das Konzert für Eltern und Gäste soll das Jubiläumstreffen der Instrumentalisten mit den sehr unterschiedlichen Vorbedingungen nachmittags beschließen. Geigenlehrerin Haß spricht allerdings präziser von einem „Arbeitsergebnis“. Und das mit Recht.
Die jüngsten Teilnehmer sind um die zehn Jahre alt. Sollten sie nicht so genannte Wunderkinder sein, besteht naturgemäß eine gewaltige Spreizung zwischen ihnen, oder auch älteren Anfängern, und den Fortgeschrittenen, von denen einige bereits in Orchestern spielen, so wie beispielsweise Rieke Mareile Prüßing im collegium musicum Parchim oder auch Julian Apsel, der ins Landesjugendorchester aufgenommen wurde. „Daher suchen wir auch lange nach Stücken, die alle mitspielen können“, sagt Cellolehrer Schubert. Wer an diesem Nachmittag vor der geöffneten Tür der Grundschulaula gelauscht hätte, wäre sogleich von der Klangwoge der 23 Geigen und Cellos in Stimmung versetzt worden. Aber Profis hören anders. Immer wieder schreitet Dirigent Schubert ein. „Die Sechzehntel müssen hörbar sein. Wer keine hat, muss leiser spielen.”
Viele Sechzehntel? Sie üben Barockmusik, den 1. Satz aus Vivaldis Doppelkonzert d-Moll, das anspruchsvollste Stück des Treffens. Die ganz jungen Schülerinnen sitzen jetzt auf der „Ersatzbank“. Als dann „Boogie for Strings“ des Komponisten Manfred Schmitz auf der Tagesordnung steht, spielen wieder alle zusammen und man sieht in den hinteren Reihen auch die Geigenbögen der Jüngsten auf- und niederfahren.
Obgleich für alle Teilnehmer ausgesucht, findet eine der älteren Geigerinnen den recht komplexen Boogie „anstrengend“. Aber anstrengend ist wahrscheinlich die gesamte Veranstaltung. Denn abgesehen vom Schwierigkeitsgrad der einzelnen Stücke, müssen „die anderen wahrgenommen werden“, sagt Geigenlehrerin Sigrun Haß . Zwar haben alle die Noten vorher bekommen, aber jetzt heißt das Motto: Zusammenspiel.
Ließe sich noch einmal nachfragen, was die Begründung für diese Treffen ist. Ist es der Dienst an der Kunst ganz allgemein? Geht es um den Zusammenhalt von Musikern im Altkreis? Volker Schuberts Antwort: „Es geht um das klangliche Erlebnis in einer Gruppe und um Motivation.“
Foto: 20. Streichertreffen am 28.4.2018 in Lübz. Foto: Mario Prüßing
Von Beethoven und Seemännern
(20.04.2018)SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau
Begeisterte Zuschauer bei traditionellem Frühlingskonzert des Plauer Vereins „Wir leben“ in der Klüschenberg-Schule
Mucksmäus- chenstill ist es im Forum der Schule am Klüschenberg. Knapp 100 musikbegeisterte Gäste lauschen Robert Schulz (Klavier), Julian Apsel (Violine) und Paul Gerling (Cello) von der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim. Die 17- und 18-Jährigen bringen von Ludwig van Beethoven aus dem 1. Klaviertrio das Finale zu Gehör. Ein langes Stück – am Ende sind die Zuhörer begeistert und spenden lautstarken Applaus. Diesen bekamen auch die Blockflötenmädchen Florentine Herrmann – sie trat zudem mit einem mitreißenden Klavierstück auf, einstudiert mit ihrer Lehrerin Christiane Klonz – Mathilda Reinsch und Katharina Böhmker (alle elf bis zwölf Jahre jung).
Es ist das traditionelle Frühlingskonzert, mittlerweile das vierte, zu dem der Verein „Wir leben“ eingeladen hatte. „Unser Verein hat eine Partnerschaft mit der Musikschule des Landkreises“, erklärt Vereinsvorsitzender Marco Rexin. „Den ersten Teil des Konzertes gestalten grundsätzlich die Musikschüler und für den zweiten Teil suchen wir uns einen anderen musikalischen Part. Die Plauer Seemänner waren heute das dritte Mal dabei und im vergangenen Jahr hatten wir den Plauer Gospelchor.“ Was die Partnerschaft mit der Musikschule anbelangt, so gehe diese natürlich über das Frühlingskonzert hinaus, war von Rexin weiter zu erfahren.
„Am 30. Juni kommen wieder Musikschüler der Dresdner Musikschule mit Professor Ralf Beutler zu uns, inzwischen zum vierten Mal, und in diesem Jahr kommt die Musikschule unseres Landkreises dazu. Gemeinsam werden wir einen gemütlichen Abend in der Wangeliner Scheune mit Jazzeinlagen verleben“, so der Vereinsvorsitzende dazu. „Und nicht zu vergessen das jährliche Konzert der Jungen Virtuosen aus Russland und Weimar, für die wir die Räumlichkeiten zur Verfügung stellen“, wirft Musiklehrer Volker Schubert ein.
Die Gäste des diesjährigen Frühlingskonzerts kamen in den Genuss, recht hochkarätige junge Musiker erleben zu dürfen. Allein das Trio Robert Schulz (Klavier), Julian Apsel (Violine) und Paul Gerling (Cello) ist etwas Besonderes, wie Volker Schubert betont. „Es gibt dieses Ensemble der fortgeschrittenen Musiker erst seit einem Jahr. Allein Paul Gerling, der hier Cello spielte, ist gerade als bester Blockflötenspieler beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ ausgezeichnet worden und bereitet sich nun auf den Bundeswettbewerb vor.“
Wie bereits erwähnt, gestalteten den zweiten Part des Frühlingskonzertes die Plauer Seemänner unter der musikalischen Leitung von Günter Grittke und dem Dirigenten Wolfgang Schultz. „Eigentlich sind wir 33/34 Männer. Heute fehlen etwa zehn zum Beispiel wegen Urlaub und Krankheit“, bedauerte der Dirigent und ergänzte stolz: „Wir waren mit voller Besetzung gerade auf der ITB in Berlin. Da waren wir gut drauf und sind auch gut angekommen. Das hat uns Spaß gemacht. Man hat uns sogar im Radio übertragen.“
Die Seemänner erzählten natürlich in ihren Liedern von Fernweh, weiten Meeren, Matrosen und Piraten. Da sprang der Funke schnell auf die Zuhörer über, die mitklatschten und mitschunkelten. So war es kein Wunder, dass nach dem beliebten, leider letzten Lied „Santiano“ noch eine Zugabe gefordert wurde, die es auch gab.
Unter den begeisterten Zuhörern gab es noch einen ganz besonderen Gast: Den Vorsitzenden des Ausschusses des Landkreises für Bildung und Kultur, Stefan Sternberg. Auch er zeigte sich begeistert: „Was der Verein alles auf die Beine stellt, ist schon mehr als beeindruckend. Ich bin auch begeistert, wie die Musikschule das unterstützt. Von diesem Konzert bin ich ebenfalls sehr, sehr angetan!“ Sternberg hatte die Ehre, das Grußwort vor dem Konzertbeginn zu sprechen, in dem er sich unter anderem für die tolle ehrenamtliche Arbeit aller bedankte. Zum Schluss wurde ihm noch die Ehre zuteil, die Dankeschönblumen des Vereins zu überreichen.
Von Beethoven und Seemännern
(18.04.2018)Begeisterte Zuschauer bei traditionellem Frühlingskonzert des Plauer Vereins „Wir leben“ in der Klüschenberg-Schule
Mucksmäuschenstill ist es im Forum der Schule am Klüschenberg. Knapp 100 musikbegeisterte Gäste lauschen Robert Schulz (Klavier), Julian Apsel (Violine) und Paul Gerling (Cello) von der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim. Die 17- und 18-Jährigen bringen von Ludwig van Beethoven aus dem 2. Klaviertrio das Finale zu Gehör. Ein langes Stück – am Ende sind die Zuhörer begeistert und spenden lautstarken Applaus. Diesen bekamen auch die Blockflötenmädchen Florentine Herrmann – sie trat zudem mit einem mitreißenden Klavierstück auf, einstudiert mit ihrer Lehrerin Christiane Klonz – Mathilda Reinsch und Katharina Böhmker (12 bis 14 Jahre jung).
Es ist das traditionelle Frühlingskonzert, mittlerweile das vierte, zu dem der Verein „Wir leben“ eingeladen hatte. „Unser Verein hat eine Partnerschaft mit der Musikschule des Landkreises“, erklärt Vereinsvorsitzender Marco Rexin. „Den ersten Teil des Konzertes gestalten grundsätzlich die Musikschüler und für den zweiten Teil suchen wir uns einen anderen musikalischen Part. Die Plauer Seemänner waren heute das dritte Mal dabei und im vergangenen Jahr hatten wir den Plauer Gospelchor.“ Was die Partnerschaft mit der Musikschule anbelangt, so gehe diese natürlich über das Frühlingskonzert hinaus, war von Rexin weiter zu erfahren.
„Am 30. Juni kommen wieder Musikschüler der Dresdner Musikschule mit Professor Ralf Beutler zu uns, inzwischen zum vierten Mal, und in diesem Jahr kommt die Musikschule unseres Landkreises dazu. Gemeinsam werden wir einen gemütlichen Abend in der Wangeliner Scheune mit Jazzeinlagen verleben“, so der Vereinsvorsitzende dazu. „Und nicht zu vergessen das jährliche Konzert der Jungen Virtuosen aus Russland und Weimar, für die wir die Räumlichkeiten zur Verfügung stellen“, wirft Musiklehrer Volker Schubert ein.
Die Gäste des diesjährigen Frühlingskonzerts kamen in den Genuss, recht hochkarätige junge Musiker erleben zu dürfen. Allein das Trio Robert Schulz (Klavier), Julian Apsel (Violine) und Paul Gerling (Cello) ist etwas Besonderes, wie Volker Schubert betont. „Es gibt dieses Ensemble der fortgeschrittenen Musiker erst seit einem Jahr. Allein Paul Gerling, der hier Cello spielte, ist gerade als bester Blockflötenspieler beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ ausgezeichnet worden und bereitet sich nun auf den Bundeswettbewerb vor.“
Wie bereits erwähnt, gestalteten den zweiten Part des Frühlingskonzertes die Plauer Seemänner unter der musikalischen Leitung von Günter Grittke und dem Dirigenten Wolfgang Schultz. „Eigentlich sind wir 33/34 Männer. Heute fehlen etwa zehn zum Beispiel wegen Urlaub und Krankheit“, bedauerte der Dirigent und ergänzte stolz: „Wir waren mit voller Besetzung gerade auf der ITB in Berlin. Da waren wir gut drauf und sind auch gut angekommen. Das hat uns Spaß gemacht. Man hat uns sogar im Radio übertragen.“
Die Seemänner erzählten natürlich in ihren Liedern von Fernweh, weiten Meeren, Matrosen und Piraten. Da sprang der Funke schnell auf die Zuhörer über, die mitklatschten und mitschunkelten. So war es kein Wunder, dass nach dem beliebten, leider letzten Lied „Santiano“ noch eine Zugabe gefordert wurde, die es auch gab.
Unter den begeisterten Zuhörern gab es noch einen ganz besonderen Gast: Den Vorsitzenden des Ausschusses des Landkreises für Bildung und Kultur, Stefan Sternberg. Auch er zeigte sich begeistert: „Was der Verein alles auf die Beine stellt, ist schon mehr als beeindruckend. Ich bin auch begeistert, wie die Musikschule das unterstützt. Von diesem Konzert bin ich ebenfalls sehr, sehr angetan!“ Sternberg hatte die Ehre, das Grußwort vor dem Konzertbeginn zu sprechen, in dem er sich unter anderem für die tolle ehrenamtliche Arbeit aller bedankte. Zum Schluss wurde ihm noch die Ehre zuteil, die Dankeschönblumen des Vereins zu überreichen.
Foto: Lübzer Blockflötenensemble und Lübzer Klaviertrio beim "Frühlingserwachen" in der Regionalschule Am Klüschenberg in Plau. Foto: Kerstin Erz
Musikschüler sorgen für Stimmung beim Frühlingsfest
(18.04.2018)Crivitz. Auf Einladung der Vorsitzenden der Ortsgruppe Crivitz der Volkssolidarität, Barbara Borchert, gestalteten Klavierschüler aus Crivitz und Umgebung ein musikalisches Rahmenprogramm zum Frühlingsfest. Die Gaststätte "Seeblick" in Crivitz bot dafür den passenden Rahmen. Die teilnehmenden Senioren freuten sich sehr über den Auftritt der jungen Pianisten. Bei einem Teil der Beiträge setzten sich die Lehrkräfte Elena und Gregor Zuchtmann gemeinsam mit ihren Schülern an das Instrument und musizierten vierhändig oder begleiteten mit der Mundharmonika. Erika Masuch spielte anschließend einige Frühlingslieder und die Gäste stimmten ein und sangen kräftig mit.
Wie Musikschulleiter Bernd Jagutzki mitteilt, ist eine Verstärkung der Zusammenarbeit von Kreismusikschule und Amt Crivitz im Gange. Nachdem durch den Umbau der Grundschule Crivitz die bisher genutzten Übungsräume nicht mehr zur Verfügung stehen, sind für den Instrumentalunterricht Möglichkeiten im Bürgerhaus Crivitz geschaffen worden. Die Musikschule beteiligt sich auch am Vereinstreffen, das für August geplant ist und Möglichkeiten für Austausch und Vernetzung bieten wird. Das Amt Crivitz stellt den Vereinen und Künstlern der Region seine Homepage für eine kostenlose Präsentation zur Verfügung und möchte die Bürgerinformationsbroschüre neu auflegen - unter anderem mit einer aktuellen Vereinsübersicht.
Crivitz möchte ehrenamtliches und kulturelles Engagement stärken und damit die Lebensqualität im Amt erhöhen. Die Musikschüler und ihre Lehrkräfte haben nun beim Frühlingsfest der VS einen weiteren Schritt in diese Richtung getan.
Text: Volker Schubert
Foto: Elena Zuchtmann
Foto: Gregor Zuchtmann mit seinem Schüler Constantin Hagen beim Frühlingsfest in Crivitz. Foto: Elena Zuchtmann
Swingcharakter prägte gemeinsamen Workshop
(14.04.2018)Saxofonisten und Band grooven gemeinsam
Ludwigslust. Mit einer rhythmischen Swing-Performance beendeten Schüler der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ am vergangenen Wochenende ihren diesjährigen Holzbläser- und Bandworkshop am Standort Ludwigslust mit einem kleinen Konzert. Vorgesehen war ein gemeinsamer Probentag, zu dem sich Schüler*innen aus den Regionen Parchim, Ludwigslust und Lübz im Alter zwischen 13 und 60 Jahren in den Räumen der Musikschule trafen. Um allen Teilnehmern einen erfolgversprechenden und stimmungsaufheiternden Einstieg zu ermöglichen, fiel die Wahl für das bevorstehende Repertoire auf 2 rhythmisch akzentuierte Stücke im Swing-Feeling. Mit „Take this“ und „Hit me“ wurde das umfangreiche Notensortiment für Saxophonisten, Bass und Pianisten mit den entsprechenden stimmlichen Besetzungen bereits im Vorfeld an die Schüler im Unterricht ausgeteilt, um sich gemeinsam mit den Fachlehrern an Notation, Tempo und Rhythmus heranzutasten, bevor es dann am Sonnabend von 9.00-16.00 Uhr in die „Werkstattproben“ in entspannter und doch konzentrierter Atmosphäre ging. Unter Anleitung der Fachlehrer Claudia Meures, Nikolaj Kern und Bernd Jagutzki probte die Bläserklasse in der Besetzung Es-Altsaxophon, Tenorsaxophon, Sopransaxophon und Baritonsaxophon, während die Jugendband „kellerrock“ unter Leitung von Fachlehrerin Yvonne Thiede für den Rhythmus verantwortlich war. In der Besetzung Piano, Keyboard, Bass und Schlagzeug, übten die Schüler zunächst schrittweise und in getrennten Gruppen, um sich im Laufe des Workshops dann zu 2 Gesamtproben zu treffen und für den passenden Groove zu sorgen. Eine ausgesprochen gute Harmonie zwischen jüngeren und älteren Teilnehmern während des Musizierens prägte auch die Pausen zwischendurch, die durch kleine Gesprächsrunden aufgelockert wurden.
Einen gelungenen Abschluß des gemeinsamen Workshops bildete eine klangvolle Gesamtprobe am Sonnabendnachmittag, die im Bild festgehalten wurde, bevor zu Hause entspannte und aufregende Gedanken ausgetauscht werden durften.
Text und Fotos: Yvonne Thiede
Foto: Foto: Yvonne Thiede
Kleines Lied und große Kunst fesselten Zuhörer
(13.04.2018)Lübz.
Der Einladung zur Saalstunde waren etliche Besucher gefolgt - die Plätze der Aula in der Lübzer Grundschule füllten sich schnell. Nach dem Auftakt mit einer italienischen Fantazia, vierstimmig vom Lübzer Blockflötenensemble vorgetragen, begrüßte Musikpädagoge Udo Bensler die Gäste und Mitwirkenden zu einem Programm mit abwechlungsreicher Musik.
So brachten die Kinder der Musikalischen Früherziehung mehrere Frühlingslieder mit großem Engagement und Gitarrenbegleitung (Udo Bensler) zu Gehör. Leonhard von Schwerin und Lennard Reu spielten dazu die Melodie auf dem Glockenspiel und das Publikum stimmte kräftig mit ein. Stücke mit Frühlingsbezug erklangen sehr gekonnt auf dem Klavier (Frieda Trampota) und der Blockflöte, wobei Wettbewerbspreisträgerin Florentine Herrmann die "Engelsnachtigall" hörbar zum Leben erweckte. Unterhaltsame Titel wurden von Marie Feser (Keyboard), von Jule-Tabea Kühn (Blockflöte), von Robert Schulz (Klavier) und noch einmal vom Blockflötenensemble vorgetragen. Einen Ausflug in die Rock- und Popmusik unternahmen Schlagzeugerin Luisa Schwaß (Junimond) sowie völlig unerwartet Julian Apsel und seine Lehrerin Sigrun Haß auf zwei Geigen: Sie interpretierten in einer virtuosen Duobearbeitung einen Titel von AC/DC.
Den Abschluss der Saalstunde gestaltete das Lübzer Klaviertrio mit Robert Schulz (Klavier), Julian Apsel (Violine) und Paul Gerling (Violoncello). Die jungen Männer trugen das Finale des 2. Klaviertrios von Beethoven in einer präzisen und schwungvollen Spielweise vor und erhielten dafür lang anhaltenden, kräftigen Applaus.
Die Saalstunde bot mit dem Querschnitt des Unterrrichtsgeschehens in Lübz einen sympathischen Eindruck von der musikalischen und persönlichen Entwicklung vom Kindergartenalter bis zum Erwachsensein. Das Publikum ging nach einer anregenden und unterhaltsamen Stunde erfüllt und voller Eindrücke nach Hause und ließ etliche Spenden für den Parchimer Förderverein der Musikschule zurück, die der weiteren Ausbildung der Kinder und Jugendlichen dienen werden.
Text: Volker Schubert
Foto: Gerlind Bensler
Foto: Das Lübzer Klaviertrio spielt Beethoven. Foto: Gerlind Bensler
Sie rocken die Musikschule
(07.04.2018)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Jungs der Band „Rock Reset“ starten mit neuem Sänger in das Jahr und bereiten sich intensiv auf ihre Auftritte vor
Im Obergeschoss der „Johann Matthias Sperger“ Musikschule in Ludwigslust ist es laut. Gitarren werden gestimmt, erste Töne gesungen und die Handgelenke für das Schlagzeugspielen locker gemacht. Mit Blick auf die Stadtkirche probt hier die Band „Rock Reset“. Fünf Jungs aus Ludwigslust und Umgebung, die im Rock-Ensemble ihrer Musikschule spielen und mittlerweile zu einer richtigen Band zusammengewachsen sind.
Timo sortiert die Blätter mit den Songtexten und richtet seine Mütze. „Fangen wir mit ’Finders Keepers’ an“, fragt er seine Bandkollegen. Der 16-Jährige aus Sülstorf ist erst seit diesem Schuljahr der Sänger bei „Rock Reset“. „Ich wollte gerne Gesangsunterricht hier an der Musikschule nehmen. Dann sollte ich plötzlich der Sänger des Ensembles werden, das war ein echter Überfall“, erklärt Timo lachend. Mittlerweile fühlt er sich in der Band richtig wohl und auch die anderen Jungs sind mit ihrer Wahl zufrieden. „Einen guten Sänger für eine bestehende Band zu finden, ist echt schwierig. Aber Timo passt gut bei uns rein“, erklärt der 21-Jährige Gitarrist Jonas aus Beckentin.
Jeden Dienstag treffen sich die Jungs zu ihrer Probe in Ludwigslust. Anderthalb Stunden heißt es dann Songs proben, neue Stücke einstudieren und an Kleinigkeiten feilen. Unterstützung bekommt die Band dabei von Lehrer Jonas Liedke. „Die Stimmung hier ist immer gut und die Jungs können Hinweise und Tipps schnell umsetzen.“
Aktuell probt die Band für ihre Auftritte bei den Jugendweihen der Volkssolidarität. „Das sind immer anstrengende Wochenenden, da wir für alles selbst verantwortlich sind. Aber es macht einfach wahnsinnig viel Spaß“, erklärt Gitarrist Alex aus Warlow unter Zustimmung der anderen Jungs. Auch bei Veranstaltungen der Musikschule, zum Beispiel beim Erwachsenen-Konzert im Landratsamt, sind „Rock Reset“ schon aufgetreten. „In einer Band zu spielen, hat eine ganz andere Dynamik. Es gibt einem Sicherheit“, erklärt Bassist Jaro aus Ludwigslust. Alle Bandmitglieder sind schon seit dem Grundschulalter musikalisch aktiv, spielen mehrere Instrumente oder sind außerdem Teil der Big Band der Musikschule.
Was als Projekt gestartet ist, wird den Jungs von „Rock Reset“ zunehmend wichtiger. „Wir sind Freunde, haben auch eine WhatsApp-Gruppe. Und wir haben gemerkt, dass wir auch außerhalb der Musikschule zusammen proben wollen“, erklärt Schlagzeuger Niklas, der schon seit sechs Jahren Teil des Ensembles ist. Ob auch außerhalb eine regelmäßige Probe entstehen soll, wissen die Schüler zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. „Erstmal genießen wir jeden gemeinsamen Auftritt“, sind sich die Jungs von „Rock Reset“ einig.
Erster Preis für junge Saxofonistin
(23.03.2018)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Meike Schmal aus Ludwigslust war beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ erfolgreich
Elf Jahre ist sie erst alt, Meike Schmal aus Ludwigslust. Und doch konnte sie die große Jury im Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ schon von sich überzeugen. Mit 23 Punkten erhielt sie am vergangenen Wochenende einen 1. Preis in der Kategorie Blasinstrument Solo.
Ihr Blasinstrument ist das Saxofon. Das spielt sie nun seit zwei Jahren… dynamisch, gefühlvoll, überzeugend. Die musikalischen Grundlagen hat sie an der Geige erlernt, aber so richtig gefiel ihr das Geigenspiel dann doch nicht. Ein Konzertbesuch beim Landesjugendorchester, in dem die Schwester mitspielte, brachte Klarheit. Oboe fand sie toll und Saxofon. Ein Freund ihrer Schwester hatte ein solches Instrument und ließ sie dann irgendwann einmal darauf spielen. „Das gefiel mir sehr gut“, so Meike.
