Jugend musiziert findet statt

13.03.2021
Wettbewerb "Jugend musiziert" - morgen Stichtag für Videoaufnahmen

 

Ludwigslust/Parchim.

Nach einigem Hin und Her bezüglich der Form und der Termine für die Durchführung des deutschlandweit größten Musikwettbewerbs wurden für unser Bundesland folgende Regelungen getroffen. Die jüngeren Schüler*innen der Altersgruppen I und II werden voraussichtlich im Mai zu regional stattfindenden Vorspielen in Präsenz eingeladen. Für die Schüler*innen ab Altersgruppe III (ab 12 Jahre) findet der Wettbewerb gleich als Landeswettbewerb online statt. Dafür müssen bis morgen die Videoaufzeichnungen des Programms hochgeladen werden. "Dieses Material wird von den Jury-Mitgliedern, wie bei Jugend musiziert üblich, am Wochenende einmal vollständig angesehen und gehört. In den gemeinsamen Abschlussberatungen werden die Punktzahlen vergeben und entschieden, wer eine mögliche Weiterleitung zum Bundeswettbewerb bekommt. Nach dem Wettbewerb erhalten alle Teilnehmenden per Post ihre Urkunde." (zitiert aus der Kurzinformation des Landesmusikrates).

 

Für die Teilnehmenden der Kreismusikschule "Johann Matthias Sperger" des Landkreises Ludwigslust-Parchim treffen nun beide Regelungen zu. Erst später in Präsenz antreten werden Emma Ortel (Sax), Elisa Taut und Philipp Stein (Bl) sowie Lilli Hartig (Trp). Für sie heißt es einen langen Atem zu haben und das bereits einstudierte Programm neben anderen neuen Stücken warm zu halten.

 

Für die Schüler*innen der höheren Altersgruppen ist nun morgen der Einsendeschluss. So waren Meike Schmal (Sax) und Fiete Kleine-Möller (Trp), mit ihren Begleiterinnen Irina Matjakin und Elena Zuchtmann gefordert, in der letzen Woche Videoaufnahmen des Programms anzufertigen. Blockflötenlehrerin Bianka Schubert hatte  für den heutigen Samstag den kleinen Saal der Musikschule reserviert. Nacheinander kamen ihre fortgeschrittenen Schülerinnen Leonie Waßmann und Anne Uphaus an die Reihe. Am Cembalo wurden beide von Kantor Jonas Nicolaus begleitet. Der Auftritt vor der Kamera, bei dem das Wertungsprogramm in einem Stück hintereinander gespielt werden musste, entpuppte sich als nicht weniger aufregend als vor einer anwesenden Jury. Mit großer Konzentration musizierten die Schülerinnen das einstudierte Programm, das in ihrer Altersgruppe ca. 18 min dauerte. Nach Abschluss der Aufnahme war auch bei Bianka Schubert Erleichterung zu spüren. "So reichen wir die Aufnahmen jetzt ein und es ist zweitrangig, wie die Jury entscheiden wird. Beide Mädchen haben mit der Erarbeitung der Stücke riesige Fortschritte gemacht und sind spürbar künstlerisch und technisch gereift. Das ist mir eine große Freude!"

 

Anders als sonst, wo am gleichen Tag die Spannung durch die Urkundenübergabe aufgelöst wird, heißt es nun eine Woche lang zu warten. Die Bekanntgabe der Ergebnisse wird auch online auf der Seite des Landesmusikrates ab dem 22. März erfolgen.

 

Volker Schubert

 

 

Bild zur Meldung: Leonie Waßmann, Anne Uphaus und Jonas Nicolaus während der Videoaufnahmen für Jugend musiziert. Foto: Bianka Schubert