Gitarrenklänge stimmen auf Weihnachten ein

20.12.2017

SVZ - Ludwigsluster Tageblatt


Konzert von Schülern der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ Ludwigslust in der Kirche von Pogress
 
Ludwigslust/Pogress

Eine kleine Kirche im Westen Mecklenburgs. Fast einsam auf weiter Flur. Und doch lag an diesem Tag ein ganz besonderer Zauber über diesem Ort. „Es ist Adventszeit, und wie bereits im vergangenen Jahr, kommen Gitarrenschüler der Musikschule ,Johann Matthias Sperger’ hierher nach Pogress, um gemeinsam mit der Kirchgemeinde und den Bewohnern der umliegenden Gemeinden eine kleine ruhige Gitarrenweihnacht zu feiern“, beschreibt Sylvia Wegener die Atmosphäre.

Leuchtende Kerzen wiesen den Gästen den Weg in die festlich geschmückte Kirche. Der weiche Klang der Gitarren schwebt stimmungsvoll durch den Raum. Weihnachtliche Musik erklingt.

Höhepunkte waren das wunderschön bearbeitete und vorgetragene „O du Fröhliche“ von Jette Waack, wie auch das zweistimmig gesungene „Was macht meine kleine Geige“, das Lia Altwein gemeinsam mit ihrem Lehrer Christoph Funabashi vortrug. Mira Benzien hatte die musikalische Geschichte davon im Gepäck, wie es in der Adventszeit „In der Weihnachtsbäckerei“ zugeht. Friederike Gertich spielte gemeinsam mit ihrer Lehrerin Ingrid Walter das Stück „Amelie“ des bekannten Gitarrenduos Morschek und Burgmann. Bei dem Lied „Lasst uns froh und munter sein“, das Simon Kolberg vortrug, durften alle Anwesenden einstimmen und mitsingen.

Zum Abschluss des Konzertes griffen die Lehrer noch selbst zum Instrument. Im dreistimmigen Satz erklangen die Weihnachtsklassiker „Alle Jahre wieder“ und „Es ist ein Ros entsprungen“.

Dem Team um Christoph Funabashi ist es wieder einmal gelungen, eine stimmungsvolle Vorfreude auf die kommende Adventszeit in die kleine Kirche in Pogress zu bringen. Für die vortragenden Schüler gab es zum Abschluss als kleines Dankeschön Präsentkörbe mit Schokolade. Für Gäste und Gitarristen war nach dem Konzert noch Zeit für Gespräche bei Bockwurst, Kinderpunsch und Christstollen. Das lodernde Feuer vor der Kirche brachte Licht in die dunkle Jahreszeit.