Mit Claudia Meures fand sie an der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ eine ambitionierte junge Saxofonlehrerin. Notenkenntnisse brachte Meike schon aus dem Geigenunterricht mit, so konnte sie sich von Anfang an ganz dem Saxofonspiel widmen. Erste Übungen nur am Mundstück, Anblastechniken, dann Griffweisen und Stücke. So lernte sie nach und nach dieses Instrument zu beherrschen.
Für die Vorbereitung auf den Wettbewerb übte sie täglich. Gemeinsam mit Claudia Meures wurden die passenden Stücke für sie ausgewählt. In der Altersklasse 2, in der Meike startete, mussten Stücke aus mindestens zwei Epochen gewählt werden. Sie entschied sich für zwei Stücke aus der Romantik/Klassik und das zeitgenössische Stück „Mister Creek“ von James Rae.
Der Wettbewerbstag war aufregend. Früh aufstehen, nach Neubrandenburg fahren, anmelden, einspielen, warten. Dann der große Auftritt, bei dem sie von Irina Matjakin am Klavier begleitet wurde. Mit dabei zum Daumendrücken waren ihre Eltern. Für ihre Mutter Christine, die in ihrer Freizeit selbst Geige spielt, war es besonders aufregend. „Meike war die Woche zuvor krank und noch ein wenig blass um die Nase.“ Und doch schaffte Meike es, ihre volle Leistung abzurufen und ein hervorragendes Wettbewerbsprogramm zu spielen.
Nun ist die Aufregung vorbei, ruhiger wird es aber trotzdem nicht. Seit einem Jahr spielt Meike auch schon in der Kinderbigband der Musikschule. „Da sind die Stücke so schön rockig, und außerdem macht es Spaß, mit anderen Kindern zusammen zu spielen.“ Für Meike stehen nun Proben und Auftritte mit der Kinderbigband auf dem Plan und erste Anfragen für kleine Soloprogramme hat sie auch schon.
Auch andere junge Musiker aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim schnitten beim Landeswettbewerb hervorragend ab, wie Volker Schubert mitteilte. Anton Keller aus Alt Jabel erreichte mit seiner Trompete die Höchstpunktzahl von 25 Punkten, Nele Hachtmann aus Vellahn auf der Blockflöte 23 Punkte, beide mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb im Mai in Lübeck. Erste Preise mit Weiterleitung gingen auch an Anne Uphaus (Blockflöte) mit 24 Punkten und Paul Gerling (Blockflöte) mit 25 Punkten.
Sylvia Wegener/katt
Höchste Punktzahlen für Musikschüler
(20.03.2018)Die Teilnehmer des Landkreises Ludwigslust-Parchim am Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ schnitten allesamt hervorragend ab.
Neubrandenburg.
Am vergangenen Wochenende fand in der Stadt der vier Tore am Tollensesee die zweite Stufe des Wettbewerbs "Jugend musiziert" statt. Die weitergeleiteten Preisträger der vier Regionalwettbewerbe unseres Bundeslandes trafen sich zum musikalischen Ausscheid in der Kreisstadt. Zumeist in Begleitung ihrer Familien zeigten 202 Jugendliche zwischen 11 und 26 Jahren ihr musikalisches Können in den Solowertungen Blasinstrumente, Orgel und Gitarre, in den Duowertungen Kunstlied (Singstimme und Klavier), Klavier vierhändig, Klavier mit Streichinstrument, Schlagzeugensemble sowie Besondere Ensembles mit Werken der Klassik, Romantik, Spätromantik und Klassischen Moderne. An neun verschiedenen Austragungsorten fanden die öffentlichen Vorspiele vor den jeweiligen Juroren statt.
Die Musikschule "Johann Matthias Sperger" Ludwigslust-Parchim war mit drei Schülern vertreten. Die Wertungsspiele für die Saxophonisten fanden in der Aula des Albert-Einstein-Gymnasiums statt, die Blockflötisten spielten in der akustisch und architektonisch wunderbaren Aula des Lessing-Gymnasiums. So fielen die Ergebnisse aus: Meike Schmal, Saxophon, Altersgruppe (AG) II - 23 Punkte, 1. Preis; Anne Uphaus, Blockflöte, AG III - 24 Punkte, 1. Preis mit Weiterleitung und Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes; Paul Gerling, Blockflöte, AG VI - 25 Punkte, 1. Preis mit Weiterleitung und Sonderpreis für herausragende Leistungen.
Weitere Teilnehmer aus dem Landkreis waren Nele Hachtmann aus Vellahn (Lehrerin: Solveig Hachtmann) in der Wertung Blockflöte mit 23 Punkten sowie Anton Keller aus Alt Jabel (Lehrer: Martin Keller) in der Wertung Trompete mit der Höchstzahl von 25 Punkten und Weiterleitung zum Bundeswettbewerb.
Anne Uphaus und Paul Gerling durften jeweils in den beiden Abschlusskonzerten ein Stück stellvertretend für ihre Instrumentengruppe vortragen. Dabei war die begeisterte Stimmung in der gut gefüllten Konzertkirche am Samstag für Anne ein ganz besonderes Erlebnis.
Die Instrumentallehrerinnen Claudia Meures (Sax) und Bianka Schubert (Bl) zeigten sich erfreut über die gelungenen Auftritte ihrer Schüler. Daran hatten die beiden Begleiterinnen Irina Matjakin und Elena Zuchtmann ebenfalls großen Anteil.
Für Meike Schmal endet der Wettbewerb nun wegen der Altersgruppe mit der Landesebene. Anne und Paul werden zum Bundeswettbewerb weitergeleitet, der vom 18. bis 24. Mai in Lübeck stattfinden wird. Für sie heißt es, nach einer Erholungspause gemeinsam mit ihrer Lehrerin neue Facetten des Blockflötenspiel aufzutun und tiefer in die Geheimnisse der Musik vorzudringen.
Volker Schubert
Foto: Anja Uphaus
Foto: Anne Uphaus mit ihrer Lehrerin Bianka Schubert und Begleiterin Elena Zuchtmann voller Freude über ihr gelungenes Vorspiel. Foto: Anja Uphaus
Saitenwege auf der Burg
(19.03.2018)SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau
Gitarrenschüler der Musikschule „Johann M. Sperger“ mit Konzert in Neustadt-Glewe
Immer zum Frühlingsbeginn lädt die Fachgruppe Gitarre zum „Saitenwege“-Konzert auf die Burg Neustadt-Glewe. Fachgruppenleiter Christoph Funabashi stimmte das Publikum auf den Nachmittag ein. Für ihn ist die Gitarre, „…eines der vielseitigsten und klangvollsten Instrumente überhaupt“. Und so hatten sich die Gitarrenschüler der Musikschule „Johann M. Sperger“ sehr gut auf das Konzert vorbereitet, um dem Publikum genau das zu vermitteln. Es erklangen Melodien aus der Renaissance und der Barockzeit, Melodien von der grünen Insel genauso wie lateinamerikanische Rhythmen, kleine Balladen und Melodien aus der aktuellen Popmusik. Gespielt wurde Solo, im Duett oder im Ensemble. Timm Laude ist in Plau zu Hause. Seit sechs Jahren nimmt er an der Außenstelle in Lübz Unterricht. Seitdem ist die Gitarre sein ständiger Begleiter.
Er begeisterte das Publikum mit dem lateinamerikanischen Stück „Time für Bossa“. Musik ganz anderer Art präsentierte Maximilian Wolff. Als einer der jüngsten Teilnehmer nahm er das Publikum mit auf die Reise in die 1960er-Jahre. Den Deep Purple-Klassiker „Smoke on the water“ spielte er schon fast wie ein „Alter Hase“.
Sylvia Wegener
Rock im Kirchencafé
(14.03.2018)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Kreis-Musikschule mit spannungsreicher Mischung in Parchimer Sankt Marien Gemeinde
Passt das zusammen? Es passt wunderbar: Die Parchimer Sankt Marien Gemeinde hatte zum traditionellen Kirchencafé eingeladen. Musikalisch stand ein gemeinsamer Auftritt des Background-Ensembles „More than Solo“ und der Band „kellerrock“ der Kreismusikschule Johann Matthias Sperger auf dem Programm.
Als hätten die Besucher schon im Vorfeld geahnt, dass mit der Zusammensetzung der beiden Ensembles, die unter der Leitung von Hsin Han Chang (Background-Ensemble) und Yvonne Thiede (Band) stehen, ein ganz besonderer musikalischer Leckerbissen auf sie zukommt, strömten Eltern mit ihren Kindern, Gemeindemitglieder und weitere Gäste in die Winterkirche, so dass diese aus allen Nähten zu platzen drohte.
Der Vorsitzende des Baufördervereins der Sankt Marien Kirche, Steffen Dzur, zeigte sich ebenso erfreut wie die Mitwirkenden der Veranstaltung. Neben den musikalischen Schmankerln gab es aber auch Kaffee und Kuchen, welche von den Gemeindemitgliedern zum Verkauf angeboten wurden. Das dafür eingenommene Geld wird dem Bauförderverein der Sankt Marien Kirche für weitere dringend notwendige Bauarbeiten zur Verfügung gestellt.
Nach der Begrüßung aller Gäste durch den Vorsitzenden des Baufördervereins nahm die Organisatorin der Veranstaltung Yvonne Thiede das Zepter in die Hand und behielt es gekonnt bis zum Ende der Veranstaltung.
Jede Sängerin des Background-Ensembles überzeugte mit jeweils zwei solistischen Stücken, bevor sie dann wieder in den Chor integriert wurde. Überzeugt haben Sophie Bastrop, Doreen Kirow, Yvonne Thiede und Angela Glänzer nicht nur mit der Auswahl und Vielfalt der einzelnen Songs, sondern auch in der Variabilität, sowohl solistisch als auch im Ensemble singen zu können.
Erstaunlich sicher und als eine wahre Unterstützung zeigte sich die Band „kellerrock“. Für die Mitwirkenden Laura Marx (Percussion), Lisa Fischer (Piano) Alexander Tilp (Keyboard), Daniel Rackwitz (Schlagzeug) und Torsten Thiede (E-Bass, Akustikgitarre) war es eine ganz neue Erfahrung, nicht selbst im Rampenlicht zu stehen, sondern die wundervollen und doch so unterschiedlichen Frauenstimmen begleitend richtig in Szene zu setzen, ohne diese musikalisch zu dominieren.
Es war ein Hörgenuss der besonderen Art und das sagt schon sehr viel über die Qualität und das Können der Bandmitglieder aus. Alles in Allem kann den Darbietenden zugerufen werden „Bravo, bravissimo“. Es war ein Programm, in dessen Verlauf die Zuhörer jede Minute genossen und Lust auf mehr bekommen haben.Bernd Jagutzki
Musikliebe kennt kein Alter
(12.03.2018)SVZ - Parchimer Zeitung
Erwachsene Schüler der Kreis-Musikschule bewiesen ihr Können und Talent
Neben dem Beruf ein Musikinstrument zu erlernen oder die freie Zeit musikalisch zu nutzen, wenn die eigenen Kinder aus dem Haus sind: Dass das eine gute Idee ist, zeigten jetzt die erwachsenen Schüler der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ im Ludwigsluster Landratsamt. Sie spielten Gitarre, Saxophon und Blockflöte und bewiesen, dass es in jedem Alter möglich ist, ein Instrument zu erlernen.
Die Schüler, ihre Familien und zahlreiche Gäste kamen an diesem Nachmittag unter anderem aus Ludwigslust, Eldena, Lübz und Boizenburg. Unter ihnen auch Olaf Schmidt, der bei der Stadt Ludwigslust arbeitet und seit etwa neun Jahren Gitarre spielt. „Ich würde gerne noch besser spielen können, aber vor einem Publikum kommt ja auch immer noch die Aufregung dazu.“ Neben Solo-Auftritten präsentierten die Schüler ihr Können auch im Duett mit ihrer Lehrerin oder sogar im Ensemble mit anderen Schülern. So auch das Saxophon-Ensemble „Alumni con brio“, das ordentlich Schwung in den Saal brachten.
Laut Bernd Jagutzki, Leiter der Musikschule, sind derzeit rund 75 Schüler 60 Jahre und älter, etwa 200 Schüler sind im Alter von 26 bis 60 Jahren. Wer auch immer schon mal ein Instrument erlernen wollte, kann das Instrumenten-Karussell der Musikschule nutzen. „Da können sie drei Monate Gitarre lernen, drei Monate Saxophon, drei Monate nochmal was anderes und sich dann für ihr Instrument entscheiden“, erklärte Sylvia Wegener, die den musikalischen Nachmittag moderierte und selbst Lehrerin an der Musikschule ist.
Abschließend konnte auch das Publikum musikalisch aktiv werden und gemeinsam mit den Schülern das Lied „Der Krokus“ singen, welches Sylvia Wegener nach einem Spaziergang im Schlosspark selbst geschrieben hatte.
„More than Solo“ mit Bandklängen
(11.03.2018)Ein besonderes Konzert im „Kirchencafe“
Foto: More Than Solo beim Kirchencafé in der St. Marienkirche Parchim, Foto: Philipp Baustian
Live-Musik zum Mitmachen
(07.03.2018)SVZ - Parchimer Zeitung
Jugendband und Ensemble treten in der St. Marienkirche auf
Die Gäste des Cafés in der Winterkirche zu St. Marien in Parchim unterstützen seit längerer Zeit mit ihrem Besuch den Bauförderverein der Kirche. Auch ein musikalischer Beitrag, live gespielt, gehört inzwischen als fester Bestandteil zu dieser Aktion. Am Sonntag ,11. März, um 15 Uhr wird es eine weitere Ausgabe geben. Instrumentalisten der Jugendband „kellerrock“ der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust-Parchim unter der Leitung von Yvonne Thiede treten gemeinsam mit dem Background-Ensemble der Musikschule „More than solo“ unter der Leitung von Hsin Han Chang auf.
„More than solo“ ist die Idee, in gemeinsamer Interaktion zu singen, Musik zu machen und das Publikum zu unterhalten. Dabei lassen sich die Ensemblemitglieder nicht von großen Namen und Hits aus den Charts abschrecken. So werden vielleicht auch einige Musiktitel dabei sein, die die Gäste in angenehmer Atmosphäre zum Mitsingen verleiten. „Wir freuen uns auf einen vergnüglichen Nachmittag“, verraten die Akteure. „More than solo“, das sind: Sophie Bastrop, Angela Glänzer, Daniela Mietzner, Doreen Kirow, Yvonne Thiede. Als Instrumentalisten wirken am 11. März mit: Alex Tilp (Keyboard); Laura Marx (Percussion), Lisa Fischer (Piano), Daniel und Silvio Rackwitz (Schlagzeug), Torsten Thiede (Bass und Akustikgitarre).
Doreen Kirow
Konzert im Landratsamt
(07.03.2018)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Erwachsene Musikschüler zeigen am 10. März in Ludwigslust ihr Können
Ein Frühlingskonzert findet am Sonnabend, 10. März, um 16 Uhr im Saal im Landratsamtes in Ludwigslust statt. Einmal jährlich bietet die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ ihren erwachsenen Schülern die Möglichkeit, ihr Können auf der Bühne zu präsentieren. Das „Erwachsenenkonzert“ findet im jährlichen Wechsel in Ludwigslust und in Parchim statt. In diesem Jahr gestalten erwachsene Schüler aller Fachbereiche in Ludwigslust dieses musikalische Ereignis.
Die Musikschule unterrichtet viele Erwachsene, die sich nach dem Arbeitstag noch ihrem Hobby widmen. Ein Instrument zu erlernen, ist in jedem Alter möglich und oftmals gibt es ganz erstaunliche Ergebnisse. Die Zuhörer können sich also auf ein ganz besonderes Konzert freuen. Der Eintritt ist frei.
„Saitenwege“ auf der Burg
(01.03.2018)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Musikschule lädt zu Konzerten in Ludwigslust und Neustadt-Glewe
Einmal jährlich bietet die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ ihren erwachsenen Schülern die Möglichkeit, ihr Können auf der Bühne zu präsentieren. Das „Erwachsenenkonzert“ findet im jährlichen Wechsel in Ludwigslust und in Parchim statt. In diesem Jahr laden erwachsene Schüler aller Fachbereiche am Sonnabend, dem 10. März, um 16 Uhr in Ludwigslust, Saal im Landratsamt, zum Konzert.
Die Musikschule unterrichtet viele Erwachsene, die sich nach dem Arbeitstag noch ihrem Hobby widmen. Ein Instrument zu lernen, ist in jedem Alter möglich und oftmals gibt es ganz erstaunliche Ergebnisse. Der Eintritt zum Konzert ist frei.
Am 17. März um 15 Uhr dann präsentieren Schüler und Lehrer der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ auf der Burg in Neustadt-Glewe das Gitarrenkonzert „Saitenwege“. Die Gitarre ist ein sehr vielseitiges Instrument: Von der Klassischen Gitarre und der akustischen Gitarre als Solo- und Begleitinstrument bis zur E-Gitarre und Bassgitarre im Jazz, Rock und Pop ist die Gitarre in vielen verschiedenen Musikstilen zu Hause. Auch hier ist der Eintritt frei.
Musikalisches Geschenk an Lübz
(26.02.2018)SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau
Collegium musicum spielte anlässlich des 90. Geburtstags von Suse Klingbeil in der Grundschulaula auf
Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi, Georg Philipp Telemann – sie alle gratulierten zum 90. Geburtstag von Suse Klingbeil und wären, hätten nicht mehr als 250 Jahre Geschichte dazwischengelegen, bestimmt auch persönlich auf ein Schwätzchen vorbeigekommen. Stattdessen fand sich ein passender Ersatz in Form des collegium musicum, welches aufgrund des freudigen Anlasses am Samstagnachmittag in der Aula der Grundschule Lübz aufspielte. Zahlreiche Gratulanten waren erschienen, um der ehemaligen Musikschullehrerin Suse Klingbeil ihre Glückwünsche in Form des ein oder anderen Blumenstraußes zu überbringen. Bürgermeisterin Gudrun Stein, die einst selbst Musikschülerin war und Suse Klingbeil seit fünf Jahrzehnten kennt, formulierte es so: „Eigentlich beschenkt man ja den Jubilar; heute ist es andersrum, die Jubilarin beschenkt uns.“
Tatsächlich hatte die langjährige Musikschullehrerin, die ganze Generationen von Schülern begleitete, das Konzert selbst finanziert und ihrer Heimatstadt Lübz geschenkt. Eventuelle Spenden gingen an diesem Wochenende an den Förderverein der Musikschule. Aus dieser gaben sich Kolleginnen und Kollegen genauso die Klinke in die Hand wie Mitglieder des Händel-Chores und ehemalige Schülerinnen und Schüler. Eine von ihnen war sogar extra aus Stuttgart angereist, um zusammen mit ihrer ehemaligen Lehrerin und den anderen Mitgliedern des collegium musicum unter Leitung von Wolfgang Friedrich aufzuspielen. Zum Glück für das grippegebeutelte Ensemble, waren doch, laut Vorsitzenden Volker Schubert, vier Mitglieder von der Krankheit „rausgekegelt“ worden. Doch einem standhaften Musikerkreis kann die geschwächte Immunabwehr einiger Mitstreiter nichts anhaben und mit einem Zitat Friedrich Schillers leitete Volker Schubert das Konzert ein: „Es verschwinden jedes Kummers Falten, solang des Liedes Zauber walten.“ Getreu diesem Motto – von Beginn an deutlich faltenfreie Gesichter. Sanfte Klänge durchströmten die Aula, das collegium musicum begleitete gekonnt die Soloviolinen um Julian Apsel und Sigrun Haß. Der Wunsch der Jubilarin wurde das Andante Festivo des finnischen Komponisten Jean Sibelius aufgegriffen und fand ebenso wie die Klassik selbst mal wieder seinen Weg in die Herzen der Zuhörer.
Ein Leben für die Musik
(20.02.2018)
SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau am See
Suse Klingbeil, ehemalige Leiterin der Musikschule Lübz, stiftet der Stadt Lübz ein Konzert des Collegium Musicum Parchim
Dieser Komponist darf einfach nicht fehlen – Johan Julius Christian Sibelius. Ein finnischer Komponist. Dieser wird beim Konzert am Sonnabend in der Aula der Grundschule Lübz zu hören sein. Das Collegium Musicum aus Parchim gibt ein Konzert – gestiftet von Suse Klingbeil, der ehemaligen Außenstellenleiterin der Musikschule Lübz. Suse Klingbeil freut sich, in ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren zu können. Das Konzert, ein Dankeschön an alle Lübzer. „Ich bin Lübz immer treu geblieben“, erzählt Suse Klingbeil, die vor einer Woche ihren 90. Geburtstag feierte.
Erst spät erlernt Suse Klingbeil das Geigenspiel. „Ich war schon 14 Jahre alt“, erzählt sie im Gespräch mit der SVZ. Blockflöte gehört ebenfalls zu ihrem Repertoire. Im Chor gesungen, das habe sie ebenfalls. Musikalisch beschäftigt habe sich die gebürtige Lübzerin bereits vor dem Zweiten Weltkrieg. 1944 wird sie aus der Schule entlassen. „Ich habe Mittlere Reife gemacht. War nach der Schule ein Jahr im Landdienst“, erzählt die rüstige Rentnerin. Damals schon nimmt sie Geigenunterricht. Allerdings nicht vor Ort, sondern in Schwerin. Dank ihrer Eltern war das möglich. „Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie mir das ermöglicht haben. Schließlich waren wir zu Hause vier Kinder“, erzählt Suse Klingbeil. Zwei Mädels, zwei Jungs. Ob sie in einer musikalischen Familie aufgewachsen sei, kann Suse Klingbeil so nicht direkt sagen. „Meine Mutter hat Klavier gespielt, mein Vater ein bisschen Gitarre.“
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs beginnt Suse Klingbeil beim Familienbetrieb mitzuarbeiten. Schnell aber wechselt sie den Bereich. „Durch eine Bekannte bekam ich eine Stelle in einem Büro.“ Danach geht alles rasant schnell. Am 15. Oktober 1947 wird die Musikschule Lübz gegründet. Damals noch eigenständig. „Lübz kann sich damit rühmen, eine Musikschule zu haben, die bereits 70 Jahre alt ist“, sagt Suse Klingbeil voller Stolz. Dem stimmt Volker Schubert zu. Die Parchimer Musikschule wurde erst sechs Jahre später gegründet und eröffnet. Schon nach der Gründung der Lübzer Musikschule übernimmt Suse Klingbeil zahlreiche Aufgaben. Sie unterrichtet nicht nur, sondern erledigt auch die administrativen Aufgaben. „Nebenbei habe ich noch ein pädagogisches Seminar in Schwerin besucht, um unterrichten zu können“, erinnert sich Suse Klingbeil.
All das liegt viele Jahre zurück. Für Suse Klingbeil kein Problem, sich zu erinnern. Schließlich sind es allesamt schöne Erinnerungen. Gemeinsam mit Volker Schubert vom Collegium Musicum Parchim hat sie das Konzertprogramm für den kommenden Sonnabend, 24. Februar, entworfen. „Für Lübz war es damals eine glückliche Fügung, Suse zu bekommen“, sagt Volker Schubert. Gemeinsam musizieren sie im Orchester. „Im ländlichen Raum ist das eine Besonderheit, so ein Orchester zu haben“, erklärt der Musiker weiter. Bereits zu DDR-Zeiten habe es ein Collegium Musicum in Parchim gegeben. „Das hat um die 20 Jahre bestanden“, erinnert sich Suse Klingbeil. Ihr war es an der Lübzer Musikschule immer wichtig, eine Streicherklasse zu haben. Ein weiteres Jubiläum gibt es in diesem Jahr zu feiern: Das heutige Collegium Musicum besteht ebenfalls seit mittlerweile 25 Jahren. „Besonders schön wird es am Sonnabend, wenn Sigrun Haß, die Nachfolgerin von Suse, ein Solo spielt“, erzählt Volker Schubert. Auch Julian Apsel, ein erfolgreicher Geigen-Schüler, wird beim Konzert dabei sein. „Wir haben mehrere Soli eingeplant“, erzählt Volker Schubert. Ergänzt wird das Programm um einen weiteren Solo-Künstler aus Hagenow: David Jonitz wird das Saxophon spielen.
