Cello-Duo hat Premiere erfolgreich gemeistert

16.06.2017

Bundeswettbewerb Jugend Musiziert

Johannes Grubba und Frida Spaethe von der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ sind schon lange keine Neulinge mehr beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. In den vergangenen Jahren haben sie bereits mehrfach erfolgreich an Regional- und Landesausscheiden teilgenommen. Eine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb konnten sie auf Grund ihres Alters aber noch nicht erhalten. Nun sind sie beide 13 und damit alt genug für die letzte Etappe des Wettbewerbs. Im April dieses Jahres haben sie beim Landeswettbewerb wieder sehr gute Leistungen gezeigt und diesmal erhielten sie die Weiterleitung zum Bundeswettbewerb, Pfingsten nach Paderborn.

Johannes und Frida lernen seit frühester Kindheit an der Musikschule, das Cello ist ihre gemeinsame Leidenschaft. Mit Ulrike Keller haben sie eine engagierte Musikpädagogin, die es versteht, die Schüler mit viel Engagement zu Höchstleistungen zu bringen. Seit Schuljahresbeginn haben sich die beiden ganz gezielt auf die Teilnahme am Wettbewerb vorbereitet. Dazu gehört der Unterricht bei Frau Keller, dazu gehört eine immense Übe-Disziplin und es gehören dazu unzählige Vorspiele, um Auftrittserfahrungen zu sammeln. Frida ist zudem noch Früh-Studentin an der young academy Rostock, einem Förderprojekt der Hochschule für Musik und Theater Rostock, in dem besonders talentierte junge Musiker von den Hochschuldozenten ausgebildet werden.

Die Mühen haben sich gelohnt. „Wir haben gewusst, dass die Bewertung beim Bundeswettbewerb sehr streng ist. Wir haben vielleicht mit 16 oder 17 Punkten gerechnet, umso mehr freuen wir uns über die erreichten 19 Punkte“, so Johannes Grubba.

Die Teilnahme am Wettbewerb war schon eine ganz besondere Erfahrung. Ungewohnte Spielstätten, die Anspannung beim Vorspiel, die Jury, all das verlangte die gesamte Aufmerksamkeit von Johannes und Frida. Aber die beiden, die als musikalisches Paar sehr gut miteinander harmonieren, behielten die Nerven und konnten ihr Bestes geben.

Von Paderborn haben die beiden an diesen Tagen nicht viel gesehen, aber, so Johannes voller Respekt „Wir hatten auch die Gelegenheit, anderen Teilnehmern beim Spielen zuzuhören. Da waren schon richtig gute Spieler dabei.“

Trotz aller Anstrengung steht für die beiden der Freude am Musizieren im Vordergrund. Johannes möchte sich jetzt ein Orchester suchen, in dem er mitspielen kann. „Gemeinsam mit vielen anderen jungen Leuten Musik machen, das macht auf alle Fälle sehr viel Spaß.“ Frida wird sich auf das Probevorspiel für das Landesjugendorchester vorbereiten und sich weiter auf ihre Ausbildung an der young academy Rostock konzentrieren. Wünschen wir beiden viel Erfolg auf ihren weiteren musikalischen Wegen.

Sylvia Wegener, 14.07.2017

 

Bild zur Meldung: Johannes Grubba und Frida Spaethe beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert"