Ohne Drehbuch auf die Bühne

11.06.2019

SVZ - Ludwigsluster Tageblatt


Improvisationstheater „Stadtgespräch“ erstmals beim Lindenfest dabei / Musikschule öffnet zum Tag der offenen Tür
 
Kathrin Neumann
Ludwigslust

Dieses Wochenende halten sich viele Ludwigsluster frei. Vom 14. bis 16. Juni wird Lindenfest gefeiert. Schlossstraße, Lindenstraße und Alexandrinenplatz werden in eine bunte Partymeile mit Musik, Show, Fahrgeschäften, Händlern und leckeren Sachen verwandelt. Der Veranstalter Music Eggert, die Stadt Ludwigslust und das Lindencenter haben ein vielfältiges Programm zusammengestellt. „Es ist eine Mischung aus Altbewährtem und Neuem“, betont Sylvia Wegener von der Stadtverwaltung Ludwigslust. SVZ stellt in dieser Woche einige Aktionen und Akteure vor.

Zum ersten Mal beim Ludwigsluster Lindenfest dabei ist das Improvisationstheater „Stadtgespräch“ aus Hamburg. Die Szenen entstehen aus spontanen Zurufen und Ideen des Publikums. „Es gibt kein Drehbuch, keine Regie, keinen auswendig gelernten Text“, erklärt Sylvia Wegener. Dafür intelligenten Wortwitz, wahre Gefühle und bewegende Lieder. „Stadtgespräch“ steht am Sonnabend ab 13.45 Uhr auf der Kinderbühne und ab 15.10 Uhr auf der Hauptbühne.

Eröffnet wird das Lindenfest am Freitagabend durch den Bürgermeister und den Fanfarenzug Ludwigslust. Anschließend beginnt die große Rathausparty mit Ostseewelle Hitradio MV und der Showband „Silverwater“. Das Programm am Sonnabend und Sonntag gestalten dann unter anderem der Shantychor „Lauenburger Kielschweine“, die Jugend-Bigband aus der Partnerstadt Ahrensburg und das Duo „Rosenherz“ mit. Außerdem gibt es kostenfreie Stadtrundfahrten und einen verkaufsoffenen Sonntag im Stadtzentrum.

Nicht nur in der Innenstadt ist am Lindenfest-Wochenende einiges los. Im Schlossgarten wird am Sonntagvormittag der 36. Schlossgartenlauf gestartet. Am Abend gibt es ein Festkonzert in der Stadtkirche. Und dazwischen öffnet die Musikschule „Johann M. Sperger“ von 10 bis 13 Uhr zum Tag der offenen Tür. „Die Besucher können sich informieren, welche Instrumente unterrichtet werden, welche Unterrichtsformen es gibt und wie viel es kostet“, erklärt Sylvia Wegener. „Und sie können auch selbst einmal in die Tasten des Klaviers greifen oder die Gitarre zum Klingen bringen.“ Außerdem geben Schüler der Musikschule kleine Konzerte.