Beide Musiker – Suse Klingbeil wie auch Volker Schubert – freuen sich auf den kommenden Sonnabend. Um 16 Uhr werden Suse Klingbeils Lieblingsstücke von Bach, Telemann, Vivaldi, Holst, Gunsenheimer und auch Sibelius erklingen. „Musik, das gehört einfach zu meinem Leben“, sagt die 90-jährige Lübzerin und lächelt.
Sabrina Panknin
Musik liegt in der Luft
(16.02.2018)SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau
Schüler der Musikschule Parchim haben wieder in Lübz ihre Instrumente beim Kindergartenkonzert präsentiert
Eine lange Tradition wurde lebendig fortgeführt: Die Kindergartenkinder aus Lübz und Umgebung waren zu Gast beim Konzert für die Kleinen in der Aula der Grundschule. Schnell füllten sich die Plätze mit den Gruppen aus der Kita „Pfiffikus“, aus dem Stiftskindergarten und aus der Kita „Weltentdecker“ in Werder. Trotz der Ferienzeit waren etliche Lübzer Musikschüler der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ gekommen, um Musikstücke und Lieder zu präsentieren. So wurden die Instrumente Violine, Klavier und Blockflöte vorgestellt, Cello und Saxophon erklangen und auch verschiedene Schlaginstrumente als Percussion-Set sowie das Glockenspiel waren zu hören und zu sehen.
Die Kinder der Musikalischen Früherziehung unter Leitung von Udo Bensler sangen mehrere Winterlieder und führten das Märchen von Frau Holle passend zum Lied als kleines Schauspiel auf. Beinahe hätte Frau Holle jedoch verschlafen, wenn nicht der ganze Saal sie durch kräftiges Rufen geweckt hätte. Udo Bensler führte auch unterhaltsam und kurzweilig durch das Programm, zeigte den Besuchern deutlich die verschiedenen Möglichkeiten der Tonerzeugung auf den unterschiedlichen Instrumenten und sorgte mit einem Ratespiel für Abwechslung: Die hinter einem Vorhang versteckten Instrumente mussten nach ihrem Klang erraten werden. Keine so leichte Aufgabe für die mutigen fünf Kinder, die sich gemeldet hatten. Als Preis gab es etwas Süßes, das auch sofort aufgenascht wurde.
Kinder und Erzieherinnen gingen fröhlich mit lauter neuen Anregungen nach einer abwechslungsreichen Konzertstunde in ihre Einrichtungen zurück. Suse Klingbeil, als ehemalige Außenstellenleiterin der Lübzer Musikschule immer unter den Zuhörern zu finden, sagte nach dem Konzert: „Die Kollegen lassen sich immer wieder etwas neues einfallen, es wird nie langweilig!“
Großes Gemeinschaftskonzert
(15.02.2018)Brandenburger-Allgemeine - Aus der Prignitz
Kreismusikschulen Prignitz und Ludwigslust-Parchim bereiten „Carmina Burana“ für den September vor
Parchim
„Als ich mir vor langer Zeit eine Aufführung auf der Freilichtbühne in Meyenburg ansah, war das für mich der Anstoß, hier auch einmal etwas mit der Musikschule aufzuführen“, sagt Musikschullehrer Axel Gliesche über seine Idee zur Aufführung von „Carmina Burana“.
Mit der Entscheidung für dieses populäre Orchesterwerk von Carl Orff war auch klar, dass es nicht allein von der Musikschule Prignitz zu stemmen sei. „Unser sinfonisches Orchester hat zirka 35 Musiker“, so Axel Gliesche. „Für die Carmina Burana benötigen wir jedoch zirka die doppelte Anzahl.“ Durch das zehnjährige Zusammenwirken bei den „Musikalischen Grenzgängen“, dem Pampiner Musikpreis, war mit der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust-Parchim der Kooperationspartner des Orchesterparts schnell gefunden. Während Axel Gliesche in der Prignitz die Fäden in der Hand hält, macht dies der stellvertretende Schulleiter Maik Pönisch im Mecklenburgischen.
„Im Orchester spielen fast ausschließlich Schüler“, so Gliesche. „Wir haben uns jedoch darauf verständigt, dass in jeder Stimme eine Lehrkraft den jungen Musikern unter die Arme greift.“ Den Taktstock wird Axel Gliesche bei den Aufführungen nicht führen. „Den gebe ich an Steffen Tast, 1. Violinist des Rundfunksinfonieorchesters Berlin, ab“, sagt der Musikpädagoge.
Birgit Bockler ist nicht nur Gesangslehrerin an der Kreismusikschule Prignitz, sondern sie leitet auch mit Christian Reishaus das Ensemble Wilsnack Cantabile. So wird sie mit diesem Chor und einem Kinderchor, der sich aus ihren Musikschülern und Grundschülern der Region zusammensetzt, den Gesangspart übernehmen. Aus dem Chor kommen auch die Solostimmen, eine davon wird Birgit Bockler selbst übernehmen.
Es ist für alle eine große Herausforderung, auf die sich die Musikschüler und die Sänger aber freuen und intensiv vorbereiten. Axel Gliesche hebt hervor, dass die Konzertbesucher keine bearbeitete Fassung erleben werden. „Wir spielen die Original-Partitur!“
Die Aufführungen sind am 1. September, Open-Air im Schlosspark Meyenburg, und am 8. September, in der Stadthalle Parchim, jeweils um 18 Uhr. Bis dahin wird an beiden Musikschulen fleißig geprobt. Die nächste gemeinsame Probe ist für den 11. März geplant. Eine weitere wird es im Juni geben bevor unmittelbar vor den Aufführungen die Endprobenphase stattfindet.
Um das Projekt finanzieren zu können, engagieren sich nicht nur die Fördervereine beider Musikschulen, sondern auch zahlreiche Sponsoren sind mit an Bord, freut sich Axel Gliesche über die Unterstützung in der Prignitz und in Ludwigslust-Parchim. Erst jüngst gab es von der Sparkasse Prignitz 4000 Euro für das Projekt.
Die jungen Musiker und die Verantwortlichen beider Musikschulen sind sich sicher, dass sie mit der „Carmina Burana“-Aufführung einen Höhepunkt im Kultursommer 2018 vorbereiten.
Musikalisches Geschenk
(14.02.2018)SVZ - Parchimer Zeitung
Anlässlich ihres 90. Geburtstages lädt Suse Klingbeil zu einem Konzert ein
Diese Geige spielende Seniorin dürfte vielen Musikfreunden bekannt sein: Suse Klingbeil. Die Musikerin übernahm 1974 – damals schon der Musikschule Parchim angegliedert – die Außenstelle in Lübz. Später übernahm sie weitere wichtige Leitungsaufgaben. Suse Klingbeil ging 1992 in Rente, kehrte der Musik und der Parchimer Musikschule sowie den Lübzern nie den Rücken. In dieser Woche feierte sie ihren 90. Geburtstag. Dennoch möchte Suse Klingbeil noch einmal feiern – und zwar mit den Lübzern. Am Sonnabend, 24. Februar, gibt sie deshalb ein Konzert in der Eldestadt. Ein ausgewähltes Programm – von der Jubilarin höchstpersönlich zusammengestellt – wird es in der Aula der Grundschule Lübz geben. Das Konzert, bei dem auch das collegium musicum Parchim e.V. spielen wird, findet unter Leitung von Wolfgang Friedrich um 16 Uhr statt.
Musikschüler bei Auftritten
(10.02.2018)SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau
Parchim
Die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ spielt quasi auf vielen Hochzeiten. Ob für Trauungen, Firmenjubiläen oder Stadtfeste – immer wieder gibt es Nachfragen, erfuhr SVZ von Schulleiter Bernd Jagutzki.
Der Chef der Musikschule sieht das positiv. „Die Schüler brauchen Auftritte“, sagt er. Und auch für die Lehrer sei es wichtig. Denn sie sind schließlich alle Künstler, die sich so auch selbst verwirklichen können.
Erfolgreiche Auftritte hatten talentierte Kreismusikschüler beim Regionalwettbewerb Jugend musiziert. Sie erzielten fünf erste und zwei zweite Preise. Die älteren der drei Schüler mit ersten Preisen starten am 17./18. März beim Landeswettbewerb in Neubrandenburg.
Andrang an der Kreismusikschule
(07.02.2018)SVZ - Hagenower Kreisblatt
Wer ein Instrument erlernen will, kommt auf eine Warteliste / Schüler zeigen bei Kindergartenkonzerten ihr Können
Beifall von einem jungen Publikum für junge Künstler: Musikschüler zeigen zu Beginn der Winterferien bei Kindergartenkonzerten in Parchim und Lübz ihr Können an Klavier, Violine, Gitarre und anderen Instrumenten, in Tanz und Gesang. Im Publikum klatschen Kinder Beifall.
Die Kindergartenkonzerte haben Tradition. Es gab sie schon zu Vorwendezeiten in der Parchimer Region, erinnert sich ein Musiklehrer. An der Kreismusikschule Johann Matthias Sperger bleiben sie erhalten. Als ein Weg, um mögliche neue Interessenten für die Musikschule zu finden. Im Ludwigsluster Raum sind dafür Gesprächskonzerte Tradition.
Es gibt viele sehr junge Musikschüler. Die Nachfrage nach Unterricht ist im Bereich der Frühförderung vorhanden, sagt Schulleiter Bernd Jagutzki. Die Kreismusikschule hält für die Jüngsten im Alter zwischen 18 Monaten und drei Jahren einen Musikgarten in Lübz, Parchim und Ludwigslust offen. Für die Vier- bis Sechsjährigen bietet sie musikalische Früherziehung in Parchim, Lübz, Ludwigslust und Boizenburg an. Danach können kleine Interessenten ein Instrument erlernen oder verschiedene ausprobieren – mit dem Instrumentenkarussell.
Nicht nur bei Kindern gebe es eine wachsende Nachfrage, sagt Jagutzki. Auch bei Senioren. Derzeit sind 57 der insgesamt 1481 Schüler der kreislichen Einrichtung älter als 60 Jahre. Das Alter ist kein Hindernis, ein Instrument zu erlernen, so Jagutzki. „Eine gewisse Musikalität steckt in jedem.“ Der Schulleiter beobachtet, dass gerade ältere „noch einen ganz anderen Ehrgeiz entwickeln.“
Für Erwachsene, die zunächst nur ein Instrument ausprobieren wollen, bietet die Musikschule ganz spezielle Kurse mit achtmal Unterricht an. Danach können sie sich entscheiden. Wer Lust hat auf Instrumentalunterricht, muss sich allerdings gedulden. Außer bei Tanz gibt es in allen Fächern Wartelisten. Auf der Beliebtheitsskala der Schüler liegen weiter die Tasteninstrumente an erster Stelle. Die Gitarre, für die es ebenfalls eine starke Nachfrage gibt, ist vom zweiten Platz verdrängt worden durch die Kurse der Frühförderung. Neu ist der Kontrabass-Unterricht in Ludwigslust. Wenn sich der etabliert, ist an eine Ausweitung nach Parchim gedacht. Jagutzki kann sich vorstellen, an der Musikschule auch einmal das Fach Musical anzubieten, das Gesang, Tanz und Schauspiel vereint. Das sei allerdings noch nicht entschieden. Wichtig für den Schulleiter bei allen Angeboten: „Es soll keine Massenabfertigung sein. Qualität steht immer noch im Vordergrund.“ Der Schulleiter lobt das engagierter Lehrerteam und die Unterstützung des Landkreises für die Schule.
50 Jahre Musikschulgeschichte mitgeschrieben
(06.02.2018)Lübz. Wer als Lübzer Einwohner Suse Klingbeil noch nicht kennt, sollte sie unbedingt kennenlernen. Die Geige spielende Seniorin feiert im Februar ihren 90. Geburtstag – und lädt alle Interessenten zu einem Jubiläumskonzert in die Aula der Grundschule ein. Doch von vorn: Mit der Gründung der Volkskunstschule Lübz im Jahr 1947 begann Suse Klingbeil zunächst als Assistentin zu unterrichten – Blockflöte, Mandoline, Kinderchor, in erster Linie aber ihr Hauptinstrument, die Violine. Nach einem Musikstudium am Konservatorium Schwerin legte sie 1952 das Staatsexamen ab und übernahm 1974 die Leitung der Außenstelle Lübz, die inzwischen der Parchimer Musikschule angegliedert worden war. Zwischen 1981 und 1989 wurde sie auch mit Leitungsaufgaben in Parchim betraut. Nach ihrem Renteneintritt 1992 unterrichtete sie noch stundenweise eine Reihe von weiteren Jahren, bis sie 1997 ihr 50-jähriges Dienstjubiläum begehen konnte.
Unzählige Schüler sind in diesen fünf Jahrzehnten durch ihre Hände gegangen, haben musikalische Grundlagen erlernt oder es weit gebracht und die Musik zu ihrem Beruf gemacht. Mit der Lübzer Streichergruppe war Suse Klingbeil aus dem kulturellen Leben der Stadt an der Elde nicht wegzudenken, jedes Musikschulkonzert hat sie sorgfältig vorbereitet und moderiert. Immer war sie für ihre Schüler da, den Eltern und Kollegen Ansprechpartnerin, der Musik leidenschaftlich verbunden.
Als 1993 ihre damals jungen Streicherkollegen Sigrun Haß und Volker Schubert das Kammerorchester collegium musicum Parchim neu gegründet haben, ist sie selbstverständlich mit dabei. Seit nunmehr 25 Jahren musiziert die rüstige Seniorin in diesem Orchester, erst in der Funktion der Stimmführerin der 2. Geigen, jetzt als zuverlässige Spielerin am hinteren Pult. Sie besucht die Proben in Parchim, spielt die Konzerte mit, egal, wie weit gefahren werden muss, ist immer individuell gut vorbereitet.
Aus Anlass ihres 90. Geburtstages möchte Suse Klingbeil der Stadt Lübz nun ein sehr ungewöhnliches Geschenk machen: ein Konzert mit dem collegium musicum Parchim e.V. Unter der Leitung von Dirigent Wolfgang Friedrich ist ein interessantes Programm vorbereitet worden, für das Suse Klingbeil ihre Lieblingsstücke vorgeschlagen hat: Bach, Telemann, Vivaldi, Sibelius, Holst, Gunsenheimer. Als Solisten wirken neben Sigrun Haß (Violine und Bratsche) exzellente Musikschüler mit: Julian Apsel (Violine) und David Jonitz (Saxophon). Jeder ist eingeladen, solange noch Platz in der Aula der Grundschule ist.
Das Konzert findet statt am Samstag, dem 24. Februar, um 16.00 Uhr, der Eintritt ist frei.
Volker Schubert
Foto: Foto: Gerlind Bensler
Kammerchor mit dabei
(01.02.2018)SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau
Am 21. April viertes Chorkonzert in der Lindenstadt Ludwigslust
Unter dem Motto „Singen macht Spaß, singen tut gut“ findet am Sonnabend, dem 21. April, das 4. Chorkonzert in Ludwigslust statt. In diesem Jahr werden der Postgesangsverein Ludwigslust e.V., der Kammerchor der Musikschule J. M. Sperger und die „Chori-Feen“ aus Redefin auf der Bühne stehen. Die Proben für den unterhaltsamen Nachmittag haben schon begonnen, wie die Chorleiterinnen Gabriele Grammerstorf, Irina Matjakin und Ingrid Wormstädt berichten.
Jedes Mitglied des Ludwigsluster Kammerchors freue sich auf den Mittwochabend, obwohl die Proben nach einem Arbeitstag meistens ganz schön anstrengend sind. „Wir wissen, wofür wir üben und es macht Spaß“, sagt Birgit Krimmling, Mitglied dieses Chores. Wann der Kammerchor entstanden ist, weiß keiner so richtig. Aus Gesangsunterricht wurde irgendwann eine Gesangsgruppe. Das sprach sich herum und interessierte Sängerinnen kamen dazu. Es gab den Chor schon zur 125-Jahr-Feier von Ludwigslust im Jahr 2001. Karten gibt es in der Ludwigslust-Info, Telefon 03874 / 526-251.
Das kleine Einmaleins des Musizierens
(29.01.2018)Kindergartenkinder erwarten liedhafte Melodien und fröhliche Tänze
Parchim/Lübz.
Ein Höhepunkt zum Ende des ersten Schulhalbjahres sind die bevorstehenden Kindergartenkonzerte in der 1. Ferienwoche. Diese finden in Parchim am 5.2. und 6.2. 2018 und Lübz am 7.2., jeweils um 9.30 Uhr, mit zahlreichen Kindern der verschiedensten Kindergarteneinrichtungen statt. Hier präsentieren junge „Künstler“ eine Sammlung erfrischender und abwechslungsreicher Kinderlieder, Stückchen und Tänze, die sie in fleißiger Proben- und Übungszeit vorbereitet haben, um sie „noch“ jüngeren Zuhörern vorzutragen. Gleichzeitig sammeln sie erste Erfahrungen, wie es in einem richtigen Konzert zugeht. Dabei stellt sich das aufmerksame Zuhören meist ganz von allein ein, wenn Kinder für Kinder musizieren. Gemeinsames Singen und kleine Bewegungsspiele runden das Programm ab.
Yvonne Thiede
Foto: Gerlind Bensler
Foto: Kinder singen gemeinsam beim Kindergartenkonzert 2017 in Lübz mit Unterstützung von Sigrun Haß und Udo Bensler Foto: Gerlind Bensler
Mit kleinen Melodien in die Abschlussrunde
(29.01.2018)Teilnehmer des Parchimer Instrumentenkarussells musizierten gemeinsam
Parchim. Seit einigen Jahren schon dreht sich das Instrumentenkarussell (IKARUS) für musikinteressierte Kinder im Alter von 5-9 Jahren an der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust-Parchim, welches immer wieder gern ausprobiert wird und für lebendiges Treiben in den Fluren und Unterrichtsräumen der Musikschule sorgt. Um herauszufinden, welches Instrument das richtige sein könnte, besteht die Möglichkeit, einen entsprechenden Kurs für ein halbes Jahr zu besuchen. Im Anschluss endet der Kurs jeweils mit einem kleinen Konzert, wie am 29. Januar, bei dem schon viele Teilnehmer einige Töne auf den neuen Instrumenten spielen konnten. Vorher durften die 20 Kinder jeweils für 3 Wochen verschiedene Fächer der Musikschule kennenlernen. Dazu gehörten Tanz, Violine, Gitarre, Trompete, Cello, Blockflöte, Akkordeon Keyboard und Klavier. Das Grundgerüst für die Übungen bildete ein Kinderlied, der Kanon „Bruder Jakob“, dessen klangliche Vielfalt dann im kleinen Abschlusskonzert zu hören war, unterstützt von Musikschülern, die bereits einige Erfahrung auf ihrem Instrument hatten. Eröffnet wurde das „Zwergenkonzert“ mit kleinen Stückchen von Musikschülern, die erst kürzlich einen solchen Kurs besucht hatten und seit einiger Zeit Einzelunterricht auf ihrem Wunschinstrument erhalten. Im Anschluss hatten die Eltern der künftigen Schüler Gelegenheit, ihre Kinder für das gewählte Instrument anzumelden und auch schon mit dem jeweiligen Lehrer Kontakt aufzunehmen. Das nächste Instrumentenkarussell beginnt mit dem neuen Schuljahr sowohl in Parchim als auch in Ludwigslust und wartet bereits auf neue Interessenten.
Informationen zu Unterrichtsablauf und Unterrichtszeiten gibt es für die Hauptstelle Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11, unter Tel. 03871 / 7224401, für die Zweigstelle Ludwigslust, Kirchplatz 13, unter Tel. 03874 / 21285 oder auf der Website www.musikschule-lup.de
Yvonne Thiede
Foto: Gerlind Bensler
Foto: Teilnehmer des Instrumentenkarussells 2017 beim Abschlusskonzert. Foto: Gerlind Bensler
In die nächste Runde
(25.01.2018)SVZ Ludwigsluster Tageblatt
Meike Schmal überzeugte beim Regionalwettbewerb auf dem Saxofon
Erst seit zwei Jahren spielt Meike Schmal Saxofon. Aber schon so gut, dass sie beim Regionalausscheid von „Jugend musiziert“ starten konnte – und es sogar in die nächste Runde geschafft hat.
Am vergangenen Wochenende war Meike beim Regionalwettbewerb in der Kategorie Blasinstrument Solo angetreten, wie Sylvia Wegener von der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ berichtete. Sie startete in der Alterklasse II, also für Schüler, die 2006/2007 geboren sind. „Seit zwei Jahren spielt sie erst Saxofon, und doch hat sie sich bereits erstaunliche Fähigkeiten auf diesem Instrument angeeignet.“ Ihre Ausbildung erhält Meike an der Kreismusikschule in Ludwigslust.
Auf die Teilnahme am Wettbewerb hat sie sich mit ihrer Lehrerin Claudia Meures intensiv vorbereitet, gerade in den Wochen vor dem Wettbewerb stand tägliches Üben auf dem Programm. „Meike überzeugte die Jury mit der ,Sérénade Italienne’ aus der Suite Romantique von Robert Planel, dem 2. Satz ,Sicilienne’ aus der Flötensonate von Johann Sebastian Bach und dem Stück ,Mr. Creek’ von James Rae“, so Sylvia Wegener. Begleitet wurde sie am Klavier von Irina Matjakin. Die Jury gab eine hervorragende Bewertung für den Vortrag ab.
Meike kann sich über einen 1. Preis mit einer Weiterleitung zum Landeswettbewerb freuen. Bevor es im März nach Neubrandenburg geht, heißt es weiter üben, üben, üben. „Wir wünschen ihr viel Erfolg“, so Sylvia Wegener.
Weitere Teilnehmer aus der Ludwigsluster Region waren Christian Krüger aus Alt Brenz (AG Ib) und Anton Keller aus Alt Jabel (AG V), beide Trompetenschüler von Martin Keller vom Musikhof Alt Jabel. Sie erhielten beide 24 Punkte und einen 1. Preis, Anton mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb.
Schwungvolle Musik und Lampenfieber
(25.01.2018)SVZ - Anzeiger für Sternberg - Brüel - Warin
Zweiter Preis für Torben Hammer aus Sternberg und Jördes-Finja Dehmel aus Dabel beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“
Schwungvolle Musik mit reichlich Lampenfieber – so könnte man die Atmosphäre des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“ kurz umreißen. Nach langen Vorbereitungen spielten die musikalischsten Jungen und Mädchen aus Westmecklenburg in Schwerin ihr Programm einem kleineren oder größeren Publikum sowie der Jury vor, insgesamt 89 Schüler. Möglich war die Teilnahme in folgenden Kategorien, die in jedem Jahr wechseln: Blasinstrumente solo, Gitarre solo, Duo Klavier und Streichinstrument, Klavier vierhändig, Duo Kunstlied.
