Piratenorchester holt Publikumspreis in Pritzwalk

23.09.2017
8. Musikalische Grenzgänge festigten Miteinander der  Musikschulen

Pritzwalk/Parchim.

Am Samstag, dem 23. September 2017, hatten die Kreismusikschulen Prignitz und Ludwigslust-Parchim zu den 8. Musikalischen Grenzgängen nach Pritzwalk eingeladen. Die Gäste wurden auf dem Hof der Alten Brauerei vom Pritzwalker Saxophonquartett (Ltg. Peter Jekall) musikalisch schwungvoll begrüßt und auf die Veranstaltung eingestimmt.  Für den Pampiner Musikpreis, der zum 5. Mal ausgeschrieben wurde, waren 11 Beiträge angemeldet worden, die von 30 Schülern auf der Bühne im Saal der Pritzwalker Musikschule präsentiert wurden. Ortrun Venth-Vogt von der kulturforum PAMPIN gGmbH begrüßte gemeinsam mit Koordinator Volker Schubert Gäste und Teilnehmer und hob die Bedeutung der Auseinandersetzung mit Musik und Kunst gerade im ländlichen Raum hervor.

Die Parchimer hatten mit dem „Piratenorchester“ gleich zu Beginn des Konzertes ein die Bühne füllendes Ensemble aufgestellt, das mit Gitarrenspielern aller Altersgruppen, Akkordeons, Geigen, Klavier und Schlagzeugern den bekannten Filmtitel „He´s a Pirate“ schwungvoll darbot – ein glänzendes Eröffnungsstück in fächerübergreifender Zusammenarbeit. Sehr verdient wurde am Ende diesem Orchester mit unerreichter Stimmenzahl der Publikumspreis verliehen!

Es folgte ein abwechslungsreiches Preiskonzert auf sehr hohem Niveau. Zu hören waren Beiträge auf Saxophon, Violine, Blockflöte, Trommel, Akkordeon, Gitarre. Den 1. Preis erspielte sich das Duo Ruben Petrick (Fagott) und Jannes Wendt (Klavier) mit einem Fagottkonzert von Vivaldi (Einstudierung: Nico Postulache). Für Ruben war es bereits die dritte preisgekrönte Teilnahme in Folge. Der 2. Preis ging an die Cellistin Lina Dröge aus Grabow für ihren einfühlsamen Vortrag eines Andantes von Julius Klengel, am Klavier begleitet von ihrem Lehrer Ruprecht Bassarak. Den 3. Preis erhielt Jan Kaminski , der mit seiner Tuba Publikum und Jury faszinierte (Einstudierung: Heiko Leu). Für den Schirmherren und Juryvorsitzenden, Prof. Werner Tast aus Berlin, war es eine sichtliche Freude, ein Novum anzukündigen: die Vergabe eines Sonderpreises der Jury. Diesen Preis erhielt für sein virtuoses Geigenspiel Firas Alfares (Einstudierung: Axel Gliesche).

Teilnehmer und Besucher hatten vor der Preisverleihung kleine Ausflüge in die sympathische Stadt unternommen oder sich von den Pritzwalker Landfrauen freundlich mit Kaffee und Kuchen bewirten lassen. Ein Dankeschön geht an Schulleiter Alexander Girsch und sein Team für die reibungslose Organisation sowie an den Landkreis Ludwigslust-Parchim für die finanzielle Unterstützung der Veranstaltung. Ein stimmungsvoller und gelungener Nachmittag mit viel Beifall ging zu Ende und auch die Trostpreise wurden mit leuchtenden Augen entgegen genommen.

Volker Schubert

 

 

Bild zur Meldung: Das Parchimer Piratenorchester fand kaum auf der Bühne Platz und spielte hervorragend. Foto: Gerlind Bensler

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8. Musikalische Grenzgänge in Pritzwalk (23.09.2017)

Pritzwalk. Die Besucher des Preiskonzertes erlebten ein farbiges und abwechslungsreiches Programm. In der Alterklasse bis 12 Jahre beteiligten sich 3 SchülerInnen, neben verschiedenen Solobeiträgen waren  folgende Ensembles zu hören: Parchimer Piratenorchester (18 Mitwirkende) - erhielt den Publikumspreis, Lübzer Blockflötentrio, Duo Klavier und ein Blasinstrument (Fagott) - wurde mit dem 1. Pampiner Musikpreis ausgezeichnet.

Der 2. Preis ging an Lina Dröge (Violoncello), der 3. Preis wurde Jan Kaminski zugesprochen. Einen Sonderpreis der Jury erhielt Firas Alfares.

 

Text: Volker Schubert

Fotos: Gerlind Bensler