Aus dem Bereich der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim nahmen Schüler aller Altersgruppen teil – von acht Jahren bis zu 18 Jahren. Die festliche Abschlussveranstaltung im Gymnasium Fridericianum brachte mit der Urkundenübergabe Gewissheit über die Ergebnisse, die in den jeweiligen Beratungsgesprächen durch die Jurymitglieder bereits angedeutet worden waren.
Die Bläserschüler der Musikschule konnten sich auf ihre Begleiterinnen verlassen, die in vielen gemeinsamen Proben an der Einstudierung der Programme beteiligt waren: Irina Matjakin für Saxophon sowie Elena Zuchtmann für Trompete und Blockflöte. Für die beiden Parchimer Anne Uphaus und Paul Gerling war es eine besondere Auszeichnung, im attraktiven Preisträgerkonzert je ein Stück spielen zu dürfen.
Die weitergeleiteten Schüler werden erneut beim Landeswettbewerb auftreten, der in zwei Monaten in Neubrandenburg stattfinden wird. Bis dahin heißt es geduldig weiterüben und die eigenen musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten verfeinern.
Volker Schubert
Parchimer Blockflötenspieler mit Höchstpunktzahl
(23.01.2018)Schwerin. Am Wochenende ging es in vielen Schweriner Sälen heiß her: Schwungvolle Musik mit reichlich Lampenfieber – so könnte man die Atmosphäre des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“ kurz umreißen. Nach langen Vorbereitungen spielten die musikalischsten Jungen und Mädchen aus Westmecklenburg ihr Programm einem kleineren oder größeren Publikum sowie der Jury vor, insgesamt 89 Schüler. Möglich war die Teilnahme in folgenden Kategorien, die in jedem Jahr wechseln: Blasinstrumente solo, Gitarre solo, Duo Klavier und Streichinstrument, Klavier vierhändig, Duo Kunstlied.
Aus dem Bereich der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust-Parchim nahmen Schüler aller Altersgruppen teil – von 8 Jahren bis zu 18 Jahren. Die festliche Abschlussveranstaltung am Sonntagnachmittag im Gymnasium Fridericianum brachte mit der Urkundenübergabe Gewissheit über die Ergebnisse, die in den jeweiligen Beratungsgesprächen durch die Jurymitglieder bereits angedeutet worden waren. So schnitten die Musikschüler und die Privatschüler der freiberuflichen Kolleginnen ab:
Lilly Hartig, Parchim, Trp, Altersgruppe (AG) Ib – 23 Punkte, 1. Preis, Lehrkraft: Heiko Wiegandt ;
Elisa Taut, Parchim, Bl, AG Ib – 24 Punkte, 1. Preis, Lehrkraft: Bianka Schubert;
Meike Schmal, Ludwigslust, Sax, AG II – 23 Punkte, 1. Preis mit Weiterleitung; Lehrkraft: Claudia Meures;
Sarah Brauer und Daniel Drüsedau, Plau am See, Klav. 4-händ., AG II – 22 Punkte, 1. Preis, Lehrkraft: Heide Klonz;
Marc Laude und Theo Hintze, Plau am See, Klav. 4-händ., AG II – 20 Punkte, 2. Preis, Lehrkraft: Christiane Klonz;
Clara Meyer und Katharina Luise Keil, Zislow/Twiefort, Klav. 4-händ., AG II – 22 Punkte, 1. Preis, Lehrkraft: Christiane Klonz;
Torben Hammer und Jördes-Finja Dehmel, Sternberg/Dabel, Klav. 4-händ., AG III – 18 Punkte, 2. Preis, Lehrkraft: Larissa Müller;
Florentine Herrmann, Plau am See, Bl, AG III – 22 Punkte, 1. Preis, Lehrkraft: Volker Schubert;
Anne Uphaus, Parchim, Bl, AG III - 25 Punkte, 1. Preis mit Weiterleitung, Lehrkraft: Bianka Schubert;
Paul Gerling, Parchim, Bl, AG VI – 25 Punkte, 1. Preis mit Weiterleitung, Lehrkraft: Bianka Schubert.
Weitere Teilnehmer aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim waren Christian Krüger, Alt Brenz, (AG Ib) und Anton Keller, Alt Jabel, (AG V), beide Trompetenschüler von Martin Keller, beide erhielten 24 Punkte und einen 1. Preis, Anton mit Weiterleitung, weiterhin Nele Hachtmann, Vellahn, Bl, AG II – 23 Punkte, 1. Preis mit Weiterleitung, Lehrkraft: Solveig Hachtmann.
Die Bläserschüler der Musikschule konnten sich auf ihre Begleiterinnen verlassen, die in vielen gemeinsamen Proben an der Einstudierung der Programme beteiligt waren: Irina Matjakin für Saxophon sowie Elena Zuchtmann für Trompete und Blockflöte. Für die beiden Parchimer Anne Uphaus und Paul Gerling war es eine besondere Auszeichnung, im attraktiven Preisträgerkonzert je ein Stück spielen zu dürfen. Die weitergeleiteten Schüler werden erneut beim Landeswettbewerb auftreten, der in zwei Monaten in Neubrandenburg stattfinden wird. Bis dahin heißt es geduldig weiterüben und die eigenen musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten verfeinern.
Text: Volker Schubert
Foto: Andreas Keil
Foto: Erleichterte Gesichter bei den teilnehmenden Schülern ebenso wie bei den Lehrkräften nach der Abschlussveranstaltung (es fehlen Torben Hammer und Jördes-Finja Dehmel) Foto: Andreas Keil
Kontrabass tönt wie ein Elefant
(20.01.2018)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Ikarus-Kinder der Musikschule lernten Familie der Streichinstrumente kennen
Im Instrumentenkarussell der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ lernen Kinder im Laufe eines Jahres verschiedene Instrumente kennen. Da werden Blasinstrumente ausprobiert und sich mit Tasten- und Zupfinstrumente vertraut gemacht. In kleinen Gruppen wandern die Mädchen und Jungen durch die Instrumentenfamilien.
Gemeinsam mit Fang Watzke-Chen lernten sie nun die Familie der Streichinstrumente kennen. Da gibt es ganz kleine Streichinstrumente, die klingen wie ein Vogel, die etwas größeren wie eine Katze und wie ein Wolf. Sie heißen Geige, Bratsche und Cello. Und dann gibt es da noch den größten Vertreter der Familie, den Kontrabass. Und der klingt wie ein Elefant. Im Carneval der Tiere von Camille Saint-Saëns kommt genauso ein Tier vor. Beeindruckt von der Größe des Instruments lauschten die Kinder aufmerksam dem Spiel von Fang Watzke-Chen. Mit einem Lächeln im Gesicht stellte sie den Kontrabass vor. „Das ist mein Kollege, der hat einen dicken Bauch, einen langen Hals und einen Kopf mit vier großen Ohren.“ Gespannt verfolgten die Kinder die Erklärungen und waren mit Begeisterung dabei, als es zu erraten galt, welche Saiten hohe und welche tiefe Töne spielen.
Die 34-jährige Fang Watzke-Chen lebt in Schwerin. In Rostock hat sie an der Hochschule für Musik Kontrabass studiert und wird nun ihr Wissen und Können an die Schüler der Kreismusikschule weitergeben. Schon bald werden die Ikarus-Kinder erste eigene Erfahrungen auf dem Kontrabass machen können.
Konzerte für Zuhörer aus Kindergärten
(20.01.2018)SVZ - Parchimer Zeitung
Konzerte für Kindergartenkinder führt die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ im Februar durch. Junge Musikschüler stellen ihre Instrumente vor und bringen ganz verschiedene Stücke zu Gehör, auch die Tanzklassen sind mit dabei und zeigen graziöse Bewegungen zur Musik, kündigt die Musikschule an.
Es gibt zwei Konzerte in Parchim und eins in Lübz. Die beiden Veranstaltungen in Parchim finden im Saal der Hauptstelle der Musikschule in Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11, statt: am 5. und am 6. Februar jeweils um 9.30 Uhr. Das Konzert in Lübz beginnt am 7. Februar um 9.30 Uhr in der Aula der Grundschule, Schützenstraße 35.
Kontrabässe für Minis
(15.01.2018)SVZ - Parchimer Zeitung
Die Musikschule des Landkreises Ludwigslust – Parchim fühlt sich dem Erbe ihres Namensgebers verbunden. Johann Matthias Sperger war der berühmteste Kontrabassist der Wiener Klassik und viele Jahre an der Mecklenburgischen Hofkapelle in Ludwigslust angestellt. Der Förderverein Ludwigslust der Musikschule unterstützt die Anschaffung von Kinderkontrabässen. Mit einer beachtlichen Summe tragen zudem die Ludwigsluster Rotarier zur Mitfinanzierung der Minikontrabässe bei.
Talentekonzert in Parchim
(13.01.2018)Parchim. Der Wettbewerb "Jugend musiziert" steht wieder vor der Tür - der Regionalwettbewerb wird am kommenden Wochenende in Schwerin ausgetragen. Zur Vorbereitung fand im Saal der Hauptstelle das Talentekonzert statt: Sieben Schüler, die sich für den Wettbewerb angemeldet haben, spielten ihr gesamtes Wettbewerbsprogramm vor Publikum. Für die Jüngeren sind das 6 bis 10 Minuten am Stück, die Älteren spielen je nach Altersgruppe bis zu 20 Minuten. So ein Programm konzertreif einzustudieren erfordert Fleiß, Geduld und zeitlichen Vorlauf. Einige der Stücke wurden bereits vor den Sommerferien eingeübt.
In jedem Jahr sind wechselnde Kategorien bei "Jugend musiziert" ausgeschrieben, diesmal z.B. Bläser solo, Klavier vierhändig, Gitarre, Duo Klavier und ein Streichinstrument. Für die Musikschule "Joh. M. Sperger" Ludwigslust-Parchim haben sich vorbereitet:
Elisa Taut, Blockflöte, Altersgruppe (AG) 1B; Lilly Hartig, Trompete, AG 1B; Meike Schmal, Saxophon, AG II; Anne Uphaus, Blockflöte, AG III; Florentine Herrmann, Blockflöte, AG III; Torben Hammer und Jördes-Finja Dehmel, Klavier 4-händig, AG III; Paul Gerling, Blockflöte, AG VI.
Schulleiter Bernd Jagutzki begrüßte zu Beginn des Konzertes die Teilnehmer und Gäste und dankte am Ende den Lehrkräften, die ihre Schüler mit Umsicht und persönlichem Einsatz auf den Wettbewerb vorbereitet haben: Claudia Meures (Saxophon), Heiko Wiegandt (Trompete), Larissa Müller (Klavier), Bianka und Volker Schubert (Blockflöte), Irina Matjakin und Elena Zuchtmann (Korrepetition). Er wünschte den Kindern und Jugendlichen gutes Gelingen beim Wettbewerb und war sich sicher, dass jeder bereits durch seine Teilnahme ein Gewinner ist.
Text und Foto: Volker Schubert
Foto: Foto: Volker Schubert
Musikfreunde können Kontrabass erlernen
(12.01.2018)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
In der Ludwigsluster Zweigstelle der Musikschule „Johann M. Sperger“ gibt es künftig die Möglichkeit, das Instrument Kontrabass zu erlernen. Am Dienstag, dem 16. Januar, gibt es um 16.30 Uhr eine Informationsveranstaltung, in der der Kontrabass näher vorgestellt wird.
der Musikschule
Der Kontrabass ist das tiefste und größte Instrument in der Streicherfamilie. Er hat ein weites Einsatzgebiet vom modernen Sinfonieorchester über den Jazz bis hin zum ursprünglichen Rock ’n’Roll und Rockabilly.
Welche Geschichte hat der Kontrabass, wie wird er gespielt, worin unterscheidet er sich von anderen Streichinstrumenten, wie erfolgt die Ausbildung? Die Fachkräfte der Musikschule werden im Rahmen der Informationsveranstaltung auf diese Fragen Antworten geben.
Wer schon immer Interesse an diesem Instrument hatte, kann sich jetzt umfassend informieren. Interessenten sind herzlich eingeladen.
Akkordeonklänge zum Sonntagskaffee
(10.01.2018)Am Sonntag lädt der Bauförderverein der St. Marienkirche Parchim ins Kirchencafé ein. Die musikalische Umrahmung übernehmen drei Schülerinnen der Musikschule „Johann M. Sperger“ mit ihren Akkordeons. Manja Edert, Martha Kloss und Lea Malcher musizieren teils im Duett, teils solistisch und lassen ihre Instrumente bei Tangos und französischer Musette zart brillieren und rhythmisch betont voller Lebensfreude erklingen (Einstudierung: Birgit Geetz).
Das Café öffnet ab 15 Uhr im gut beheizten Gemeinderaum der St. Marienkirche bei freiem Eintritt. Alle Spenden fließen in die Baukasse und werden für die Erneuerung des Glockengeläuts der Kirche verwendet.
Gelungener Start in das Musikjahr
(09.01.2018)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Ludwigslust
Es ist mittlerweile eine gute Tradition, dass die Lulu Big Band am ersten Wochenende im neuen Jahr zum Konzert einlädt. Eine Tradition, die vom Publikum dankend angenommen wird. Am Sonntagabend standen die Musiker der in der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ beheimateten Big Band wieder auf der Bühne. Bekanntes und Neues gab es zu hören, frische Arrangements von Jazz- und Rockklassikern, von Popballaden und lateinamerikanischen Titeln. Die Band präsentierte sich an diesem Abend mit der aus Hagenow kommenden neuen Sängerin Anne, die den bereits zum Standardrepertoire der Band gehörenden Titeln mit ihrer beeindruckenden Stimme eine ganz neue Facette gab. Die Aula im Zebef war bis auf den letzten Platz besetzt. Die Gäste, die immer wieder in das Big Band Konzert kommen, aber auch viele, die erstmalig ein Konzert der Lulu Big Band erlebten, waren vom ersten Augenblick an begeistert. Mit Schwung ins neue Jahr, nicht nur dank der unterhaltsamen Moderation durch Gitarristin Sylvia Wegener, sondern auch und vor allem wegen der Leistung jedes einzelnen Musikers.
Viel Beifall gab es auch für die als „Vorband“ auftretende Kinderbigband der Musikschule – junge Schüler, die sich mit ihrem Repertoire schnell in die Herzen des Publikums spielten.
Talentekonzert in Parchim
(05.01.2018)SVZ - Parchimer Zeitung
Öffentliche Generalprobe der Musikschüler am 13. Januar
Im Saal der Hauptstelle der Musikschule „Joh. M. Sperger“ in der Ziegendorfer Chaussee 11 wird am 13. Januar um 15 Uhr zu einem musikalischen Ohrenschmaus eingeladen. Jedes Jahr aufs Neue lädt der bundesweite Wettbewerb „Jugend musiziert“ talentierte Musikschüler zum Mitmachen ein. Für alle Teilnehmer aus der Musikschule besteht im Talentekonzert die Möglichkeit, ihr Programm als Generalprobe öffentlich aufzuführen, bevor eine Woche später der Regionalwettbewerb in Schwerin stattfinden wird.
Interessierte Musikfreunde sind zu diesem Konzert bei freiem Eintritt herzlich eingeladen.
Volker Schubert
Gitarrenklänge stimmen auf Weihnachten ein
(20.12.2017)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Konzert von Schülern der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust in der Kirche von Pogress
Eine kleine Kirche im Westen Mecklenburgs. Fast einsam auf weiter Flur. Und doch lag an diesem Tag ein ganz besonderer Zauber über diesem Ort. „Es ist Adventszeit, und wie bereits im vergangenen Jahr, kommen Gitarrenschüler der Musikschule ,Johann Matthias Sperger’ hierher nach Pogress, um gemeinsam mit der Kirchgemeinde und den Bewohnern der umliegenden Gemeinden eine kleine ruhige Gitarrenweihnacht zu feiern“, beschreibt Sylvia Wegener die Atmosphäre.
Leuchtende Kerzen wiesen den Gästen den Weg in die festlich geschmückte Kirche. Der weiche Klang der Gitarren schwebt stimmungsvoll durch den Raum. Weihnachtliche Musik erklingt.
Höhepunkte waren das wunderschön bearbeitete und vorgetragene „O du Fröhliche“ von Jette Waack, wie auch das zweistimmig gesungene „Was macht meine kleine Geige“, das Lia Altwein gemeinsam mit ihrem Lehrer Christoph Funabashi vortrug. Mira Benzien hatte die musikalische Geschichte davon im Gepäck, wie es in der Adventszeit „In der Weihnachtsbäckerei“ zugeht. Friederike Gertich spielte gemeinsam mit ihrer Lehrerin Ingrid Walter das Stück „Amelie“ des bekannten Gitarrenduos Morschek und Burgmann. Bei dem Lied „Lasst uns froh und munter sein“, das Simon Kolberg vortrug, durften alle Anwesenden einstimmen und mitsingen.
Zum Abschluss des Konzertes griffen die Lehrer noch selbst zum Instrument. Im dreistimmigen Satz erklangen die Weihnachtsklassiker „Alle Jahre wieder“ und „Es ist ein Ros entsprungen“.
Dem Team um Christoph Funabashi ist es wieder einmal gelungen, eine stimmungsvolle Vorfreude auf die kommende Adventszeit in die kleine Kirche in Pogress zu bringen. Für die vortragenden Schüler gab es zum Abschluss als kleines Dankeschön Präsentkörbe mit Schokolade. Für Gäste und Gitarristen war nach dem Konzert noch Zeit für Gespräche bei Bockwurst, Kinderpunsch und Christstollen. Das lodernde Feuer vor der Kirche brachte Licht in die dunkle Jahreszeit.
Weihnachtliche Vorspiele der Gitarrenklasse von Ingrid Walter
(20.12.2017)Ludwigslust/Parchim/Rastow. Gitarrenlehrerin Ingrid Walter unterrichtet an mehreren Musikschulstandorten und lud zum Abschluss des Jahres 2017 alle Schüler ihrer Klasse zu weihnachtlichen Schülervorspielen jeweils vor Ort ein. Die Resonanz sowohl der Teilnehmer als auch des Publikums war unerwartet groß. So füllten sich die gewählten Räume sowohl in Ludwigslust (am 13. Dez.), in Parchim (am 18. Dez.) und in Rastow (am 19. Dez). Die Teilnehmer, ob Anfänger oder fortgeschrittene Schüler, boten ein abwechslungsreiches Programm ihres gelernten Unterrichtsstoffes vorrangig mit weihnachtlichen Klängen.
Eltern, Großeltern, Geschwister und Gäste waren alle gekommen, um voller Erwartung und gespannt den musikalischen Beiträgen zu lauschen. Die Schüler zeigten als Solisten, Duettpartner oder in der Gruppe beim gemeinsamen Musizieren ihr wunderbares Hobby in einer stimmungsvollen Atmosphäre. Bemerkenswert war, dass sich sogar die jüngsten Schüler der Herausforderung des Vorspiels stellten. Das gab natürlich extra Beifall.
Auch die erwachsenen Schüler der Gitarrenklasse hatten am 14. Dezember in Parchim ihren weihnachtlichen Auftritt in einer kleinen Runde. Die Aufregung war mindestens genauso groß wie bei den jüngeren Schülern. Danach sah man überall in zufriedene Gesichter.
Nach der Weihnachtszeit wird dann wieder ein neues Repertoire in Angriff genommen, das jeden Schüler weiter voranbringt und die musikalischen Möglichkeiten auf der Gitarre vergrößert. Möge das Jahr 2018 ein musikalisches und schönes werden!
Text: Volker Schubert/Ingrid Walter
Fotos: Ingrid Walter/privat
Foto: Fotocollage: Ingrid Walter
Musikschüler gestalten Parchimer Adventsmarkt mit
(10.12.2017)Parchim. 16 Jahre Parchimer Adventsmarkt - von Anfang an mit dabei sind Schüler und Lehrkräfte der hiesigen Musikschule, damals noch Kreismusikschule Parchim-Lübz. Die stündlich angebotenen Kurzprogramme in der St. Marienkirche locken viele Besucher und laden zum Hinsetzen oder Stehenbleiben ein. Der Altarraum der Kirche bietet auch den Tanzklassen einen großzügigen Auftrittsraum. Bei der winterlichen Kälte in der nicht beheizbaren Kirche fröstelt es den Zuschauern, wenn die Tänzerinnen in kurzen Kleidchen auftreten. Der Spaß der Kinder, die aus dem warmen Umkleideraum kommen, ist dadurch sichtlich nicht getrübt.
Beim diesjährigen 16. Parchimer Adventsmarkt waren die Musikschüler mehrfach zu hören und zu sehen. Am Samstag nach der Mittagspause begannen Klavierschüler von Yvonne Thiede, das Saxophontrio unter der Leitung von Schulleiter Bernd Jagutzki sowie Tänzerinnen im ersten Programmteil. Anschließend traten 25 Blockflötenschüler von Bianka und Volker Schubert auf. Sie hatten den Tag zuvor als Probentag genutzt und mehrere Lieder und Stücke im Blockflötenorchester mit Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassblockflöten einstudiert. Einige Solobeiträge sowie die Tanzklasse 3 ergänzten das Programm. Weiter ging es am späteren Nachmittag mit dem musikalischen Nachwuchs von Bianka und Volker Schubert sowie Gesangsschülern von Rothild Reincke.
Am Sonntag im Programm des collegium musicum Parchim stellte sich Violinschüler Julian Apsel (Einstudierung: Sigrun Haß) als Solist mit dem Kammerorchester vor. Auf brillante Weise musizierte er das bekannte Geigenkonzert von Antonio Vivaldi "Der Winter".
Auch im Zinnhaus, das an allen drei Markttagen Angebote für Kinder bereithielt, wurde die Musikschule aktiv: Gesangslehrerin Rothild Reincke hatte ihr Akkordeon mitgebracht und lud zum Mitsingen von Weihnachtsliedern ein.
Text: Volker Schubert
Foto: Gerlind Bensler
Foto: Foto: Gerlind Bensler
Barockmusik zum 3. Advent
(02.12.2017)SVZ - Parchimer Zeitung
Händelchor und collegium musicum laden am 17. Dezember zum Weihnachtskonzert ein mit Julian Apsel und Paul Gerling als Solisten
Der Parchimer Händelchor begleitet seine Zuhörer mit Weihnachtsweisen und Barockmusik durch die Adventszeit: Vier Mal ist der Chor im Dezember in der Kreisstadt zu erleben: am zweiten Adventssonntag ( 10. Dezember ) um 15 Uhr in „Uns Pütter Hus“ in der Parchimer Weststadt und anschließend um 17 Uhr zum Ausklang des Adventsmarktes in der St. Marienkirche. „Wir freuen uns schon sehr darauf, auch in diesem Jahr im Adventsmarktprogramm mitwirken zu dürfen. Es ist immer wieder ein schönes Gefühl zu spüren, wie gern uns die Besucher in diesem Rahmen zuhören“, bekennt die Vorsitzende des Händelchorvereins Helga Hoffmann.
Für viele Musikfreunde aus Parchim und Umgebung ist bereits seit langem auch der dritte Adventssonntag ein fest gesetzter Termin: Am 17. Dezember laden der Händelchor und das Kammerorchester collegium musicum Parchim zum traditionellen Weihnachtskonzert in die Katholische Kirche St. Joseph ein. Der Eintritt ist frei, eine Spende erbeten. Wolfgang Friedrich, unter dessen bewährter Leitung das Konzert mit zwei Aufführungen um 15 und 17.30 Uhr steht, verrät an dieser Stelle: „Musik aus der Barockzeit bildet den Hauptteil, ergänzt durch weihnachtliche Chormusik aus dem 16. und 17. Jahrhundert.“
Von Georg Philipp Telemann, dessen 250. Todestag sich in diesem Jahr jährte, erklingt der 117. Psalm „Lobet den Herren alle Heiden.“ Die Chorwerke von Johann Eccard „Übers Gebirg Maria geht“, von Cornelius Freundt „Wie schön singt uns der Engel Schar“ und Erhard Bodenschatz „Joseph, lieber Joseph mein“ gehören seit Jahrhunderten zum festen Bestandteil weihnachtlicher Konzerte. Ebenfalls auf dem Programm stehen Werke von Gregor Josef Werner, natürlich von Händel sowie aus Vivaldis glanzvollem „Gloria“ der Satz „Et in terra pax“ (Und Friede auf Erden.)
Einen eigenen Beitrag zum Weihnachtskonzert leistet das collegium musicum mit Vivaldis „Der Winter“, gespielt von Julian Apsel, sowie mit dem Blockflötenkonzert C-Dur von William Babell mit Paul Gerling als Solisten. Beide sind seit Jahren in der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ eingeschrieben. „Die regelmäßige Zusammenarbeit mit jungen Solisten der Musikschule bereichert immer wieder die Programme der Chor- und Orchesterkonzerte“, lobt der Vorsitzende des Vereins collegium musicum, Volker Schubert.
Julian Apsel, Schüler von Sigrun Haß, spielt übrigens schon seit mehreren Jahren Geige in diesem Orchester und leitet derzeit die 2. Geigen als Stimmführer. In dem für das Weihnachtskonzert ausgewählten Stück könne er seine hervorragende Technik voll zur Geltung bringen, findet Volker Schubert. Paul Gerling, Schüler von Bianka Schubert, bereitet sich derzeit auf der Blockflöte auf die erneute Teilnahme am Wettbewerb „Jugend musiziert“ vor. „In den Proben haben wir schon erlebt, mit welcher Leichtigkeit und Spielfreude er die barocke Musik interpretiert“, schwärmt Volker Schubert.
Julian Apsel und Paul Gerling beenden als Abiturienten in diesem Schuljahr ihre Parchimer Zeit. Volker Schubert: „Andere Orchester werden dann wohl zukünftig das Vergnügen haben.“
Christiane Großmann
Musikschüler bereichern Adventszeit mit Musik und Tanz
(01.12.2017)Schüler und Lehrer der Kreismusikschule "Joh. M. Sperger" Ludwigslust-Parchim sind in der Adventszeit wieder zu vielfältigen Musiken und Adventsprogrammen im ganzen Landkreis unterwegs. Einige Adventskonzerte finden seit Jahren in traditioneller Weise statt, z.B. das gemeinsam mit der Ludwigsluster Kantorei ausgestaltete Konzert zum 1. Advent in der Ludwigsluster Stadtkirche. Auch die Beteiligung am Parchimer Adventsmarkt in der St. Marienkirche ist seit dem Bestehen des Adventsmarktes eine feste Größe im Kalender. In diesem Jahr präsentieren sich dort am 9.12. um 14 Uhr Schüler von Yvonne Thiede (Klavier)und Bernd Jagutzki (Saxophon), während um 15 Uhr das Blockflötenorchester mit den Schülern von Bianka und Volker Schubert Weihnachtslieder erklingen lässt, dazu bieten die Tanzklassen von Gabi Katzer etwas Besinnliches für´s Auge. Die beiden Konzerte der Kulturpreisträger des Landkreises (Ludwig-Reinhard-Kulturpreis 2016) collegium musicum Parchim e.V. und Händelchor Parchim e.V. am dritten Advent in der katholischen Kirche St. Joseph werden mit Solokonzerten von zwei herausragenden Schülern der Musikschule bereichert: Julian Apsel spielt den berühmten "Winter" von Vivaldi und Paul Gerling bringt Sätze aus dem Blockflötenkonzert von Babell zu Gehör - Teil seines Wettbewerbprogrammes für "Jugend musiziert" 2018. Der Eintritt ist jeweils frei.
Text: Volker Schubert
Foto: Sylvia Wegener
Hier einige Termine zum Vormerken:
02.12.2017 |
16:00 |
|
Adventskonzert |
Stadtkirche |
Ludwigslust |
||||
09.12.2017 |
14:00 |
|
Adventsmarkt |
Kirche Sankt Marien |
Parchim |
09.12.2017 |
15:00 |
Adventsmarkt |
Kirche Sankt Marien |
Parchim |
09.12.2017 |
16:00 |
Adventskonzert (FG Gitarre) |
Kirche |
Pogreß |
17.12.2017 |
15:00 |
Adventskonzert (collegium musicum und Händelchor Parchim) |
katholische Kirche |
Parchim |
17.12.2017 |
17:30 |
Adventskonzert (collegium musicum und Händelchor Parchim) |
katholische Kirche |
Parchim |
Foto: Foto: Sylvia Wegener
Gedenken an Kriegsgräbern
(15.11.2017)Zentrale Veranstaltung des Landes zum Volkstrauertag in Parchim
Am Sonntag, dem 19. November, richtet der Landtag Mecklenburg-Vorpommern und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, die Zentrale Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in Parchim aus. Die Gedenk-stunde findet um 11.30 Uhr im „Solitär“ der Kreisverwaltung statt. Im Anschluss ist eine Kranzniederlegung auf dem Neuen Friedhof vorgesehen.
Die Gedenkrede hält Landrat Rolf Christiansen. Die Gäste werden von Bürgermeister Dirk Flörke und Landtagsvizepräsidentin Dr. Mignon Schwenke begrüßt. Das Totengedenken spricht der Landesvorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Innenminister Lorenz Caffier. Die musikalische Umrahmung gestaltet die Musikschule des Landkreises Ludwigslust-Parchim. An der Gedenkfeier beteiligen sich Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Franz-Gymnasiums Parchim. Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt ist frei.
Die Kränze werden unter Mitwirkung von Soldaten und Reservisten des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern im Anschluss auf der Kriegsgräberstätte auf dem Neuen Friedhof nie-dergelegt.
Ein Bustransfer zwischen Kreisverwaltung und dem Neuen Friedhof ist für die Teilnehmer der Gedenkstunde eingerichtet.
Spenden, die anlässlich des Volkstrauertages gesammelt werden, kommen in diesem Jahr der deutschen Kriegsgräberstätte im polnischen Stare Czarnowo/Neumark zugute. Sie befindet sich ca. 30 Kilometer südöstlich von Stettin. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hatte die Gräberstätte für die Opfer des Zweiten Weltkrieges im Jahr 2000 angelegt. Auf dem Friedhof sind mehr als 23 000 deutsche Kriegstote, überwiegend Soldaten, eingebettet. Im Jahr 2006 übernahm der Volksbund-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern die Patenschaft über diese Kriegsgräberstätte.
Musikschüler spielen für Glockenspenden
(15.11.2017)SVZ - Parchimer Zeitung
Die Restaurierungsarbeiten in und an der altehrwürdigen Backsteinkirche St. Marien in der Parchimer Neustadt gehen allmählich dem Ende entgegen. Vieles wurde bereits von den Bauleuten wieder in einen haltbaren und ansehnlichen Zustand versetzt. Im Moment sind die zwei kostbaren Glocken abgehängt, die zu den ältesten in unserem Bundesland gehören. Das Geläut soll wieder wie vor den Weltkriegen auf vier Glocken erweitert werden.
Dafür wird nun vom Bauförderverein der St. Marienkirche Geld gesammelt und auch mit einem Konzert um Spenden geworben. Die Musikschule „Johannes Matthias Sperger“ Ludwigslust-Parchim stellt dafür ein abwechslungsreiches Musikprogramm auf die Beine. Neben dem Parchimer Blockflötentrio musiziert ein Celloensemble mit vier jungen Herren, das Lehrer Volker Schubert extra für diesen Anlass zusammengestellt hat. Einige Teilnehmer am kommenden Wettbewerb „Jugend musiziert“ werden erste Ausschnitte aus ihren Programmen der Öffentlichkeit vorstellen, so Paul Gerling (Blockflöte) und Lilly Hartig (Trompete). Mit Akkordeon (Martha Kloss), Saxophon (Jona Saguan) und kleiner Trommel (Pascal Wolf) sind ganz andere Klangfarben vorgesehen. Die Parchimer Tanzklassen von Gabriele Katzer werden den Besuchern auch etwas für das Auge bieten. Durch das Programm wird Klavierlehrerin Doreen von Berg führen.
Lassen Sie sich überraschen! Beginn ist am 18. November um 15 Uhr, bitte warm anziehen, die Kirche ist nicht geheizt. Volker Schubert
Saalstunde für junge Musikusse
(13.11.2017)Eindrucksvoll: Schüler und Schülerinnen der Kreismusikschule zeigten in der Aula der Lübzer Grundschule, was sie gelernt haben
Rund anderthalb Stunden lang passierten Werkstücke vornehmlich der Lübzer Musikschüler und -schülerinnen vor Publikum Revue. Der Bogen spannte sich von kleineren Übstücken der Allerjüngsten bis hin zu wettbewerbsverdächtigen Leistungen der fortgeschrittenen Älteren. Er spannte sich von Volkslied und Spiritual bis zur klassischen Kammermusik. Am Ende urteilte Kreismusikschulenchef Bernd Jagutzki: „Ich fand alle Beiträge sehr, sehr gut. Auch alle Mitarbeiter haben gute Arbeit geleistet.“ Violinelehrerin Sigrun Haß spendet er ein Extralob für ihre Moderation. Flott führte die Musikpädagogin durch die Parade von insgesamt 17 Einzeldarbietungen, nicht ohne dem Publikum mit kurzen Hinweisen Orientierungshilfe zu geben. Der pädagogische Sinn und Zweck der Saalstunden, fügte sie im Gespräch mit der Zeitung hinzu, sei es, die Musikschüler Auftritte vor Publikum üben zu lassen, ihnen das Lampenfieber zu nehmen.
Zu Beginn tanzten fünf rot-weiß getupfte Kostümchen über das Saalparkett. Die Schülerinnen der in Lübz neu gegründeten Tanzklasse zeigten, was sie im Gruppentanz an Koordination und Grazie bereits erübt hatten zu einer Polka von Johann Strauß. Mit Tanz schloss die Abendveranstaltung schließlich auch. Schülerinnen der schon seit geraumer Zeit geführten Parchimer Tanzklasse tanzten eine Ballettszene, teils sogar auf Spitze, nach dem Disney-Musical „Die Eiskönigin“. Was aber die älteren Parchimer Schülerinnen womöglich schon an Auftrittsroutine gesammelt hatten, fehlte den jüngsten Stars der Saalstunde mehr oder weniger noch ganz. Phileas Dreyer aus der Musikschule in Parchim, der mit Violinenlehrerin Haß gemeinsam spielen durfte, fiel die Präsentation sicher noch leichter als der gerade neun Jahre alten Frieda Helene Trampota, die sich, klein wie sie noch ist, am großen Flügel bewähren musste und streckenweise sogar einen sehr schönen Anschlag hören ließ. Furchtlos furchtsam auch die einzige Gesangsschülerin des Abends, die ebenfalls noch sehr junge Tara Hussein. Zwei Gesangsnummern bewältigte das Kind zart und verhalten. Die Stimme muss den Weg nach außen noch finden.
Die meist vertretenen instrumentalen Gattungen des Abends waren Saxophon, Flöte und Violine. Ausnahmen davon waren, neben dem Klavier, die Präsentationen von Emma Skowronski, die Becken und Trommelfelle mit einem Solo aus der Schlagzeugschule von Gert Bomhof kräftig bearbeitete, und Marie Feser, die die romantische Volkslieddichtung von der „Loreley“ sehr getragen auf dem Keyboard zum Besten gab. Ihre Fertigkeiten auf dem Saxophon zeigten hingegen Jette Jarchow, Tobias Reichel und Maximilian Oeck, alle drei begleitet von ihrem Lehrer Nikolai Kern auf dem Klavier. Kostproben auf der Flöte boten Mathilda Reinsch, Jule Tabea Kühn, jeweils im Zusammenspiel mit Lehrer Volker Schubert, und – preisverdächtig – die nur zwölfjährige Florentine Hermann, die sich mit der Komposition „Mobile“ von Hans Ulrich Staeps aktuell auf ihre Teilnahme am Wettbewerb „Jugend musiziert“ vorbereitet.
Der Geige geht der Ruf voraus, dass sie unter ungeübter Hand grausig schräge Töne hervorbringt. Die an diesem klanglichen Bilderbogen beteiligten Violinen quälten die Ohren der Zuhörenden aber nicht. So Anna Schäfer mit der Tanzmusik „Tarantella“ und Anna Magdalena Trampota, die mit „Concertino“ von Alexej Janschinow eine recht lange, nicht unkomplizierte Komposition präsentierte. Mit wahrnehmbarem Aufatmen verließ sie den Saal. Geschafft! Ziemlich cool dagegen gab sich ein seit dem Frühjahr zusammenarbeitendes Trio siebzehnjähriger Schüler. Robert Schulz (Klavier), Julian Apsel, der dem Landesmusikorchester angehört (Violine), und Paul Gerling (Cello. Auch der in Parchim unterrichtete Paul wird an „Jugend musiziert“ teilnehmen) hatten sich auf „Menuett“ und „Presto“ von Joseph Haydn vorbereitet und lieferten ein tolles Zusammenspiel ab. Fazit dieser Saalstunde: Die jungen Leute zeigten, dass musikalische Förderung nicht alles ist, aber in jedem Fall unverzichtbar.
Musikschüler spielen für Glockenspenden
(11.11.2017)Parchim. Die Restaurierungsarbeiten in und an der altehrwürdigen Backsteinkirche St. Marien in der Parchimer Neustadt gehen allmählich dem Ende entgegen. Vieles wurde bereits von den Bauleuten wieder in einen haltbaren und ansehnlichen Zustand versetzt. Im Moment sind die zwei kostbaren Glocken abgehängt, die zu den ältesten in unserem Bundesland gehören. Das Geläut soll wieder wie vor den Weltkriegen auf vier Glocken erweitert werden. Dafür wird nun vom Bauförderverein der St. Marienkirche Geld gesammelt und auch mit einem Konzert um Spenden geworben.
Die Musikschule "Joh. M. Sperger" stellt dafür ein abwechslungsreiches Musikprogramm auf die Beine. Neben dem Parchimer Blockflötentrio musiziert ein Celloensemble mit vier jungen Herren, das Lehrer Volker Schubert extra für diesen Anlass zusammengestellt hat. Einige Teilnehmer am kommenden Wettbewerb "Jugend musiziert" werden erste Ausschnitte aus ihren Programmen der Öffentlichkeit vorstellen, so Paul Gerling (Blockflöte) und Lilly Hartig (Trompete). Mit Akkordeon (Martha Kloss), Saxophon (Jona Saguan, David Jonitz) und kleiner Trommel (Pascal Wolf) sind ganz andere Klangfarben vorgesehen. Die Parchimer Tanzklassen von Gabriele Katzer werden den Besuchern auch etwas für das Auge bieten. Durch das Programm wird Klavierlehrerin Doreen von Berg führen. Lassen Sie sich überraschen! Beginn ist am 18. November um 15.00 Uhr, bitte warm anziehen, die Kirche ist nicht geheizt.
Text: Volker Schubert
[Informationen des Baufördervereins der St. Marienkirche]
Foto: Foto: Gerlind Bensler
Ein besonderer Klavierabend
(10.11.2017)Der Pianist Ralf-Torsten Zichner zu Gast in Parchim
Zu einem Konzert der besonderen Art lädt die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim Interessenten und Freunde der klassischen Klaviermusik ein. Als Gast wird der Pianist Ralf-Torsten Zichner am Sonnabend, den 14. Oktober, im großen Saal der Musikschule Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11, um 16 Uhr ein Klavierkonzert geben. Auf dem Programm stehen Werke von Schumann, Grieg, Ravel und Chopin. Der Eintritt beträgt fünf Euro für Kinder, Senioren und Menschen mit Behinderung und sechs Euro für Erwachsene.
Ralf-Torsten Zichner entstammt einer musikalischen Familie. Ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von sechs Jahren. Schon seit frühester Kindheit besitzt Ralf-Torsten Zichner das absolute Gehör, eine Eigenschaft, die während des Besuches der Spezialschule für Musik in Berlin sich weiter ausgeprägt hat. Logik und Genauigkeit spielen seit dieser Zeit eine bedeutende Rolle. Schach und Mathematik waren lange Zeit seine Lieblingsbeschäftigungen. Mit 15 Jahren gab Ralf-Torsten Zichner seinen ersten Klavierabend. Im Ausland debütierte er 19jährig im Rudolfinum in Prag und am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium. Während seiner Studienzeit erhielt er Unterricht bei Hellmuth Nagel und Annerose Schmidt. Während eines zweijährigen Auslandsaufenthaltes in Polen studierte er an der Fryderyk-Chopin-Musikakademie bei Lidia Kozubek, Regina Smendzianka und Andrzej Jasinski. Darüber hinaus besuchte er Meisterkurse bei Frantisek Rauch, Ivan Klansky, Rudolf Kehrer, Bernard Ringeissen, Tatjana Shebanova, Jacob Lateiner, Dietrich Fischer-Dieskau. Prägenden Einfluss erhielt Ralf-Torsten Zichner von Paul Badura-Skoda, der ihn zum Wiener Meisterkurs einlud. Ralf-Torsten Zichner gewann zahlreiche Preise und Diplome bei Internationalen Klavierwettbewerben (Viotti-Wettbewerb, Casagrande-Wettbewerb, Cittá di Marsala, Smetana-Wettbewerb) 1991 gab er sein Debüt in der Berliner Philharmonie. Rege Konzerttätigkeit führte ihn durch Europa und nach Japan. Seit 1993 ist Ralf-Torsten Zichner Steinway-Artist. Ralf-Torsten Zichner wirkte in mehreren Filmen mit. Der Film „Appassionata“ für den er die Musik einspielte und als Pianist auftrat, erhielt bei Internationalen Kurzfilmfestivals in Florida und Shanghai erste Preise.
Premiere für neues Klaviertrio
(09.11.2017)SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg -Plau
Kreismusikschule lädt am morgigen Freitag zur Saalstunde in die Aula der Lübzer Grundschule ein
Die Aufregung steigt wohl schon allmählich – bei den Schülern vielleicht ein wenig mehr, als bei den Lehrer. Am morgigen Freitag, 10. November, findet erneut eine Saalstunde der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Kreises Ludwigslust-Parchim statt. Schüler und Lehrer präsentieren ein bunt gemischtes musikalisches Programm in der Aula der Lübzer Grundschule. Mit im Programm ist das neu gegründete Klaviertrio mit Robert Schulz (Klavier), Julian Apsel (Violine) und Paul Gerling (Violoncello) unter der Anleitung von Volker Schubert mit einem Klassiker von Joseph Hayd.
Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
Schüler zeigen ihr Können
(01.11.2017)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Herbstkonzert der Musikschule „Joh. M. Sperger“ am 11. November im Zebef
Es ist schon eine gute Tradition, dass die Musikschule „Joh. M. Sperger“ die Konzertsaison mit einem Herbstkonzert eröffnet. Die Veranstaltung findet am Sonnabend, dem 11. September, um 16 Uhr im Zebef am Alexandrinenplatz in Ludwigslust statt. Schüler aller Altersklassen freuen sich darauf, dem Publikum eine bunte Melodien-Mischung zu präsentieren.
Ein Highlight des Konzertes wird zweifelsohne die Vorstellung der Ergebnisse des Improvisationsworkshops, den Christoph Funabashi (Foto) am Vormittag leitet. Und auch die Interpretation des Coldplay-Stückes „Viva la Vida“ mit drei Celli ist auf alle Fälle hörenswert. Der Eintritt ist frei.
Von der Freude am Improvisieren
(25.10.2017)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Musikschule Ludwigslust lädt ein zum Workshop mit Christoph Funabashi
Die musikalische Improvisation ist immer ein Abenteuer und manchmal gehört ein wenig Mut dazu „einfach drauflos“ zu spielen. Wer sich mit dem Thema intensiver beschäftigen möchte, sollte sich für den Improvisationsworkshop mit dem Gitarristen Christoph Funabashi anmelden, informiert Sylvia Wegener. Bewegt sich improvisierte Musik in der Regel innerhalb bestimmter Stilistiken und Formen – wie etwa im Jazz oder Blues oder auch im Barock und in vielen außereuropäischen Musiktraditionen – so gibt es auch freiere Formen der Improvisation, die offen sind für ganz verschiedene stilistische Elemente und die mit neuartigen Klängen experimentieren. Egal, welchen Ansatz man bei der Improvisation verfolgt – letztlich geht es doch immer darum „sich frei zu spielen“.
„Im Workshop wollen wir auf der Basis von kleinen, einfachen Vorgaben gemeinsam zwei bis drei Stücke improvisatorisch gestalten und diese am Nachmittag beim Herbstkonzert der Musikschule präsentieren. Dabei kann man erfahren, was Musik machen mit Kochen zu tun hat oder wie die Beatles auf den genialen Mittelteil von ,A Day in the Life’ kamen“ so Sylvia Wegener. Der Workshop richtet sich an jugendliche und erwachsene Schülerinnen und Schüler, die bereits eine gewisse Sicherheit auf ihrem Instrument haben. Vorkenntnisse in der Improvisation sind nicht erforderlich, wichtig ist jedoch Experimentierfreude und Lust, neue – vielleicht ungewohnte – Klänge zu entdecken und auszuprobieren Alle Instrumente, ausdrücklich auch klassische, sind herzlich willkommen.
Anmeldung bitte über das Sekretariat der Musikschule unter Tel. 03874-212 85. Für Schüler der Musikschule ist der Workshop kostenlos. Von anderen Teilnehmern wird eine Spende für den Förderverein der Schule erbeten.
Workshopleiter Christoph Funabashi unterrichtet seit 2013 als Gitarrenlehrer an der Musikschule „Johann Matthias Sperger“. Als Live-Musiker ist er mit verschiedenen Ensembles vor allem im Bereich der zeitgenössischen und improvisierten Musik tätig. 2012 erschien seine Einspielung von John Zorn’s „The Book of Heads“ – einer Sammlung von experimentellen Gitarrenetüden, die sich zwischen Komposition und Improvisation bewegen.
Musikalisches „Herbstfeuer“ mit „Musica Mia“
(20.10.2017)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Eine musikalisch-kulinarische Überraschung mit „Musica Mia“, einem Ensemble der Musikschule „Johann Matthias Sperger“, gibt es am 20. Oktober um 18 Uhr im Schloßcafé, Schloßfreiheit in Ludwigslust zu erleben.
Jetzt, wo die Tage kürzer werden, laden die Organisatoren die Besucher zu einem musikalisch-kulinarischen „Herbstfeuer“ recht herzlich ein. „Musica Mia“ präsentiert klassische Stücke, ist aber auch offen für Musik vieler verschiedener Stilrichtungen. Auch auf die kulinarischen Kreationen des Teams darf man sich freuen. Karten gibt es im Schloßcafé, Telefon 03874 / 620919.
Konzert weckt viele Erinnerungen
(17.10.2017)SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau
Händelchor und collegium musicum ehrten auf mitreißende Weise das Andenken an Ilse Bierstedt
Ins geräumig helle Atrium der Grundschule West – dorthin, wo der Klangkörper üblicherweise den Frühling begrüßt – hatte am Samstagnachmittag der Parchimer Händelchor ausnahmsweise zu einem Herbstkonzert eingeladen. Der besondere Anlass war der 100. Geburtstag der Chorgründerin Ilse Bierstedt, welche das von Beginn an aus Frauen und Männern bestehende Ensemble 47 Jahre lang mit Geduld und Leidenschaft leitete und prägte.
Ihr Andenken feierte die Chorgemeinschaft gemeinsam mit den gestandenen Instrumentalisten vom collegium musicum Parchim, welches nicht nur durch gemeinsame Auftritte, sondern auch durch die langjährige Mitwirkung ihrer Tochter Gunda Maintz enge Verbindungen zu Ilse Bierstedt hat.
Dementsprechend orientierte sich die Musikauswahl dieses Herbstkonzerts gleichwohl an der Jahreszeit wie auch an ausgesprochenen Lieblingsliedern der Jubilarin, darunter dem allseits beliebten „Bunt sind schon die Wälder“ im Chorsatz von Ilse Bierstedt. Der Händelchor und das collegium musicum Parchim verstanden es – nicht zuletzt auch durch überaus talentierte Solisten, wie den jungen Saxophonisten David Jonitz – außerdem, in diesem Herbstkonzert eine stilistische Vielfalt zum Klingen zu bringen, wie man sie so harmonisch selten erlebt. Das aus weitem Umkreis (vermutlich sogar aus Berlin) angereiste Publikum im wohlgefüllten Atrium honorierte dies mit ausdauerndem Beifall und ließ sich gern auch von jener Überraschung bezaubern, welche die zweite Hälfte des Konzertreigens einleitete. Bevor Sängerinnen, Sänger und Instrumentalisten wieder aufs Podium kamen, stellten Nachfahren von Ilse Bierstedt eindrucksvoll unter Beweis, dass ihnen sowohl die Liebe zur Musik als auch das Talent „vererbt“ worden sind.
Einleitend hatte hierzu die heutige Chorleiterin Helga Hoffmann „Das Großmütterbuch“ zitiert, welches aus guten Gründen aktuell für die Bekanntheit des Namens Dr. Gunda Maintz steht. Die Autorin sei nämlich jene schon eingangs erwähnte Tochter Ilse Bierstedts, die nun ihrerseits die von ihrer Mutter „in die Wiege gelegte“ Musikalität als Familienerbe weiter gab. Das zeigten am Samstagnachmittag in Parchim ihr ältester Sohn Uwe Dietsche aus der Nähe von Boizenburg mit seinen Kindern und zwar auf Streich- bzw. Saiteninstrumenten historischer Bauart. Atemlos lauschte das Auditorium Violinen und Cello mit Darmsaiten sowie einer Ukulele, auf denen Enkel und Urenkel der Händelchor-Gründerin zum Teil jahrhundertealte Musik zum Klingen brachten, die sich beim genauen Hinhören sehr wohl als „Inspiration“ populärer Stücke entpuppten. Fröhlich und mitreißend vollendeten schließlich die Instrumentalisten vom collegium musicum und der Händelchor Parchim das Herbstkonzert zum Andenken an Ilse Bierstedt.
Bernd Möschl
Sonntag ins Kirchencafé
(07.10.2017)SVZ - Parchimer Zeitung
Bauförderverein von St. Marien sammelt speziell für Glockenanlage
Am morgigen Sonntag lädt der Bauförderverein von St. Marien wieder zum Kirchencafé mit selbst gebackenem Kuchen sowie fair gehandeltem Kaffee und Tee in die Winterkirche der St. Marienkirche in Parchim ein. Nachdem die Außenarbeiten am Turm fertiggestellt sind, wird nun noch im Turminneren saniert und restauriert. „Im Moment sind die beiden wertvollen mittelalterlichen Glocken abgehängt. Denn der Glockenstuhl wird hergerichtet und die Aufhängung der Glocken - das Joch - wird konstruktiv neu gelöst, damit die Glocken auch die nächsten Jahrhunderte schadlos überstehen“, informiert der Vereinsvorstand zum Stand der Arbeiten. Es besteht am morgigen Sonntag die Möglichkeit, sich die Glocken aus nächster Nähe rundherum anzusehen. Aktuell wird die Möglichkeit der Vervollständigung des alten Geläuts auf die historische Anzahl von vier Glocken sondiert. Diese Option, zwei neue Glocken zu beschaffen, habe sich erst vor kurzer Zeit für St. Marien in Parchim durch eine großzügige Spende der Hermann Reemtsma Stifung aus Hamburg aufgetan.
Mit Unterstützung des zuständigen Planers Frank Thoms und des Glockensachverständigen Claus Peter werden nun die Kosten ermittelt. Die Anforderungen hinsichtlich des Schlagtons, der Größe und der Gestaltung nebst Beschriftung sind Grundlage für die laufende Ausschreibung. „Wir sind sehr optimistisch, dass zusammen mit den treuen Mitgliedern und Förderern die Neuanschaffung von zwei kleineren Glocken schon recht bald Wirklichkeit wird“, so der Vorstand. Inzwischen ist speziell ein Glocken-Spendenkonto eingerichtet worden.
Das Kirchencafé ist Sonntag zwischen 15 und 17 Uhr geöffnet. Zu Beginn erklingt wieder ein musikalisches Programm. Zu Gast ist das klassische Gitarrenensemble „Figos Cuerdas“ aus Ludwigslust unter Leitung von Ingrid Walter. Unterstützt von Freunden bringen das Ensemble poetische Gitarrenstücke im romantischen Gewand zu Gehör.
Der Eintritt ist wie immer frei, alle Spenden kommen den Restaurierungsarbeiten zugute.
Musik und Kunst auf dem Lande
(06.10.2017)SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau
Eleven der Musikschulen Prignitz und Ludwigslust-Parchim begeisterten bei den 8. Musikalischen Grenzgängen in Pritzwalk
Die Kreismusikschulen Prignitz und Ludwigslust-Parchim hatten vor erst wenigen Tagen zu den 8. Musikalischen Grenzgängen nach Pritzwalk eingeladen. Die Gäste wurden auf dem Hof der Alten Brauerei vom Pritzwalker Saxophonquartett unter der Leitung von Peter Jekall musikalisch schwungvoll begrüßt und auf die Veranstaltung eingestimmt. Für den Pampiner Musikpreis, der zum 5. Mal ausgeschrieben wurde, waren elf Beiträge angemeldet worden, die von 30 Schülern auf der Bühne im Saal der Pritzwalker Musikschule präsentiert wurden.
Ortrun Venth-Vogt von der Kulturforum Pampin gGmbH begrüßte gemeinsam mit Koordinator Volker Schubert Gäste und Teilnehmer und hob die Bedeutung der Auseinandersetzung mit Musik und Kunst gerade im ländlichen Raum hervor.
Die Parchimer hatten mit dem „Piratenorchester“ gleich zu Beginn des Konzertes ein die Bühne füllendes Ensemble aufgestellt, das mit Gitarrenspielern aller Altersgruppen, Akkordeons, Geigen, Klavier und Schlagzeugern den bekannten Filmtitel „He’s a Pirate“ schwungvoll darbot – ein glänzendes Eröffnungsstück in fächerübergreifender Zusammenarbeit. Sehr verdient wurde am Ende diesem Orchester mit unerreichter Stimmenzahl der Publikumspreis verliehen.
Es folgte ein abwechslungsreiches Preiskonzert auf sehr hohem Niveau. Zu hören waren Beiträge auf Saxophon, Violine, Blockflöte, Trommel, Akkordeon und Gitarre. Den 1. Preis erspielte sich das Duo Ruben Petrick (Fagott) und Jannes Wendt (Klavier) mit einem Fagottkonzert von Vivaldi (Einstudierung: Nico Postulache). Für Ruben war es bereits die dritte preisgekrönte Teilnahme in Folge. Der 2. Preis ging an die Cellistin Lina Dröge aus Grabow für ihren einfühlsamen Vortrag eines Andantes von Julius Klengel, am Klavier begleitet von ihrem Lehrer Ruprecht Bassarak. Den 3. Preis erhielt Jan Kaminski, der mit seiner Tuba Publikum und Jury faszinierte (Einstudierung: Heiko Leu).
Für den Schirmherren und Juryvorsitzenden, Prof. Werner Tast aus Berlin, war es eine sichtliche Freude, ein Novum anzukündigen: die Vergabe eines Sonderpreises der Jury. Diesen Preis erhielt für sein virtuoses Geigenspiel Firas Alfares (Einstudierung: Axel Gliesche).
Teilnehmer und Besucher hatten vor der Preisverleihung kleine Ausflüge in die sympathische Stadt unternommen oder sich von den Pritzwalker Landfrauen freundlich mit Kaffee und Kuchen bewirten lassen. Ein Dankeschön geht an Schulleiter Alexander Girsch und sein Team für die reibungslose Organisation sowie an den Landkreis Ludwigslust-Parchim für die finanzielle Unterstützung der Veranstaltung. Ein stimmungsvoller und gelungener Nachmittag mit viel Beifall ging zu Ende und auch die Trostpreise wurden mit leuchtenden Augen entgegen genommen.
Carmina Burana startet mit Benefizkonzerten
(30.09.2017)Ludwigslust/Parchim/Perleberg/Schwerin.
Ausgehend von der Zusammenarbeit der benachbarten Kreismusikschulen Prignitz und „Joh. M. Sperger“ Ludwigslust-Parchim steht nun ein großes und ambitioniertes Gemeinschaftsprojekt in den Startlöchern: die gemeinsame Aufführung der Carmina Burana von Carl Orff im September 2018. Axel Gliesche, der Leiter des Perleberger Musikschulorchesters, hat diese Idee entwickelt und für ihre Umsetzung verschiedene Partner gewonnen. So wird der Konzertchor „Wilsnack Cantabile“, der bereits Erfahrungen mit diesem Werk gemacht hat, den Grundstock für die benötigten zwei Chöre stellen, ehemalige Schüler der Kreismusikschule Prignitz haben ihre Mitwirkung im Orchester und als Sänger zugesagt und als Dirigent konnte der Geiger und Kapellmeister Steffen Tast vom Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin gewonnen werden. Die Musikschule „Joh. M. Sperger“ unseres Landkreises bringt sich mit der Teilnahme des Ludwigsluster Frauenchores, der Übernahme eines Klavierparts sowie mit der Beteiligung von Streichern und Blechbläsern ein. Die erste gemeinsame Probe wird im November stattfinden.
Die komplette Aufführung dieses berühmten Werkes des 20. Jahrhunderts erfordert mit ca. 120 Mitwirkenden schon rein organisatorisch eine Meisterleistung. Für die benötigten Gelder wurden bereits einige verbindliche Förderzusagen gegeben, so von der Stadt Meyenburg, den Sparkassen sowie der VR-Bank. Die VR-Bank Schwerin e.G. lud nun in guter Tradition ihre Kunden zu zwei Benefizkonzerten ein, deren Erlös diesem Projekt zugutekommen soll: Am 29. September fand ein erstes Konzert in der Schelfkirche ihn Schwerin statt, am folgenden Tag in der Dorfkirche in Alt Brenz. Die Musikschule „Joh. M. Sperger“ bot dem zahlreich erschienenen Publikum eine musikalische Zeitreise unter der Mitwirkung mehrerer Ensembles und einzelner Solisten. Beide Kirchen boten mit stimmungsvoller Ausleuchtung und ihrem sakralen Flair einen sehr guten Rahmen für die Musikstücke aus verschiedenen Zeitepochen und Genres. Vorstand Marco Seidel konnte am Ende des zweiten Konzertes an Volker Schubert als Ansprechpartner der Musikschule Ludwigslust-Parchim für die Durchführung des Gemeinschaftsprojektes „Carmina Burana“ einen Scheck in der Höhe von 1500,00 Euro übergeben.
Tex: Volker Schubert
Fotos: Gerlind Bensler
Foto: Foto: Gerlind Bensler
Tanzworkshop für Ludwigsluster und Parchimer Mädchen
(24.09.2017)Parchim. Am 23. und 24.9.2017 fand zum ersten Mal ein gemeinsamer Workshop der Abteilungen Tanz der Kreismusikschule "Johann Matthias Sperger" im Spiegelsaal der Hauptstelle in Parchim statt. Beteiligt waren Schüler der Tanzklassen aus Ludwigslust und Parchim. Am Samstag trafen sich Mädchen im Alter von 9 bis 18 Jahren im Tanzsaal der Kreismusikschule in Parchim um sich gemeinsam ihrer Leidenschaft - dem Tanzen - zu widmen. Alle waren sehr gespannt und ein wenig ängstlich, da sie ja noch nie zusammen getanzt hatten. Aber die jungen Tänzerinnen verstanden sich von Anfang an ganz toll und harmonisierten fantastisch miteinander. Jenny Patzelt, die Tanzlehrerin der Ludwigsluster Kinder, und Gabriele Katzer, die Tanzlehrerin der Parchimer Schülerinnen, hatten dieses Wochenende wunderbar vorbereitet. Mittagsversorgung und Getränke gab es vor Ort, so das auch keine Übezeit durch lange Pausen verloren ging. Nachdem alle organisatorischen Dinge geklärt waren und jeder wusste, bei welchen Gasteltern er die Nacht verbringen wird, ging es endlich an die Arbeit. Einstudiert werden sollte eine Choreografie, die sich aus verschiedenen Tanzstilen zusammensetzte: Schrittmaterial aus dem Klassischen Tanz, dem Jazz- und Modern-Dance sowie Elemente aus Hip-Hop und Zeitgenössischem Tanz. Alle waren ganz emsig am Arbeiten, damit die Choreografie auch an diesen beiden Tagen grob einstudiert werden konnte. Am Samstag Abend war dann ein guter Fortschritt erreicht. Alle Teilnehmerinnen waren sichtlich geschafft, aber auch zufrieden. Die älteren der Mädchen trafen sich nach diesem anstrengenden Tag noch im Kino um den Tag gesellig ausklingen zu lassen. Am Sonntag ging es weiter mit der Einstudierung. Jetzt war noch die letzte Strophe der Choreografie zu erarbeiten. Ebenso wie am Samstag waren auch am Sonntag alle mit viel Eifer bei der Sache, trotz ziemlichen Muskelkaters. Mittags war es endlich geschafft. Die Choreografie war grob angelegt und die einzelnen Gruppen konnten jetzt auch für sich üben. Um 13.00 Uhr war unser erster Workshop dann beendet und alle verabschiedeten sich bei neugewonnenen Freunden. Jetzt heißt es weiter üben, damit diese gemeinsame Choreografie zu vielen Anlässen ihre Aufführung findet. Für die finanzielle Unterstützung möchten wir uns bei unseren Fördervereinen bedanken und ebenso bei den Eltern, die sich um den Transport der Ludwigsluster Mädchen gekümmert oder als Gasteltern zu Verfügung gestellt haben. Ihnen allen vielen Dank im Namen der beiden Tanzlehrerinnen der Kreismusikschule.
Gabi Katzer/Jenny Patzelt
Foto: Musikschule
Foto: Foto: Musikschule
Musikalische Umrahmung der 17. Landeswild- und Fischtage in Ludwigslust
(24.09.2017)Ludwigslust. Vom 23.09. bis zum 24.09. 2017 lud der Landesjagdverband MV zusammen mit dem Landesfischereiverband MV zu den diesjährigen 17. Landeswild- und Fischtagen nach Ludwigslust ein. Wie bereits am Vortag war auch am Sonntagvormittag das Festgelände vor der Kulisse des Ludwigsluster Schlosses wieder sehr gut besucht. Hier konnten die Besucher zahlreiche Stände mit verschiedensten Angeboten wie Wildspezialitäten, Räucherfisch und Wurstprodukten aber auch Töpfereiartikel besichtigen und köstliche Wildspezialitäten genießen. Das Publikum wurde von Moderator Norbert Bosse durch eine bunte Mischung aus Blasmusik, Chorgesang und einer Jagdhunde- und Falknervorführung begleitet. Die Jugendband „kellerrock@kms“ von der Musikschule „Johann-Matthias-Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim sorgte schließlich für einen feierlichen Ausklang der Festtage. Die 8 Musiker spielten ein vielfältiges, einstündiges Programm mit bekannten Balladen wie „Hallelujah“ von Leonard Cohen über Pop-Songs wie „Marvin Gaye“ von Charlie Puth bis hin zu Rock-Songs wie „All About That Bass“ von Meghan Trainor. In der Besetzung Piano, Keyboard, Gitarre, Drums, Bass und Percussion präsentierten die Jugendlichen ihre teilweise umgeschriebenen Cover-Versionen als Sologesang oder im Duett. Somit gingen die Festtage nicht nur für die Musiker mit positiver Bilanz zu Ende, sondern auch für die Veranstalter, die einen diesjährigen Besucherrekord verzeichneten.
Text: Daniel Rackwitz / Yvonne Thiede
Foto: privat
Foto: Die Jugendband kellerrock@kms der Kreismusikschule. Foto: privat
Piratenorchester holt Publikumspreis in Pritzwalk
(23.09.2017)8. Musikalische Grenzgänge festigten Miteinander der Musikschulen
Pritzwalk/Parchim.
Am Samstag, dem 23. September 2017, hatten die Kreismusikschulen Prignitz und Ludwigslust-Parchim zu den 8. Musikalischen Grenzgängen nach Pritzwalk eingeladen. Die Gäste wurden auf dem Hof der Alten Brauerei vom Pritzwalker Saxophonquartett (Ltg. Peter Jekall) musikalisch schwungvoll begrüßt und auf die Veranstaltung eingestimmt. Für den Pampiner Musikpreis, der zum 5. Mal ausgeschrieben wurde, waren 11 Beiträge angemeldet worden, die von 30 Schülern auf der Bühne im Saal der Pritzwalker Musikschule präsentiert wurden. Ortrun Venth-Vogt von der kulturforum PAMPIN gGmbH begrüßte gemeinsam mit Koordinator Volker Schubert Gäste und Teilnehmer und hob die Bedeutung der Auseinandersetzung mit Musik und Kunst gerade im ländlichen Raum hervor.
Die Parchimer hatten mit dem „Piratenorchester“ gleich zu Beginn des Konzertes ein die Bühne füllendes Ensemble aufgestellt, das mit Gitarrenspielern aller Altersgruppen, Akkordeons, Geigen, Klavier und Schlagzeugern den bekannten Filmtitel „He´s a Pirate“ schwungvoll darbot – ein glänzendes Eröffnungsstück in fächerübergreifender Zusammenarbeit. Sehr verdient wurde am Ende diesem Orchester mit unerreichter Stimmenzahl der Publikumspreis verliehen!
Es folgte ein abwechslungsreiches Preiskonzert auf sehr hohem Niveau. Zu hören waren Beiträge auf Saxophon, Violine, Blockflöte, Trommel, Akkordeon, Gitarre. Den 1. Preis erspielte sich das Duo Ruben Petrick (Fagott) und Jannes Wendt (Klavier) mit einem Fagottkonzert von Vivaldi (Einstudierung: Nico Postulache). Für Ruben war es bereits die dritte preisgekrönte Teilnahme in Folge. Der 2. Preis ging an die Cellistin Lina Dröge aus Grabow für ihren einfühlsamen Vortrag eines Andantes von Julius Klengel, am Klavier begleitet von ihrem Lehrer Ruprecht Bassarak. Den 3. Preis erhielt Jan Kaminski , der mit seiner Tuba Publikum und Jury faszinierte (Einstudierung: Heiko Leu). Für den Schirmherren und Juryvorsitzenden, Prof. Werner Tast aus Berlin, war es eine sichtliche Freude, ein Novum anzukündigen: die Vergabe eines Sonderpreises der Jury. Diesen Preis erhielt für sein virtuoses Geigenspiel Firas Alfares (Einstudierung: Axel Gliesche).
Teilnehmer und Besucher hatten vor der Preisverleihung kleine Ausflüge in die sympathische Stadt unternommen oder sich von den Pritzwalker Landfrauen freundlich mit Kaffee und Kuchen bewirten lassen. Ein Dankeschön geht an Schulleiter Alexander Girsch und sein Team für die reibungslose Organisation sowie an den Landkreis Ludwigslust-Parchim für die finanzielle Unterstützung der Veranstaltung. Ein stimmungsvoller und gelungener Nachmittag mit viel Beifall ging zu Ende und auch die Trostpreise wurden mit leuchtenden Augen entgegen genommen.
Volker Schubert
Foto: Das Parchimer Piratenorchester fand kaum auf der Bühne Platz und spielte hervorragend. Foto: Gerlind Bensler
Rund um das Musikstudium
(16.09.2017)Fachgruppen-Workshop „Schulpraktisches Spiel / Improvisation"
Parchim.
Am Sonnabend, dem 16. September, lud die Fachgruppensprecherin des Bereichs Tasteninstrumente Dongying Ackermann 13 KollegInnen zu einem Workshop in den kleinen Saal der Musikschule „J. M. Sperger“ Parchim ein. Im Zusammenhang mit der Vorbereitung auf ein Musikstudium war das Thema „Prüfungsanforderungen für das Fach Schulpraktisches Klavierspiel“ Gegenstand des Seminars, das von Jörg Uwe Andrees, Pädagoge am Konservatorium Schwerin und Dozent an der Hochschule für Musik und Theater Rostock geleitet wurde. Das Schulmusikstudium ist eine Studienform, die an der Hochschule für Musik und Theater Rostock angeboten und immer gern als Ziel von Musikschülern angestrebt wird. Diese Studienform umfasst das Fach Musik in der Kombination mit einem weiteren Schulfach, das beispielsweise an der Universität Rostock zu belegen ist. Da das „Schulpraktische Klavierspiel“ an der HMT Rostock neben Gesang, Klavier, einem anderen Instrument, Chorleitung und Komposition/Musiktheorie auch als Kernfach angeboten wird, sind den Prüfungsunterlagen zufolge umfangreiche Vorgaben für die aufgeführten Lehrämter zu berücksichtigen, die Jörg Uwe Andrees ausführlich erläuterte und Fragen beantwortete. Abgerundet wurde das Auftaktseminar mit hilfreichen Klangbeispielen und Literaturhinweisen sowie einem leckeren Mittagessen im Kreise der teilnehmenden Kollegen. Eine Fortführung der Thematik „Improvisation“ ist auf Wunsch der Teilnehmer vorgesehen.
Text und Foto: Yvonne Thiede
Foto: Foto: Yvonne Thiede
Begeisterndes Abschlusskonzert im Schützenhaus
(16.07.2017)Voller Saal erlebte abwechslungsreiche Darbietungen
Grabow. Mit einem großartigen Abschlusskonzert verabschiedeten sich die Schüler der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ in die Sommerpause. Nachdem in den vorangegangenen Jahren das Abschlusskonzert abwechselnd in Parchim oder in Ludwigslust stattfand, wollte man nun neue Wege gehen. Das Schützenhaus in Grabow war ein hervorragender Veranstaltungsort, etwa 300 Gäste fanden den Weg ins Konzert.
Das Konzert bot eine tolle Mischung aus Musik und Tanz, aus Klassik und Moderne. Highlights waren die eigens für dieses Konzert zusammengestellten Ensemble: zum Beginn überraschte das „Piratenorchester“ – 19 junge Musiker mit verschiedene Instrumenten, die den Titelsong aus „Piraten der Karibik“ interpretierten. Und zum Abschluss die Rockband „Kellerrock“, die das Publikum mit wunderbaren Rocknummern begeisterte.
Und zwischendrin hervorragende Beiträge der vielen Solisten – klassische Sonaten, irische Melodien, moderne Saxophonklänge. Jeder einzelne Solist, jeder einzelne Beitrag wäre es wert, erwähnt zu werden. Das Publikum dankte für die gebotenen Beiträge mit reichlich Applaus.
Text: Sylvia Wegener
Foto: Gerlind Bensler
Foto: Foto: Gerlind Bensler
Instrumentenkarussell der KMS startet mit neuen Kursen
(07.07.2017)Kursbeginn Anfang September
jeweils in den Unterrichtsorten Parchim und Ludwigslust der Musikschule "Johann Matthias Sperger"
Um die Neugier der Kinder auf Musik zu wecken und dem Interesse nachzugehen, schon bald ein Instrument selbst aussuchen und spielen zu können, bieten sich in der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ gleich mehrere Möglichkeiten.
Das Instrumentenkarussell (IKARUS) wird sich in Kürze wieder für Kinder im Alter von 5-8 Jahren, in Ludwigslust auch für interessierte Erwachsene jedes Alters drehen und freut sich schon jetzt auf viele Anmeldungen. Unter fachlicher Anleitung wird gemeinsam gesungen, musiziert und getanzt. Je nach Alter werden die Teilnehmer zu Beginn eines Kurses in kleine Gruppen bis 4 Schüler eingeteilt und beginnen dann mit ersten Fingerspielen, Liedern und Bewegungsabläufen, um jeweils nach 2 bis 3 Wochen das nächste Instrument, das vielleicht noch besser klingen mag, auszuprobieren und für sich zu gewinnen.
Für den bevorstehenden Kurs, der am Montag, den 11. September 2017, in die neue Phase startet, stehen folgende Instrumente zur Auswahl:
Parchim - Tanz, Violine, Blockflöte, Cello, Akkordeon, Trompete, Klavier, Keyboard
Ludwigslust - Gitarre & Gesang, Tanz, Violoncello, Holzblasinstrumente (Saxonette, Kinderblock- und Querflöte), Blechblasinstrumente (Trompete, Posaune), E-Bass & Kontrabass, sowie Schlagzeug
Das Ende des bevorstehenden Kurses wird mit einem kleinen gemeinsamen Konzert für die Eltern, Verwandte und Freunde abgeschlossen (in Parchim zum Halbjahr, in Ludwigslust zum Schuljahresende).
Wer also den Einstieg nicht verpassen will oder noch Fragen loswerden möchte, kann sich ab sofort in der Musikschule anmelden und informieren.
Kurszeiten im Schuljahr 2017/2018:
Parchim - jeweils montags um 17.00 Uhr
Ludwigslust - jeweils mittwochs um 16:30 Uhr bzw. für Schlagzeug jeweils dienstags um 16:30 Uhr
Birgit Geetz/Yvonne Thiede
Foto: Gerlind Bensler
Foto: Foto: Gerlind Bensler
Gemeinschaftsprojekt der Musikschulen
(27.06.2017)SVZ - Parchimer Zeitung
Das Gemeinschaftsprojekt Musikalische Grenzgänge der benachbarten Kreismusikschulen Prignitz und Ludwigslust-Parchim mit dem kulturforum PAMPIN geht in die 8. Runde: Eingeladen wird am 23. Sept. 2017 nach Pritzwalk, wo die Räumlichkeiten der Musikschule beste Bedingungen bieten. Die alte Brauerei beherbergt heute neben der Musikschule das Brauerei- und Stadtmuseum mit der Stadtinformation. Einspielräume, der großzügige Hof mit der Gaststätte gegenüber sowie der Saal mit Bühne und 120 Plätzen laden zum Preisträgerkonzert und zum Verweilen ein.
Jede Musikschule kann Teilnehmer aller Altersgruppen zum Wettstreit um den Pampiner Musikpreis delegieren, Bewerbungen sind ab sofort bei der jeweiligen Schulleitung möglich. Erwünscht sind abwechslungsreiche Beiträge aus verschiedenen Fachbereichen und Genres. Die Projektgruppe, bestehend aus beiden Schulleitern, Fachlehrern und Prof. Wolfgang Vogt vom kulturforum PAMPIN, will mit einer neuen Regelung dafür Sorge tragen, dass auch die jüngeren Teilnehmer eine gleichberechtigte Chance auf einen der drei Musikpreise bekommen. So wird die Jury verpflichtet, mindestens einen der Preise an Teilnehmer bis 12 Jahre zu vergeben. Die Schirmherrschaft und damit der Juryvorsitz liegen in den Händen des Dirigenten und Geigers Steffen Tast vom Rundfunk-Sinfonierorchester Berlin. Die Ausschreibung im Internet unter www. musikschule-lup.de.
Erfolgreiche Premiere für Cello-Duo
(23.06.2017)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Beim Bundeswettbewerb sehr gute 19 Punkte erzielt
Johannes Grubba und Frida Spaethe von der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ sind beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ längst keine Neulinge mehr. In den vergangenen Jahren haben sie bereits mehrfach erfolgreich an Regional- und Landesausscheiden teilgenommen. Eine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb konnten sie wegen ihres Alters aber noch nicht erhalten. Nun sind sie beide 13 Jahre und damit alt genug für die letzte Etappe des Wettbewerbs. Und beim diesjährigen Landeswettbewerb erhielten sie die Weiterleitung zum Bundeswettbewerb in Paderborn.
Johannes und Frida lernen seit frühester Kindheit an der Musikschule, das Cello ist ihre gemeinsame Leidenschaft. Mit Ulrike Keller haben sie eine engagierte Musikpädagogin, die es versteht, die Schüler mit viel Engagement zu Höchstleistungen zu bringen. Seit Schuljahresbeginn haben sich die beiden ganz gezielt auf die Teilnahme am Wettbewerb vorbereitet. Dazu gehört der Unterricht bei Ulrike Keller, dazu gehört eine immense Disziplin zu üben, und es gehören unzählige Vorspiele dazu, um Auftrittserfahrungen zu sammeln. Frida ist zudem Früh-Studentin an der young academy Rostock, einem Förderprojekt der Hochschule für Musik und Theater Rostock (HMT), in dem besonders talentierte junge Musiker von den Hochschuldozenten ausgebildet werden.
Die Mühen haben sich gelohnt. „Wir haben gewusst, dass die Bewertung beim Bundeswettbewerb sehr streng ist. Wir haben vielleicht mit 16 oder 17 Punkten gerechnet, umso mehr freuen wir uns über die erreichten 19 Punkte“, so Johannes Grubba.
Die Teilnahme am Wettbewerb war schon eine ganz besondere Erfahrung. Ungewohnte Spielstätten, die Anspannung beim Vorspiel, die Jury, all das verlangte die gesamte Aufmerksamkeit von Johannes und Frida. Aber die beiden, die als musikalisches Paar sehr gut harmonieren, behielten die Nerven und konnten ihr Bestes geben.
Von Paderborn haben die beiden an diesen Tagen nicht viel gesehen, aber, so Johannes voller Respekt: „Wir hatten auch die Gelegenheit, anderen Teilnehmern beim Spielen zuzuhören. Da waren schon richtig gute Spieler dabei.“
Trotz aller Anstrengung steht für die beiden die Freude am Musizieren im Vordergrund. Johannes möchte sich jetzt ein Orchester suchen, in dem er mitspielen kann. „Gemeinsam mit vielen anderen jungen Leuten Musik zu machen, das macht auf alle Fälle sehr viel Spaß.“ Frida wird sich auf das Probevorspiel für das Landesjugendorchester vorbereiten und sich weiter auf ihre Ausbildung an der young academy Rostock konzentrieren. Sylvia Wegener
Pampiner Musikpreis wird in Pritzwalk ausgetragen
(22.06.2017)Parchim/Perleberg/Pampin. Das Gemeinschaftsprojekt Musikalische Grenzgänge der benachbarten Kreismusikschulen Prignitz und Ludwigslust-Parchim mit dem kulturforum PAMPIN geht in die 8. Runde: Eingeladen wird am 23. Sept. 2017 nach Pritzwalk, wo die Räumlichkeiten der Musikschule beste Bedingungen bieten. Die alte Brauerei beherbergt heute neben der Musikschule das Brauerei- und Stadtmuseum mit der Stadtinformation. Einspielräume, der großzügige Hof mit der Gaststätte gegenüber sowie der Saal mit Bühne und 120 Plätzen laden zum Preisträgerkonzert und zum Verweilen ein.
Jede Musikschule kann Teilnehmer aller Altersgruppen zum Wettstreit um den Pampiner Musikpreis delegieren, Bewerbungen sind ab sofort bei der jeweiligen Schulleitung möglich. Erwünscht sind abwechslungsreiche Beiträge aus verschiedenen Fachbereichen und Genres. Die Projektgruppe, bestehend aus beiden Schulleitungen, Fachlehrern und Prof. Wolfgang Vogt vom kulturforum PAMPIN, will mit einer neuen Regelung dafür Sorge tragen, dass auch die jüngeren Teilnehmer eine gleichberechtigte Chance auf einen der drei Musikpreise bekommen. So wird die Jury verpflichtet, mindestens einen der Preise an Teilnehmer bis 12 Jahre zu vergeben. Die Schirmherrschaft und damit der Juryvorsitz liegen in den Händen des Dirigenten und Geigers Steffen Tast vom Rundfunk-Sinfonierorchester Berlin.
Begleitende Eltern und Musikfreunde sind zu einem musikalischen Nachmittag mit herausragenden Beiträgen, spannungsvollem Flair und gemütlichem Drumherum inclusive Cateringangeboten eingeladen. Auswärtige Gäste können vor Ort miterleben, wie sich Pritzwalk mit der Umgestaltung der ehemaligen Industriebauten zu einem beachtenswerten kulturellen Niveau aufschwingt.
Text: Volker Schubert
Foto: Gerlind Bensler
[Ausschreibung Pampiner Musikpreis 2017]
[MAZ-Artikel zur Neugestaltung der ehemaligen Tuchfabrik]
[Stadt- und Brauereimuseum Pritzwalk]
Foto: Foto: Gerlind Bensler
Klasse Blockflöten im Festzelt
(17.06.2017)St. Marien: Sonntag letztes Kirchencafé des Baufördervereins vor der Sommerpause
Das letzte Kirchencafé des Baufördervereins der St. Marienkirche Parchim vor der Sommerpause findet am 11. Juni ab 15 Uhr statt. Die Besucher werden diesmal in einem Festzelt vor der Kirche mit selbst gebackenem Kuchen und fair gehandeltem Kaffee, Tee und anderen Getränken erwartet.
Am Tag zuvor findet in St. Marien der diesjährige Tag der Fördervereine der Nordkirche statt. Der Zeltverleiher Holger Nüsch ist so freundlich und lässt das Zelt einen Tag länger stehen. Somit ist ein Dach für die zahlreich erwarteten Gäste zu dieser Veranstaltung des Baufördervereins auf dem Kirchenplatz vorhanden. Um 15.45 Uhr beginnt der musikalische Teil in der großen Kirche. Zu Gast sind die Blockflötenklassen von Bianka und Volker Schubert mit Schülern vom Kindergartenalter bis hin zu jungen Erwachsenen. Zu hören sind viele Ensemblebeiträge in den unterschiedlichsten Besetzungen mit Blockflötenmusik aller Genres. Einige Solostücke runden das Programm ab. Es wird kein Eintritt erhoben, alle Spenden kommen der Baukasse und dem Abschluss der Restaurierung der Kirche zugute. Die Sanierung des Glockenstuhls und der wertvollen Glocken im Turm von St. Marien kostet viel Geld. Die Kirchengemeinde sammelt Spenden für die Vervollständigung des Geläuts auf wieder vier Glocken. Das Kirchencafé beginnt um 15 Uhr, freie Parkplätze gibt es auf dem Neuen Markt und in der Langen Straße vor der Kirche.
Hier spielt die Musik
(14.06.2017)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Musikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust lädt am Sonntag zum Tag der offenen Tür
Zum Tag der offenen Tür lädt die Musikschule „Johann Matthias Sperger“ (Kirchenplatz 13) in Ludwigslust am kommenden Sonntag, dem 18. Juni, in der Zeit von 10 bis 13 Uhr ein.
Wer selbst ein Instrument erlernen oder sein Kind zum Musikunterricht anmelden möchte, hat viele Fragen. Welches Instrument ist das Richtige, wie läuft der Unterricht ab, welche Kosten kommen auf mich zu? Besucher haben am Sonntag Gelegenheit, auf diese und viele weitere Fragen Antworten zu erhalten.
In der Musikschule stehen an diesem Tag Lehrer der unterschiedlichsten Fachrichtungen für Fragen bereit. Das Team der Schule lädt dazu ein, die Einrichtung kennenzulernen. Wer möchte, kann das eine oder andere Instrument an diesem Tag selber ausprobieren.
Und auch ein Programm wird den Besuchern geboten. Nebenbei gibt es nämlich das eine oder andere kleine Vorspiel von Schülern der Musikschule: Um 10 Uhr musizieren Kinder für Kinder, um 11 Uhr gibt es Jazz, Rock und Pop sowie um 12 Uhr dann Klassische Musik.
Beim Finale zehn Chöre vereint
(13.06.2017)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
3. Kreis-Chorsingen auf dem Golchener Hof/ Von Schunkelwalzer und Polka und Pop bis Kirchenmusik
Beim Finale kurz nach 17 Uhr wurde es selbst auf der großen Bühne eng: Zehn Chöre sangen gemeinsam „Klinge, Lied, lange nach“, dirigiert von Gudrun Thielmann, Leiterin des Gemischten Chores Rastow. Das war der Abschluss des 3. Kreis-Chorsingens, das am Sonntagnachmittag über dreieinhalb Stunden lang auf dem Golchener Hof stattfand.
Für einen Auftritt bei der Veranstaltung hatten sich Chöre und Singegruppen aller Genres bewerben können. Auf zehn war die Teilnahme laut Ausschreibung allerdings begrenzt. Das sei diesmal gut aufgegangen, denn von zunächst elf Bewerbern habe ein Chor wieder abgesagt, so dass alle teilnehmen konnten, erklärte Roswitha Krüger vom Fachdienst Bildung, Kultur und Sport. Und: „Es ist kein Wettbewerb, sondern ein Miteinander, um sich auszutauschen“, so die verantwortliche vom Landkreis.
In dieser Reihenfolge hatten die Teilnehmer vor Publikum, das bei freiem Eintritt kam und ging, ihren Auftritt: Gemischter Chor Rastow, Kammerchor der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Dobbertiner Heimatchor, Hagenower Kietzlerchen, „Kiss of Pop“ der Musikschule „Rock-Pop-Schmiede“ Göhlen, Chor der Kirchengemeinde Brüel, Chor der Chorleiterinnen SüdWestMecklenburg, Postgesangsverein Ludwigslust, Shanty-Chor Plauer See-Männer und Händelchor Parchim.
Charmant moderiert von Bruni Garske, hatte jedes Gesangsensemble rund zehn Minuten die Gelegenheit, eine Auswahl aus seinem Repertoire vorzutragen. Bei den meisten waren es fünf Lieder, bei anderen vier oder drei, wenn diese länger dauerten. Mitunter wurde wie bei großen Fernsehshows mehr oder weniger überzogen, so dass sich das große Finale um gut 20 Minuten verschob.
Mit ihren ganz unterschiedlichen musikalischen Richtungen brachten die Teilnehmer ein Programm auf die Bühne, das kaum abwechslungsreicher hätte sein können. Nach dem Auftakt mit seinem „Rastower Lied“ ging es bei diesem Chor über „Marmor, Stein und Eisen bricht“ und dem „Limerick-Schunkelwalzer“ bis Mozarts „Verklungen sind die Melodien“. Der Kammerchor der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ ließ zum Beispiel Leonard Cohens Klassiker „Halleluja“ und die „Tritsch-Tratsch-Polka“ von Johann Strauss erklingen, die Göhlener Musikschule fünf Abba-Hits, die Plauer SeeMänner eine Mischung von Folklore, Shanty und Seemannslied.
Auf dem Golchener Hof steht schon die nächste Veranstaltung des Landkreises bevor: Am 21. Juni ab 16 Uhr wird hier der Förderpreis für Kunst- und Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen verliehen. Jörg Klingohr war der Initiator und stiftet den ersten Preis.
Klasse Blockflöten!
(11.06.2017)Parchim. Einen wunderbaren Rahmen bot die gut gefüllte St. Marienkirche für das Klassenvorspiel der Blockflötenschüler von Bianka und Volker Schubert. Es fand im Rahmen des monatlichen Kirchencafés statt, das der Bauförderverein seit seiner Gründung als Spendenaktion für die Generalsanierung der Backsteinkirche ausrichtet. Diesmal konnten die vielen Besucher ihren Kaffee und Kuchen in einem Festzelt einnehmen, welches noch vom Tag der Baufördervereine, der am Vortag stattgefunden hatte, stehen geblieben war. Mitglieder des Fördervereins sorgten für eine reich gedeckte Tafel. Etwas später begann in der großen Kirche der musikalische Teil. Kindergartenkinder der musikalischen Früherziehung eröffneten das Programm. Es folgten Blockflötenschüler von der 2. bis zur 11. Klasse, die mit Begleitung ihrer jeweiligen Lehrkraft Stücke vom Volkslied bis zum Western-Song vortrugen. Extra für diesen Auftritt waren mehrere Ensembles gebildet worden, so dass die Blockflöten in verschiedenen Zusammenstellungen der kleinen und großen Instrumente unterschiedliche Sounds hören ließen. Mit viel Beifall, Blumen für jeden Mitwirkenden und etlichen Spenden für die Baukasse ging ein sehr gelungenes Konzert zu Ende.
Text: Volker Schubert
Foto: Eberhard von Wartenberg
Foto: Foto: Eberhard von Wartenberg
Musik kennt keine Altersgrenze
(10.06.2017)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Waltraud Laudon fand beim „Ikarus“-Instrumentenkarussell der Kreismusikschule zu einer neuen Passion / Sie lernt Klavierspielen
„Ikarus“ steht an der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ für Instrumentenkarussell. Ein Angebot, bei dem Kinder im Lauf eines Jahres mehrere Instrumenten kennenlernen und sich dann für eines entscheiden können. Doch in diesem Schuljahr gab es eine Premiere. Unter den Kindern saß eine Schülerin, die nicht so ganz in das gewohnte Bild passte. Denn Waltraud Laudon ist 63 Jahre alt.
Als ihr Enkel sich an den verschiedenen Instrumenten ausprobieren wollte, hat die ehemalige Lehrerin, die bereits in Rente ist, kurzerhand mitgemacht. Und so wurde auch sie Ikarus-Schülerin. Als Rentnerin wollte sie sich endlich den Wunsch erfüllen, ein Instrument spielen zu lernen. Aber wie bei den Jüngsten stand auch bei ihr die Frage im Raum „Welches Instrument ist das Richtige?“
Gemeinsam mit den ganz Kleinen hat Waltraud Laudon begonnen. „Ich war sozusagen die „Oma“ unter den Ikarus-Kindern“, so Waltraud Laudon. Aber das machte ihr nichts aus, „wir waren ja alle auf dem gleichen Niveau, also alles Anfänger.“ Kleine Kinder, die teilweise noch nicht einmal zur Schule gehen, und sie, die aber bereits über Notenkenntnisse verfügte.
Für Waltraud Laudon war es äußerst spannend zu sehen und zu hören, was sie nach einer Stunde Unterricht auf dem jeweiligen Instrument dann spielen konnten. „Und“, so Waltraud Laudon, „es kam immer etwas Schönes dabei heraus.“
Waltraud Laudon probierte sich aus: am Cello, am Saxofon, auch am Schlagzeug. Aber nach den ersten Stunden am Klavier wusste sie: Das ist es, genau das möchte ich lernen. Inzwischen spielt sie ausschließlich Klavier, nimmt Unterricht bei Renate Hänisch. Waltraud Laudon ist glücklich über die ersten erfolgreichen Schritte auf „ihrem“ Instrument.
Das Ikarus-Team der Musikschule möchte nun noch mehr Erwachsenen die Möglichkeit geben, sich unter fachkundiger Anleitung ein Jahr lang an verschiedenen Instrumenten auszuprobieren. Das Erwachsenen-Ikarus soll im September starten. Erwachsene unter sich, die in kleinen Gruppen die ersten musikalischen Schritte wagen, um sich dann vielleicht für ein Instrument zu entscheiden und lang gehegte Träume wahr werden zu lassen. Informationen gibt es bei der Musikschule unter der Tel. 03874 / 21285.
Sylvia Wegener
Klasse Blockflöten im Festzelt
(06.06.2017)SVZ - Parchimer Zeitung
St. Marien: Sonntag letztes Kirchencafé des Baufördervereins vor der Sommerpause
Das letzte Kirchencafé des Baufördervereins der St. Marienkirche Parchim vor der Sommerpause findet am 11. Juni ab 15 Uhr statt. Die Besucher werden diesmal in einem Festzelt vor der Kirche mit selbst gebackenem Kuchen und fair gehandeltem Kaffee, Tee und anderen Getränken erwartet.
Am Tag zuvor findet in St. Marien der diesjährige Tag der Fördervereine der Nordkirche statt. Der Zeltverleiher Holger Nüsch ist so freundlich und lässt das Zelt einen Tag länger stehen. Somit ist ein Dach für die zahlreich erwarteten Gäste zu dieser Veranstaltung des Baufördervereins auf dem Kirchenplatz vorhanden. Um 15.45 Uhr beginnt der musikalische Teil in der großen Kirche. Zu Gast sind die Blockflötenklassen von Bianka und Volker Schubert mit Schülern vom Kindergartenalter bis hin zu jungen Erwachsenen. Zu hören sind viele Ensemblebeiträge in den unterschiedlichsten Besetzungen mit Blockflötenmusik aller Genres. Einige Solostücke runden das Programm ab. Es wird kein Eintritt erhoben, alle Spenden kommen der Baukasse und dem Abschluss der Restaurierung der Kirche zugute. Die Sanierung des Glockenstuhls und der wertvollen Glocken im Turm von St. Marien kostet viel Geld. Die Kirchengemeinde sammelt Spenden für die Vervollständigung des Geläuts auf wieder vier Glocken. Das Kirchencafé beginnt um 15 Uhr, freie Parkplätze gibt es auf dem Neuen Markt und in der Langen Straße vor der Kirche.
Bauförderverein lädt in St. Marienkirche ein
(04.06.2017)Parchimer BLITZ am Sonntag
Kirchen-Café mit musikalischer Begleitung Blockflötenklassen von Bianka und Volker Schubert
Mitsingen mit "Musica Mia"
(17.05.2017)SVZ - Ludwigsluster Tageblatt
Gelungener Auftakt einer neuen Veranstaltungsreihe der Musikschule
Das Schlosscafé war bis auf den letzten Platz besetzt. Eingeladen hatten „Musica Mia“, das Orchester der Musikschule „Johann Matthias Sperger“, und das Team um Bea Kruse und Sylvia Mohn vom Schlosscafé, eingeladen zu „Frühlingszauber“, einem musikalisch-kulinarischen Abend.
In ihrer Begrüßung brachte Sylvia Mohn ihre Freude zum Ausdruck, dass „der Auftakt zu dieser neuen Veranstaltungsreihe auf so ein großes Interesse stößt“.
Das Schlosscafé und die Musiker von „Musica Mia“ wollten mal etwas Neues ausprobieren, eine bunt gemischte Veranstaltung, die es in dieser Form in Ludwigslust bisher noch nicht gab: Musik zum Hören, zum Mitsingen und Kulinarisches zum Genießen.
„Musica Mia“ ist ein besonderes Orchester. Es vereint Spieler aller Altersklassen, so ist die Jüngste gerade acht Jahre alt, die älteste bereits im Rentenalter. Ruprecht Bassarak als Leiter des Ensembles versteht es, jedem Musiker seine Stimme auf den individuellen Leistungsstand des Spielers zu arrangieren. So vereinen sich im Orchester Spieler vom gehobenen Anfängerniveau bis zum fortgeschrittenen Spieler. Und das Resultat fand Anklang beim Publikum.
Musikalisch gab es kleine Orchesterstücke von Purcell bis Rosetti, Anna-Lena Schmuhl (Cello) und Sylvia Wegener (Gitarre) bereicherten das Programm mit Solobeiträgen.
Hauptakteure an diesem Abend aber waren die Gäste. „Musica Mia“ begleitete Frühlingslieder, die zum Mitsingen einluden. Die vorbereiteten Liedblätter machten es dem Publikum leicht, die Lieder mitzusingen. Es war ein wunderbares Erlebnis, Lieder, die viele der Gäste aus ihrer Jugend kennen, vom Orchester begleitet zu singen.
So wurde der „Chor der Gäste“ mit jedem Stück besser, die Sangesfreude mündete zum Abschluss direkt in einer spontanen A-cappella-Zugabe des Stückes „Der Mai ist gekommen“, angestimmt von einem begeisterten Gast im Schlosscafé.
„Musica Mia“ und das Team vom Schlosscafé freuen sich nun schon auf die zweite Auflage dieser Veranstaltung. Am 20. Oktober geht es dann mit „Herbstfeuer“ auf musikalische Entdeckungsreise in den Herbst.
Bläser und Zuhörer mit Spaß dabei
(14.05.2017)Die Fachgruppe Bläser der Kreismusikschule J. M. Sperger des Landkreises Ludwigslust-Parchim gestaltete am 14. Mai das monatlich wiederkehrende musikalische „Kirchencafè“ der Marienkirche in Parchim.
Parchim. Gemütlich bei Kaffee und Kuchen konnten die interessierten Zuhörer handgemachte Musik genießen. Fünf Kollegen und Kolleginnen aus den Standorten Ludwigslust und Parchim musizierten mit ihren Schülern aus ihrem breit gefächerten Repertoire: so gab es Saxophonmusik aus dem Popbereich und der klassischen Moderne zu hören, Blockflötenmusik quer durch die Stilepochen. Erwachsene Schüler bis hinunter zum Grundschulalter spielten beeindruckend ihre hervorragend einstudierten Stücke. Auch junge Trompetenschüler erstaunten mit ihrem Können das Publikum. Cello und Geige bereicherten zusätzlich das Bläserkonzert.
Das besondere an diesem Tag war, dass es sich um den Sonntag Kantate handelte, an dem bundesweit die Kirchen in ganz Deutschland um 15.17 h (hier ist das Jahr 1517 verborgen, als Luther die 95 Thesen an die Wittenburger Kirchentür geschlagen hat) dazu aufgerufen haben, in den jeweiligen Kirchen ein Lutherlied nach eigener Wahl zu singen. So kam es, dass das Publikum selbst zum Akteur wurde und begleitet von der Orgel freudig mitgesungen hat.
Volker Schubert brachte mit seiner interessanten und feinen Moderation Schüler und Musik dem Publikum näher und rundete damit den Nachmittag zu einem gelungenem Konzert ab. Es hat einfach riesig Spaß gemacht- das Zuhören und das Mitmachen!
Text: Renate Hänisch
Foto: Don Karlos Ryll
Foto: Foto: Don Karlos Ryll
Bläser gestalten Kirchencafé
(13.05.2017)SVZ - Parchimer Zeitung
Spenden für die Baukasse der Marienkirche in Parchim
Jeden zweiten Sonntag im Monat lädt der Bauförderverein der St. Marienkirche Parchim zum Kirchencafé ein. Serviert wird selbstgebackener Kuchen, dazu gibt es fair gehandelten Kaffee und Tee sowie verschiedene Säfte. In der wunderbaren Akustik der geheizten Winterkirche sorgt ein musikalisches Rahmenprogramm für die Unterhaltung der Besucher. Am Sonntag, dem 14. Mai, ist zum wiederholten Mal die Fachgruppe Bläser der Musikschule Johann Matthias Sperger des Landkreises zu Gast. Die Lehrkräfte der Fachbereiche Trompete, Saxophon, Klarinette, Querflöte und Blockflöte haben mit ihren Schülern ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Mit dabei ist unter anderem das Blockflötenensemble „Tutti Dolce“ aus Ludwigslust, weitere Spieler kommen aus Plau am See, Lübz, Goldberg sowie aus den Dörfern rings um Parchim und Ludwigslust. Solistische Beiträge und Ensemblestücke auf den verschiedenen Blasinstrumenten versprechen einen kurzweiligen Nachmittag.
Um 15.17 Uhr ist die Beteiligung an der bundesweiten Aktion „Lutherlied“ vorgesehen: Zur Erinnerung an den Thesenanschlag vor genau 500 Jahren werden in ganz Deutschland in vielen Kirchen Lutherlieder gesungen. So ist auch das hiesige Publikum zum Mitsingen eines Chorals eingeladen.
Alle Spenden des Nachmittags kommen der Baukasse und dem Abschluss der Restaurierung der Kirche zugute. Das Kirchencafé beginnt um 15 Uhr, freie Parkplätze gibt es auf dem Neuen Markt und in der Langen Straße vor der Kirche.
Kaffee und Musik in der Kirche
(13.05.2017)SVZ - Anzeiger für Sternberg-Brüel-Warin
Streichertag führte Orchester zusammen
(29.04.2017)Lübz.
Am Sonnabend, dem 29.04.2017, kamen Menschen aus Lübz, Parchim und Umgebung, die ein Streichinstrument spielen, in der Lübzer Außenstelle der Musikschule "Joh. M. Sperger" zum 19. Streichertreffen zusammen. Alle hatten etliche Wochen vorher mit der Einladung ihre jeweiligen Noten erhalten, um sich auf das gemeinsame Musizieren vorzubereiten.
Bereits am frühen Vormittag trafen die ersten großen und kleinen Musiker ein um pünktlich zehn Uhr mit den Proben zu beginnen. Getrennt in Anfänger und Fortgeschrittene wurde erst in zwei Gruppen geübt, dann aber vor der Mittagspause zusammen. Nachdem sich alle mit selbstgebackenen Kuchen und den verschiedensten Speisen gestärkt hatten, wurde schon gleich weiter geprobt, bis auch der letzte Ton zufrieden stellte und überzeugte. Dieser anstrengende, doch schöne Tag fand seinen Abschluss in einem Konzert für Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde.
Nicht nur erfahrene Streicher waren anwesend, auch Kinder und Jugendliche, die ihr Instrument erst seit wenigen Monaten spielen, übten fleißig mit den Fortgeschrittenen. Bei der Auswahl der Stücke wurde darauf geachtet, dass eben diese jüngeren Teilnehmer viele Lieder mitspielen können. Die verschiedenen Titel waren daher sehr vielfältig und unterschiedlich: von einfachen Kanons bis zu anspruchsvollen Stücken, wie ein Allegro von Vivaldi, war alles dabei.
Ein Stück aus der Rock- und Pop-Szene zu spielen ist mittlerweile zu einer Tradition geworden, dieses Jahr wurde "Castle of Glass" von Linkin Park ausgewählt. Alle Beteiligten hatten besonders bei diesem Stück viel Spaß. Auch ist es eine Tradition, dass jeder Teilnehmer am Streichertreffen eine Kleinigkeit für das gemeinsame Mittag mitbringt, so wurde ein umfangreiches Büfett mit allerlei Köstlichkeiten zusammengestellt.
Nicht nur war dieses Treffen eine Möglichkeit für Anfänger auf der Geige und dem Cello, in einem kleinen Orchester zu spielen, auch traf man alte Freunde, Bekannte und andere Menschen aus der Umgebung, mit denen man das gleiche Hobby teilt.
Das Streichertreffen wurde, wie jedes Jahr, von den Musikpädagogen Sigrun Haß und Volker Schubert organisiert und geleitet.
Rebecca Grimmer (Teilnehmerin)
Foto: Foto: Ulrike Apsel
Musikalisch den Frühling begrüßen
(26.04.2017)
Plau am See
Auch im Jahr 2017 gestalten Schüler der Musikschule „Joh. M. Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim einen Teil des „Musikalischen Frühlingserwachens“ im Atrium der Regionalen Schule „Am Klüschenberg“. Diese Veranstaltung des Vereins „Wir leben“ e.V. geht bereits in die 4. Runde und bietet einen musikalischen Nachmittag mit verschiedenen Akteuren aus Plau und Umgebung. Für die Musikschule nehmen diesmal teil die Kammermusikgruppe Lübz unter der Leitung von Sigrun Haß sowie Klavier- und Gitarrenschüler aus Plau am See. Beginn des Frühlingskonzertes ist 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Therater-Mühle bleibt kein Traum
(26.04.2017)SVZ - Zeitung für Lübz-Goldberg-Plau
Landrat: Gebäude wird Kultur-Standort / Theaterförderverein Spot an lud zum „Abend der Begegnung“ / Spendenaktion gestartet
„Das Junge Staatstheater Parchim wird in Parchim realisiert, dennoch sind die Gespräche auf Landesebene nicht einfach, aber es gibt Verträge“, das sagte Landrat Rolf Christiansen beim „Abend der Begegnungen“, den der Förderverein „Spot an“ am Montagabend im Gemeindehaus von St. Georgen organisiert hatte. Es war eine ganz besondere Veranstaltung, die musikalisch von der Gruppe „Elde-Folk“ von der Musikschule des Landkreises Ludwigslust-Parchim unter der Leitung von Sigrun Hass umrahmt wurde.
Wie der Vorsitzende des Vereins Wolfgang von Rechenberg sagte, wollten die Mitglieder sowie zahlreiche Gäste an diesem Abend dem Theaterensemble einmal Danke sagen für die Leistungen, die seit Jahren in diesem Hause erbracht werden, obwohl es über keine eigene Spielstätte verfügt. So wird in der Stadthalle, in der Remise des Landratsamtes, in Schulen und in vielen Orten gespielt – stets verbunden mit vielen Fahrten und eingeschränkten Möglichkeiten. „Und dennoch bestimmt unser Theater das kulturelle Leben in der Region und darüber hinaus, dafür möchten wir Danke sagen“, so von Rechenberg.
Die Zahl sieben, als Schicksalszahl meist eine Glückszahl, spielte an diesem Montagabend eine besondere Rolle. Zu Beginn gab es sieben Fragen, gestellt wechselseitig an die Theaterleute und an das Publikum, dazu saß an jedem Tisch mindestens ein Ensemblemitglied. Diese Runde diente dem gegenseitigen Kennenlernen und so gab es trotz eines kräftigen Gemurmels an den Tischen interessante Informationen. Für Schauspielerin Carolin Bauer beispielsweise ist die Rolle des Clowns in „Efeu und die Dicke“ eine der schönsten Rollen, die sie spielte und dabei leuchteten ihre Augen und Dramaturgin Katja Mickan träumt von einem künftigen neuen Theater in der Elde-Mühle mit viel Spielfreude für die Besucher.
Und dann folge die mit gewisser Spannung erwartete Ansprache des Landrates Christiansen, der kürzlich selbst Mitglied des Fördervereins wurde. Neben den eingangs erwähnten nicht einfachen Gesprächen auf Landesebene, verwies er auch auf „Vorbehalte, die es im Kabinett“ gibt. „Doch es gibt Verträge und die fest zugesagten 5 Millionen Euro, bzw 50 Prozent der Baukosten werden fließen, auch wenn es Diskussionen gibt, warum wieder Mittel für Westmecklenburg und nicht für Vorpommern ausgegeben werden“, so der Landrat. Doch der Umbau des Theaters im Zusammenhang mit der Fusion mit dem Staatstheater werde auch im gesamten Land aufmerksam verfolgt. Gestern hat das Kabinett die Förderzusage beschlossen. „Mit der Förderzusage hält sich das Land an seine Verabredungen. Ich gehe davon aus, dass auch Stadt und Landkreis die getroffenen Vereinbarungen einhalten“, sagte Kulturministerin Birgit Hesse.
Ob die zu erwartenden Kosten zu hoch sind oder die Raumplanung, in der man zur Zeit steckt, verändert werden muss, das sind Fragen, die derzeit diskutiert werden. „Aber das darf nicht entscheidend sein, denn ein Theater muss funktionieren!“, so der Landrat. Für ihn wird der neue Standort ein Kultur-Standort mit Theater, Theatercafé, Museum und weiteren kulturellen Möglichkeiten sein und „es wird kein Traum bleiben, das Junge Staatstheater wird realisiert, Ende des Jahres werden die nötigen Ausschreibungen folgen“.
Zum Schluss wurde noch eine Spendenaktion gestartet und das ehrgeizige Ziel, so Vereinskämmerin Irmgard Habe-Wrede, lautet, bis Juli 5000 Euro einzusammeln. Dieses Geld soll für eine neue Ton- und Beleuchtungsanlage für den Malsaal verwendet werden. Denn dort könnte ab Herbst wieder gespielt werden und „wenn der neue Standort in der Elde-Mühle genutzt werden kann, dann wird die Anlage dort eingebaut werden“, ergänzte Intendant Thomas Ott-Albrecht.
Michael-Günther Bölsche
Tolles Musikspektakel beendet
(04.04.2017)SVZ - Parchimer Zeitung
Nach dem Ende des Landeswettbewerbs Jugend musiziert wird die Stadthalle Parchim für das nächste Event hergerichtet
Parchim Ein tolles Musikspektakel in Parchim ist beendet. Bei einem Abschlusskonzert des Landeswettbewerbs Jugend musiziert am Sonntagabend in der Stadthalle präsentierten ausgewählte Preisträger ihr Können. Udo Bensler von der Kreismusikschule Johann-Matthias Sperger gehörte zu denen, der sowohl am Sonnabend als auch am Sonntag die abendlichen Konzerte mit Preisträgern erlebt hatten. „Beide Konzerte waren sehr abwechslungsreich“, sagt er. Die Stadthalle war voller Menschen.
Die Stadt Parchim war für zwei Tage Gastgeber des 26. Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ Mecklenburg-Vorpommern (SVZ berichtete). Am Ende veröffentlichte der Landesmusikrat als Veranstalter diese Zahlen: 276 junge Teilnehmer in 148 Wertungen aus den vier Regionen Mecklenburg-Vorpommerns stellten sich den elf Fachjurys, die mit 50 Juroren aus verschiedenen Bundesländern besetzt waren. 131 Jugendliche erhielten einen ersten Preis. Davon haben sich 86 Jugendliche in Parchim für den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ qualifiziert, der vom 1. bis 2. Juni in Paderborn ausgetragen wird. Sie waren in den Kategorien der Solowertungen Klavier, Harfe, Gesang, Drum-Set (Pop), Gitarre (Pop) sowie in den Ensemble-Wertungen Streicher, Bläser, Akkordeon-Kammermusik und Neue Musik aufgetreten.
„Der Landesmusikrat Mecklenburg-Vorpommern gratuliert allen Teilnehmern zu ihren erreichten Ergebnissen“, so die Projektleiterin Jugend musiziert Katharina Dohse-Rietzke. Der Landesmusikrat dankte zum Abschluss für die Unterstützung dem Kultusministerium des Landes, dem Ostdeutschen Sparkassenverband als Hauptsponsor, der Sparkasse Parchim-Lübz, dem Landkreis Ludwigslust-Parchim, der Stadt Parchim, der Musikschule Johann Matthias Sperger des Landkreises Ludwigslust-Parchim, und stellvertretend dessen Schulleiter Bernd Jagutzki, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Helfern in den Spielstätten.
Auch Talente aus Parchim und Umgebung zeigten tolle Leistungen. Nach dem ersten Platz des Flötenensembles Anna Uphaus, Mya Saguan und Leonie Wassmann am Samstag (SVZ berichtete), schickten Lehrerin Bianka Schubert und die Kreismusikschule am Sonntag das Blockflötenduo Theresa Zacharias und Paul Gerling ins Rennen. Sie erreichten 21 Punkte und einen zweiten Platz, wie bereits kurz informiert. Bianka Schubert erklärt: „Auch mit Paul und Theresa bin ich sehr zufrieden! Es ist eben eine Gruppenwertung: Mit Paul als Spielpartner an ihrer Seite hat Theresa so unheimlich viel gelernt und es deswegen geschafft, bis zum Landeswettbewerb! Ich gehe mit Respekt vor Paul in den nächsten Unterricht, weil seine solistischen Leistungen natürlich höher sind, er sich mit großer Reife und Stärke dieser ganzen Problematik gestellt hat.“
Gleich nach den Wettbewerben wurden die Spielstätten, darunter Schulen in der Stadt Parchim, wieder hergerichtet für den Alltag. Gestern früh wurde auch der teure Konzertflügel aus der Stadthalle abtransportiert. Ab heute wird im Saal wieder umgebaut, sagt Mitarbeiter Volker Timm: für den Auftritt des Landespolizeiorchesters am Sonntag in Parchim.
Michael Beitien
Erster Preis für Flöten-Ensemble
(03.04.2017)Anna Uphaus, Mya Saguan, Bianka Schubert und Leonie Wassmann erspielten sich beim Landeswettbewerb 24 Punkte
Starker Auftritt für das Blockflötentrio mit Anna Uphaus (11), Mya Saguan (10) und Leonie Wassmann (12) beim Landeswettbewerb Jugend musiziert in der Kreisstadt: Die Mädchen aus Parchim und Groß Godems erspielten am Sonnabend 24 von 25 möglichen Punkten und wurden durch die Jury mit einem ersten Preis geehrt.
„Wir genießen das“, freute sich schon Tage zuvor Bianka Schubert auf den Auftritt ihrer Schützlinge in der Heimatstadt. Sie hatte das Ensemble vor drei Jahren das erste Mal zu einem Wettbewerb Jugend musiziert geführt. Damals, als die Mädchen ebenfalls 24 Punkte bei einem Regionalwettbewerb erreichten, waren sie noch zu jung für den Auftritt beim Landesfinale. Dieses Jahr erreichten sie erneut die Punktzahl 24 beim Regionalwettbewerb in Schwerin und damit erstmals das Landesfinale in der Altersgruppe II.
Aufregung herrschte am Samstagnachmittag auch unter den Begleitern der Mädchen, als die jungen Talente sich mit Bianka Schubert zu den finalen Proben vor dem Wettbewerb in der Aula der Fritz-Reuter-Schule zurückzogen. „Es ist ein Team, was sich über Jahre gebildet hat“, sagte Annas Vater Holger Uphaus. „Das ist kein Selbstläufer, das haben sich die Kinder hart erarbeitet“, so Leonies Vater Ralf Wassmann. Myas Mutter Johanna Saguan erklärte: „Die Motivation der Kinder ist ganz toll.“
Mutter Anja-Lemke Uphaus gefällt, wie es Bianka Schubert gelingt, die Kinder bei der Stange zu halten. Mit Lob sporne sie an. Das bestätigte Mutter Kerstin Wassmann: Schon im Alter von drei Jahren war ihre Tochter bei der Pädagogin zur musikalischen Früherziehung.
Das Mädchen-Trio zeigte Geschlossenheit. Als die jungen Musikerinnen die Aula zum Wettbewerb betraten, hatten sie nicht nur ihre Kleidung aufeinander abgestimmt, sondern auch ihre Frisur. Ihrem zehnminütigen Auftritt vor der Jury mit Stücken von Melchior Frank, Samuel Scheidt, Johann Mattheson und Max Georg Baumann folgte der verdiente Beifall vom Publikum. Danach lauschten die Mädchen dem Vorspiel der nächsten Wettbewerbsteilnehmer. Als sie wenig später ihre Instrumente einpackten, waren sie sich unsicher. Zwischen „gut gelaufen“ und „nicht ganz zufrieden“ waren ihre ersten Kommentare.
Von ihrer Lehrerin gab es Lob. Die Mädchen hätten das toll gemacht, sagte sie. Bianka Schubert war natürlich auch die Aufregung nicht entgangen. „Die Blockflöte ist so ein sensibles Instrument“, sagte sie. Wenn jemand aufgeregt ist und nicht so gleichmäßig atmet, sei das schon zu hören. Doch die Mädchen hätten tolle Musik gespielt. Der Gesamteindruck sei entscheidend.
Sie mögen einfach Flöte spielen, erzählen die drei Mädchen nach dem Auftritt. Und sie wollen auch weiter machen in diesem Ensemble, obgleich zwei von ihnen noch an einem zweiten Instrument, am Piano, üben. Die Gruppe, zu der auch schon vier Mädchen zählten, sei eine tolle Gemeinschaft, hören wir von den Schülerinnen. Sie überreichten ihrer Lehrerin zum Dank Blumen.
„Wir hatten ein sehr angenehmes Jurygespräch mit sehr viel Lob und Motivation, auch ein Kompliment an die Lehrerin, was mich besonders gefreut hat“, berichtete Bianka Schubert am Ende des Tages. Die 24 Punkte und der 1. Preis bedeuteten in der Altersgruppe II noch keine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb. „Und das ist gut so“, fand die Musikpädagogin. „Denn jetzt freuen wir uns auf ein neues Programm, aber nächste Woche wird erstmal gefeiert.“
Musizierende Jugend nahm Parchim in Beschlag
(02.04.2017)Landeswettbewerb Jugend musiziert fand erstmals in Parchim statt - mit großem Heimerfolg
Parchim.
Mit der Durchführung des Landeswettbewerbs "Jugend musiziert" am vergangenen Wochenende in Parchim konnte sich die Musikschule "Joh. M. Sperger" Ludwigslust-Parchim gleich in mehrfacher Hinsicht positionieren: Die drei teilnehmenden Ensembles schnitten mit zwei ersten Preisen und einem zweiten Preis hervorragend ab und bewiesen einmal mehr, dass begabte junge Musiktalente auch in unserem Landkreis auf Spitzenniveau gefördert werden.
Für die vorbildliche organisatorische Durchführung dieses Wettbewerbs erhielt Schulleiter Bernd Jagutzki gleich auf beiden Abschlussveranstatlungen mehrfache öffentliche Anerkennung, so z.B. von Landrat Rolf Christiansen oder von Prof. Dagmar Gatz, Präsidentin des Landesmusikrates. Mit der Unterstützung vieler Lehrkräfte und jugenlicher Schüler waren den Teilnehmern und Juroren optimale Bedingungen und eine sehr gute Betreuung geboten worden.
Für das Celloduo Frida Spaethe und Johannes Grubba (Altersgruppe III) mit ihrer Lehrerin Ulrike Keller (Alt Jabel) bedeutete der Auftritt im Wertungsprogramm noch nicht das Ende des Wettbewerbs: Mit einem 1. Preis (23 Punkte) sind die beiden Schüler zum Bundeswettbewerb weitergeleitet worden, der vom 1. bis 8. Juni in Paderborn ausgetragen wird.
Die beiden Blockflötenensembles, die in Zusammenarbeit mit der freiberuflichen Diplom-Musikpädagogin Bianka Schubert (Parchim) beim Landeswettbewerb spielen durften, schnitten folgendermaßen ab: Das Trio mit Anne Uphaus, Mya Saguan und Leonie Waßmann (AG II) erspielte sich mit 24 Punkten die höchste Punktzahl aller teilnehmenden Blockflötenensembles. Dem Duo Paul Gerling und Theresa Zacharias (AG IV) erkannte die Jury einen 2. Preis mit 21 Punkten zu.
Die Stadt Parchim, die sich um die Ausrichtung des Landeswettbewerbs beworben und die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte, sah sich durch dieses Wochenende einem Teilnehmeransturm von Musikfreunden gegenüber, die durch bisherige Wettbewerbe bereits viele Städte unseres Bundeslandes kennengelernt haben. Wie schön, dass öfter Sätze zu hören waren wie "Wir wussten gar nicht, was für eine schmucke Stadt Parchim ist!" oder "Wir fühlen uns hier richtig wohl!". Dass nicht jede Familie den gewünschten Übernachtungsplatz in Parchim erhalten konnte und